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Reifen, Schnee, Kilometerzähler

VW
Themenstarteram 22. Januar 2017 um 13:34

Hallo ich habe eine Frage.

Wenn ich im Schnee fahre und meine Reifen durchdrehen, zählt mein Kilometerzähler eigentlich mit? Meine Reifen drehen sich ja, aber eigentlich bewege ich mich ja kaum fort.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@VolkerIZ :

.... am Getriebe (die meisten) oder an der Hinterachse (z.B. Volvo) hast, dann zählt das mit......

 

Hab in der Brigitte einen Artikel über die NSA gelesen, das die einen Hausmeister einer Schule im KJongo abgehört haben. Und da sollen sie ganz neue Sachen erfahren haben, die bauen scheinbar in Fahrzeuge Radddrehzahlsensoren ein, in erster Linie weil sie die Radgeschwindigkeit für so eine neue Erfindung names ABS benötigen würden.

Aber insgeheim (ist wirklich Top Secret) verwenden sie diese Raddrezahlsensoren um dem Fahrer die Geschwindigkeit des KFZ anzuzeigen.

Die Verschwörung dieser Ingeneure soll sogar soweit gehen das wenn ein Werkseitiges Navigationsystem verbaut worden ist, man über so ein GPS-Signal die reelle Geschwindigkeit eines Fahrzeuges ermitteln lässt.

Aber diesen Verschwörungen glaube ich nicht, ich schmeiss lieber noch mein Seil mit Knoten aus dem Fenster und zähle wieviel knoten durch meine Hände gleiten in der Minute dann weiss ich mit Wieviel Knoten ich unterwegs bin.

 

Die Fahrzeuge wo noch die Geschwindigkeit über Getriebedrehzahl oder Differenzialdrehzahl ermittelt werden, werden von Tag zu Tag weniger.

Leider ist mir bis jetzt noch kein Hersteller bekannt welcher das GPS-Signal auch zur Geschwindigkeitsanziege verwendet, man kann diese nur mittels Geheimmenü oder Tester als Referenzwert abrufen.

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Ich tippe auch auf Willkür! Mein Mondeo generiert das Signal über den Sensor VL. Als dieser nach einem Radlagertausch nicht aufgesteckt war, gab es kein Tachosignal. Der Monteur hat wohl den Stecker vergessen! :rolleyes: Dieser Vollpfosten! :D

MfG

Themenstarteram 23. Januar 2017 um 10:08

Zitat:

@frestyle schrieb am 22. Januar 2017 um 15:51:09 Uhr:

Ich würde dann so fahren das deine Reifen nicht durchdrehen.

Ist eher darauf bezogen, das man beim Fahrsicherheitstraining ja auch mal das Auto zum driften bringt oder beispielsweise irgendwo im Schnee stecken bleibt.

Das holst Du dann beim Bremsen mit abgeschaltetem ABS wieder rein. :cool:

am 23. Januar 2017 um 17:32

Die aktuelle Frage ist doch, wieviel kann ich den Taxler runterhandeln bei Fahrten über Schnee? Welche Totschlagelemente kommen zur Anwendung?

am 23. Januar 2017 um 21:19

Zitat:

@VinhNg schrieb am 22. Januar 2017 um 14:34:19 Uhr:

Hallo ich habe eine Frage.

Wenn ich im Schnee fahre und meine Reifen durchdrehen, zählt mein Kilometerzähler eigentlich mit? Meine Reifen drehen sich ja, aber eigentlich bewege ich mich ja kaum fort.

Überleg doch mal selber wieviel Umdrehungen bei bekannten Reifenumfang es braucht bis 1km mehr auf dem Tacho erscheinen. Ich denke da kannst du schon einige Stunden im Schnee durchdrehen lassen, bis ein beachtenswerter KM-Mehrstand auf dem Tacho erkennbar wird.

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 22. Januar 2017 um 17:56:10 Uhr:

Wenn Du den Zähler am Getriebe (die meisten) oder an der Hinterachse (z.B. Volvo) hast, dann zählt das mit. Wenn die Tachowelle in der Vorderachse hängt, z.B. Heckmotor-VWs, dann nicht.

Die meisten? :D Tachowellen, die in das Getriebe ragen, gibt es nicht mehr, heutzutage nimmt man Radsensoren her.

Zitat:

@dannmalzu schrieb am 23. Januar 2017 um 22:19:44 Uhr:

Überleg doch mal selber wieviel Umdrehungen bei bekannten Reifenumfang es braucht bis 1km mehr auf dem Tacho erscheinen. Ich denke da kannst du schon einige Stunden im Schnee durchdrehen lassen, bis ein beachtenswerter KM-Mehrstand auf dem Tacho erkennbar wird.

Nun, sagen wir's mal so: dass der Vorsatz, ein Fahrzeug mal so richtig rallye-mäßig zu bewegen, erfüllt wurde, erkennt man am besten daran, dass auf dem Kilometerzähler klar erkennbar mehr hinzugekommen ist, als die Strecke überhaupt lang war :D Das gilt erst recht für Schnee- und Eis-Rallyes.

Zitat:

@Johnes schrieb am 22. Januar 2017 um 21:13:04 Uhr:

Ich tippe auch auf Willkür!

Oder es gibt gar keine, weil das Tacho-Signal vom ABS/ESP-Steuergerät aus einer Kombination von allen Radsensor-Signalen berechnet wird, und ggf. schon bei Versagen eines davon als deutlicher Warnhinweise den Dienst verweigert. Bei 2WD käme da z.B. der Mittelwert beider Sensoren auf der nicht angetriebenen Achse in Frage. Komplizierter wird es, wenn man auch während stärkerer Bremsungen oder gar ESP-/ABS-Eingriffen noch korrekt messen will. Mit so einer Sensor-Fusion lassen sich viele der hier herbeispekulierten Fehlerursachen schon vor der Anzeige recht wirksam ausmerzen.

Ich kann hinten abklemmen und doch habe ich eine Anzeige! :D

PS: Hab vor Jahren einen alten Wagen mit mech. Tacho, mit Sensoren ausgestattet und mittels.AVR und LCD zur Anzeige gebracht. Ging ganz gut.

MfG

Zitat:

@sigma_H schrieb am 22. Januar 2017 um 20:16:53 Uhr:

Bei allen neueren Fahrzeugen wird die Geschwindigkeit über die Raddrehzahlen der nicht angetriebenen Achse ermittelt.

Bei Allradfahrzeugen werden zusätzlich weitere Parameter herangezogen (z.B. Beschleunigungssensor).

Hallo,

dann frage ich mich, wieso die Tachonadel an meinem nagelneuen Golf nach oben geht, wenn die Räder durchdrehen... Oder die Tachonadel sinkt sofort gegen Null, wenn man auf Glatteis eine Vollbremsung macht (durchs ABS natürlich nicht ganz).

Um es aufzulösen:

Ein Kilometerzähler soll ja die gefahrenen Kilometer ermittelten, die unter dem Reifen durchgehen. Ob das Auto dabei auf der Hebebühne steht und die Räder in der Luft drehen ist dabei ohne Belang. Auch das ist Abnutzung und wird vom Kilometerzähler efasst.

Wenn mans genau nimmt, müssten Autos Betriebsstundenzähler wie Traktoren haben: Dort werden direkt die Kurbelwellenumdrehungen am Motor gezählt. Je schneller der Motor dreht, desto schneller läuft auch der Betriebsstundenzähler.

 

Grüße,

diezge

Eben wie bei der Armbanduhr. Je schneller man läuft, desto schneller vergeht die Zeit. :D

Kann ja nicht, dann wäre es ein Tach Timer, der in der Luftfahrt eingesetzt wird, um Oelwechselintervalle der Belastung anzupassen.

Ein Betriebsstundenzähler misst diese auch, nicht die Drehzahl. Angeschlossen wird er entweder an Zündung oder an D+ der Lichtmaschine.

mfg

Zitat:

Wenn mans genau nimmt, müssten Autos Betriebsstundenzähler wie Traktoren haben: Dort werden direkt die Kurbelwellenumdrehungen am Motor gezählt. Je schneller der Motor dreht, desto schneller läuft auch der Betriebsstundenzähler.

Nur beim Traktor kannst du aber davon ausgehen, das sein Motor zu 80 bis 90% innerhalb eines sehr engen Drehzahlbereiches betrieben wird, der, lastbedingt, im oberen Drittel liegt.

Ergo, ist herrstellerbedingt schon gut kalkulierbar, bei welchem "Übersetzungsverhältnis" vom Motor zum Betriebsstundenzähler Letzterer halbwegs genaue Werte abliefert, zumal der Motor eines Traktors sowieso nicht allzuhoch dreht.

 

Bei Fahrzeugen, wo du einen nutzbaren Drehzahlbereich von 3 bis 5000U/min hast und man diesen, je nach Fahrweise/Fahrstil, sehr unterschiedlich stark ausnutzen kannst, dürfte diese Methode wohl sogut wie keine korrekten Werte ausspucken.

am 25. Januar 2017 um 8:31

Zitat:

@diezge schrieb am 25. Januar 2017 um 08:56:50 Uhr:

Zitat:

@sigma_H schrieb am 22. Januar 2017 um 20:16:53 Uhr:

Bei allen neueren Fahrzeugen wird die Geschwindigkeit über die Raddrehzahlen der nicht angetriebenen Achse ermittelt.

Bei Allradfahrzeugen werden zusätzlich weitere Parameter herangezogen (z.B. Beschleunigungssensor).

Hallo,

dann frage ich mich, wieso die Tachonadel an meinem nagelneuen Golf nach oben geht, wenn die Räder durchdrehen... Oder die Tachonadel sinkt sofort gegen Null, wenn man auf Glatteis eine Vollbremsung macht (durchs ABS natürlich nicht ganz).

Bei mir ist es auch ein Sensor im Getriebe am Differential. :D

Sieht auch unterhaltsam aus, wenn der Tacho auf Schnee 80 anzeigt, obwohl man nur 20 fährt. ;)

Es wäre zwar bei allen neueren Autos möglich die Geschwindigkeit per Software aus den Drehzahlen der einzelnen Räder zu berechnen, aber die Hersteller erfinden ungern alles neu.

Wenn der Sensor im Getriebe seit Jahrzehnten gut genug und zuverlässig funktioniert, wird die Methode beibehalten.

Ist vermutlich günstiger, als eine neue Software zu implementieren und zu testen.

Es werden heute schon die Kurbelwellenumdrehungen gezählt bezüglich Öl Alterung. Macht Renault.

Wenn man rückwärts driftet hat man nachher weniger Kilometern drauf ;)

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