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Plötzliche Unsicherheit, fast Angst
Guten Abend miteinander.
Hoffe mal, dass sich niemand vor Lachen vom Stuhl wirft wenn er das liest, aber falls jemand ernsthafte Gedanken hat, wäre toll.
Ich fahre seit 1980 Motorrad, bis vor 7 Jahren eine CBR 100F und seit dieser Zeit die Bandit 1200. Bis Mai alles ok, bin natürlich im Laufe der Jahre ruhiger und umsichtiger geworden, Rastenschleifen und Beweisen brauch ich nicht mehr. Mein Mann fährt eine Kawa ZRX 1200 R und wir haben in der Saison regelmäßig wenn wir dann die Zeit hatten, zwischen 8 und 12 Tsd. Kilometer zusammengefahren. Alles prima, beide Spaß ohne Ende. Tja, und dann im Mai eine ganz normale Tour und nach ca. 150 km kam die Gänsehaut in den Nacken. Relativ normal gefahren, mal zügig, mal sehr angepasst ... aber ich hatte das Gefühl, gleich geht was ab. Kribbeln auf der Zunge, mehr als ungutes Gefühl. Ok dachte ich, anhalten, etwas essen und trinken, dann ist gut. Ging dann auch. Zweite Tour ... grad die Ecke rum und ... ganz ganz blödes Gefühl. 50 km gefahren, gewendet und über die Autobahn nach Hause. Auf der Bahn auf dem Standstreifen anhalten, weil ich das Gefühl hatteich kippe gleich um. Der reinste Wahnsinn! Nach 28 Jahren (und nie mit Angst, eher fast schon das gegenteil, aber nie gefährdend für mich oder andere) hatte ich Panik. Warum genau kann ich gar nicht beschreiben. Also, ich Nase voll, ab zum Händler, eine 600 Probefahren. War nix, von der Größe her (ich bin 1,78 cm) zu klein, hatte das Gefühl, ich sitze auf einem Fahrrad. Ok, die B-King Probegafahren und ... hin und weg. Eine Stunde mit Genuß, Freude und angstfrei rumgekurvt. ....... Auf meine heißgeliebte Bandit und ... 50 Km und der Teufel namens Angstattacke saß wieder hinter mir! Erste Idee war, Sicherheitstraining (hatte bei der CBR viel gebracht). Angemeldet, auf die Kiste ... mittendrin stehengelassen und mich abholen lassen. Das ist doch nicht normal!!! Hat jemand ähnliches erlebt oder ansatzweise verspürt? In meiner Seele und mit Haut und Haar bin ich Mopedfahrerin, fahre ab und an auch gerne als Sozia mit, damit ich ein bißchen auf ferneren Touren von der Landschaft sehe. Ansonsten aber bei jedem Wetter und wie Zeit ist raus auf den Bock. Werde jetzt innerlich schon unruhig vor der Befürchtung, dass irgendwann der Gedanke da ist, gar nicht mehr zu fahren.
Wäre schön, wenn jemand konstruktive Ideen hätte, was diese Attacken auslöst. Ich hatte keinen Unfall, keine schlimmeren Situationen bis auf eine Auseinandersetzung mit einem Holländer, der meinte nachdem er mich auf der AB abedrängt hatte, dass 60 cm bei 160 km ausreichten um sicher vorbeizukommen. Aber das kann es doch nciht gewesen sein? Stinkesauer war ich schon, vor allem als er sagte, dass er auch Moped fährt und das mehr als ausreichend war! Klar, schon richtig ... nochmal Penner.
Ach ja, bitte keine Sprüche von wegen Frauen sollen stricken oder einen Psychiater aufsuchen. Fände ich weniger nett. Weil, auch Frauen können fahren.
Danke und allzeit gute Fahrt
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10 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Suzukimarie
Guten Abend miteinander.
Hoffe mal, dass sich niemand vor Lachen vom Stuhl wirft wenn er das liest, aber falls jemand ernsthafte Gedanken hat, wäre toll.
Ich fahre seit 1980 Motorrad, bis vor 7 Jahren eine CBR 100F und seit dieser Zeit die Bandit 1200. Bis Mai alles ok, bin natürlich im Laufe der Jahre ruhiger und umsichtiger geworden, Rastenschleifen und Beweisen brauch ich nicht mehr. Mein Mann fährt eine Kawa ZRX 1200 R und wir haben in der Saison regelmäßig wenn wir dann die Zeit hatten, zwischen 8 und 12 Tsd. Kilometer zusammengefahren. Alles prima, beide Spaß ohne Ende. Tja, und dann im Mai eine ganz normale Tour und nach ca. 150 km kam die Gänsehaut in den Nacken. Relativ normal gefahren, mal zügig, mal sehr angepasst ... aber ich hatte das Gefühl, gleich geht was ab. Kribbeln auf der Zunge, mehr als ungutes Gefühl. Ok dachte ich, anhalten, etwas essen und trinken, dann ist gut. Ging dann auch. Zweite Tour ... grad die Ecke rum und ... ganz ganz blödes Gefühl. 50 km gefahren, gewendet und über die Autobahn nach Hause. Auf der Bahn auf dem Standstreifen anhalten, weil ich das Gefühl hatteich kippe gleich um. Der reinste Wahnsinn! Nach 28 Jahren (und nie mit Angst, eher fast schon das gegenteil, aber nie gefährdend für mich oder andere) hatte ich Panik. Warum genau kann ich gar nicht beschreiben. Also, ich Nase voll, ab zum Händler, eine 600 Probefahren. War nix, von der Größe her (ich bin 1,78 cm) zu klein, hatte das Gefühl, ich sitze auf einem Fahrrad. Ok, die B-King Probegafahren und ... hin und weg. Eine Stunde mit Genuß, Freude und angstfrei rumgekurvt. ....... Auf meine heißgeliebte Bandit und ... 50 Km und der Teufel namens Angstattacke saß wieder hinter mir! Erste Idee war, Sicherheitstraining (hatte bei der CBR viel gebracht). Angemeldet, auf die Kiste ... mittendrin stehengelassen und mich abholen lassen. Das ist doch nicht normal!!! Hat jemand ähnliches erlebt oder ansatzweise verspürt? In meiner Seele und mit Haut und Haar bin ich Mopedfahrerin, fahre ab und an auch gerne als Sozia mit, damit ich ein bißchen auf ferneren Touren von der Landschaft sehe. Ansonsten aber bei jedem Wetter und wie Zeit ist raus auf den Bock. Werde jetzt innerlich schon unruhig vor der Befürchtung, dass irgendwann der Gedanke da ist, gar nicht mehr zu fahren.
Wäre schön, wenn jemand konstruktive Ideen hätte, was diese Attacken auslöst. Ich hatte keinen Unfall, keine schlimmeren Situationen bis auf eine Auseinandersetzung mit einem Holländer, der meinte nachdem er mich auf der AB abedrängt hatte, dass 60 cm bei 160 km ausreichten um sicher vorbeizukommen. Aber das kann es doch nciht gewesen sein? Stinkesauer war ich schon, vor allem als er sagte, dass er auch Moped fährt und das mehr als ausreichend war! Klar, schon richtig ... nochmal Penner.
Ach ja, bitte keine Sprüche von wegen Frauen sollen stricken oder einen Psychiater aufsuchen. Fände ich weniger nett. Weil, auch Frauen können fahren.
Danke und allzeit gute Fahrt
Hm ich bin Fahranfänger und kenne das Gefühl aber ich denke, dass es eben an dieser Tatsache liegt. Auf gerader Strecke kein Thema aber in Kurven schleiche ich mit Schrittgeschwindigkeit. Kurven die ich mit meiner 1,8 Tonnen schweren Limosine mit 80 nehme, Fahre ich mit dem Motorrad teilweise nur mit 50. Ich denke mir dann lieber etwas langsamer, so dass ich mich sicher fühle. Fahre ich dann auch nur 10 mehr schwimme ich aus der Kurve.
Guten Morgen,
danke für Deine Antwort. Als Fahranfänger kann ich es sehr gut nachvollziehen, geht wohl jedem so. Nur, wenn Du fast 30 Jahre Moped fährst und dann auf einmal genau dieses unsichere Gefühl wie in der Anfagnszeit hast, ist es schon sehr seltsam, zumal kein offensichtlicher Grund erkennbar ist. Zu Beginn der nächsten Saison habe ich mir vorgenommen, nochmal zum Sicherheitstraining und dann sehen wir weiter, kann ich Dir auch nur empfehlen. Vielleicht liegt es am Moped selbst, werde jetzt zu Saisonende mal das Fahrwerk checken lassen. Wenn alles nicht geht, werde ich nach all den Jahren mit blutendem Herzen erst einmal das Moped abstellen und dann Sozia sein. Kann ja sein, dass man auch trotz aller Leidenschaft fürs Mopedfahren wie im richtigen Leben eine Auszeit braucht und dann das "Vermissen" wieder die Freude bringt. Mit Biegen und Brechen bringt auch die schönste Leidenschaft nichts. Im vorigen Jahr meinte mein Bruder noch, dass ich "zum Frühstück wohl eine Rennsemmel" hatte. Wir sind nicht geheizt, sondern umsichtig aber zügig gefahren. Tja und in dieser Saison hatte ich wohl Butterhörnchen zum Kaffee. :)
Sei weiterhin so umsichtig und versuch nicht, mit Gewalt zu fahren wie manche meinen, fahren zu können oder zu müssen. Das aus der Kurve schwimmen ist noch Unsicherheit, aber eine gesunde. Das Zusammenspiel Gas, Bremse, reinlegen, welcher Winkel ist der beste, wird Dir die Erfahrung mit jedem Kilometer bringen. Was Du heute noch "ängstlich" fährst, ist bald "normal". Doch wie gesagt: Mach langsam und, so habe ich es zu Beginn gehalten, ignorier das, was Dich überholt oder belächelt. Und .. ehem, räusper ... das "Alter" bringt dann auch die Ruhe. *Lool*
Dir allzeit gute Fahrt
Zitat:
Original geschrieben von Bersi01
Zitat:
Original geschrieben von Suzukimarie
Guten Abend miteinander.
Hoffe mal, dass sich niemand vor Lachen vom Stuhl wirft wenn er das liest, aber falls jemand ernsthafte Gedanken hat, wäre toll.
Ich fahre seit 1980 Motorrad, bis vor 7 Jahren eine CBR 100F und seit dieser Zeit die Bandit 1200. Bis Mai alles ok, bin natürlich im Laufe der Jahre ruhiger und umsichtiger geworden, Rastenschleifen und Beweisen brauch ich nicht mehr. Mein Mann fährt eine Kawa ZRX 1200 R und wir haben in der Saison regelmäßig wenn wir dann die Zeit hatten, zwischen 8 und 12 Tsd. Kilometer zusammengefahren. Alles prima, beide Spaß ohne Ende. Tja, und dann im Mai eine ganz normale Tour und nach ca. 150 km kam die Gänsehaut in den Nacken. Relativ normal gefahren, mal zügig, mal sehr angepasst ... aber ich hatte das Gefühl, gleich geht was ab. Kribbeln auf der Zunge, mehr als ungutes Gefühl. Ok dachte ich, anhalten, etwas essen und trinken, dann ist gut. Ging dann auch. Zweite Tour ... grad die Ecke rum und ... ganz ganz blödes Gefühl. 50 km gefahren, gewendet und über die Autobahn nach Hause. Auf der Bahn auf dem Standstreifen anhalten, weil ich das Gefühl hatteich kippe gleich um. Der reinste Wahnsinn! Nach 28 Jahren (und nie mit Angst, eher fast schon das gegenteil, aber nie gefährdend für mich oder andere) hatte ich Panik. Warum genau kann ich gar nicht beschreiben. Also, ich Nase voll, ab zum Händler, eine 600 Probefahren. War nix, von der Größe her (ich bin 1,78 cm) zu klein, hatte das Gefühl, ich sitze auf einem Fahrrad. Ok, die B-King Probegafahren und ... hin und weg. Eine Stunde mit Genuß, Freude und angstfrei rumgekurvt. ....... Auf meine heißgeliebte Bandit und ... 50 Km und der Teufel namens Angstattacke saß wieder hinter mir! Erste Idee war, Sicherheitstraining (hatte bei der CBR viel gebracht). Angemeldet, auf die Kiste ... mittendrin stehengelassen und mich abholen lassen. Das ist doch nicht normal!!! Hat jemand ähnliches erlebt oder ansatzweise verspürt? In meiner Seele und mit Haut und Haar bin ich Mopedfahrerin, fahre ab und an auch gerne als Sozia mit, damit ich ein bißchen auf ferneren Touren von der Landschaft sehe. Ansonsten aber bei jedem Wetter und wie Zeit ist raus auf den Bock. Werde jetzt innerlich schon unruhig vor der Befürchtung, dass irgendwann der Gedanke da ist, gar nicht mehr zu fahren.
Wäre schön, wenn jemand konstruktive Ideen hätte, was diese Attacken auslöst. Ich hatte keinen Unfall, keine schlimmeren Situationen bis auf eine Auseinandersetzung mit einem Holländer, der meinte nachdem er mich auf der AB abedrängt hatte, dass 60 cm bei 160 km ausreichten um sicher vorbeizukommen. Aber das kann es doch nciht gewesen sein? Stinkesauer war ich schon, vor allem als er sagte, dass er auch Moped fährt und das mehr als ausreichend war! Klar, schon richtig ... nochmal Penner.
Ach ja, bitte keine Sprüche von wegen Frauen sollen stricken oder einen Psychiater aufsuchen. Fände ich weniger nett. Weil, auch Frauen können fahren.
Danke und allzeit gute Fahrt
Hm ich bin Fahranfänger und kenne das Gefühl aber ich denke, dass es eben an dieser Tatsache liegt. Auf gerader Strecke kein Thema aber in Kurven schleiche ich mit Schrittgeschwindigkeit. Kurven die ich mit meiner 1,8 Tonnen schweren Limosine mit 80 nehme, Fahre ich mit dem Motorrad teilweise nur mit 50. Ich denke mir dann lieber etwas langsamer, so dass ich mich sicher fühle. Fahre ich dann auch nur 10 mehr schwimme ich aus der Kurve.
Ich denke das es bei Dir daran liegt, dass Du Fahranfänger bist. Also ganz normal ist.
Dagegen vermute ich im oben genannten Problem, dass es sich um ein gesundheitliches Probleme handelt. Oftmals liegt die Ursache im Gehör, denn Angst und Schwindel sind typische Reaktionen auf eine Störung im Gleichgewichtsorgan, welches im Ohr sitzt. Du solltest einen HNO - Arzt aufsuchen und Dich untersuchen lassen. Wie ist es eigentlich, wenn Du statt auf dem Krad im Karusell bzw. auf einer Schaukel sitzt, oder einfach nur auf dem Trampolin hüpfst? Solltest Du dabei unter selbige Probleme leiden, wäre es schon ein Beweis für meine Vermutung.
Alles Gute und allzeit gute Fahrt,
Gruß Mario
Hallo Mario,
Du glaubst es jetzt vielleicht nicht, aber Dienstag habe ich dort einen Termin. Diese Vermutung hatte mein Mann auch, weil eben genau Karussell oder alleine Hängematte nicht wirklich gut kommt. Erst dachte ich ja, es hängt mit meiner Brille zusammen, aber die ist ok. Mein Mann kam halt darauf, weil er weiß, wie ich sonst fuhr und nun hinter mir hereimert und dabei feststellte, dass ich die letzten drei Fahrten nicht wie sonst meine "Spur" halte. Er meinte, er hätte den Eindruck, als wenn mich permanent eine Windböe begleitet. Danke für diesen Tipp, und ich hoffe, es ist so. Genau wie bei Dir, ist Mopedfahren seit jeher eine meiner größten Leidenschaften und Freuden.
Allzeit gute Fahrt für Dich und nochmal ein liebes Dankeschön
Gruß
(lach jetzt auch nicht, aber ich heiße wirklich so) Marion
Hallo Marion ....grins (wie es der Zufall so will),
ich hoffe der HNO kann Dir helfen. Sollte es nur das Gleichgewichtsorgan sein, gibt es sehr wirkungsvolle Medikamente die dieses Problem wieder in Ordnung bringen. Übrigens geht einer Erkrankung des Gleichgewichtsorganenes meistens eine Mittelohrentzündung voraus (kann man sich holen, wenn man die Ohren z.B. nach dem Duschen gleich der Zugluft aussetzt, oder auch beim Motorrad fahren ;-). Hast Du in der letzten Zeit Probleme damit gehabt? Tipp: Zukünftig gut abtrocknen, Innenohr einfetten und Zugluft vermeiden!
Ich wünsche Dir jedenfalls Alles Gute und das Du bald wieder sicher auf dem Bike sitzt.
Bis denne, Gruß Mario
Moin,
was ist denn bei der Untersuchung rausgekommen?
Hi,
danke der Nachfrage. Es war ein eingedrehter kleiner Halswirbel, der dn Schwindel verursachte. Alles wieder paletti, morgen fahre ich nochmal eine Tour in Hohenlohe. Unsicherheit ist wieder weg, weil dank des Chiropraktikers die Straße nicht mehr "lebt".
Schönes langes We und allzeit gute Fahrt
Gruß
Marion
krasse sache... ich hätte ja auf vieles getippt.. aber auf sowas:eek::eek:
klasse das jetzt alles wieder paletti ist. finde es nur komisch dass du bei der probefahr nichts davon gemerkt hast.
Schön das Du wieder fahren kannst.
Denke bei der Probefahrt war es eine andere Sitzposition und vielleicht lief es deswegen besser als auf dem eigenen Mopped.
Hi,
danke für Euer Interesse. Bei der Probefahrt war es tatsächlich die Position, weil nicht ganz aufrecht, sondern etwas vorgebeugt und somit entlastend für den eingeklemmen Wirbel. Wir waren jetzt von Freitag bis gestern nochmal in Hohenlohe und ... alles war primstens! Ich bin mehr als froh, weil mir ohne Moped einiges fehlen würde.
Grüße