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Radio startet bei Motorstart neu

Themenstarteram 31. August 2012 um 8:40

Hallo :)

ich hab gestern mein neues Sonyradio CDX-GT450U in meinen Opel Astra G eingebaut, bei dem noch das Werksradio CDR-500 drin war. Soweit funktioniert alles eigentlich auch ganz gut, nur hab ich das Problem, dass beim Motorstart das Radio neu startet.

Eigentlich wär das ja gar nicht weiter schlimm, jedoch hör ich über einen USB-Stick Musik und den muss das Radio dann jedes mal neu lesen und das dauert bei den paar GB immer so 10 sekunden...und wenn ich noch mehr Musik drauf kopier, dann denk ich wird sich das noch verlängern.

Das interessante ist, dass wenn ich ein lied hör, dann die Zündung aus mach (-> Radio geht aus) und dann die Zündung wieder an mach (-> Radio geht an), der USB-Stick nicht neu gelesen werden muss und er direkt da weiter Spielt, wo ich aufgehört hatte. Wenn ich dann jedoch den Motor starte, dann schaltet sich das Radio erneut aus und wieder ein, jedoch muss er dann den USB-Stick neu lesen, spielt aber trotzdem da weiter, wo aufgehört wurde.

Ich hab bereits versucht ob es reicht das Zündungsplus mit Dauerplus zu tauschen, jedoch ohne erfolg, das macht die Sache eher schlimmer (er spielt wieder von Anfang und nicht von der selben stelle)

Kann ich da irgendwas verkabeln, sodass das Radio beim Motorstart nicht aus geht, oder zumindest den USB-Stick nicht neu lesen muss?

Ist es außerdem möglich, dass ich das Radio auch ohne eingeschaltene Zündung starten kann?

 

Schonmal vielen Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüße,

Andi

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24 Antworten

Das Dein Radio beim Anlassen ausgeht liegt an der Spannung,die durch den Startvorgang unter einen bestimmten Wert fällt.

Helfen kann Dir da nur ein Kondensator,ein sogenanter Heat-Cap.Ähnlich wie für Verstärker,nur ein wenig kleiner....

Das Radio ohne Zündung laufen lassen geht,je nach Auto,nur,wenn Du Dir die Stromversorgung direkt von der Batterie her holst,da die meisten Verbraucher im Auto über das Zündschloß laufen.

Möglich ist auch das beim Starten dem Radio der Strom abgeschaltet wird. Und zwar nicht nur Zündung sondern auch der Dauerstrom für den internen Speicher. Die Originalradios benötigen zum Teil das Dauerplus nicht um z.b Radiosender gespeichert zu lassen. War bei meinem Golf 4 Radio so.

Du könntest probieren ob das Problem noch auftritt wenn du das Radio Dauerplus mal probeweise direkt an das + der Batterie hängst. Dann sollte das Problem weg sein. Wenn ja legst du einfach ein Kabel + Sicherung direkt zur Batt. und fertig.

Das Radio ohne Zündung laufen lassen geht, da gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Direkt an die Batterie und das Radio läuft bis die Batt. leer ist

2. Du baust dir was mit Relais wodurch das Radio sich quasi selbst den den Strom gibt und hängt vielleicht noch ein Zeitrelais dazwischen

3. Es gab z.b. für mein Auto damals (Golf 4) eine nachrüstbare Blackbox, die für eine bestimmte Zeit das Zündungsplus nach abschalten der Zündung erhielt. Auch ließ sich das Radio einschalten, ging aber nach wählbarer Zeit selber aus

Themenstarteram 2. September 2012 um 19:54

Dass es mit der Spannung während des Zündvorgangs zu tun hat, dass sich das Radio immer ausschaltet, hab ich mir auch schon fast gedacht. Wie groß müsste denn so ein Kondensator sein, damit er mir für die 1-2 sekunden genug Strom für mein Radio liefern kann? habs jetzt ma mit ca. 1200 Mikrofarad probiert gehabt, aber da merkt man noch nicht mal nen Unterschied ;)

achja, ich hab nur die 4 original lautsprecher drin, also keinen extra Subwoofer oder so.

An dem Abschalten vom Dauerplus kanns eigentlich nicht liegen, dass sich das Radio ohne Zündung nicht betätigen lässt, da mein vorheriges Radio während des Zündvorgangs immer eingeschalten blieb und mein jetziges nach dem Ausschalten der Zündung immer noch Töne von sich gibt (als erinnerung das Bedinteil mitzunehmen :D )

Wie kann ich das erreichen, dass sich das Radio quasi "selbst den Strom gibt"? Ich hab ja nur Zündplus und Dauerplus, wobei ich natürlich mit einem extra Schalter das Dauerplus mit aufs Zündplus schalten könnte, wodurch das Radio starten würd, aber dazu müsst ich halt ein Loch in die Mittelkonsole machen um den Schalter einzubauen.

Liebe Grüße,

Andi

 

am 3. September 2012 um 15:26

Also, das mit der extra Schaltung bringt nur was wenn vom Auto aus während des Startens kein Strom mehr da ist, z.b wenn das Radio auf Klemme 15a geschaltet ist, ist aber beim Astra G afaik nicht der Fall.

Das heißt das dein Radio wegen Unterspannung abschaltet und da bringt es auch nix eine extra Leitung zu legen oder noch mehrere der Spannungsabfall wird auch auf der Leitung sein.

Ein Kondensator dürfte da auch nix dran verhindern, schon garkein Headcap.

Das dein altes Radio anblieb kann auch daran liegen das es einfach z.b erst bei einer Spannung unter 9V abgeschaltet hat und das Sony halt schon bei unter 11V.

Letztendlich wird es wohl an deiner Batterie liegen, zu alt und zu klein.

Kannst ja nochmal den Spannungsabfall messen.

Ich würde sagen eine neue Starterbatterie eine oder zwei Nummern größer schafft da Abhilfe, im Hinblick auf den kommenden Winter dann eh keine schlechte Idee.

greetz

Themenstarteram 3. September 2012 um 21:02

Das mit der extra Leitung war auch fürs Anschalten des Radios bei ausgeschalteter Zündung gedacht ;)

Aber ein Kondensator der groß genug ist müsste doch die Spannung für die 1-2 Sekunden aufrecht erhalten können, oder nicht?

grüße

am 3. September 2012 um 22:11

Zitat:

Original geschrieben von Andi1218

Aber ein Kondensator der groß genug ist müsste doch die Spannung für die 1-2 Sekunden aufrecht erhalten können, oder nicht?

Das ist imho ein Denkfehler, der Kondensator hält ja nicht explizit Strom für das Radio bereit, dein Problem ist das die Batterie einfach unter Last zuweit zusammenbricht, bildlich gesprochen, den "Tropfen" den der Kondensator da für das Radio hätte saugt der Anlasser auch noch grad mit weg ohne mit der Wimper zu zucken.

greetz

Zitat:

Original geschrieben von konamik

Zitat:

Original geschrieben von Andi1218

Aber ein Kondensator der groß genug ist müsste doch die Spannung für die 1-2 Sekunden aufrecht erhalten können, oder nicht?

Das ist imho ein Denkfehler, der Kondensator hält ja nicht explizit Strom für das Radio bereit, dein Problem ist das die Batterie einfach unter Last zuweit zusammenbricht, bildlich gesprochen, den "Tropfen" den der Kondensator da für das Radio hätte saugt der Anlasser auch noch grad mit weg ohne mit der Wimper zu zucken.

greetz

Aus diesem Grund haben gescheite HU-Caps eine Schutzschaltung und Dioden,die den Stromfluß nur in eine Richtung zulassen.

Wie so vieles hat auch diese Medallie 2 Seiten,sprich der eine schwört drauf,der andere hält es für Geldverschwendung.

Ich würde Dir empfehlen zu einem Car-Hifi Händler Deines Vertauens zu fahren und mal freundlich anzufragen ob er sowas auf Lager hat und Du es testen darfst.

Bei meinem alten Golf hatte ich noch eine ziemlich alte 55Ah Batterie eingebaut und das selbe Problem,

nachdem die Batterie auch im Winter Probleme bereitet hat, hab ich sie gegen eine 70Ah Batterie ausgetauscht, und seitdem ging auch das Radio nicht mehr aus beim Starten des Motors.

 

mfg

Slay0r

Bevor irgendwas teuer gekauft wird würde ich erst mal das mit dem Kabel direkt an die Batterie versuchen. Vielleicht reicht das schon. Möglich ist natürlich das die Batterie fertig oder das Radio einer sehr hohe Grenze hat wo es die Daten verliert. Das Radio in meiner BoomBox z.b. hält die Daten auch mit einem 9V Block über Wochen.

Bischen Kabel hat man immer rum liegen also ist doch kein Thema zu testen. Ist besser als gleich das Konto zu plündern

am 4. September 2012 um 15:13

Zitat:

Original geschrieben von Treplex

Bevor irgendwas teuer gekauft wird würde ich erst mal das mit dem Kabel direkt an die Batterie versuchen. Vielleicht reicht das schon.

Dazu brauch man nichtmal ein extra Kabel, um das zu testen kann man einfach das Dauerplus/Schaltplus vom Radio zusammen auf das Dauerplus hängen, hätte den gleichen effekt.

Zitat:

Original geschrieben von Kawakasi72

Aus diesem Grund haben gescheite HU-Caps eine Schutzschaltung und Dioden,die den Stromfluß nur in eine Richtung zulassen.

Wie so vieles hat auch diese Medallie 2 Seiten,sprich der eine schwört drauf,der andere hält es für Geldverschwendung.

Joar wenn es die möglichkeit gibt kostenlos irgendwo zu testen, wäre ja super, die Regel wird das aber nicht sein.

Und so ein Mundorf-HeadCap mit Schutzelektronik kostet halt ma so um die 90 €, schaden würds aber wohl generell nicht den einzubauen.

Ich vermute halt das es an dem altersbedingtem zusammenbrechen der Batterie liegt, wobei wir ja nicht wissen was und welche Batterie hier verbaut ist, aber wenn ja, kann auf Dauer ein Kondensator da auch nichts ausrichten und spätestens im Winter is dann ganz schluss.

Deswegen mein Rat, das Geld lieber direkt in eine neue gute Batterie zu investieren.

greetz

Themenstarteram 5. September 2012 um 9:51

Zitat:

Original geschrieben von Kawakasi72

Aus diesem Grund haben gescheite HU-Caps eine Schutzschaltung und Dioden,die den Stromfluß nur in eine Richtung zulassen.

Wie so vieles hat auch diese Medallie 2 Seiten,sprich der eine schwört drauf,der andere hält es für Geldverschwendung.

joa, ne diode hab ich sowieso davor gebaut, weil mir schon klar is, dass sonst der kondensator keinen nutzen hat ;) ich hab schon ne schaltung zusammen gebaut, mir fehlt nur noch der richtige kondensator. Weiß einer, wo man recht günstig nen Kondensator in dieser größe ergattern kann?

Ich hab mal bei Konrad geschaut, aber da gibts so große Kondensatoren (ca. 1 Farad) nur für 5.5 V. Oder wäre es vielleicht möglich mit einer Reihenschaltung von 3 dieser Kondensatoren genug Strom zu speichern? Die Nennspannung der einzelnen Kondensatoren dürfte dann ja nicht überschritten werden, da jeder 5.5V aushält und ich im Auto max. 14,6 V hab was pro Kondensator unter 5 V wäre. Die Kapazität läge dann ja immer noch bei 0,33 Farad, was ja eigentlich ausreichen müsste, oder was meint ihr?

Hier ist der Kondensator von dem ich gesprochen hab.

Grüße :)

am 7. September 2012 um 6:43

Zitat:

Original geschrieben von Andi1218

Hier ist der Kondensator von dem ich gesprochen hab.

Ja, öh, da keiner was dazu schreibt, schreib ich einfach mal.

Also, als Powercap kommen ja eher so Becher-Elko's zum Einsatz, wobei dann ein 1Farad Cap so groß ist wie ein kleiner Feuerlöscher und ein Headcap noch c.a wie ne Cola-Dose und das Ding da ist ja grad mal so groß wie ein Teelicht ?!?

Auch wenn da "Supercap" draufsteht kann ich mir das allein deswegen schon nicht so recht vorstellen, da wären ja dann die PowerCap Hersteller auch schon mal drauf gekommen und würden sowas anbieten.

Ich mein ich hab schon öfter gesehen das Powercaps im Eigenbau zusammengeschustert wurden, das waren dann so 50-100 kleine Kondesatoren zusammengeschaltet zu einem großen, klar das funktioniert und ist dann auch effektiver als ein großer durch den kleineren Innenwiderstand, das ganze hatte aber dann insgesamt trotzdem die gleiche Größe wie ein großer Cap.

Aber das ein so ein Teelicht-cap sowas Leisten soll ?!?

Ich halte das erstmal für fraglich, enthalte mich da aber da ich kein Elektroniker bin und warte bis ein Fachmann dazu was sagen kann.

greetz

Ich kenne diese Goldcaps. Sind eigentlich zur Spannungserhaltung bei Stromausfall für Datenspeicherung / Ram vorgesehen. Also für Anwendungen, die extrem wenig Strom aufnehmen.

Und wenn ich mir das Datenblatt anschau, dann hat so ein 1F - 5.5V eine Impedanz bei 1kHz (also 1ms Impuls) von 30Ohm.

Wenn du nun 3 von diesen Caps in Reihe schaltest, kommst du auf eine Impedanz von 90Ohm bei 1ms Impuls. Das Bedeutet, dass bei 14V gerade mal noch 155mA von den Caps geliefert werden können.

DARUM setzt man diese sogenannten "GoldCaps" nicht als Puffer-Elko ein, weil sie gar nicht in der Lage sind, innerhalb kurzer Zeit hohe Ströme zu liefern.

Nebenbei gibts diese Caps übrigens auch mit bis zu 50F (dann mit 2.3V) ... da kann man schon Lustige Dinge mit Anstellen. Aber der Preis ist dementsprechend. DIE können dann aber auch mit bis zu 1A deutlich mehr Strom liefern.

Themenstarteram 8. September 2012 um 7:51

Zitat:

Original geschrieben von tbird

 

Wenn du nun 3 von diesen Caps in Reihe schaltest, kommst du auf eine Impedanz von 90Ohm bei 1ms Impuls. Das Bedeutet, dass bei 14V gerade mal noch 155mA von den Caps geliefert werden können.

Ahh, okay, das ist gut zu wissen. In dem Fall wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als so lang damit zu leben, bis die Batterie den Geist aufgiebt und mir dann eine größere zu holen.

Aber vielen Dank für eure Hilfe :)

Liebe Grüße,

Andi

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