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schmälere Winterreifen Mazda MX-5
Hallo,
ich fahre einen Mazda MX5 Bj 2010. Bei Schnee und Eis komme ich leider mit den 205 Winterreifen nicht zurecht. Kann ich auch auf schmälere und im Reifenquerschnitt "höhere" Reifen und Felgen umrüsten? Wie sieht es da mit Tüv und Freigabe aus?
Grüße
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12 Antworten
schmaler geht m.e. nicht. bringt auch keine vorteile. moderne winterreifen bringen den grip aufgrund der gummimischung. wird der reifen schmaler hat er weniger grip -- beim bremsen und beschleunigen.
auf trockener und nasser Straße bin ich mit meinen Winterreifen voll zufrieden, da sind sie fast genausogut wie Sommerreifem. Aber leider haben sie auf Schnee und Eis keinen Grip. Ob schmälere Reifen da wirklich besser sind, weiss ich nicht. Das liegt m. e. am niederen Querschnitt von 50. Ich bin überzeugt, 70 oder gar 80 hätten wesentlich mehr Grip auf Eis und Schnee. ( weil 70 oder 80 Reifen mehr walken?) Ich denke mit Wegmut bei Schnee an meinen Kadet in den 80er Jahren zurück, der zog mit 155(80, wurde damals noch gar nicht so beschriftet) 13 Winterreifen im Vergleich zu heute wie ein Panzer durch den Schnee.
Schmaler darfst du nicht fahren.
Aber wenn du einen Namhaften (Conti, Dunlop, Hankook usw) guten Winterreifen mit den richtigen Luftdruck (2 Bar) drauf hast und deinen Fahrstil ein wenig anpaßt sollte man halbwegs zurecht kommen.
Du darfst den MX im Schnee nicht mit einen schweren Frontkratzer vergleichen ;)
Zitat:
Original geschrieben von bike16
auf trockener und nasser Straße bin ich mit meinen Winterreifen voll zufrieden, da sind sie fast genausogut wie Sommerreifem. Aber leider haben sie auf Schnee und Eis keinen Grip. Ob schmälere Reifen da wirklich besser sind, weiss ich nicht. Das liegt m. e. am niederen Querschnitt von 50. Ich bin überzeugt, 70 oder gar 80 hätten wesentlich mehr Grip auf Eis und Schnee. ( weil 70 oder 80 Reifen mehr walken?) Ich denke mit Wegmut bei Schnee an meinen Kadet in den 80er Jahren zurück, der zog mit 155(80, wurde damals noch gar nicht so beschriftet) 13 Winterreifen im Vergleich zu heute wie ein Panzer durch den Schnee.
Ich glaube, dass schmälere Winterreifen keinen wesentlichen Vorteil bringen. Welches Fabrikat verwendest du als Winterreifen?
Ich wohne in den Alpen und fahre meinen MX-5 im Winter nicht - allerdings einen 5er BMW mit Heckantrieb. Das ein Fronttriebler im Winter wesentlich einfacher zu fahren ist und man damit auch weiter kommt sollte einem bewusst sein. Bei Winterreifen kommt es aber wirklich auf die Qualität an und da braucht man mit einem günstigen Reifen gar nicht anfangen. Ich fahre hauptsächlich Michelin bzw. hatte auch mal Dunlop SP Winter Sport montiert - auch im Niederquerschnitt - und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Wenn es wirklich darauf ankommt "weiter" zu kommen, hat man beim Hecktriebler immer noch die Möglichkeit einen Sandsack etc. (mit 50 - 100 kg) in den Kofferraum zu legen. Allerdings wird dadurch die Kurvenstabilität schlechter (mehr Gewicht auf der Hinterachse) - das ist übrigens auch ein Mitgrund warum ein Fronttriebler im Winter besser ist - es lastet mehr Gewicht auf der Vorderachse.
Ich bin vorher auch nur Frontkratzer gefahren und als es die letzten Tage bei uns etwas geschneit hatte, hatte ich auch erst gar kein Bock mehr auf den MX und wollte mir nen Winterauto holen, aber das größte Problem ist man selbst, wenn man sich dem Mex anpasst bezw. seine Fahrweise und sachter anfährt etc. geht der echt gut im Schnee und macht auch nen heiden Spaß :D
Und auf Eis hast du mit jedem Auto Probleme, egal ob Front oder Hecktriebler....
Ich habe bei mir Hankook Icebear drauf und die machen sich eig. echt super.
Leider ist der Schnee bei uns wieder weg und iwie hätte ich ihn jetzt doch gern wieder zurück :D
ich gebe Euch allen mal ein Tip, welcher "kleine Wunder" beim winterlichen Fahrvergnügen mit dem MX-5 hervor bringt ;)
Wir fahren unseren MX Sommer wie Winter durchgehend und wohnen am Berg, wo die Gemeinde null und nicht räumt oder streut. Als Winterreifen die 205 er Hankook Icebaer W300. Um das leichte Heck zu beschweren hatte ich beim ersten MX-5 eine alte Felge ausbetoniert und in den Kofferraum gelegt. Bei Nr. 2 jetzt bischen "nobler". Ich habe die Vertiefung im Kofferraum exakt vermessen und dann eine Holzschalung erstellt, mit 2 dicken Eisenmattenstückchen versehen und wieder ausbetoniert. Oben einen umklappbaren Griff dran - man muss es ja wieder raus nehmen können. Passgenau liegt das jetzt da drin und bringt zusätzlich 55 kg auf die Hinterachse. Ihr könnt auch paar Sandsäcke o.ä. nehmen. Einfach mal probieren. Es wird kein Frontriebler oder gar Allradler aber ein gutes zusätzliches Stück Traktion bringt es defacto.
Genau die Reifen hab ich auch drauf und jetzt 30Kg Sandsäcke im Kofferraum, klappt ganz gut :)
Zitat:
Original geschrieben von KevinD89
und jetzt 30Kg Sandsäcke im Kofferraum, klappt ganz gut :)
Bis das Mehrgewicht dich in der Kurve heraus befördert. Der Wagen wird dadurch in Kurven wenn die Seitenführung abreißt zur gefährlichen Heckschleuder.
Das man bei der Wetterlage nicht so fährt das das passiert sollte klar sein......
klar wenn er jetzt rum kommt, kommt er....aber darauf lass ich es gar nicht erst ankommen....
Dieses Gerücht das sich ein Hecktriebler zur unberechenbaren Heckschleuder verwandelt wenn man die Hinterachse beschwert hält sich hartnäckig.Das hieße ja das GAR KEIN Gegengewicht zur Hinterachse vorhanden wäre---das stimmt eben nicht,denn der Motor wiegt auch einiges.Wenn ich jetzt also die Hinterachse beschwere,habe ich zum einen mehr Gesamtgewicht,und ich habe nun vorne UND hinten besseren Grip.
Wenn man sagt ein leichtes Heck bricht schnell aus und ist unberechenbar,und man sagt ein beschwertes Heck ist sogar noch unberechenbarer wenn es ausbricht---ja was denn nun??Hinterachse abschrauben und Kettenantrieb einbauen????Natürlich sagt die Logik---wenn mehr sich plötzlich mehr Gewicht selbsständig macht ist es schwerer wieder einzufangen----würde ich so einfach nicht unterschreiben...--und zum anderen muss man mal die Realität sehehn: es kommt eigentlich nur auf den Fahrer an.Eine Nachbarin ( 63 ) fährt schon ewig einen BMW 320 Cabrio aus den 80ern--wir wohnen am Berg....und sie hatte noch nie einen Dreher!
Hinterachse beschweren macht Sinn----schon seit Jahrzehnten.Aber über allem steht der Fahrer---schon mal nen Smart im Winter gefahren???Null Problemo,wie auch der MX5 oder auch die alten BMW E30 ( der 325 kann extrem empfindlich werden auf der Hinterachse im Winter...)....es kommt immer auf den Fahrer an.Viele machen einen Fehler: Sie fahren einen MX5 oder andere leichte Hecktriebler wie ihren Golf mit ESP...vielen fehlt einfach das Verständnis für Technik...ist nicht schlimm,kann aber im Graben enden.
Sobald ich merke das der Wagen sich irgendwie ''leicht'' anfühlt--OBACHT!!!Gleich kommt er hinten rum wenn ich nicht LANGSAM vom Gas gehe..
Gute Winterreifen und mit Hirn fahren und immer voll konzentriert fahren!!Sonst kanns wirklich eng werden- sagt einer der jahrelang unfallfrei Heckantrieb ( verschiedenste Marken ) Sommer wie Winter fährt...
Zitat:
Original geschrieben von bike16
auf trockener und nasser Straße bin ich mit meinen Winterreifen voll zufrieden, da sind sie fast genausogut wie Sommerreifem. Aber leider haben sie auf Schnee und Eis keinen Grip. Ob schmälere Reifen da wirklich besser sind, weiss ich nicht. Das liegt m. e. am niederen Querschnitt von 50. Ich bin überzeugt, 70 oder gar 80 hätten wesentlich mehr Grip auf Eis und Schnee. ( weil 70 oder 80 Reifen mehr walken?) Ich denke mit Wegmut bei Schnee an meinen Kadet in den 80er Jahren zurück, der zog mit 155(80, wurde damals noch gar nicht so beschriftet) 13 Winterreifen im Vergleich zu heute wie ein Panzer durch den Schnee.
Welchen Winterreifen fährst Du ddenn auf dem Mixxer? Es sind nicht alle unbedingt geeignet, auch wenn sie gute testergebnisse haben. Der Mixxer ist relativ leicht, sehr ausgeprägte Lamellenreifen bringen hier z.B. wenig wirkung, da sie aufgrundd des geringen Gewichtes nicht zum walken gebracht weerden.
Zitat:
Original geschrieben von Caruso777
Dieses Gerücht das sich ein Hecktriebler zur unberechenbaren Heckschleuder verwandelt wenn man die Hinterachse beschwert hält sich hartnäckig.Das hieße ja das GAR KEIN Gegengewicht zur Hinterachse vorhanden wäre---das stimmt eben nicht,denn der Motor wiegt auch einiges...
Das Problem ist nicht, dass viel Gewicht auf der Hinterachse grundsätzlich gefährlich ist, sonst wäre es ja ein Wunder, dass Generationen von 911´er- und Käfer-Fahrern noch am Leben sind. Nein, das Problem entsteht dadurch, dass man das gewohnte Fahrverhalten des Fahrzeugs, in diesem Fall des MX-5, durch Veränderungen der Gewichtsverteilung aus der Balance bringen kann, was zu einer Veränderung des Verhaltens im Grenzbereiches führt. Man bedenke, dass der MX-5 verhältnismäßig leicht ist und sich ein 50kg-Gewicht in der Bilanz der Gewichtsverteilung bereits bemerkbar machen kann (genauso , wie man auch einen Beifahrer als "Ballast" spürt). Wer sich jetzt an das Verhalten des unbeladenen MX-5 im Grenzbereich gewöhnt hat (sei es auf der Rennstrecke oder einem entsprechenden Testgelände), der könnte in Falle eines Falles eine böse Überraschung erleben.
Wer allerdings das Grenzbereichsverhalten seines Autos ohnehin nicht kennt (wie wahrscheinlich die Meisten), wird weder einen Unterschied feststellen, noch wissen, warum er möglicherweise abgeflogen ist (sollte es denn überhaupt mal soweit gekommen sein). Ich sage ja nicht, dass es lebensgefährlich ist, mit einem Sack Zement im Kofferraum auch nur die Garage zu verlassen, aber ich muss mir der Konsequenz des Beladezustands meines Autos bewusst sein, womit auch der Mensch als Fahrer wieder ins Spiel kommt, wie Du ja auch richtig erkannt hast.
Dass sich die Traktion am Berg mit mehr Druck auf die Hinterachse verbessert, streite ich dabei ja gar nicht ab.