Qual der Wahl...
Hallo zusammen,
vor einiger Zeit ist mir der C30 positiv aufgefallen, als ich ihn bei uns in der Stadt gesehen habe. Endlich mal ein eigenständiger Kompaktwagen 🙂
Mein Pug 207 soll bald an meine bessere Hälfte gehen aufgrund eines anderen Jobs, darum brauche ich einen neuen Gebrauchten.
Habe mir den C30 letztens genauer bei einem Händler angesehen und eine kurze Probefahrt mit einem drivE 1.6Diesel gemacht, das Fahrgefühl ansich war schonmal super, auch wenn mir der Motor ein wenig schlapp vorkam (gerade auf der Autobahn dürfte da relativ schnell Ende sein?).
Nun bin ich am überlegen, welcher Motor in Frage käme, im Moment hänge ich beim D5, frage mich aber, ob der 2.0D nicht die effizientere Wahl wäre? Oder gar der 2.4liter Benziner (170PS)? Oder der D2 (ist dieser souveränder unterwegs als der "alte" 1.6er?)
Fahrtstrecke sind täglich etwa 50km Überland mit kleinem Stadtanteil, Jahresfahrleistung wohl <20000km, je nachdem, wieviel Spaß der "kleine" macht *g*
Bei dem 5 Zylinder Diesel frage ich mich nur, ob er nicht ein wenig "schwer" für den kleinen C30 ist? Der 2.0D hingegen soll wohl einiges an Wartungsaufwand beim DPF haben wie ich schon herausgelesen habe!?
Bin insgesamt doch ein wenig unschlüssig. Der Gebrauchtmarkt beim D5 ist relativ spärlich besiedelt, die 2.0D gibts "in Massen", kann man daran vielleicht den besseren Motor ausmachen? Hmm..
Danke schoneinmal für etwaige Denkanstöße 🙂
LG,
Mark
Beste Antwort im Thema
Noch mal rein wirtschaftlich und mit Vernunft betrachtet:
Der 1.6 D DRIVe (auch der D2 und 2.0 D) braucht auf 120.000 km zweimal das Nachfüll-Additiv für den DPF (je ca. 100 EUR) und eben den Ersatz-DPF bei 120 tkm (ca. 1000 EUR), macht auf 120 tkm ca. 1200 EUR zusätzliche Wartungskosten im Vergleich zum D3/D4/D5 (also die 5-Zyl-Modelle).
Das macht jetzt ganz nüchtern auf 100 km runtergerechnet ziemlich exakt 1,00 EUR aus, oder bei den aktuellen Spritpreisen ca. 0,7 liter Diesel.
Zumindest im Vergleich zum 1.6 D DRIVe dürfte der Mehrverbrauch der Fünfzylinder-Diesel etwas oberhalb der 0,7 l liegen. Beim 2.0 D wirds wirklich zum Nullsummenspiel, wenn nicht sogar der 2.0 D unterm Stich auf 120 tkm teurer wird.
Also, Verbrauch und Wartungskosten zusammengerechnet lohnt sich der 1.6 D DRIVe. Fürs ökologische Gewissen sowieso. Und den Anschaffungspreis mit berücksichtigt erst recht.
Beim 2.0 D wäre ich mir finanziell nicht so sicher ob der ein gutes Geschäft ist.
Die Fünfzylinder (D3/D4/D5) sind in der Gesamtrechnung tatsächlich nicht so viel teurer, eben wg. der geringeren Wartungskosten bzgl. DPF. Wenn Du ein günstiges Angebot für einen gebrauchten 5-Zyl. kriegst und gerne die Leistung hast, dann nimm einen. Ansonsten natürlich gleich der DRIVe.
Grüße
HW
30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 9xAir
Hallo zusammen,vor einiger Zeit ist mir der C30 positiv aufgefallen, als ich ihn bei uns in der Stadt gesehen habe. Endlich mal ein eigenständiger Kompaktwagen 🙂
Mein Pug 207 soll bald an meine bessere Hälfte gehen aufgrund eines anderen Jobs, darum brauche ich einen neuen Gebrauchten.
Habe mir den C30 letztens genauer bei einem Händler angesehen und eine kurze Probefahrt mit einem drivE 1.6Diesel gemacht, das Fahrgefühl ansich war schonmal super, auch wenn mir der Motor ein wenig schlapp vorkam (gerade auf der Autobahn dürfte da relativ schnell Ende sein?).
Nun bin ich am überlegen, welcher Motor in Frage käme, im Moment hänge ich beim D5, frage mich aber, ob der 2.0D nicht die effizientere Wahl wäre? Oder gar der 2.4liter Benziner (170PS)? Oder der D2 (ist dieser souveränder unterwegs als der "alte" 1.6er?)Fahrtstrecke sind täglich etwa 50km Überland mit kleinem Stadtanteil, Jahresfahrleistung wohl <20000km, je nachdem, wieviel Spaß der "kleine" macht *g*
Bei dem 5 Zylinder Diesel frage ich mich nur, ob er nicht ein wenig "schwer" für den kleinen C30 ist? Der 2.0D hingegen soll wohl einiges an Wartungsaufwand beim DPF haben wie ich schon herausgelesen habe!?
Bin insgesamt doch ein wenig unschlüssig. Der Gebrauchtmarkt beim D5 ist relativ spärlich besiedelt, die 2.0D gibts "in Massen", kann man daran vielleicht den besseren Motor ausmachen? Hmm..
Danke schoneinmal für etwaige Denkanstöße 🙂LG,
Mark
C 30 d 5 ist meiner und ich habe ein wenig die Softwar verbessern lassen.
Dieser Kleine bringt dis Welt der BMW und Audi's durcheinander !!!!
ca 200 Ps und 420 Nm machen sehr viel Spaß !!
Wenn du eher der nüchterne Fahrer bist und gut und entspannt von A nach B kommen willst, dann reicht der 2.0D völlig aus. Ich selbst fahre ihn und für Autobahnfahrten reicht er auch. Die 180 erreicht er spielend nur danach wirds ein wenig zäh. Von der Wartung her stimmt das schon, dass er da ein bisschen teurer wird/ist. Aber das stört mich persönlich weniger. Mein Verbrauch liegt im Moment bei ca. 6,7L, allerdings ist die Fahrweise auch ein wenig zügiger!
Wenn du nun aber gerne mal Spaß haben willst, dann nimm den D5. Der hat nun noch ein bisschen mehr Druck und lässt schon ein paar Fahrzeuge alt aussehen! Hätte ich damals das Geld gehabt und wäre nicht auf meine Eltern angewiesen hätte ich den D5 genommen, so ists halt der 2.0D geworden, dank unschlagbarem Angebot (zu der Zeit).
Oft vernünftig und achtest ein bisschen auf den Verbauch--> 2.0D
Noch jugendliches Blut und gerne mal ein FETTES Grinsen im Gesicht --> D5
Schneller dürfte der D5 sicherlich sein, besser klingen tut er laut einigen Youtube-Videos die ich bisher angeschaut habe ebenfalls..
Nur wie ist das Preis-Leistungsverhältnis? Wenn ich sehe, dass beim 2.0D die 120000km Inspektion bei über 1000€ liegt, relativieren sich die höheren Steuern/der höhere Verbrauch beim D5 ja fast, oder? Ist die Frage, wie sparsam man den D5 bewegen kann. Wenn ich Wochentags die alltäglichen Strecken fahre, sollte er möglichst wenig verbrauchen, da reicht mir "mitschwimmen" eigentlich aus. Nur ab und zu verspüre ich schon die Lust es ein wenig krachen zu lassen (natürlich nur im Bereich der STVO ;-) ).
Wenn man die aktuellen Spritpreise so ansieht sollte man sich vielleicht doch einen 1.6D drivE zulegen und sich mit dem krachen lassen zurückhalten...
Du wirst für jeden Motor Befürworter und Ablehnende finden.
Ich bin bspw. mit meinem 1.6D DrivE hoch zufrieden,
- weil er mindestens so gut zieht wir mein vorheriger Superbenziner (2.0l - 121PS)
- weil man damit auf der AB gut genug mitschwimmen kann (auch bis 160-170 km/h)
- eben weil man auch ausgesprochen sparsam mit ihm fahren kann
- auch wenn ich mir manchmal (an Steigungen) etwas mehr Wumms wünschen würde (aber man kann ja nicht alles haben)
Tja, und mehr weniger ähnlich wird jeder mit seinem Motor mehr oder weniger zufrieden sein. Es kommt auf die Ansprüche an.
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Stimmt schon, oft gibts so viele Meinungen wie Antworten zu so einer Anfrage verfasst werden.
Frage mich eben, ob der D5, wenn man den Anschaffungspreis rausrechnet, signifikant teurer ist als ein 2.0D. Mit welchem Verbrauch kann man mit beiden in etwa rechnen? Laut Spritmonitor liegt der D5 in allen Baureihen im Durchschnitt bei etwa 7,8l/100km, der 2.0D bei ca. 6,5l/100km. Wenn man da die teuren Wartungen beim 2.0D dazu rechnet sollte das doch am Ende bei einem relativ geringen Unterschied landen, oder?
Habe natürlich keine Ahnung, ob der D5 generell Fehleranfälliger ist (außer dem steigenden Ölstand) oder ob er außerhalb des DPFs teure Wartungen hat dank des 1Zyl mehr zum 2.0D.
Kann man allgemein eigentlich einen D5/2.0D mit mehr als 60tkm auf der Uhr kaufen, oder sollte man eher unter 40tkm o.ä schauen? Finde es eigentlich besser, wenn nicht jemand anderes soo lange auf dem Wagen "rumgeritten" ist, aber die Angebote bei den D5 Modellen liegen bei ~60tkm bei etwa 18000€, darunter gehts dann gleich über 20000€.
Zitat:
Original geschrieben von 9xAir
Habe mir den C30 letztens genauer bei einem Händler angesehen und eine kurze Probefahrt mit einem drivE 1.6Diesel gemacht, das Fahrgefühl ansich war schonmal super, auch wenn mir der Motor ein wenig schlapp vorkam (gerade auf der Autobahn dürfte da relativ schnell Ende sein?).
Wie schnell wollen Sie fahren auf der AB ?
Der 1.6D ist ein bisschen schlapp runter, aber über 2500 rpm geht er locker durch.
Es bleiben leider immer nur 110 PS für eine schwere Karosse 😉
Reinsetzen und Probefahren, dann wirst Du wohl wissen was Du willst.
Ich hatte 120 T.km einen 2,0d und jetzt seit 76 T.km einen D5 (V50).
Vom Verbrauch sind beide bei mir bis auf 1/10 Liter gleich, jeweils ca. 7,3 L/100 km.
Beides Handschalter, D5 mit Automatik liegt lt. Spritmonitor ca. 1 Liter höher.
Die Spanne beim D5 ist bei mir von unter 6 Liter bis knapp 11 Liter, je nach Topographie und Gasfuss.
Den 2,0d lag vom Minimalverbrauch etwas niedriger und die Spanne war kleiner.
Frank
Wollen würde ich wohl ansich den D5, aber was man so über Ölverdünnung/Motorschäden uvm. hört ist nicht sehr Kaufanreizfördernd. Beim 2.0D scheint es ebenfalls relativ viele Probleme zu geben. Irgendwie schade, den C30 finde ich ansich super, aber die Motorenauswahl ist wohl die Wahl zwischen Pest oder Cholera.
Der Händler, wo ich den drivE gefahren bin, meinte, das Problem beim D5 wäre nach den Softwareupdates nicht mehr vorhanden. Scheint ja schamlos gelogen zu sein wenn ich mich hier so umsehe.
@V50D: Nunja, wenn ich auf der AB unterwegs bin meist mit 130-140km/h. Ansich kein Problem für den drivE, aber ich hätte schon gern ein bisschen mehr Leistung als im Moment, zumal der kleine Diesel wohl auch den DPF-Wechsel benötigt bei 120tkm/6 Jahren.
Wollen würde ich wohl ansich den D5, aber was man so über Ölverdünnung/Motorschäden uvm. hört ist nicht sehr Kaufanreizfördernd. Beim 2.0D scheint es ebenfalls relativ viele Probleme zu geben. Irgendwie schade, den C30 finde ich ansich super, aber die Motorenauswahl ist wohl die Wahl zwischen Pest oder Cholera.
Ich halte diese Aussage für absoluten Quatsch!!! Ich hab meinen 2.0 D im Ford Focus C-MAX über 240.000 km OHNE irgendwelche Probleme gefahren..... Weiß nicht was Dich davon abhalten sollte diesen Motor zu kaufen..?!
Ich war und bin von dem Motor so überzeugt, das ich keinen Moment daran gezweifelt habe mir einen Volvo mit diesem zuzulegen - und ich habs nicht bereut....
Also frag ich mich woher das rührt das es angeblich SOOOO VIELE Probleme mit dem Motor gibt.....
Zitat:
Original geschrieben von 9xAir
Wollen würde ich wohl ansich den D5, aber was man so über Ölverdünnung/Motorschäden uvm. hört ist nicht sehr Kaufanreizfördernd.
Gibt es nicht nur beim D5.
Mein 1.6D hat auch zuviel Öl drin (kalt und heiß) 🙁
Zitat:
Beim 2.0D scheint es ebenfalls relativ viele Probleme zu geben.
Meistens mit MJ 2004-2005.
Zitat:
@V50D: Nunja, wenn ich auf der AB unterwegs bin meist mit 130-140km/h. Ansich kein Problem für den drivE,
Stimmt, das schaft der Kleine auch 😉
Zitat:
aber ich hätte schon gern ein bisschen mehr Leistung als im Moment
Dann helfen nur mehr PS 😉
Zitat:
Original geschrieben von ruedi1970
Ich halte diese Aussage für absoluten Quatsch!!! Ich hab meinen 2.0 D im Ford Focus C-MAX über 240.000 km OHNE irgendwelche Probleme gefahren..... Weiß nicht was Dich davon abhalten sollte diesen Motor zu kaufen..?!Ich war und bin von dem Motor so überzeugt, das ich keinen Moment daran gezweifelt habe mir einen Volvo mit diesem zuzulegen - und ich habs nicht bereut....
Also frag ich mich woher das rührt das es angeblich SOOOO VIELE Probleme mit dem Motor gibt.....
Nunja, wenn man hier ein wenig herumliest fallen doch schon vermehrt Themen über den 2.0D auf,oftmals davon eher negativ. Klar, das kann an der weiten Verbreitung liegen, oder es gibt wirklich so viele Probleme. Ich weiß es nicht, war nur so mein Eindruck nach einigen Stunden umschauen hier, wenn dem nicht so ist ist es natürlich umso besser.
Ist eben das "Problem" bei Foren. Meist wird nur über negative Aspekte geschrieben, das kann einen Neuling bei der jeweiligen Sache (ist eben nicht nur bei Autos der Fall) schon verunsichern.
Wir fahren unseren D5 mit 6,6l/100km im täglichen Betrieb. Am Wochenende liege ich dann auch mal bei 8,5l...you get what you pay for. 😉
Ölverdünnung ist nicht so dramatisch. Einmal im Monat den Ölstab ziehen und gucken ob es in Ordnung ist, damit kann ich leben...
Der Motor ist etwas schwer, d.h. in engen Kehren merkt man das er kopflastig ist, dafür hat er im Winter und bei Nässe natürlich auch Traktion bis zum abwinken. In schnell gefahrenen Kurven ist es relativ egal.
Ich bereue es nicht diese unvernünftige Wahl getroffen zu haben! Entscheiden muss es aber jeder für sich, das bleibt halt nicht aus. 😉
Noch mal rein wirtschaftlich und mit Vernunft betrachtet:
Der 1.6 D DRIVe (auch der D2 und 2.0 D) braucht auf 120.000 km zweimal das Nachfüll-Additiv für den DPF (je ca. 100 EUR) und eben den Ersatz-DPF bei 120 tkm (ca. 1000 EUR), macht auf 120 tkm ca. 1200 EUR zusätzliche Wartungskosten im Vergleich zum D3/D4/D5 (also die 5-Zyl-Modelle).
Das macht jetzt ganz nüchtern auf 100 km runtergerechnet ziemlich exakt 1,00 EUR aus, oder bei den aktuellen Spritpreisen ca. 0,7 liter Diesel.
Zumindest im Vergleich zum 1.6 D DRIVe dürfte der Mehrverbrauch der Fünfzylinder-Diesel etwas oberhalb der 0,7 l liegen. Beim 2.0 D wirds wirklich zum Nullsummenspiel, wenn nicht sogar der 2.0 D unterm Stich auf 120 tkm teurer wird.
Also, Verbrauch und Wartungskosten zusammengerechnet lohnt sich der 1.6 D DRIVe. Fürs ökologische Gewissen sowieso. Und den Anschaffungspreis mit berücksichtigt erst recht.
Beim 2.0 D wäre ich mir finanziell nicht so sicher ob der ein gutes Geschäft ist.
Die Fünfzylinder (D3/D4/D5) sind in der Gesamtrechnung tatsächlich nicht so viel teurer, eben wg. der geringeren Wartungskosten bzgl. DPF. Wenn Du ein günstiges Angebot für einen gebrauchten 5-Zyl. kriegst und gerne die Leistung hast, dann nimm einen. Ansonsten natürlich gleich der DRIVe.
Grüße
HW
Schwierige Frage. Den D2 kann ich nach 3.800km nur bedingt empfehlen. Mitlerweile macht er wieder, was er soll. Allerdings ist er nicht unbedingt der sparsamste – klick einfach auf den Spritmonitor-Link in meinem Profil.
Er hat ganz ordentlich Drehmoment, aber es fehlt doch irgendwie etwas Temperament, da war der alte 16 Ventiler mit 109PS spritziger drehfreudiger, dafür allerdings unten rum etwas schlapper.
Soweit ich weiß wurde das DPF-System beim D2 und ganz neuen DRIVe geändert. Der Filter soll ohne Additiv und ohne zusätzlich eingespritzten Diesel auskommen. Theoretisch wären damit die Wartungskosten deutlich geringer und das Risiko minimiert. Er bleibt allerdings ein Sparmotor.
Ein Fehler war es, den Motor blind zu bestellen. Könnte ich noch einmal wählen, würde ich einen Momentum mit weniger Ausstattung nehmen und dafür den D3. 😉