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Schön verarscht

VW
Themenstarteram 21. April 2016 um 8:36

HAllo spätestens seit heute wissen wir was man als Deutscher vw Käufer dem Unternehmen wert ist während jeder ami der einen manipulierten vw fährt 5000 Dollar Entschädigung bekommen soll gucken die deutschen deppen mal wieder in die Röhre nicht mal zurück geben kann Mann den Haufen ist ja nur ein geringer Mangel naja wenigstens wissen wir jetzt wie es zu diesem rasanten Aufstieg von vw in den letzten Jahren kam mit minderwertiger Technik zu völlig überzogenen Preisen und das alles von Politik und Presse noch gedeckt ach ja das sind ja neben vw die die was davon hatten nur der sein Geld in so nen Haufen investiert hat der schaut jetzt blöd aus

Beste Antwort im Thema
am 21. April 2016 um 20:49

Sachlich betrachtet geht es hier um Thema Abgasskandal und den erzielten Kompromiss seitens VW in den USA und nicht um das Thema "Qualität der Fahrzeuge aus dem VW Konzern". Ich selber bin als Vielfahrer Betroffener des Abgasskandals und kann mich maßlos darüber ärgern, wie seitens VW mit dem Thema in Deutschland umgegangen wird. Die Informationspolitik ist grausam, außer einem Formschreiben. Als Kunde fühlt man sich gnadenlos im Stich gelassen. Erfährt man dann von einem erzielten Ergebnis/Kompromiss wie aus den USA, ist der Frust nochmals größer, zumal in Deutschland selbst avisierte Rückrufe permanent verschoben werden. Logischerweise drängt sich hier die Frage auf "Bin ich in Deutschland Kunde 2ter Wahl". Ich persönlich fühle mich so. Diese Vorgehensweise des VW Konzern wird zwangsweise dazu führen, dass mein nächstes Fahrzeug nicht die magischen zwei Buchstaben "VW" haben wird, obwohl es von meiner Seite keinerlei Beschwerde über Langzeitqualitäten gibt.

Da mittelfristig ein Fahrzeugwechsel ansteht, durfte ich leider schmerzhaft erfahren, zu welchen Preisen die vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeuge bei Inzahlungnahme gehandelt werden. Auch hier möchte ich mich bei VW recht herzlich bedanken, denn die seinerzeit viel gelobte Kurve der Wertbeständigkeit zeigt gravierend nach unten. Selbst die seinerzeit aufpreispflichtige Euro 6 Norm trägt nicht zur Wertbeständigkeit bei.

Spätestens bei dem Thema "Bonusauszahlungen" verliert man den Glauben an VW. Wie kann in dieser Situation das Thema fokussiert werden, jedoch keinerlei Lösung für den deutschen Kunden im eigentlichen Thema Abgasskandal präsentiert werden.

Ich gehe davon aus, dass VW in Deutschland durch die Vorgehensweise im Thema Abgasskandal viele Kunden im Privatbereich verlieren wird. Der Kunde wird das gelebte Verhalten abstrafen und das Vertrauen in die Marke verlieren. Traurig um jeden Arbeitsplatz der daran hängt.

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Zitat:

@blackbiker666 schrieb am 21. April 2016 um 22:49:48 Uhr:

Spätestens bei dem Thema "Bonusauszahlungen" verliert man den Glauben an VW.

Interessanter dürften hier für Neuwagenkäufer im Moment die Eroberungsprämien anderer Fahrzeughersteller sein.

Zitat:

@Andreas01110 schrieb am 21. April 2016 um 10:38:54 Uhr:

Ohne Punkt und Komma.

Lieber „Ohne Punkt und Komma“ als inhaltslose Beiträge. :(

Warum meinen hier wirklich einige, dass die Situation in den USA auf den deutschen Markt übertragbar ist?

In Deutschland gibt es keinen "bestrafenden Schadensersatz" - den gibt es nur in den USA. Deshalb wird man hierzulande auch nicht reich, wenn man sich bei Mc Donald einen Kaffe über die Hose kippt oder die Katze in der Mikrowelle trocknet.

Außerdem mussten die Diesel in den USA eine Abgasnorm erfüllen, die strenger ist als Euro 6 und auch außerhalb des Testzyklus kaum Abweichungen zulässt - hier stoßen alle Diesel im Realbetrieb mehr Abgase aus als angegeben.

Somit ist ein Schaden in Deutschland gar nicht entstanden. Die VW Diesel stoßen im Fahrbetrieb nicht mehr Abgase aus als die anderen Modelle - sondern sogar teil erheblich weniger. Selbst ein Schaden für die Umwelt ist gar nicht entstanden.

Eine Wertminderung - wie einige anführen, gab es auch nicht. Lt. DAT und Schwacke sind VW Diesel sogar weniger im Wert gefallen als Diesel anderer Hersteller. Der Wert der Diesel insgesamt ist nicht wegen der Abgasaffäre gefallen, sondern wegen der Diskussion um die blaue Plakette.

Und @ Ubaasch: Nein der VW kostet in den USA nicht 2/3 vom deutschen Preis. In den USA werden Netto-Preise angegeben, die Mehrwertsteuer kommt da noch drauf.

am 22. April 2016 um 13:44

Meine Erfahrungswerte bei Gesprächen zu einer Inzahlungnahme/Verkauf privater Fahrzeugmarkt eines von Abgasskandal betroffenem Fahrzeug waren ernüchternd. Ich kann den Verlauf der DAT/Schwacke Bewertungen der letzten Monate nicht rückverfolgen und möchte mir dementsprechend kein Urteil darüber erlauben, jedoch zeigt meine durchlebte Realität ein anderes Bild, als die hier in einem Beitrag geschilderte. Das Wort "Abgasskandal" war Gegenstand eines jeden Verkaufsgespräches und somit auch ein Hauptargument bei der jeweiligen Preisverhandlung, dass Thema "Blaue Plakette" wurde auch nicht ansatzweise zu einem Gesprächsthema.

Diese Schilderung ist Realität und die Realität bescheinigt mir auch, dass ich den zusätzlichen Wertverlust durch den von VW herbeigeführten Abgasskandal zu tragen habe. Da ist es logischerweise mehr als verständlich, dass eine Verärgerung aufkommt, sofern man von kundenfreundlichen Kompromissen aus den USA erfährt. In diesem Fall interessieren mich auch keine strengeren Abgasnormen der USA, sondern ich bin auf mich selbst bedacht und erwarte durch VW einen Ausgleich für einen nicht erzielbaren, realistischen Verkaufspreis im aktuellen Marktgeschehen.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Du dich da anscheint abledern lässt. Wie "Drahkke" schon schrieb, gibt es "Abwerbeprämien" bei fast allen Konkurrenten (Opel, Ford, Renault z.B.) und als Reaktion darauf Halteprämien bei VW. Noch nie hat man seit der "Abwrackprämie" für einen VW solch hohen Preise beim Kauf eines Neuwagens bekommen wie seit Ende 2015. Die Prämien werden nicht nur für die Diesel, sondern generell für alle VW gezahlt.

Ein typische Gebrauchtwagenhändler oder Privatverkäufer wird immer mit den Negativargumenten kommen um den Preis zu drücken, aber das hat sich ja seit heute Mittag auch erledigt - da jetzt bekanntlich fast als Hersteller beschissen haben. :D

Diesel-Affäre ist für alle da

am 22. April 2016 um 20:13

In diesem Thread geht es doch nicht darum, wie man möglichst günstig zu einem Neufahrzeug kommt, sondern der Themenstarter crossen1973 moniert die Ungleichbehandlung der Kunden durch VW im Umgang mit Entschädigungen, nach erfolgtem Kompromiss in den USA.

Natürlich sind mir die aktuellen angebotenen Kundenvorteile sehr bekannt. Aber auch vor dem Abgasskandal wurde bereits von Herstellern mit Prämienzahlungen und Garantieverlängerungen geworben, u.a. anderem auch von VW mit der sogenannten Wechselprämie. Allerdings und da stimme ich zu, war selten von dementsprechenden Nachlässen in Verbindung mit verlängerten Garantiezusagen die Rede. Nur haben diese Aktionen nicht im Geringsten etwas mit einem Ausgleich für die Halter eines abgasgeschädigtem Fahrzeug aus dem VW Konzern zu tun.

Mit meinen erlebten Schilderungen bei Verkaufsgesprächen wollte ich nur darstellen, dass sehr wohl Fahrzeuge des VW Konzerns durch den Abgasskandal einem Wertverlust unterliegen. Und diesen Wertverlust gilt es durch VW auszugleichen. Hier kann man doch nicht so blauäugig sein und die Verkaufsaktionen der Hersteller als Ausgleich anzusehen. Als logisch denkender Mensch erwarte ich einen Ausgleich durch den VW Konzern und profitiere zusätzlich über die angebotenen Kundenvorteile/Aktionen der Hersteller. Soviel zu dem Punkt „ Du hast dich anscheinend abledern lassen“ Kurze Anmerkung nebenbei. Den angebotenen Kundenvorteil erhält auch jeder nicht abgasskandalgeschädigter Käufer eines Fahrzeugs mit hinterlegter Verkaufsaktion.

am 22. April 2016 um 20:51

Zitat:

@TOMW27 schrieb am 22. April 2016 um 17:30:26 Uhr:

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Du dich da anscheint abledern lässt. Wie "Drahkke" schon schrieb, gibt es "Abwerbeprämien" bei fast allen Konkurrenten (Opel, Ford, Renault z.B.) und als Reaktion darauf Halteprämien bei VW. Noch nie hat man seit der "Abwrackprämie" für einen VW solch hohen Preise beim Kauf eines Neuwagens bekommen wie seit Ende 2015. Die Prämien werden nicht nur für die Diesel, sondern generell für alle VW gezahlt.

Ein typische Gebrauchtwagenhändler oder Privatverkäufer wird immer mit den Negativargumenten kommen um den Preis zu drücken, aber das hat sich ja seit heute Mittag auch erledigt - da jetzt bekanntlich fast als Hersteller beschissen haben. :D

Diesel-Affäre ist für alle da

Die Meinung, dass es noch nie so hohe Prämien als Werbung kann ich nicht bestätigen. Die gleiche Prämie von 750,00 € für einen Touran (sog. Aktionspreis) gab es schon im Jahr 2012. Die Höhe der Inzahlungsnahme war im Jahr 2012 erheblich höher als 04/2016 und dies bei einem höheren Kaufpreis und 8000 km weniger auf dem Tacho. Der DAT Preis 04/2016 wies für einen Highline 2,0 TDI 170 PS sowie diversen Extras gerade mal etwas über 15.500 aus. Für 2012 waren dies 16.000. Also, ich kann man mir erklären, woher diese höhere Wertverlust stammt. Das scheinen die Auswirkungen des Abgasskandals zu sein.

Das ist ja jetzt ein ganz blödes Beispiel. Der Touran ist ein ganz neues Modell. Dass es dafür überhaupt eine "Prämie" gibt sollte dich wundern - jetzt gibt es sogar schon das erste Sondermodell mit Preisvorteil und verlängerter Garantie - und das obwohl die Lieferzeit immer länger wird.

Und genau das ist auch der Grund warum Du 2016 weniger für den alten Touren bekommst als 2012. Nach einem Modellwechsel fällt der Preis für das alte Modell immer deutlich. Wenn es "nur 500 EUR" sind, dann bestätigt das genau das, was ich vorher geschrieben habe - die VW Diesel sind immer noch sehr Wertstabil. Schau mal, was du für einen gleich alten Zafira oder C-Max Diesel bekommst.

Diesel dürften jetzt generell eine "Wertminderung" erfahren. Ob jetzt nur temporär oder dauerhaft, muss man halt sehen.

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