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Sportliches Auto (Richtung: 240i, 335d, Giulia)
Hallo zusammen,
nachdem es mit Verbrennern steil bergab geht, ich aber schon eine gewisse Faszination dafür habe, möchte ich evtl. auch nur für zwei oder drei Jahre, ein sportliches Auto fahren. Ich fahre zehntausend km im Jahr, davon 95% Autobahn, meistens fahre ich Strecken ab 100km. Derzeit fahre ich einen 120d F21 als Handschalter, als Budget stehen 25-35k zur Verfügung. Ein Muss neben den üblichen Sachen ist Automatik und Lederlenkrad.
Ausgeschlossen habe ich bisher den 370Z, ich bin den bei einem Bekannten mal gefahren und hat mir nicht recht gefallen. Genauso den alten Z4 E89.
Derzeit habe ich mich auf drei Fahrzeuge eingeschossen: 240i Cabrio, Alfa Giulia und/oder 335d.
Für die Giulia spricht Abstandstempomat und Android Auto. Beides wäre für mein Fahrprofil recht nützlich, aber bisher habe ich keine Erfahrungen damit. Ich höre nur oft, dass Android Auto wesentlich besser ist als das eingebaut Navi; Abstandstempomat kann ich schon nachvollziehen, v.a. im Stau oder bei Begrenzung. Giulia würde nur in der 280PS Veloce Ausstattung in Frage kommen.
Für den 240i spricht natürlich der B58 und das Cabrio-Feeling. Allerdings weiß ich nicht, wie viel ich das offene Dach auf der Autobahn wirklich nutzen werde + es sieht innen 1:1 so aus wie mein 1er. Abstandstempomat gibt es eher selten und soll nicht so gut sein, Android Auto ab Werk gar nicht.
(Warum nicht 440i oder 435i: Der B58 wäre mir schon wichtig, als 440i aber einfach zu teuer)
Zum 335d/330d will mich ein guter Freund (scherzhaft) überreden, ich persönlich sehe den aber nicht so richtig. Ja, es hat mehr PS, ja, es ist ein größeres Auto, ja mehr Platz usw. - Überspritzt formuliert sehe ich den 335d als als logische Konsequenz: mehr PS in größerer Packung.
Effektiv habe ich die folgenden Fragen:
- Erfahrung mit Abstandstempomat v.a. auf der Autobahn im Stop & Go und bis 140 beim dahinrollen, v.a. im 240i und der Giulia.
- Alternativen von anderen Herstellern? Hinterrad oder Allrad mit ~300/Genug PS.
- Nutzt ihr das "offen fahren" auf der Autobahn auch bei höheren Geschwindigkeiten 160-200?
- Ist das Android Auto wirklich so viel besser als das eingebaute? V.a. hinsichtlich schnellerer Stauerkennung + Umleitung.
[- wieso gibt es fast nur schwarz/weiß/grau? Mein 1er ist Estorilblau, bisher bin ich nur über ein blaues Cabrio gestolpert, Orange habe ich noch gar nicht gesehen]
edit:
Ich bin bisher nur Diesel gefahren, da sich mein Fahrprofil erst vor kurzem geändert hat; Bei Benzinern kenne ich mich nicht aus, ich hätte aus dem Bauch max. 80.000km eher 50.000km als realistisch gesehen.
edit2:
Ist das normal, dass die ersten ~5 Treffer erstmal US-Importe und damit auszusortieren sind?
Viele Grüße
Chris
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21 Antworten
Also ich habe einen M240i Coupe mit Abstandstempomaten.
Aber finde mal einen gebrauchten damit, dass ist garnicht so leicht:D
Also der Abstandstempomat ist nicht schlecht, er beschleunigt nur manchmal etwas zu stark, wenn ein Auto kurz rüber fährt, obwohl davor direkt eins ist. Außerdem bremst er teilweise relativ stark wenn einer mit minimal zu wenig Abstand vor dir einschert. Aber ansonsten macht er seine Aufgabe super.
Man hat auch keine Probleme damit , dass er mal ein Auto auf einer andere Fahrspur erkennt oder ähnliches. Selbst in Langgezogenen Kurven ist da alles super:)
Dann zu „Farben“, die sind beim M240i auch eher selten. Ich glaube momentan sind 5 blaue bei der BMW gebrauchtwagenbörse online, den meisten fehlen leider schöne Ausstattungsmerkmale. An sich sind seit Dezember letzten Jahres nur so ca. 10 Stück online gekommen, wobei nur 2 wirklich schön ausgestattet waren. Die sind aber beide weg und einer davon ist jetzt meiner:D
Daher kenne ich das Problem, ich wollte auch nur einen in Estorilblau.
@pk79 Natürlich fährt ein BMW auf der Autobahn geradeaus. Vorrausgesetzt man schmeißt die unsäglichen Runflat Hartgummis herunter und wer ständig mit dem Bordstein kuschelt, hat da auch so seine Probleme.
@benprettig:
Du hast völlig Recht, ist halt die Frage was man sucht (?). Man kann sich ja bewusst für einen BMW entscheiden und wird ein tolles Auto bekommen. Als laufruhigen Autobahnrenner würde ich persönlich was anderes nehmen (zumindest als die 3er Reihe). Hatte einen F34 und fand den auf der Autobahn bei hohem Tempo viel zu nervös. Abstandstempomat teilw. beängstigend - es kam mehrfach vor, dass wenn der Vordermann die Spur wechselte das gute Stück voll in die Lücke rein beschleunigte und man es manuell kurz vor der Stoßstange des davor fahrenden Fahrzeugs wieder einfangen musste. Der Abstandstempomat beim G21 gefiel mir gut, Fahr/Lenkverhalten aber auch eher spritzig. RFT stimme ich dir zu, die waren diesbezüglich schlechter, aber auch ohne RFT war die Tendenz da. Kann es sein, dass BMW die Autos einfach ein bischen sportlich auslegt für alle, die genau das suchen?
(Bin vorher überwiegend VW/Audi gefahren, die fand ich eher entspannt in Bezug auf die Spurstabilität. Würde trotzdem aus anderen Gründen wieder zum BMW greifen).
Kann sein. Mercedes macht es ja auch.
Bleiben Marken, die bei 180km/h oder weniger abregeln und komfortabeler sind, weil man garnicht mit 250km/h durch Autobahnkurven mit Bodenwellen fahren kann...
Meine Erfahrungen beziehen sich auf E36, E46, E90/92, F01 und E89, alle bei schlechten Reifen, LEICHT verstellter Spur sehr empfindlich. E90/92 und E89 mit Runflat eine Zumutung, damals sofort runter damit, beim 7er merkte man die RFs nicht.
Beim E46 brauchte es 3 Anläufe beim Vermessen, bis ich zufrieden war und den Lenker bei 160km/h mit dem kleinen Finger halten konnte.
Man merkt es sofort, wenn sich ein Fahrwerksteil verabschiedet. Bei Mercedes merke ich es nicht...
Ein BMW muss halt top in Schuss und eingestellt sein.
Auch ein BMW ist bloß ein 0815-Alltagsauto und kein hoch-diffiziler Rennwagen. Wenn bei einem BMW (im Vergleich zu anderen Straßenfahrzeugen) alles exakter abgestimmt und eingestellt sein muss, damit er ordentlich geradeausläuft, spricht das nicht für, sondern gegen diese Marke.
Nein. Soviel Rückmeldung über die Straße bietet eben keine andere Limousine. Die Konstruktion ist aufwendig und wenn man das mag, gibt es nichts besseres. Ist doch auch garnicht so schwer, keine Bordsteine küssen und wenn was defekt ist tauschen. Mache ich beim SL auch nicht anderes.
ich denke auch, dass ein Hersteller wie z.B. BMW wesentlich mehr Entwicklungskosten in das Fahrwerk investiert, als ein 08/15-Hersteller wie (soll sich hier jeder seinen Hass-Hersteller hindenken). Ein für die Straße konstruierter Wagen wie ein BMW ist selbstverständlich kein Rennwagen, aber ich denke, BMW ist näher dran am Rennwagen als jeder andere Premiumhersteller. Porsche und Mercedes bauen auch gute Performance-Straßenautos, aber zeige mir mal etwas vergleichbares zum M2 in der Preisklasse (!!!) und in der Verarbeitungs- und Kontruktionsqualität (!!!). Honda, Nissan oder Ford sehe ich da nicht. Das bedeutet nicht, dass andere nicht auch ein gutes oder akzeptables P-/L-Verhältnis haben.