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rote Blinker ?? in DE

Themenstarteram 16. Januar 2010 um 20:52

Hi

habe mal nee dooofe Frage :)

bin letztens auf der autobahn gefahren und habe dort einen Toyota VAN (Leider keine Modellbezeichnung drauf gewesen, sah aber aus wie ein Renault Espace) nunja mit deutschem Nummernschild, und der hat rote Blinker gehabt, wieso müssen manche Amis die Blinker umrüsten aber jap. Fahrzeuge nicht ? oder hätte ich bei mir auch rote Blinker lassen können ?

 

Gruß und Danke

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22 Antworten

Ich hatte bis jetzt an meinem Ford PickUp rote Blinker und an meinem Skylark auch. Bin weder Armeeangehöriger noch hatte ich ausländische Kennzeichen dran. Das hängt wohl von der Laune des Sachverständigen ab der die Karre abnimmt. Bei mir stand dann immer was von "in etwa Wirkung" drin. Da hat (oder hatte zumindest) jeder Prüfer nen gewissen Ermessenspielraum.

Gelbe Blinker an nem Ami der orginal rote hat gehen garnicht.

Zitat:

Original geschrieben von sl!d3

Ich hatte bis jetzt an meinem Ford PickUp rote Blinker und an meinem Skylark auch. Bin weder Armeeangehöriger noch hatte ich ausländische Kennzeichen dran. Das hängt wohl von der Laune des Sachverständigen ab der die Karre abnimmt. Bei mir stand dann immer was von "in etwa Wirkung" drin. Da hat (oder hatte zumindest) jeder Prüfer nen gewissen Ermessenspielraum.

Gelbe Blinker an nem Ami der orginal rote hat gehen garnicht.

Stimmt genau!

Bei meinem damaligen Mustang Bj. 2000 habe ich den ganzen blöden rot-weißen Krempel unter der Stosstange sofort herausgeschmissen,alles wieder rückgängig gemacht(auch die gelben Positionsleuchten/Sidemarker vorne),war das eine Arbeit!

TÜV hat nie gemeckert,die Polente sowieso nicht.

Mein jetziger US Honda hat auch alles original,kein weißes Standlicht,nur eine NSL hinten.Ich werde mich beizeiten auch um sie kümmern:D

2008-honda-accord-coupe-pic-54194

Chevrolet baut die Corvette ab Werk auch für den europäischen Markt. Inklusive einem Sportpaket (Z51), welches über größer dimensionierte Bremsen, zusätzliche Kühler, etc. verfügt. Diese EU-Version (sehr wichtiger Hinweis, wenn jemand eine Vette sucht) beinhaltet auch gelbe Blink-/Seitenleuchten, einen Tacho bis 300 statt 200, Temperaturanzeige in Celsius statt Fahrenheit. Und diese Umbauten sind allesamt original ab Werk.

Zitat:

Original geschrieben von sl!d3

.

Gelbe Blinker an nem Ami der orginal rote hat gehen garnicht.

Find das gerade nicht, aber es gibt die Begrenzung durch die "Zumutbarkeit von Umbauten", was den Ersatz von roten durch gelbe Blinker angeht.

Wenn also der Umbau auf gelbe Blinker eine zeitliche, handwerkliche oder monetäre Belastung überschreitet, ist der Umbau nicht zumutbar und muß nicht durchgeführt werden.

Das gilt auch nur für Einzelfahrzeuge, die nicht einem regulärem Import durch Händler oder Hersteller unterliegen, was wiederrum so zu interprätieren ist, dass es keinen offiziellen Import gibt und das Fahrzeug auch keine Häufigkeit hat, die von der Anzahl an den offiziellen Import heranreicht.

Das ganze ist aber ein Graubereich, der im extremsten Ermessensspielraum des TÜV-Onkels unterliegt. Denn reell gesehen wäre ein europäischkonformer Umbau eines US-Importes fast finanziell nicht leistbar, da neben Tacho, Reifen und Scheinwerfern auch alles umgebaut werden müßte, was der CE bzw. ECE Norm unterliegt. Darunter fällt zum Beispiel die gesamte Verglasung des Fahrzeuges.

Und eine einmal erteilte Ausnahmegenehmigung ist leider auch nicht in Stein gemeißelt, sondern kann auch widerrufen werden, wenn der TÜV Onkel der 2 Jahre danach drüber guckt, den Aufwand für zumutbar hält.

Einzig bei Fahrzeugen mit EZ bis 31.12.1969 23:59:59 sind da ausgenommen und die Ausnahmegenehmigung ist in Stein gemeißelt.

Bin mir jetzt nicht ganz sicher, deshalb frage ich mal ganz vorsichtig:

Wie ist das bei H-Kennzeichen? Die Autos müssen doch im Originalzustand sein. Ich meine, gehört zu haben, dass ein originaler US-Wagen mit roten Blinkern ein H-Kennzeichen bekommt und so bewegt werden darf. Ein aktuelles Fahrzeug muss jedoch gelb blinken. Ist das so? Wenn ja, ist das ja mehr als paradox!

Das handhabt jede Prüforganisation anders und auch von Ort zu Ort gibt es Ermessensunterschiede.

Was bei einem problemlos geht, ist bei dem anderen ein striktes "no-go". Willkürlich und blödsinnig.

Global und über alle Zeiten betrachtet hatten wohl allein durch die schiere Marktgröße der USA die meisten Autos, die über die Straßen des Planeten rollten, rote Blinker. Hunderte von Millionen im Laufe fast eines Jahrhunderts. Das hat nie Probleme gegeben. Und dann kommt so eine kleine graubekittelte Prüfgurke und sülzt was von Umrüstung? Pah!

Ich kann nur jedem empfehlen, in jedem Fall mit maximaler Argumentationskraft immer wieder auf dem Originalzustand zu beharren und keinerlei Änderungsforderungen zu akzeptieren. Immer lautstark protestieren und mit der Begutachtung durch kompetentere Prüfer drohen.

Ein steter Tropfen höhlt den Stein!

Es steht jedem frei solange durch die Prüfer zu tingeln, bis er einen findet, der es abnimmt. Man ist ja zum Glück nicht an das Urteil des ersten Prüfers gebunden. Außerdem kann man in seiner Umgebung ja mal fragen, welcher Prüfer ehr US-afin ist und welcher nicht.

Die kleinen und so gern gewollten Kennzeichen sind ja auch Ermessensspielraum, ob es zumutbar ist, ein Fahrzeug baulich so zu verändern, dass die normalen, großen Kennzeichen hineinpassen.

Es gibt halt Prüfer, die mit neuen Standlichtern und, mit Edding aufgemalten, km/h-Zahlen zu frieden sind und halt dann welche, die sich einen auf der EU-konformität von der Palme wedeln und das halbe Auto ausgetauscht haben wollen.

Ich sag nur Dodge Viper, hier in Deutschland mit Heckauspuff ab Werk, in den USA mit Sidepipes. Selber-Import aus den USA, mal Umrüstung auf Heckauspuff mal mit eingetragenen Sidepipes zu finden. Kam halt immer auf den Prüfer an.

 

Und das mit dem Rumheulen und Drohen kann mit den nicht in Stein gemeißelten Ausnahmegenehmigungen, die das Fahrzeug schon hat, auch ziemlich nach hinten losgehen. Ich mußte damals an meinem Caprice, obwohl der seid 10 Jahren rote Blinker hatte, mit Ausnahmegenehmigung, doch noch gelbe Blinker nachrüsten, weil die Prüf-Gurke die Ausnahme zurückgezogen hat, weil er wußte, das es bei dem Modell mit 1h Aufwand und kaum 100€ damals zu machen war.

Das mit dem "lautstark protestieren" soll eigentlich Handlungsdruck seitens der Lobbies und Verbände erzeugen.

Im Prinzip wäre es so einfach, eine grundsätzliche Regelung für diese Sache zu finden, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Ganz speziell für Oldtimer. Man muß nur eine Lobby gewinnen. Man muß nur eine finden, die sich vor den Karren spannen läßt. Daran müssen wir halt alle arbeiten. Je mehr Leute schreien und wütend vom Hof donnern, desto fester ist der Tritt in den Hintern und das zukünftige Interesse, kooperativer zu sein.

Prüforganisationen sind Wirtschaftsunternehmen, die verdienen wollen - an mir und Euch. Und wenn sie mein Geld wollen, sollten sie mich nicht besser nicht vergrätzen. Denn dann gehe ich woanders hin. Einige haben das verstanden, andere nicht. Es sollten halt so viele begeifen wie möglich.

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