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Spritmonitor und die Berechnung von CO2

Themenstarteram 22. September 2007 um 11:05

moin, ich habe mal beim Spritmonitor vorgeschlagen, die Ethanolnutzung anders bei der CO2-Bilanz zu berücksichtigen, da ja immerhin dadurch der CO2-WErt doch deutlich reduziert wird.

die Antwort war ermutigend und singemäß so, das man bei der weiteren Planung und Umsetzung das E85 entsprechend der CO2-Reduktion berücksichtigen will :)

das würde dann dahin führen, das bei jedem Liter E85 sich der CO2-WErt um einen bestimmten Anteil reduziert

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15 Antworten

Na und wenn schon. Im Endeffekt ist CO2 absolut nicht für unser Klima verantwortlich.

Wirf mal Google an und such nach "Sonnenaktivität". Du wirst sehen, dass die Sonnenaktivität in direktem Zusammenhang mit der Temperatur und dem Niederschlag auf der Erde stehen.

Bei der Sonnenaktivität können wir ganz klar davon ausgehen, dass Menschen keinen Einfluss darauf haben.

CO2 und Erdtemperatur stehen auch in direktem Zusammenhang. Ob nun das CO2 eine Erderwärmung erzeugt oder die Erderwärmung die CO2-Abgabe aus den Weltmeeren begünstigt, kann niemand eindeutig nachweisen.

Die Sonnenfleckenaktivität nahm in den letzten Jahrzehnten massiv zu und der Zyklus ist in den letzten 200 Jahren deutlich kürzer geworden, somit stieg die Sonnenintensität stark an.

Auch in Zukunft wird die Aktivität der Sonne weiter ansteigen, wir werden noch mehr heiße Sommer und Klimaveränderungen haben - aber ändern können wir es nicht.

... diese ganze CO2-Rumeierei schadet der Weltwirtschaft und letzlich uns Verbrauchern dermaßen, weil wir immer mehr Geld für immer mehr Technik ausgeben müssen, die immer häufiger kaputt geht.

Gruß, Frank

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Na und wenn schon. Im Endeffekt ist CO2 absolut nicht für unser Klima verantwortlich.

Geht das Thema schon wieder los?

Zitat:

Wirf mal Google an und such nach "Sonnenaktivität". Du wirst sehen, dass die Sonnenaktivität in direktem Zusammenhang mit der Temperatur und dem Niederschlag auf der Erde stehen.

Wirf mal bei Google einen Blick auf "Klimakritiker".

Zitat:

CO2 und Erdtemperatur stehen auch in direktem Zusammenhang. Ob nun das CO2 eine Erderwärmung erzeugt oder die Erderwärmung die CO2-Abgabe aus den Weltmeeren begünstigt, kann niemand eindeutig nachweisen.

Ja, die einen Forscher sagen so, die anderen so.

Zitat:

... diese ganze CO2-Rumeierei schadet der Weltwirtschaft und letzlich uns Verbrauchern dermaßen, weil wir immer mehr Geld für immer mehr Technik ausgeben müssen, die immer häufiger kaputt geht.

1. Es entstehen immer mehr Arbeitsplätze im Bereich Umwelttechnik (Windräder, Sonnenkollektoren etc.)- wieso schadet das der Weltwirtschaft?

2. Die Technik geht deshalb immer häufiger kaputt weil die Firmen weniger Geld und Zeit in die Entwicklung der Produkte stecken als früher- die Produkte werden jetzt mehr und mehr beim Kunden getestet und nicht im Forschungszentrum. Das hat etwas mit Kalkulationen und nichts mit der "CO2-Rumeierei" zu tun!

Zurück zum Thema...

Die berechnen immer noch mit den Werten von Benzin für Alkohol - völlig daneben, auch wenn man den regenarativen Anteil nicht betrachtet...

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Na und wenn schon. Im Endeffekt ist CO2 absolut nicht für unser Klima verantwortlich.

Mich erstaun doch immer wieder, dass es noch solche Zweifler an den Ursachen des Klimawandels gibt.:confused:

Alleine ich habe im letzten Jahr fast 5000 Kilogramm CO² mit meinem Auto erzeugt, obwohl ich mit LPG fahre. Meinen Heizölverbrauch versuche ich möglicht gering zu halten, trotzdem waren es ca. 1500 Liter, die durch den Schornstein gegangen sind. Mein Stromverbrauch, na ja die Zahlen habe ich jetzt nicht im Kopf. Und das entstandene CO² durch meinen Konsum von allen Dingen, die das Leben „noch“ so schön machen, möchte ich gar nicht erst wissen.

Und ich bin nur einer von 80 Millionen Deutschen.

Und bald werden 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Es gibt mehrere neu aufstrebende Industrienationen, die sich natürlich an den reichen Ländern orientieren. Wer da noch glaubt, der Mensch hätte mit all dem nichts zu tun, den würde ich als ziemlichen Ignoranten bezeichnen.

Gruß

Toddy

OffTopic

Warum maßt sich der Mensch an, für einen Klimawandel verantwortlich zu sein, der so oder so kommen wird - weil es schon immer so war und immer so sein wird.

Wir reden hier nur davon, ob es evtl 50 Jahre früher oder später 2 Grad wärmer wird.

Wir leben in der ausgehenden Eiszeit und die nächste Warmperiode steht bevor, irgendeine Spezies wird überleben weil es schon immer so war.

Vom Klimawandel wird auch keiner mehr sprechen, wenn eine entsprechende Steuer erhoben wird - war beim Ozonloch (kennt das noch jemand? ) und beim sauren Regen auch so - vom Feinstaub mal ganz abgesehen.

Nochmal: Das Klima WIRD sich ändern, ob wir irgendetwas machen oder nicht - es geht nur darum, wieviel früher oder später - und DAS wiederum IST beweisbar, man kann auch durch weglassen von Informationen lügen.

Das fossile Brennstoffe eingespart werden, ist ja nicht verkehrt, nein, es ist gut und richtig so!

Nur könnte man sich die Panikmache mit Weltuntergangsszenarien auch sparen.

Und wenn wirklich einer sich berufen fühlt, die Hysterie zu unterstützen, sollte er nicht einen BMW 320 fahren, sondern sich ein 3l (Verbrauch) Auto oder gar ein Twike kaufen - von Sonnenkollektoren auf dem Dach, anständiger Isolierung des Hausesund vieler Kleinigkeiten mal abgesehen, damit lässt sich eine Menge einsparen.

DANN ziehe ich den Hut vor ihm, weil er konsequent handelt!

Ansonsten ist es pure Schwätzerei...

Sorry, aber das musste mal raus...

Wenns zu sehr OT war, bitte löschen

Gruss, Zrubsel

P.S.: Das Thema k...t mich wirklich an, so eine Hysterie zu verbreiten gehört bestraft...

Zitat:

Original geschrieben von Zrubsel

P.S.: Das Thema k...t mich wirklich an, so eine Hysterie zu verbreiten gehört bestraft...

Nur weil du auf 180 bist heisst es ja nicht dass du Recht hast.

Es gibt nunmal die beiden Theorien.

Menschen die einen Zusammenhang zwichen dem CO2 Ausstoß der Menschen mit dem Treibhauseffekt erkennen machen sich eben darüber gedanken was absolut legitim ist.

P.S. Das Ozonlochthema kenne ich noch sehr gut- damals (vor ziemlich genau 20 Jahren) gab es auch ein riesen Palaver von wegen wir können unmöglich auf FCKW verzichten (hauptsächlich die Industrie hat gejammert)... heute ist in den Industrieländern FCKW fast vollständig vom Markt verschwunden und in den Entwicklungsländern um 80% reduziert worden. In Kanada wurde sogar der weltweite Verzicht auf FCKW um 10 Jahre vorverlegt.

 

Zitat:

Original geschrieben von Zrubsel

Nur könnte man sich die Panikmache mit Weltuntergangsszenarien auch sparen.

Und wenn wirklich einer sich berufen fühlt, die Hysterie zu unterstützen, sollte er nicht einen BMW 320 fahren, sondern sich ein 3l (Verbrauch) Auto oder gar ein Twike kaufen - von Sonnenkollektoren auf dem Dach, anständiger Isolierung des Hausesund vieler Kleinigkeiten mal abgesehen, damit lässt sich eine Menge einsparen.

DANN ziehe ich den Hut vor ihm, weil er konsequent handelt!

Ansonsten ist es pure Schwätzerei...

Sorry, aber das musste mal raus...

@ Zrubsel

Panik zu erzeugen, liegt mir fern. Ich habe nur einige Dinge aufgezählt, die ich persönlich für bedenklich halte. Was Du daraus machst ist mir eigentlich egal.

Ein Klimawandel hat in der Erdgeschichte immer stattgefunden, das ist wohl jedem klar. Nur waren die Zeiträume, in denen sich der Wandel vollzog erheblich länger. Das rapide abschmelzen von Gletschern, hat nachweislich erst in den letzten Jahrzehnten begonnen. Das arktische Schelf wird in wenigen Jahren teilweise Eisfrei sein. Dies dürft einige Reeder freuen, die schon über kürzere Schifffahrtsrouten nachdenken.

Übrigens gehen wir wahrscheinlich eher auf eine Eiszeit zu, wenn es wärmer wird. Dies hat mit Salz- und Süßwasser zu tun, bzw. mit den darauf reagierenden Meeresströmungen. Aber ich will Dich damit jetzt nicht überfordern.;)

Gruß

Toddy

 

Keine Angst, du wirst mich damit nicht überfordern ;)

Das wir in einer ausgehenden Eiszeit leben, wird von Klimawissenschaftlern so als Tatsache in den Raum gestellt - die können es beweisen, ich nicht, aber es klingt glaubhaft. (Wenn ich mal Lust hab, such ich dir die Quellen raus)

Damit einhergehend ist es nur logisch, das die Eisflächen wieder einmal verschwinden - der Lauf der Zeit...

Tja, du hast Bedenken - aber scheinbar nicht ausreichend um dein Handeln danach zu richten.

Sorry, kann ich anders nicht deuten, aber konsequent wäre es sein Handeln auf seine Überzeugung abzustimmen - wenn es denn eine Überzeugung ist und nicht ein "sichbeschwätzenlassen".

Wer Bedenken bezüglich des Klimawandels hat, sollte sich auch dementsprechend verhalten, sonst erscheint er ebenso unglaubwürdig wie die örtlichen "Grünen" mit ihrem SUV (Wörtlich: "Den brauchen wir wegen der Pferde, wie sollen die sonst auf die andere Weide kommen?" - Wozu haben die Viecher Beine, frag ich mich...)

Nichts gegen dich (wahrscheinlich bist du in deiner Heimat ein angesehener Mitbürger), aber wenn du deine Meinung kundtun darfst, darf ich es auch :D

Gruss, Zrubsel

Themenstarteram 25. September 2007 um 5:07

so, um mal zurück zum Thema zu kommen:

ich habe mir gestern mal den Spass gemacht und ein wenig mein Chemiewissen rausgekramt und gerechnet. Natürlich nur mit Annäherungswerten ;)

Verbrennung von Ethanol:

C2H5OH + 3O2 --> 2CO2 + 3H2O => Faktor 2

Verbrennung von Benzin:

2 C8H18 + 25 O2 =16 CO2 + 18 H2O => Faktor 8

wir müssen nun etwas chemisch rechnen: (ich habe der Einfachheit halber mit ca.-Werten gerechnet und hoffe, ich hoffe, ihr konntet die Rechnungen ein wenig nachvollziehen )

entsprechend der Reaktionsformel entstehen aus einem Molekül Alkohol 2 Moleküle CO2.

d.h. 1 Liter reiner Alkohol, Dichte 0,79 => 0,79kg/l .

die molare Masse von Ethanol ist 46,07 g/mol, also enthält 1 Liter = 790g:46,07g/mol = 17,15 mol.

das bedeutet für die Verbrennung, das dann natürlich 2* 17,15mol = 34,30 mol CO2 entstehen. 1 Mol CO2 wiegt 44,01g, es entstehen also 44g*34,3 = 1510g CO2 aus 1 L Ethanol

Benzin ist ein Sammelbegriff für ein Gemisch aus ca. 150 verschiedenen Kohlenwasserstoffen. Benzin hat zwischen 5 und 12 Kohlenstoffatomen. Dichte: zwischen 0,72 und 0,76 kg/l, durchschnittlich also 0,74 kg/l.

bei einem angenommenen Durchschnittsmolekül von C8H18 hat man dann eine molare Masse von 114,1 g/mol.

daraus ergibt sich dann, das man in 1 Liter ca. 740g:114,1g/mol = 6,49 mol Benzin hat.

nach der obigen Reaktionsformel entsteht bei der Verbrennung die 8-fache Menge an CO2, es entstehen also 8*6,49mol = 51,9 mol CO2. nach obigen Daten entstehen also daraus 44,3g*51,9 = 2299g CO2

bei E85, Dichte ca 0,784 kg/l, hat man nun eine Mischung daraus, die Verbrennung ergibt dann anteilig die CO2-Werte:

Anteil EtOH: 0,784*0,85 = 0,666 kg

Anteil Benzin: 0,784*0,15 = 0,117kg

für die Verbrennung macht das dann

666g:46,1g/mol = 14,47mol => 2*14,47mol*44g/mol = 1273g CO2 Ethanolanteil

+

117g:114,1g/mol = 1,02mol => 8*1,02mol*44g/mol = 359g CO2

= 1632g CO2

man sieht, das schon weniger CO2 entsteht, die Differenz ist immerhin knapp 700g/l. Kompensiert wird das leider in gewissen Rahmen durch den Mehrverbrauch an E85.

Man müsste für eine Gesamtbetrachtung auch den Energieverbauch zur Herstellung eines Liters Ethanol bzw. noch berücksichtigen, dann würde die Betrachtung noch interessanter.

wie man unschwer erkennen kann, ist daher eine Gesamtaussage abhänging von mehreren Faktoren

am 27. September 2007 um 1:17

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.

......

Man müsste für eine Gesamtbetrachtung auch den Energieverbauch zur Herstellung eines Liters Ethanol bzw. noch berücksichtigen, dann würde die Betrachtung noch interessanter.

wie man unschwer erkennen kann, ist daher eine Gesamtaussage abhänging von mehreren Faktoren

Richtig man müsste noch hinzunehmen wieviel energie frei wird durch die Verbrennung von 1mol Benzin und 1mol Alkohol. Die Differenz wird ziemlich genau den Mehrverbrauch ausmachen und somit schmälert sich der CO2-Vorteil von Alkohol.

Wirklich super berechnet. Hoffe daß es spritmonitor auch so sieht.

Themenstarteram 27. September 2007 um 6:00

kann man ja mal machen:

Daten gibts ja im Netz: http://www.refuelnet.de/index.php?l=C&m=B

Kraftstoffe Heizwert Hu MJ/kg Heizwert Hu MJ/l Dichte kg/l

Benzin 43,5 32,6 0,750

Ethanol 27 21 0,792

Wikipedia zB sagt knapp 30 MJ/kg für Ethanol

eine sehr interessante Quelle ist auch diese hier: http://www.chemie.de/lexikon/d/Ethanol-Kraftstoff?&d=none

wenn wir mal die Daten nehmen Benzin: 43 MJ/kg; EtOH = 30 MJ/kg

sieht man, das man hier eigentlich vom Pfad abweicht, denn die energetische Betrachtung ist beim KFZ doch interessanter bzgl. der Liter-Energiemenge. aber auch hier hat man bei Benzin ca 1/3 mehr an Energiegehalt.

die Energiemenge je mol ist noch uninteressanter, denn mit diesen Kleinmengen zu rechnen im Auto, sprengt eigentlich die Sichtweise auf das Wesentliche....

es ist letzendlich aber wichtig, aus welchen Quellen die Energie stammt. hier ist wie ich schon sagte, der Alkohol im Vorteil (aus meiner Sicht) da er halt eine Reduktion des CO2 bewirkt (und auch sonst noch Eigenschaften mitbringt, die ganz nett sind....Preis zB)

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Na und wenn schon. Im Endeffekt ist CO2 absolut nicht für unser Klima verantwortlich.

Hallo,

vor 10 oder 12 Jahren konntest du mit solchen Sprüchen noch einen ernsthaften Wissenschaftler hinter dem Ofen hervorlocken. Heute ist diese Diskussion obsolet.

Es gibt nur noch ein paar altersstarrsinnige Pseudo-Forscher, die nicht mehr aus ihrer Haut herauskönnen und sich wahrscheinlich "es war nicht das CO2" auf den Grabstein meißeln lassen.

Unabhängig von den natürlichen Schwankungen unseres Klimas werden heute schon Veränderungen deutlich, die ohne den Faktor Mensch nicht mehr erklärbar sind.

Und wenn du dich wirklich zu diesem Thema informieren willst, dann genügen dir wenige Klicks im Internet, um hinter den Stand der heutigen Klimaforschung zu kommen.

Michael

Ich empfehle bei der Diskussion mal den Thread "Klimakiller vom Acker" :p

Es ist nicht alles superökologisch nur weil "Bio" draufsteht ;)

Dass CO2 unser Klima verändert ist wahrscheinlich, aber so wenig wie wir bisher über die Vorgänge wissen aber eben nur wahrscheinlich. Denkbar bleibt bei dem Punkt dass der grösste Teil der Emissionen natürlich sind auch der Umkehrschluss dass eine hohe CO2-Konzentration Folge der Erwärmung ist. Andererseits greifen wir auch massiv an anderen Stellen ein. Wenn man alleine mal anguckt was in den letzten 100 Jahren in Europa an Wald verschwunden ist und heutzutage immer noch an Regenwald abgeholzt wird. Vor letzterem Hintergrund halte ich Biokraftstoffe sogar für schädlicher als Benzin/Diesel. Siehe oben schon erwähnter Thread.

Gruß Meik

http://www.iavg.org/iavg056.pdf

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