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Problem ab 80 km/h

Themenstarteram 2. Februar 2005 um 2:18

Hallo Gemeinde!

Bin gerade von nem Bekannten nach hause gefahren bei dem ich gestern Nacht war und auf dem Rückweg hat mein Auto angefangen ab 80km/h kpl zu wackeln. Das ist nicht nur am Lenkrad zu spüren sondern ständig. Sehr stark ist es auch wenn ich vom Gas gehe bei über 80. Was kann das sein? Kann das das ausgeschlagene Tragegelenk von mir sein? Und könnte ich (wenn es das ist) noch ein paar Tage damit fahren oder auf keinen Fall? Sollte eigentlich heut abend 30km Autobahn fahren. Prob ist dass ich leider Arbeitslos bin seit Januar und keine Kohle hab. Das Gelenk hab ich aber schon. Was würde der Einbau kosten? Spur kostet ja ca 40€ einstellen.

Achja: Meine Auspuffblende für 60€ wurde mir in der Zeit auch gestohlen :( Diese ***! :(

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17 Antworten

Hmm, das klingt echt übel...

Ohne das ich KFZ Mechaniker bin würde ich dir den Tip geben den Wagen nur noch zum Freundlichen oder jemandem anderem zu bewegen, der sich mit sowas auskennt.

Hatte sowas mal bei meinem Passat Synchro, war irgend ein Bolzen bei beiden Einzelradaufhängungen vorne gebrochen, hätte mich während der Fahrt ein Rad und damit schlimmeres kosten können, die Reparatur lag damals bei ca. 700DM (war 1997) allerdings nicht beim Freundlichen...

Themenstarteram 2. Februar 2005 um 2:40

700DM?????? Na dann werd ich heute lieber mal beten, dass es das nicht ist! Steck jetzt echt in ner Zwickmühle!

Themenstarteram 3. Februar 2005 um 8:26

Da verstehe noch einer die Audi-Welt. Gestern wollte ich mal nachschauen, ob alle Radschrauben fest sinde (nachdem mir die Blende geklaut wurde war ich mir da nicht so sicher) und dachte mir daraufhin jetzt fahr ich mal ne Runde zum Test...und siehe da: Es war weg!! Kann es evtl etwas damit zu tun haben, dass er zwei Tage auf Eis stand bzw im Schnee? Kann ich mir zwar schwer vorstellen aber könnte ja sein. Werd auf jedenfall mal nachschauen lassen.

Seit kurzem quitscht es auch ganz ordentlich wenn ich bei langsamer Geschwindigkeit bremse. kann ich dagegen was machen? Und MUSS ich eigentlich beide Tragegelnek austauschen?

Hm, ein bisschen genauer eingrenzen wäre schon nicht schlecht. Du sagst, es tritt auf ab 80 UND ist schlimmer wenn du vom Gas gehst? Stell doch erstmal fest, ob es last- bzw. drehzahlabhängig ist oder eher geschwindigkeitsabhängig. Z.B. bei 100 km/h mal auskuppeln und schauen was passiert. So wie du es beschreibst wüsste ich da überhaupt nix zu...

Das es schlimmer wird wenn du vom Gas gehst, hat wahrscheinlich eher mit der Bremswirkung des Motors zu tun als mit dem Motor selbst - natürlich reine Spekulation meinerseits :D

Themenstarteram 3. Februar 2005 um 8:55

Wie gesagt jetzt ist es wieder weg. Aber mit dem auskuppel usw das habe ich nicht getestet. Habe gehört, dass es auch sein kann, dass sich der Bremssattel bei der Temp festgefressen hatte...

Muss ich denn beide Tragegelenke wechseln (eins ist ja ausgeschlagen)?

Flattern in der Lenkung bei Tempo 80

 

Es könnten mehrere Faktoren in Frage kommen. Den Fehler kann man aber relativ leicht einkreisen.

Ich fange einmal mit der schlimmsten Möglichkeit an:

1. Wenn die Lenkung bei einer bestimmten Geschwindigkeit flattert und es dann beim treten der Kupplung weg ist, dann könnten es evtl die Antriebswellen sein. Das ist teuer und tritt je nach Fahrweise früher oder später einmal auf. Aber ich behaupte einmal das sie mindestens 200.000 km halten sollten.

Dieses Problem hat gerade ein Freund an seinem Auto.

2. Es könnte natürlich auch etwas mit der Aufhängung nicht stimmen.(Ausgeschlagene Gummilager) Das ist dann eher schon auditypisch und nicht so schlimm wie Punkt 1. aber auch noch ganz schön teuer (vor allem weil dann ein Paarweiser tausch nur sinn macht).

Eine gute Werkstatt würde sich soetwas sogar einmal kostenlos ansehen.

2. Vielleicht hatten die Reifen ja auch nur eine kleine Unwucht gehabt, da dieses Problem ja nun nicht da zu sein scheint. (Ein paar Gramm reichen ja teilweise schon. Den Rest erledigen dann die Fliehkräfte .

3. Sind deine Bremsbeläge/Scheiben noch okay?

Diese machen sich bei einen Verschleiss jedoch erst beim bremsen durch ein flattern in der Lenkung bemerkbar.

Ein quietschen der Bremsen ist teilweise normal. Wurde bei euch in der letzten Zeit gestreut?

Bis die Rückstände weggebremst sind dauert es halt ein bischen länger als normal.

Ich weiss ja nicht wieviel dein Auto schon gelaufen hat und wie du damit fährst aber ich denke mal das es nicht so schlimm werden wird.

Also, fahr mal zu irgendeiner netten Werkstatt und lass dir das mal untersuchen.

Und schreib mal , wenn du weist was es nun war.

Würde mich nämlich interessieren.

Themenstarteram 3. Februar 2005 um 9:26

Also wie gut die Bremsen(Scheiben und Beläge) noch sind kann ich nicht genau sagen. Hab ihm Juli 04 gekauft und hab jetzt 177tkm drauf. Ab und zu .."knartscht" es beim Bremsen wenn mein Auto ne Weile gestanden ist. Das wäre ja möglicherweise auf veschlissene Beläge zurückzuführen. Ein vibrieren des Lankrads hab ich schon seit dem Kauf und der Händler meinte, das wäre evtl darauf zurückzuführen, dass mein Auto sehr lange gestanden ist (brauchte ein Vollgutachten, also über 18 Monate abgemeldet)

Wenn die Scheiben am äußeren Rand, also da wo die Bremsbeläge die Scheibe nicht berühren und wo diese dann auch immer rostig sind--wenn dort schon ein größerer Wulst ist, dann kannst du ja sehen wie es mit deinen Scheiben bestellt ist. der Wulst stellt die ursprüngliche Scheibenstärke dar. Wenn die Scheiben dann ziemlich dünn sind, dann können diese die Wärme die beim bremsen durch die Reibung der Beläge entsteht nicht mehr vernünftig abführen. Es kommt dan zu einem Verzg der Scheibe. Sie bekommt dann einen seitlichen Schlag weg, welches sich beim bremsen dann durch einflattern bemerkbar macht. Bei den Belägen mußt du auch aufpassen. Sie sollten eine Mindeststärke nicht unterschreiten da auch hier die Wärme nicht mehr vernünftig abgegeben wird. im schlimmsten Fall wird die wärme über den Bremszylinder übertragen und es überträgt sich dann über die Bremsflüssigkeit.

Bei neuen Bremsbelägen und Scheiben sollte man dann auch darauf achten das man diese dann auch "einfährt" . Denn wenn man nach einem Tausch gleich wie verrückt bremst um zu sehen wie der Wagen denn nun Bremst, dann kann es zum sogenannten verglasen der Bremsbeläge führen.

Themenstarteram 3. Februar 2005 um 10:44

Aber man soll ja anfangs ab und zu schon mal ein bisschen in die Pedale treten um die Bremsen einzufahren...soweit ich weiss

Bremsen

 

Ja, das ist richtig.

aber es gibt da Leute, die bauen neue Bremsen ein und belasten diese dann gleich so richtig und wundern sich hinterher warum die Bremsen dann nicht richtig ziehen. Schuld ist dann der Händler, weil der denen dann ja Mist verkauft hat.

Mit Gefühl einbremsen halt.

Themenstarteram 3. Februar 2005 um 15:30

Die Beläge sind normal früher hin oder?

Beläge

 

Ja, das sind sie. die Scheiben sollten schon ein paar Belagwechsel überstehen.

Beläge und Scheiben sind eigendlich auch nicht so teuer.

Und wenn man nicht gerade mit zwei linken Händen ausgestattet ist, dann kann man die auch relativ leicht wechseln/tauschen - zumindest vorne. Hinten geht es auch, nur dort braucht man zum "zurückdrehen" der Bremszylinder den VAG Schlüssel oder man baut sich selbst einen.

Themenstarteram 3. Februar 2005 um 15:45

Muss man die nicht irgendwie mit nem bestimmten Druck vorspannen?

Bremsen

 

Ne, die werden zurückgedreht. Vorne kann man die Zylinder ja so einfach zurück drücken. Solange bis die neuen Beläge sich mit dem Sattel über die Scheibe ziehen lassen.(Nach dem Wechsel der Beläge unbedingt dann im Stand bei laufenden Motor die Bremse betätigen denn die ersten tritte gehen ins Lehre!!!!)

Hinten jedoch werden die Sättel ja noch zusätzlich über die Bowdenzüge der handbremse angesteuert.

Wenn die Beläge-die Scheiben dann anfangen durch Verschleiß schmaler zu werden, dann dreht sich der Zylinder, zusätzlich noch gedrückt über eine Feder, lansam zur Scheibe. Es geht dabei dann immer nur in eine Richtung da ein Rastmechanismus ein Zurück verhindert. Dieses Patent besitzt auch der Passat. wenn man so will dann kann man sich die Funktion wie bei einem Steuerkettenspanner vorstellen. Bei diesen Bremssätteln sollte man deshalb gelegentlich die Handbremse betätigen, denn dann könnte es ansonsten passieren das die Federn nach Betätigung der Handbremse die Sättel durch festgammeln nicht mehr freimachen.

Viele Werkstätten tauschen dann die Sättel (350 Euro/Stck) ohne darauf hinzuweisen, das es auch Reparaturkits dafür gibt.

Gerade die, die im Winter unterwegs sind sollten den Bereich der Feder mit einem speziellen, hitzebeständigen Fett behandeln. Die Sättel arbeiten bei richtiger Pflege sehr lange gut. Sie sind halt nur etwas intensiver zu pflegen als bei neueren Fahrzeugen jedoch nicht schlecht.

Dieses Wissen habe ich aus dem wie ich finde sehr guten Reparaturhandbuch der "Jetzt helfe ich mir selbst" Reihe. damit konnte ich mir schon so manchen Besuch in einer Werkstatt sparen.

Alle gängigen Reparaturen von A-Z sind darin enthalten.

Wenn jemand Interesse hat, dann hier die ISBN NR:

3-613-01482-3

Das soll jetzt keine Werbung werden, aber ich denke das kann ich ruhig machen. Außerdem wird das hier bei Motor-Talk ja auch bei den Büchern angeboten......

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