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Plug-In-Hybrid ja oder nein?

Themenstarteram 3. März 2024 um 22:30

Hallo zusammen,

wir (das sind 2 Erwachsene und 2 Kinder) sind auf der Suche nach einem "neuen" Familienauto, da uns unser "alter" leider im Stich gelassen hat. ?? Das "alte" Familienauto ist ein Opel Zafira (Baujahr 2019) 2,0 Liter Diesel. Diesen haben wir Ende 2020 ebenfalls gebrauch gekauft und waren eigentlich auch sehr zufrieden....bis vor ungefähr einem dreiviertel Jahr die Probleme anfingen. Erst fing das Adblue-System an Probleme zu machen....nachdem mehrere Werkstätten sich dran versucht hatten und die letzte dann auch zunächst das Problem beheben konnte, fing das System nach ein paar Monate wieder an Probleme zu machen. Damit einher ging dann kurze Zeit später auch noch der Rußpartikelfilter komplett hinüber und es tauchte sporadisch das Problem mit "verminderter Motorleistung" auf. Lange Rede, kurzer Sinn haben wir uns nun dazu entschieden, uns von dem Wagen zu trennen und sind auf der Suche nach was neuem gebrauchten.

Aufgrund der Probleme mit dem aktuellem Wagen, möchten wir kein Diesel mehr (insbeondere wg. dem Adblue-System).

Bei der Suche nach Alternativen stolpere ich immer wieder über Plug-in-Hybrid und stelle mir dann die Frage, ob das ne Alternative für uns sein könnte? Bin mir aber unsicher, ob das bei unserer Jahresfahleistung Sinn macht,, da wir schon ordentlich Strecke machen (im Schnitt 22 .000 - 25.000 km im Jahr). Wobei man dazu sagen muss, dass davon auch ne Menge im Alltag und damit Kurzstrecke sind.

Eine Lademöglichkeit haben wir zwar Zuhause aktuell nicht, aber das wäre machbar, da der Stellplatz direkt vorm Haus ist und ich gelesen habe, dass theoretisch ne Steckdose ja schon ausreicht zum Laden.

Am besten gefällt mir aktuell der Passat GTE oder der Skoda Superb als Plug-in.

Was meint ihr zu meinen Überlegungen und zu den beiden Modellen? Oder könnt ihr vielleicht auch noch andere empfehlen? Oder sagt ihr lieber doch nen Benziner?

Bin sehr gespannt auf eure Meinungen.

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55 Antworten

Moin, eine grobe Zusammenstellung der Häufigkeit von den gefahrenen Strecken wäre hilfreich. Ich bin zwar kein Fan der PHEV aber für manche können die unter Umständen tatsächlich passen.

Wichtig, den Stromanschluss sollte man unbedingt von Fachmann prüfen und besser auf CEE-Camping umrüsten lassen, normale Schutzkontaktdosen sind nicht ausgelegt auf stundenlanges Ziehen von ca. 3kW!

Auch sehr wichtig, die Leitung mit einem eigenen FI absichern lassen, Leib und Leben Deiner selbst und Deiner Lieben sollten es Dir wert sein. ;)

Das Problem ist der kleine Akku bei den Plug In.

Bei intensiver Nutzung muss man da womöglich täglich laden und nutzt auch mehr als die Empfehlenswerte Zone zwischen 20 und 80%.

Da wird man dann unter umständen schon nach 3-5 Jahren eine starke Alterung des Akku bemerken.

Wenn man ihn tauschen muss ist der schöne EInspareffekt wahrscheinlich verloren.

Am Ende kommt es drauf an was die Kiste Kostet, einen hohen Aufpreis gegen einen einfachen Verbrenner holt man wohl nicht rein. Aber wenn der Preis günstig ist, kann es sich lohnen.

Bei den Vollhybriden von Toyota kann man zwar nicht rein elektrisch fahren hat aber einen niedrigen Verbrauch und die Akku halten Erfahrungsgemäß Jahrzehnte und huderttausen von KM.

So einen richtigen Passat Konkurrenten gibts da aber leider nicht,

@Turbotobi28 schlechter als täglich 0-100% zu nutzen, ist es den Akku lange mit 0 oder 100% zu parken.

@Dacki warum nicht vollelektrisch? Das ist mit 1..2mal laden pro Woche einfach viel bequemer als PHEV. Ich bin bei 34000km nach 18 Monaten

Ich bin für ein Jahr ein Tiguan eHybrid gefahren, meine tägliche Pendelstrecke waren 2* 13 km und das hat wunderbar mit der Reichweite gepasst. Dennoch konnte ich berufliche längere Strecken (und auch private mit nem Wohnwagen) ohne Probleme zurück legen.

Wenn man es nicht zu wild angeht, hatte der Tiguan auf der Autobahn ein Verbrauch von unter 6 l aufgezeigt, ein Ateca TDI war da nicht unbedingt besser.

Ich würde sofort wieder zum PhEV greifen, besonders wenn man viele Strecken hat, die rein elektrisch zurückgelegt werden können, aber auch wenn man längere BAB bzw. Landstraßenstrecken hat, kann ein Hybrid Vorteile haben, besonders das rekuperieren und in Ortschaften elektrisch fahren finde ich sehr gut.

Aufgrund des Preises und der Tatsache das ich nun rund 20 km Autobahn fahre ist es ein Diesel geworden, aber die Laufruhe des Hybridantriebes fehlt mir sehr.

BEV Fahrzeuge liegen preislich leider noch weit weg und Fahrzeuge die auch eine gewisse Reichweite und Anhängelast aufweisen sind rar.

@Frada84

Das ein Plug In sich vielleicht gut fährt und auch Vorteile bietet im Alltag bestreitet niemand.

Aber wenn man einen Gebrauchtwagen Kauft und dann womöglich noch vor hat den über viele Jahre zu behalten spielen halt auch Dinge eine Rolle die einen kaum Interessieren wenn man einen Neuwagen kauft,finanziert oder least und man weiß das man ihn nach 1-3 Jahren wieder ab gibt.

Da muss man sich überlegen ob man sich nicht einen Klotz ans Bein bindet der sich halt vielleicht erst nach 5 oder 6 Jahren bemerkbar macht.

Zitat:

@Dacki schrieb am 3. März 2024 um 23:30:33 Uhr:

Eine Lademöglichkeit haben wir zwar Zuhause aktuell nicht, aber das wäre machbar, da der Stellplatz direkt vorm Haus ist und ich gelesen habe, dass theoretisch ne Steckdose ja schon ausreicht zum Laden.

Das muss zu erst geklärt werden. Wenn man einen PHEV sinnvoll einsetzen möchte, dann muss man jede Nacht zu Hause laden. Bei den meisten BEV ist es heute schon so, dass sie bei vielen Fahrprofilen nicht mehr täglich geladen werden müssen.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 4. März 2024 um 07:20:37 Uhr:

@Frada84

...

Da muss man sich überlegen ob man sich nicht einen Klotz ans Bein bindet der sich halt vielleicht erst nach 5 oder 6 Jahren bemerkbar macht.

die selbe Überlegung muss man doch bei jeder Antriebsform machen. Jede Antriebsform bringt seine Risiken und Gefahren mit. Wenn der Akku bei einem PhEV in die Knie geht bleibt man im Zweifel aber nicht stehen sondern müsste mehr mit dem Verbrenner fahren. Dennoch würde das System mit Sicherheit sparsamer sein als ein vergleichbarer reiner Benziner (zumindest sehe ich das so) - zusätzlich spart das Fahrzeug ein paar Euro aufgrund Steuervorteile und teilweise auch Versicherungsvorteile.

Ich hätte jedenfalls mehr Vertrauen in einem Fahrzeug was öfter geladen wurde, als in einem Diesel mit Partikelfilter, welcher immer nur Kurzstrecke gesehen hat.

Findet man doch zuhauf im Netz, PHEV die nicht geladen werden sind Spritvernichter :rolleyes:

Zitat:

 

die selbe Überlegung muss man doch bei jeder Antriebsform machen. Jede Antriebsform bringt seine Risiken und Gefahren mit. Wenn der Akku bei einem PhEV in die Knie geht bleibt man im Zweifel aber nicht stehen sondern müsste mehr mit dem Verbrenner fahren. Dennoch würde das System mit Sicherheit sparsamer sein als ein vergleichbarer reiner Benziner (zumindest sehe ich das so) - zusätzlich spart das Fahrzeug ein paar Euro aufgrund Steuervorteile und teilweise auch Versicherungsvorteile.

Ich hätte jedenfalls mehr Vertrauen in einem Fahrzeug was öfter geladen wurde, als in einem Diesel mit Partikelfilter, welcher immer nur Kurzstrecke gesehen hat.

Wenn ich damit rechnen muss das der Akku ausfällt und mir die ganze Technik nix mehr bringt dann macht es aber keinen Sinn 5-6t€ mehr zu zahlen für einen Gebrauchtwagen.

Das ist mir oft aufgefallen, hier im Forum und live vor Ort ... Plug-In sieht man immer nur als neue Fahrzeuge ..ebendso mit den Erfahrungen... alles innerhalb der Garantiezeit ...

Mal Erfahrungen von Gebrauchten im Privatbesitz über ein paar Jahre (außerhalb von Garantien) findet man kaum ... Mitsubishi, Passat u.s.w gibt es schon länger...?

Bei mir im Block gibts auch immer wieder mal Cubra/Seat Plug-In ... die sieht man aber maximal 1-2 Jahre dann sind sie wieder weg.. also typische Leasing Schlurren:D

Ich persönlich würde mir sowas auch nicht privat in älter gebraucht ans Bein binden...

Dann reinen Verbrenner, Vollhybrid (Toyota/Honda/Hyndai), oder halt ein reines E-Auto...

Die Plugin .. sind für mich doppelte Technik an Board= doppeltes Risk , wenn alle möglichen Garantien ausgelaufen sind .. und man in der Werkstatt Selbstzahler ist...:D

Wieso muss ich denn damit rechnen, dass der Akku komplett ausfällt. Er wird ja höchsten Kapazitätseinbüßungen haben. Was zwar nicht unbedingt schön ist, aber dennoch weiterhin nutzbar ist.

Wenn ich mit Ladestand halten gefahren bin, unterstütze der Akku dennoch, auch konnte ich problemlos rekuperieren, statt zu bremsen.

Verbräuche von 5,5 l E10 über Land und Autobahn waren so möglich. Gestern bei Automobil haben sie 6,8 l Diesel beim Tiguan gefeiert ....

Das der Akku nichts bringt, wenn man nicht lädt kann und will ich nicht glauben, dass ist das Prinzip der ganzen Vollhybriden. Das der Akku dann überdimensioniert ist und somit das Fahrzeug zu schwer, ja das stimmt dann allerdings.

Naja, das Toyota HSD arbeitet da schon noch deutlich ausgefeilter als leergenuckelte, herkömmliche PHEV.

Die Lastpunktverschiebung, das Atkinsonprinzip und das über MG1 und 2 geregelte Planetengetriebe nebst ausgeklügelter Steuerung in Kombination haben die nicht nur aus Jux und Dollerei entwickelt.

Zitat:

@Frada84 schrieb am 4. März 2024 um 09:05:18 Uhr:

Wieso muss ich denn damit rechnen, dass der Akku komplett ausfällt. Er wird ja höchsten Kapazitätseinbüßungen haben. Was zwar nicht unbedingt schön ist, aber dennoch weiterhin nutzbar ist.

Wenn ich mit Ladestand halten gefahren bin, unterstütze der Akku dennoch, auch konnte ich problemlos rekuperieren, statt zu bremsen.

Verbräuche von 5,5 l E10 über Land und Autobahn waren so möglich. Gestern bei Automobil haben sie 6,8 l Diesel beim Tiguan gefeiert ....

Das der Akku nichts bringt, wenn man nicht lädt kann und will ich nicht glauben, dass ist das Prinzip der ganzen Vollhybriden. Das der Akku dann überdimensioniert ist und somit das Fahrzeug zu schwer, ja das stimmt dann allerdings.

Kurz nachgefragt, zumindest ich glaube dir, das sich ein Plugin angenehm fährt ...

Hast du deinen Plugin außerhalb von Garantien gefahren?

Zitat:

@Frada84 schrieb am 4. März 2024 um 09:05:18 Uhr:

 

Das der Akku nichts bringt, wenn man nicht lädt kann und will ich nicht glauben, dass ist das Prinzip der ganzen Vollhybriden. Das der Akku dann überdimensioniert ist und somit das Fahrzeug zu schwer, ja das stimmt dann allerdings.

Nur dass eben viele PHEV keine Abstimmung haben, die einem guten Vollhybrid entspricht. Da gibt es mMn nur 2, die das sehr gut mit der großen Batterie abstimmen - Toyota RAV4 und Honda CRV

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