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Privatverkauf Erfahrungen?
Hallo zusammen,
wir überlegen unsere V-Klasse zu verkaufen und zwar privat. Hat jemand da schon Erfahrungen gemacht, z.B. bei Wechsel auf einen neuen?
Ich beobachte seit längerer Zeit den Markt, wenn ich nur ein paar Parameter in der Suche einschränke, kommen nur knapp 20 Ergebnisse. Ich grenze das Bj. auf 15-16 ein, dem KM Stand auf 70-100.000 KM, AHK, Leder und LED Scheinwerfer.
Unser Wagen hat noch diversen Schnickschnack mehr, schon bei Standheizung und Sitzbelüftung kommen nur noch fünf Anzeigen.
Die Editionsmodelle sind ja in aller Regel sehr gut ausgestattet und gut verkauft worden, deshalb wundere ich mich nach 3-4 Jahren über so wenig Konkurrenz - sind die Wagen so gut nachgefragt, dass sie in der Regel zügig verkauft sind?
Wie ist Eure Meinung?
Viele Grüße
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8 Antworten
oder ... die Dinger sind praktisch zu vernünftigen Preisen unverkäuflich ... !
Wenn man so ein Teil in 15 oder 16 neu erworben hat, so dürfte der momentane Wertverlust deutlich spürbar sein und die Überlegung verkaufen, oder weiter fahren fällt auch nicht schwer.
Aber die größte Menge dürfte als Leasingrückläufer anfallen. Wie das da mit dem Weiterverkauf aussieht kann ich leider nicht sagen.
Ich habe rd. 1 Jahr nach einem bezahlbaren Vito/V-Klasse mit Euro 6 gesucht. Diese zu einem ordentlichen Preis für den Käufer zu bekommen war definitv schwer und das Angebot dünn, da hast du recht. Mit ordentlichem Preise für 3-4 Jahre alte Mercedes *Großraumlimousinen* meine ich als Kaufinteressent die Hälfte vom Neupreis. Im Südwesten von D liegen die Preise deutlich darüber. Im Grund heißt das doch, die Vitos und V-Klassen sind vergleichsweise wertstabil. Dieselbasching spielt dabei wenig bis keine Rolle, es gibt sie ja praktisch nur als Diesel. Etwas günstiger waren/sind nur die W447 mit Euro5 also alle aus der Zeit von Baubeginn 2014 bis Mitte 2015 außer dem V250 / Vito119 und da gibts schon eingige.
Privat in diesen Preisregionen zu verkaufen halte ich für schwierig. Selbst meine bescheidene 3 jahre alte B-Klasse (W246 also aktuell) hatte ich 1 Jahr lang bei mobile.de angeboten und dann mit deutlichem Wertverlust zu 40% des Neupreises verkauft. In meiner Ausstattung mit Automatik, Navi, AHK gabs da auch nur wenige zur Auswahl. Die Zielgruppe ist kleiner, das ist aber doch beim W447 nicht anders, sind halt keine Golfklasse-Autos. Mir wurde vom Anwalt (wg. gefakten Schadstoffwerten bei meinem Nicht-SCR-Kat-Fahrzeug mit Renaultmotor) und von fast allen Bekannten abgeraten zum jetzigen Zeitpunkt zu verkaufen. Aus diesem Grund herrscht ja auch allgemein eine große Verunsicherung - vielleicht liegts auch daran.
Ein Nutzfahrzeugverkäufer - bei denen man wg. W447 zwangsläufig landet - sagt mir im Frühsommer bei Anfrage zur Inzahlungnahme, ich hätte eine völlig falsche Vorstellung vom Wert eines gebrauchten Diesel. Zudem würde das Klientel dieser Zielgruppen ehrer ins Autohaus gehen und sich einen Jahreswagen aussuchen oder gleich neu bestellen. Das große Angebot an gut gepreisten Mercedes-Jahreswagen und gewerblichen Rückläufern macht es dem Privatverkäufer ebenfalls sehr schwer. Diese Kunden fühlen sich beim Händler einfach sicherer.
Da gebe ich Dir recht, als Käufer schaue ich auch nur beim Händler, sogar nur beim Vertragshändler. Ich überlege aktuell auf einen GL aus 2015 zu wechseln - nach Möglichkeit, ohne noch etwas draufzulegen.
Ich habe mit privaten Verkäufen gute Erfahrungen und konnte zuletzt unseren Viano und vor einigen Jahren mal unseren T5 immer sehr gut verkaufen. Voraussetzung ist natürlich immer Hersteller-Scheckheft und Unfallfreiheit. Eingetauscht habe ich noch nie.
Die inserierten Preise für die V-Klasse sind verlockend - ich würde unseren Wagen etwa bei 43/44 K€ einsortieren. Die Frage ist, ob das auch erzielt wird und ob das in 1-2 Monaten zu realisieren ist...?!?
Ich denke, ich werde ihn mal inserieren und mich überraschen lassen...
VG
Zitat:
@fluebe schrieb am 25. Oktober 2018 um 12:32:06 Uhr:
Ich habe rd. 1 Jahr nach einem bezahlbaren Vito/V-Klasse mit Euro 6 gesucht. Diese zu einem ordentlichen Preis für den Käufer zu bekommen war definitv schwer und das Angebot dünn, da hast du recht. Mit ordentlichem Preise für 3-4 Jahre alte Mercedes *Großraumlimousinen* meine ich als Kaufinteressent die Hälfte vom Neupreis. Im Südwesten von D liegen die Preise deutlich darüber. Im Grund heißt das doch, die Vitos und V-Klassen sind vergleichsweise wertstabil. Dieselbasching spielt dabei wenig bis keine Rolle, es gibt sie ja praktisch nur als Diesel. Etwas günstiger waren/sind nur die W447 mit Euro5 also alle aus der Zeit von Baubeginn 2014 bis Mitte 2015 außer dem V250 / Vito119 und da gibts schon eingige.
Privat in diesen Preisregionen zu verkaufen halte ich für schwierig. Selbst meine bescheidene 3 jahre alte B-Klasse (W246 also aktuell) hatte ich 1 Jahr lang bei mobile.de angeboten und dann mit deutlichem Wertverlust zu 40% des Neupreises verkauft. In meiner Ausstattung mit Automatik, Navi, AHK gabs da auch nur wenige zur Auswahl. Die Zielgruppe ist kleiner, das ist aber doch beim W447 nicht anders, sind halt keine Golfklasse-Autos. Mir wurde vom Anwalt (wg. gefakten Schadstoffwerten bei meinem Nicht-SCR-Kat-Fahrzeug mit Renaultmotor) und von fast allen Bekannten abgeraten zum jetzigen Zeitpunkt zu verkaufen. Aus diesem Grund herrscht ja auch allgemein eine große Verunsicherung - vielleicht liegts auch daran.
Ein Nutzfahrzeugverkäufer - bei denen man wg. W447 zwangsläufig landet - sagt mir im Frühsommer bei Anfrage zur Inzahlungnahme, ich hätte eine völlig falsche Vorstellung vom Wert eines gebrauchten Diesel. Zudem würde das Klientel dieser Zielgruppen ehrer ins Autohaus gehen und sich einen Jahreswagen aussuchen oder gleich neu bestellen. Das große Angebot an gut gepreisten Mercedes-Jahreswagen und gewerblichen Rückläufern macht es dem Privatverkäufer ebenfalls sehr schwer. Diese Kunden fühlen sich beim Händler einfach sicherer.
Mein Maco Polo steht jetzt auch bei mobile. Ich werde mal meine Erfahrung als Privatverkäufer posten. Der letzte Verkauf war super ohne Probleme über mobile.
Ich denke, es lassen sich privat gute Preise für die V-Klasse erzielen. Den Gebrauchtwagenhandel in dieser Fahrzeugklasse kann man nicht mit dem PKW-Segment vergleichen. Als ich letztes Jahr die V-Klasse gekauft habe, hätte es mir auch ein gebrauchter getan. Der Markt war allerdings sehr dünn und der Abstand zum Neupreis zu gering, so dass es doch ein Neuwagen geworden ist.
Meinen 13 Jahre alten T5 mit 180.000km habe ich für mehr als ein drittel des Neupreises verkaufen können, und dabei hatte ich nicht nur eine Anfrage.
Ich denke also, privat verkaufen geht gut für die V-Klasse.
Ich denke, wenn jemandem genau die Farbe + Ausstattung und BJ+KM passt, wird er schnell verkauft.
Bei mir hat sich ein vermeidlicher Unfallfreier leider als Unfallauto heraus gestellt. So suche ich immer noch.
Egal ob Händler oder Privat. Privat hat ja auch Vorteile.....
Hast eine super Ausstattung, aber außerhalb der Herstellergarantie und über 50tkm sind über 40t€ schon eine Hausnummer. Nur zum Vergleich, ein Bekannter hat letzte Woche eine V Klasse (190 PS, Automatik, Allrad, Leder, LED) als jungen Stern für 43k€ gekauft. Baujahr 2017 und 10tkm, allerdings eine schwierige Farbe.
Auf der anderen Seite hat man ja bei mobile auch gut die Möglichkeit, die Resonanz abzuwarten und weiter zu sehen, ohne das Kosten entstehen.
Ich habe bisher ausschließlich meine Fahrzeuge privat verkauft!
Und habe damit weitgehend sehr gute Erfahrungen gemacht.
Einmal gab es nach dem Verkauf einen üblen Betrugsversuch, der aber bei mir nicht zum gewünschten Erfolg führte...!
Mein Tipp:
Entweder eine Prepaid-Mobilfunknummer nutzen, oder wie es mache, eine spezielle Festnetztelefonnummer bei der TELEKOM bestellen.
Der hatte ich dann auch eine besonderes Klingelzeichen zugeordnet. So wusste ich schon beim Klingeln, dass sich jemand für das offerierte Fahrzeug anruft...!
-:)
Gruss
Nico + Crew