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Runflat Reifenwechseln 150€ - Wucher oder Normal?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 2. November 2012 um 15:57

Hallo,

ich habe gerade bei meinem freundlichen in Nürnberg (Langwasser) das E-Klasse T-Modell abgeholt und satte 150€ bezahlt für folgende Leistung:

Reifenwechsel von Sommer auf Winterreifen.

Die Sommerreifen (245/17/Runflat) von der Originalfelge demontieren und durch die selbst mitgebrachten, selbst gekauften Non-Runflat der gleichen Größe ersetzen.

Wuchten und montieren natürlich.

Mir erscheint der Preis unverschämt hoch für die erbrachte Leistung und möchte mich bei Euch im Forum erkundigen ob Ihr das für gerechtfertigt haltet.

Wäre schön wenn Ihr mir dazu Eure Erfahrungen schreiben könntet.

Vielen Dank im Vorab

Sentoo

Beste Antwort im Thema

Frage mich nur, warum solch diskussionswürdige Themen so oft mit "scharfem bis unfreundlichem" Unterton geführt werden müssen...

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37 Antworten

Räderwechsel Sommer auf Winter bei Widmann in Zeithain/Meissen 19,-€ brutto.

Da kann ich mithalten. Allerdings kein Runflat.

Im Norden bei uns gibts den Reifen-Port. Von der Website:

Radwechsel (Satz) 15,00 €

Einlagerung der Kompletträder (Satz/Saison) 29,90 €

Paket 1: Radwechsel und Einlagerung 39,90 €

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Sippi-1

130-150 Euro für eine Arbeitsstd. bei MB ist Wucher.

Na jetzt aber mal ganz locker durch die Hose atmen;)

Was denkst du, was eure Firma euren Kunden für Stundensätze in Rechnung stellt.

Ob Mechaniker, Meister oder Ingenieur - unter 50 Euro allein für den Arbeitszeit-Stundensatz läuft doch nirgends etwas.

Wie kommts: selbst viel Geld verdienen wollen und den eigenen Kunden dicke Rechnungen mit dicken Stundensätzen schreiben, aber sich über andere Firmen mit vergleichbaren Sätzen aufregen?

Natürlich könnt ihr "GeizIstGeil" bis zum abwinken machen und Sparen-Sparen-Sparen bis die Schwarte kracht. Aber bitte nachher nicht wundern, wenn eure Kunden das genau so machen und ihr dann für 7, 50 Euro die Stunde arbeiten müßt.

my2cent

Verstehe ich nicht ganz, die bezahlst freiwillig das x-fache fürs Räderwechseln, und dafür zahlt Dir dann Dein Arbeitgeber mehr als 7,5€?

Zitat:

Original geschrieben von Bert1956

 

Na jetzt aber mal ganz locker durch die Hose atmen;)

Was denkst du, was eure Firma euren Kunden für Stundensätze in Rechnung stellt.

Ob Mechaniker, Meister oder Ingenieur - unter 50 Euro allein für den Arbeitszeit-Stundensatz läuft doch nirgends etwas.

nicht nur atmen, sondern auch das Hirn mit Sauerstoff versorgen;)

zw. 50-70 Euro, Programmierer für S7-Steuerung 90 Euro

Handwerker (Dachdecker, Installatour, Maurer) 40-70 Euro die Std.

West-Deutschland Raum Ffm

Zitat:

Natürlich könnt ihr "GeizIstGeil" bis zum abwinken machen und Sparen-Sparen-Sparen bis die Schwarte kracht. Aber bitte nachher nicht wundern, wenn eure Kunden das genau so machen und ihr dann für 7, 50 Euro die Stunde arbeiten müßt.

my2cent

Im Grunde kann ich Deine Aussage nachvollziehen. Aber wenn für eine relativ einfache Tätigkeit (kein Studium notwendig :-)) 150 Euro abgerechnet werden, dann ist das auch für mich ein zu hoher "Mercedes-Zuschlag". Ich glaube kaum, dass der Mechaniker einen wesentlich höheren Stundenlohn als bei einem Reifenhändler hat.

Ähnlich sehe ich das bei einem Kundendienst etc. Ich habe für den ersten Service (25.000 km, 7 Monate alt) ca. 400 Euro bezahlt. In dem Preis war neben dem Öl nach ein Ölfilter und irgendwas mit Schmiermittel (war ne Frechheit 2,XX Euro extra berechnet obwohl der Kundendienst einen Pauschlapreis hatte) enthalten. Ok, "leider" kenne ich die Einkaufspreise für Öl und Ölfilter. Der Preis lässt sich nach meiner Sicht nicht rechtfertigen. Da ich wegen der Garantie aber an einen Mercedes Händler gezwungen bin, zahle ich halt den Preis. Gerecht behandelt fühle ich mich dabei aber nicht. Auch stimmt Deine Theorie hier nicht. Was denkst Du, wie hoch ist wohl der Stundenlohn des Mechanikers? Kommt er an 250 Euro pro Stunde? (War keine ernstgemeinte Frage).

Für mich steht fest, dass die Händler, nachdem bei Neuwagen die Verdienste gegen 0 gehen, sich in der Werkstatt den Gewinn holen. Das ist leider nur kurzfristig möglich. Viele weichen nach ABlauf der Garantie dann auf freie Werkstätten oder Ketten aus. Um diese Kunden zu halten, gibt es dann bei z.B. VW Sonderpreise, wenn das Auto älter als z.B. 6 Jahre ist. Kannst Du mir sagen, wieso bei einem 6 Jahre alten Golf der Wechsel der Bremsflüssigkeit billiger ist als bei einem 3 Jahre alten Wagen?

Zitat:

Original geschrieben von Snoubort

Verstehe ich nicht ganz, die bezahlst freiwillig das x-fache fürs Räderwechseln, und dafür zahlt Dir dann Dein Arbeitgeber mehr als 7,5€?

Wie wäre es wenn du dein Gehirn vor dem Schreiben einschaltest und vorher ein wenig nachdenkst?

Zu viel verlangt? Oder hast du da ein Handicap?

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto

Zitat:

Natürlich könnt ihr "GeizIstGeil" bis zum abwinken machen und Sparen-Sparen-Sparen bis die Schwarte kracht. Aber bitte nachher nicht wundern, wenn eure Kunden das genau so machen und ihr dann für 7, 50 Euro die Stunde arbeiten müßt.

my2cent

Ähnlich sehe ich das bei einem Kundendienst etc. Ich habe für den ersten Service (25.000 km, 7 Monate alt) ca. 400 Euro bezahlt. In dem Preis war neben dem Öl nach ein Ölfilter und irgendwas mit Schmiermittel (war ne Frechheit 2,XX Euro extra berechnet obwohl der Kundendienst einen Pauschlapreis hatte) enthalten. Ok, "leider" kenne ich die Einkaufspreise für Öl und Ölfilter. Der Preis lässt sich nach meiner Sicht nicht rechtfertigen. Da ich wegen der Garantie aber an einen Mercedes Händler gezwungen bin, zahle ich halt den Preis. Gerecht behandelt fühle ich mich dabei aber nicht. Auch stimmt Deine Theorie hier nicht. Was denkst Du, wie hoch ist wohl der Stundenlohn des Mechanikers? Kommt er an 250 Euro pro Stunde? (War keine ernstgemeinte Frage).

Mein Gott, was hat denn der Verdienst des Mechanikers mit dem Stundensatz zu tun? Nicht viel. Er ist nur in einem Bruchteil darin vorhanden. Du bezahlst auch die Abschreibungen der benutzten Geräte(Hebebühne, Schrauber, Werkstattgebäude samt Toilette und Reinigung, etc.), anteilig auch die Sekretärin, den Niederlassungsleiter und dessen Stellvertreter, die Gebäudeversicherung, die Grundsteuer, Kapitalkosten, Energiekosten, Kosten für Steuerberater und Rechtsanwalt, Kommunalabgaben und noch 100 andere Sachen. Ist dir das nicht klar?

Klar, wenn du in einer freien Hinterhofwerkstatt dein Auto pflegen läßt, wo die Oma das Klo putzt, die Mutter den Einkauf und die Buchhaltung macht, der Sohn den Mechaniker miemt, dann sind die Kosten natürlich viel geringer.

Wenn meine Firma für mich Rechnungen stellt, dann sind da Sätze von jenseits 200 Euro/h zu finden.(Dipl.-Ing./Softwareentwicklung)

Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß ich das auch nur annähernd als Bruttogehalt bekomme, oder?

Frage mich nur, warum solch diskussionswürdige Themen so oft mit "scharfem bis unfreundlichem" Unterton geführt werden müssen...

Zitat:

Original geschrieben von OS777

Frage mich nur, warum solch diskussionswürdige Themen so oft mit "scharfem bis unfreundlichem" Unterton geführt werden müssen...

...weil der übliche "Threadverfälscher" in der Regel auch einen Angriff seiner Persönlichkeit in manchen Antworten ausmacht.

Dann kommt die Verbalkeule raus und es artet mal wieder aus-bis keiner mehr weiß, worum es in dem Thread eigentlich so ging!

Leider...:rolleyes:

Also, mein Handicap ist das, dass ich es vollkommen in Ordnung finde, wenn eine Hinterhofwerkstatt eben effizienter arbeitet und davon leben kann, wenn sie fürs Räderwechseln mit 19,90€ auskommen. Denn ich bezahle als Kunde fürs Räderwechseln, nicht für den Niederlassungsleiter...

Und, ich weiß immer noch nicht, wieso Du in Deinem Ingenieur/IT Beruf mehr bekommst und mehr für Dich abgerechnet wird, weil Du mehr fürs Räderwechseln zahlst...

Hallo,

da ich ja "der Immerputzer" bin, falle ich wahrscheinlich ohnehin aus dem Raster hier.

Umstecken der Räder lasse ich bei einem Reifenservice i.d. Nachbarschaft ausführen.

Kosten komplett € 39,-. Danach lasse ich den Rädersatz (nebst den von meinen Eltern u. meiner Frau) von einem meiner Mitarbeiter abholen. Die Räder werden auf unserem Firmen-Waschplatz gründlich gereinigt und danach werden noch die Felgen innen wie außen poliert. Danach wird komplett eingelagert in einer Garage.

Das diese Möglichkeiten nicht jeder hat ist auch klar. Aber, da ich die Räder gerne (wenn sie schon demontiert sind) genau i.Augenschein nehme und säubere, entfällt eine Reinigung u. Einlagerung beim Händler. Die packen die Räder ohnehin nur in ihre Waschanlage und damit werden sie leider nicht sauber genug für mich:D.

 

Grüße vom nanoman73

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Bert1956

Wenn meine Firma für mich Rechnungen stellt, dann sind da Sätze von jenseits 200 Euro/h zu finden.(Dipl.-Ing./Softwareentwicklung)

Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß ich das auch nur annähernd als Bruttogehalt bekomme, oder?

Aber vermutlich nicht für das Einstellen der Lautstärke. ;)

Hohe Preise für anspruchsvolle Aufgaben sind ok, aber Stundensätze von 200 Euro für eine Aufgabe, die der Lehrling am 2. Tag machen kann, eher nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto

 

Für mich steht fest, dass die Händler, nachdem bei Neuwagen die Verdienste gegen 0 gehen, sich in der Werkstatt den Gewinn holen.

Zitat:

Original geschrieben von Bert1956

 

Mein Gott, was hat denn der Verdienst des Mechanikers mit dem Stundensatz zu tun? Nicht viel. Er ist nur in einem Bruchteil darin vorhanden. Du bezahlst auch die Abschreibungen der benutzten Geräte(Hebebühne, Schrauber, Werkstattgebäude samt Toilette und Reinigung, etc.), anteilig auch die Sekretärin, den Niederlassungsleiter und dessen Stellvertreter, die Gebäudeversicherung, die Grundsteuer, Kapitalkosten, Energiekosten, Kosten für Steuerberater und Rechtsanwalt, Kommunalabgaben und noch 100 andere Sachen. Ist dir das nicht klar?

Eigentlich trifft ihr beide den Nagel auf den Kopf und deshalb der ganze Schlamassel.

Die Kosten müssen von der Werkstatt getragen werden, diese überträgt das auf die Kunden, die den - ich denke doch daß wir uns da einig sind - Wucherpreis für einfache Tätigkeiten, wie Reifenwechsel anrechnet.

Zusammenfassend würde ich sagen - Reifen nicht beim Freundlichen wechseln (war auch das letzte Mal bei mir) und fettich. Ökonomie hin oder her, Diskussionswert des Threads sehe ich als ausgeleiert an.

Themenstarteram 6. November 2012 um 10:11

Hallo,

danke für Eure Antworten. Ich wollte hier aber keine grundsätzliche Diskussion darüber entfachen

ob Werkstätten generell zu teuer sind oder Euch in Debatten verstricken.

Es ging mir darum ob es für diese, genau diese Leistung bei mir nicht viel zu viel Geld verlangt wurde.

Erbrachte Leistung:

Serienbereifung (RunFlat) 4 Reifen von den Felgen demontieren und 4 mitgebrachte (NonRunFlat) auf

die selbigen Felgen aufziehen. Keine Einlagerung oder sonstige Leistungen.

Dafür hab ich wie gesagt satte 150€ bezahlt.

Viele Grüße

Sentoo

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