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Schrauben nachziehen nach 50 km nach Räderwechsel noch "zeitgemäß" ? bzw. erforderlich - Stahlfelge

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 29. Oktober 2016 um 22:37

Hallo zusammen,

nach meinem letzten Rädertausch (statt Sommer- jetzt Winterräder) stand auf der Rechnung.

! nach 50km Räder nachziehen "

Ich habe die Räder jetzt nachziehen lassen, dabei zugesehen und mit dem Handwerker zusammen festgestellt, dass die Räder alle fest waren. Die Ratsche zeigt das ja an, wenn sie "durchrutscht".

Der Handwerker sagte auch, dass er noch nie einen Fall hatte, dass die Räder nach 50km nicht mehr so fest waren, wie nach dem Tausch.

Welche zeitgemäßen Erkenntnisse habt ihr zu diesem Thema ? (bei Stahlfelgen)

Viele Grüße

Braver Polo

PS: warum sagen "fast Alle" Reifenwechsel, obwohl sie einen Räderwechsel meinen ?

 

Beste Antwort im Thema

Warum sagst du Handwerker statt Mechaniker?

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Zitat:

@touaresch schrieb am 31. Oktober 2016 um 10:36:45 Uhr:

Zitat:

@DPLounge schrieb am 31. Oktober 2016 um 09:39:02 Uhr:

 

Warum wird man also bei Neuwagenabholung wohl nicht darauf hingewiesen?

Weil es sich um "technisch reine (saubere)" Neuteile handelt,

die computergesteuert verbunden/verschraubt werden.

Ich gehe ganz stark davon aus das die Radbolzen bei der Übergabedurchsicht vor der Übergabe noch einmal überprüft werden

Vor allem weil diese von einem Robotor aufgesetzt und verschraubt werden

Zwischen Montage und Übergabe wird der Wagen z.T noch einige km bewegt

am 31. Oktober 2016 um 12:18

Vermutlich hat dieser Hinweis einfach Haftungsgründe!

Auch glaube ich, dass, falls die Schrauben nicht fest angezogen sind, sich das schon bemerkbar macht bevor das Rad ganz ab ist.

Aber an Sicherheit sollte man nicht sparen.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 30. Oktober 2016 um 06:06:13 Uhr:

Warum sagst du Handwerker statt Mechaniker?

Hallo,

warum darf der TE den Automechaniker nicht Handwerker nennen? Der Auto- oder heute besser Kfz-Mechatroniker gehört schließlich zu den Handwerksberufen.

Zur Frage des TE:

Wenn sich während der Fahrt ein Rad löst kann das tödliche Unfälle zur Folge haben. Deshalb ist die Kontrolle nach wie vor zeitgemäß.

Sieh es mal so: Angenommen, bei jedem tausendsten Radwechsel wäre eine Schraube locker und man benötigt zum Kontrollieren aller vier Räder eine Minute. Dann wendet man tausend Minuten dafür auf und das Kostet die Werkstatt auch dementsprechend Geld. Aber die tausend Minuten haben plötzlich einen ganz geringen Wert, wenn man sie mit einem Menschenleben aufrechnet.

 

Grüße,

diezge

am 31. Oktober 2016 um 12:43

Vermutlich haben eher manche Fahrer ein Rad ab als ihre Polos.

Im ernst, die Radschrauben auf festen Sitz zu kontrollieren ist schon sinnvoll und es wäre wesentlich einfacher und schnell gemacht, wenn die Radkappen nicht wären.

Zumindest im Winter fahre ich ohne Radkappen und meine Frage nebenbei ist, ob diese Kappen nur für das Design

da sind, oder einen technischen Sinn machen?

Ich würde die Radkappen @bestaude erst nach dem Überprüfen der Radbefestigung (also nachdem man 50 - 100 Kilometer gefahren ist) dran machen... dann hat man sich ein erneutes Abmontieren der Kappen kurz nach dem Radwechsel schon mal gespart ;). Stahlfelgen komplett ohne Radkappen finde ich potthässlich. Ich würde allerdings immer (auch wenn die teurer sind) Originalkappen nehmen und kein Set für unter 20 € aus dem nächsten Baumarkt.

Da pflegeleichte Alufelgen in vernünftigem Format aber auch nicht mehr die Welt kosten, sind für echte Autofans Winterkompletträder auf Alufelgen sicher die erste Wahl. Schließlich fährt man von jetzt an bis (je nach dem wie der Winter nun wird) bestimmt Ende März/Anfang April mit den Winterrädern herum. Wenn man sonst immer auf alles genau achtet und lange herumprobiert hat, bis die finale Konfiguration endlich gepasst hat, sind einfache schwarze Stahlfelgen doch ganz klar Sparen am falschen Ende.

Finde ich jedenfalls...

Mit optisch ansehnlichen Felgen für die Winterreifen macht man sich im Frühjahr auch nicht verrückt, wenn die mal 2 oder 3 Wochen länger drauf bleiben. Hier auf MT kommen ja regelmäßig spätestens Mitte Februar von einigen (wahrscheinlich von denen die Stahlfelgen ohne Radkappen fahren und das dann nicht mehr sehen können) die ersten Anfragen, ab wann man denn endlich wieder auf schicke Sommerräder wechseln kann!? Wenn man auch im Winter ansehnliche Räder drauf hat, eilt es im Frühjahr mit dem Wechsel nicht ganz so und man kann ganz entspannt auf gutes Wetter warten und hat trotzdem nette Räder drauf... :cool:.

Das Nachziehen der Radschrauben hat andere Gründe. Wenn die Auflageflächen des Rades auf der Nabe nicht gesäubert werden und sich dort Rost befindet, schmirgelt sich dieser weg, hierdurch lockern sich dann die Radschrauben minimal. Bei top gepflegten, rostfreien Fahrzeugen gibt es keine sich von selbst lösenden Radschrauben, das kann ich nach jahrelanger Berufserfahrung mit Sicherheit sagen.

anstatt hier sinnlos über pro und contra zu diskutieren, würde ich die max 10min in das nachziehen investieren und gut ist...

am 2. November 2016 um 11:56

Nachziehen aber nur falls nötig!

Zitat:

@touaresch schrieb am 31. Oktober 2016 um 10:36:45 Uhr:

Zitat:

@DPLounge schrieb am 31. Oktober 2016 um 09:39:02 Uhr:

 

Warum wird man also bei Neuwagenabholung wohl nicht darauf hingewiesen?

Weil es sich um "technisch reine (saubere)" Neuteile handelt,

die computergesteuert verbunden/verschraubt werden.

Zudem:

Woher weiß DPLounge so genau, dass die just produzierten Neuwagen, die vom Band im allg. ja erstmal in den beiden Lagertürmen oder sonstwo gestapelt bzw. abgestellt werden, vor deren Übergabe an den Käufer in der Autostadt oder anderswo nicht noch eine sog. Übergabe-"Inspektion" erhalten, bei der eben, tata, die Radschrauben mit Drehmo eben mal gecheckt werden?

In meiner KFZ-Mech.-Lehre bei MB in den 1980er Jahren haben wir das jedenfalls so gemacht, sogar dreifach, letztlich:

0. MB in Sindelfingen oder anderswo hat montiert

1. MB hat vor Übergabe an die NDL kontrolliert

2. die NDL hat vor Übergabe an den MB-Händler (also uns) kontrolliert, wenn ich die Fzg. oft genug auf eigener Achse aus BS abholte

3. die MB-Werkstatt (also wir) haben vor Übergabe an den Kunden eine sog. "Übergabe-Inspektion" durchgeführt und dabei, tata, tatsächlich auch & nochmals die Radschrauben "abgeknackt"!

;)

[edit: Sorry, @Tappi 64 , Deinen dies bereits ausführenden Beitrag hatte ich beim Seitenwechsel und beim Lesen von unten auf Seite 2 irgendwie übersehen und daher nicht gelesen, sonst hätte ich mir meine nun scheinbar "klugscheißenden" Ausführungen oben sparen können! Nix für ungut! ;)]

Andere Frage, ich meine bei manchen Inspektionen werden zur Sichtkontrolle auch die Räder abmontiert. Hier kam nie der Hinweis zum nachziehen. Auch nie bei anderen Reparaturen die eine Radabnahme erforderten. Wird das hier tatsächlich vergessen?

Zitat:

@bestaude schrieb am 31. Oktober 2016 um 13:43:51 Uhr:

,,, meine Frage nebenbei ist, ob diese Kappen nur für das Design

da sind, oder einen technischen Sinn machen?

Ja, haben sie!

u.a. den der Abdeckung der "scharfkantigen" Radschrauben-Köpfe.

Daher muss man, strenggenommen, auf den Radschrauben OHNE Verwendung von die ganze Felge abdeckenden Radkappen eigentlich auch Kunststoff-Hütchen / Abdeck-Kappen haben, wie das VW ja jahrelang auf den ansonsten unabgedeckten, weil radkappenlosen Stahlfelgen gemacht hat - und wohl vor allem auch aus Korrosionschutzgründen dito noch heute bei den Alus macht!

...wenn ich da so an meinen seligen Golf II Hit (1.8, 90 PS Vergaser, EZ 4/1985) denke... :eek: ;)

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 2. November 2016 um 13:21:33 Uhr:

Andere Frage, ich meine bei manchen Inspektionen werden zur Sichtkontrolle auch die Räder abmontiert. Hier kam nie der Hinweis zum nachziehen. Auch nie bei anderen Reparaturen die eine Radabnahme erforderten. Wird das hier tatsächlich vergessen?

Wenn das erfolgt/e, muss/te auch ein dahingehender Hinweis erfolgen, ganz klar!

Ich habe noch keine Werkstatt erlebt - weder Reifen'fach'handel noch Kfz-Werkstatt - die die Räder korrekt anzieht. Da wird mit dem Schlagschrauber ordentlich draufgehalten und dann als Placebo noch mal der Drehmomentschlüssel draufgesteckt - und wer richtig hinschaut erkennt, dass der Schlüssel sofort knackt ohne dass sich die Mutter/Schraube noch ein Stück bewegt hat.

Wer aber die Funktionsweise eines Drehmomentschlüssels kennt weiss, dass somit das eingestellt Moment bereits erreicht bzw. mehr oder weniger deutlich überschritten ist...i.A. letzteres.

Und da hier die Rede von Neuwagen war: Ich habe letztes WE die Räder bei meinem neuen Polo getauscht...und geochst wie ein Wahnsinniger um die Schrauben zu lösen. Da waren mal locker irgendwas an die 200Nm drauf, soviel zum Thema Endkontrolle.

Also: Wenn bei der Radmontage der Drehmomentschlüssel angesetzt wird und sich die Schraube/Mutter dabei noch ein kleines Stück (so 10-20° sollten es schon sein) dreht bevor er knackt, dann wurde selbige tatsächlich mit dem richtigen Drehmoment angezogen. Und dann ist Nachziehen nach 50-100km tatsächlich empfehlenswert da sich Schraube/Mutter noch etwas setzen können. Wenn aber der Drehmomentschlüssel gleich geknackt hat dann kann man sich das sparen, das Drehmoment ist dann 'eh schon zu hoch.

So ist es! (meinen kleinen Freundlichen hier in HH und meinen Ausbildungsbetrieb in den 1980er Jahren, eine große MB-Vertragswerkstatt mit allem, von PKW über Kleintransporter bis hin zu größten & längsten LKWs, Bussen aller Art und Unimogs und MB-tracs...) mal ausgenommen, aber sonst...)

Bei unseren VW PKWs mit im allg. 120Nm gilt:

Wenn man die Radschraube

- mit dem orig. Bordradschlüssel (sofern überhaupt noch vorhanden :))[wg. Hebelarm!]

- mit der Hand

- ohne Verlängerung

- ohne sich auf den Schlüssel draufzustellen oder zumindest mit dem Fuß nachzuhelfen

NICHT MEHR lösen kann, tja, dann war sie bereits zu fest angezogen!

120Nm sind bekanntlich ja (gerundet) lediglich 12kg (= 1 Kasten H-Milch vom Discounter) am Ende eines 1m langen Hebelarms, auf die man ganz einfach die Schwerkraft einwirken lässt, ohne Zuhilfenahme der Hände! ;)

(117,72Nm, um genau zu sein...)

Auch meine Erfahrung ist leider:

Standard-Nm-Wert für entweder

a) LKW oder Geländewagen oder

b) Kettenrad Leopard II

am Knattermax / Druckluftschrauber der Werkstatt eingestellt,

hinterher dann manuell mit Drehmo placeboartig "abknacken".

Der Kunde freut sich über die "saubere" Arbeit und steckt dem Schrauber zum Dank noch ´nen Zehner zu!

Endlich hat er einen FACHbetrieb gefunden, wo die MA ihr Handwerk noch WIRKLICH verstehen und beherrschen! :D

Bis er sich über das Lenkungsflattern beim Bremsen wundert! ;)

[Polemik-Modus=off]

am 2. November 2016 um 19:43

Zitat:

@toenne schrieb am 2. November 2016 um 20:18:37 Uhr:

Ich habe noch keine Werkstatt erlebt - weder Reifen'fach'handel noch Kfz-Werkstatt - die die Räder korrekt anzieht. Da wird mit dem Schlagschrauber ordentlich draufgehalten und dann als Placebo noch mal der Drehmomentschlüssel draufgesteckt - und wer richtig hinschaut erkennt, dass der Schlüssel sofort knackt ohne dass sich die Mutter/Schraube noch ein Stück bewegt hat.

Dann kennst du aber komische Werkstätten, ich kenne nur welche die das richtig machen, und die Schlagschrauber sind auch einstellbar;)

Aber wie ich schon weiter vorn schrieb, habe ich viel öfter mit zu festen Radschrauben zu kämpfen als mit lockeren, also gibt es diese Werstätten bzw. Selbstschrauber die meinen fester kann nicht schaden.

 

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