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Schaltverhalten Automatikgetriebe
Hallo,
ich denke ich habe ein Problem mit meinem Volvo V40 D4 mit Automatikgetriebe ein.
Zu erst einmal die Daten zum Auto, es handelt sich um einen Volvo V40 D4 Bj 2012 mit Automatikgetriebe und circa 120.000km auf der Uhr.
Jetzt in der kälteren Jahreszeit fällt mir auf, dass die Drehzahl im Verhältnis zur gefahrenen Geschwindigkeit nicht passt und erhöht ist. Das Getriebe schaltet auch bei moderater und schonender weise das Gas anzutippen sehr spät. Also habe ich in den manuellen Schaltmodus gewechselt und es fällt auf, dass beim Gasgeben die Drehzahl nach oben schnellt aber die Geschwindigkeit nur sehr langsam nachzieht, es fühlt sich an als würde die Kupplung rutschen. Wenn ich dann vom Gas gehe sinkt die Drehzahl trotz manuell gewählten Gang stark. Ich hoffe man kann sich ungefähr vorstellen was ich meine.
Auch sonst finde ich, schaltet das Getriebe sehr zäh und auf keinen fall dynamisch bzw schnell.
Jetzt stellt sich mir die Frage was das Problem ist und ob evtl eine Getriebespülung schon Abhilfe schaffen würde. Auf Nachfrage beim meinem Volvo Händler ist alles normal und Volvo sagt, dass das Getriebeöl ein Leben lang hält .... diese Aussage half mir bei meinem Problem allerdings gar nicht.
-Wie sehen die Schaltvorgänge bei euren Automatikgetrieben aus?
-Hattet ihr vielleicht schon ähnliche Phänomene?
-Hat schonmal jemand eine Getriebespülung machen lassen und kann mir berichten ob und was es
gebracht hat? Kosten?
Freundliche Grüße
20 Antworten
Das LifeTime ist eigentlich ein moderneres Öl und meines Wissens eben genau für das TF80 geeignet.
Ich hatte das nach Rücksprache mit RAVENOL nur in das alte 5 Gang Getriebe geschüttet, weil es abwärtskompatibel ist und ich der Meinung war, daß es auf die paar Euro mehr alle Jubeljahre nicht ankommt.
Dort hat es sich exzellent geschlagen. Wie erwähnt, war kein weiterer Wechsel mehr nötig. Fand ich bei 300000km schon bemerkenswert.
Jetzt hier beim TF80 muss man aber dazu sagen, daß mir eine Runde Spülen gefehlt hat, da das Öl alle war. Es ist also ein bisschen Restschmutz im Getriebe geblieben.
Nun will ich als erstes versuchen, das Öl komplett aus dem Getriebe zu ziehen (beim alten 5G geht das mit einer Ölpumpe). Wenn es durch den geänderten Aufbau nicht geht, wird entweder Train and Fill gemacht oder wieder eine Spülung.
Man wird sehen.
Bei RAVENOL war übrigens damals der Support super. Ich hatte da hingeschrieben und wirklich eine gute Beratung erhalten. Von daher auch das LifeTime.
Ja genau, "Train and fill", also üben und befüllen, scheint mir eine gute Methode zu sein ;-)
Ohne volvoseitige Wechselempfehlung haben wir ja die freie Auswahl, wann und wie oft man nun einen Ölwechsel macht. Teuer und aufwändig genug, um ihn nicht unnötig oft zu machen, ist er ja ebenfalls. Bei mir stellt sich die Sache so dar: Der Fünfzylinder-T5 mit der TF80-SD-Version des Getriebes (AWD) schaltet sich bei knapp 90.000 km absolut harmonisch und ohne Anlass zur Sorge durch die Gänge. Wie schwer das Getriebe aber auf den ersten 84.000 km vor meinem Kauf arbeiten musste, weiß ich aber nicht. Und auch bei mir sollen es noch viiiele Jahre mit dem Fahrzeug werden. Sehr gerne würde ich demnächst einfach mal selbst eine Ölprobe ziehen, um dann aufgrund der Ölfarbe und evtl. des Geruchs zu entscheiden, ob/wann er mal eine gespülte Neubefüllung bekommt. Die Einfüllschraube müsste doch beim T5 einigermaßen gut zu erreichen sein, oder? Ich meine, das Getriebe wäre von oben nicht sonderlich zugebaut. Ob man da wohl mit einem sorgfältig abgewischten Motoröl-Peilstab oder sonstigem Gerät mal reindippen kann und sich ein Pröbchen holen kann?
Du musst nur den Lufi Kasten abbauen. Dann kommst Du an die Einfüllschraube.
Kabelbinder oder sonst was langes sollte reichen.
Ich weiß ja nicht, wieviel Öl Du brauchst für ne Probe.
Für eine Analyse dürftest Du dann etwas länger stehen ;).
Danke für den Tipp mit dem Luftfilterkasten. Genauso dachte ich mir dass, dass ich bei der selbstgemachten jährlichen Grundwartung mal dort unten nachsehe. Ich will ja bei der Prüfung kein Öl verbrauchen, ein heller Kabelbinder muss nur ein paar Tropfen an Land ziehen und mir beim Öl-Roulette sagen "schwarz oder rot". Mehr Analyse brauche ich erstmal nicht. Wasser-, Sprit- und Rußeintrag, wie beim Motoröl gibt es ja nicht. Wenn's nach Barbecuesoße riecht und aussieht, kommt die Spülung eben bald dran, ansonsten irgendwann zwischen 120 und 150 tkm beim Luftfilterwechsel.
Beim alten T5 kommt man glaub ich sogar direkt von oben ran..