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Physikalische Grenzen Rohstoffe!

Themenstarteram 17. Oktober 2017 um 6:04

Nun wird klar, das der ganze Hype schneller rum sein wird wie gedacht

Engpässe für Batterie-Rohstoffe. Droht VW der Elektro-Schock?

http://n-tv.de/.../Droht-VW-der-Elektro-Schock-article20086209.html

Ich mängele nicht VW an, so gedacht zu haben wie früher, aber das ganze zeigt doch deutlich die Grenzen des Machbaren auf!

Beste Antwort im Thema
am 23. Oktober 2017 um 8:01

Netter Artikel, leider sehr populistisch geschrieben und suggeriert etwas, was nicht ist.

Es werden zwei Zahlen postuliert: 383% und 47%

Zehn Millionen E-PKW sind bis 2030 anvisiert, nicht innerhalb eines Jahres und auch nicht pro Jahr. Dh für eine Autoflotte, die es gilt in 13 Jahren aufzubauen, braucht man 383% der derzeitigen Lithium-Jahres-Förderung. Dh das gesamte, dafür benötigte Lithium könnte man in 3 Jahren abbauen. Wo ist hier der Engpass? Das gleiche gilt übrigens für Nickel. Man wird wohl in 13 Jahren schaffen, eine halbe Jahresproduktion beiseite zu legen.

Wo da ein Mangel besteht, sehe ich nicht. Hier wird krampfhaft versucht, etwas zu konstruieren, was so nicht ist. Ja, es wäre ein Problem, wenn man 10 Millionen E-Autos pro Jahr auf die Straßen bringen will. Davon sind wir aber noch etwas entfernt.

Grüße,

Zeph

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Themenstarteram 28. Oktober 2017 um 12:42

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 28. Oktober 2017 um 11:50:46 Uhr:

Zitat:

Der TESLA hat in seinen 85 KWH Akku nur 6 Kilo Lithium verbaut...

Da reichen die Vorkommen im Erzgebirge für rund 11,5mill 85KWH Akkus aus.

Hört sich viel an, reicht aber niemals dafür, das mal alle PKWs in Deutschland (ca. 45mill) rein elektrisch fahren.

Knapp sechs Millionen PKWs werden pro Jahr in Deutschland hergestellt. Da wäre das Erzgebirge binnen drei Jahren ausgelutscht. ;)

Das will hier keiner wissen.....

Und dann muss erst mal eine Genehmigung erteilt werden!

Zitat:

@maurocarlo schrieb am 28. Oktober 2017 um 14:42:40 Uhr:

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 28. Oktober 2017 um 11:50:46 Uhr:

Da reichen die Vorkommen im Erzgebirge für rund 11,5mill 85KWH Akkus aus.

Das will hier keiner wissen.....

Es wird mit 96.000 t gerechnet.

Nur mal als Vergleich:

4. Australien (1,5 Mio. Tonnen) 1.500.000 t, also das 15 fache, also für 172,5 Mio 85kWh Akkus.

3. Argentinien (2 Mio. Tonnen) 2.000.000 t, also das 20 fache, also für 230 Mio 85kWh Akkus.

2. China (3,2 Mio. Tonnen) 3.200.000 t, also das 32 fache, also für 368 Mio 85kWh Akkus.

1. Chile (7,5 Mio. Tonnen) 7.500.000 t, also das 75 fache, also für 862,5 Mio 85kWh Akkus.

Also die Top 4 Vorkommen würden für 1.633.000.000 85kWh Akkus reichen.

Das will hier keiner wissen.....

Bolivien mit ca. 9 Mio Tonnen fehlt da noch, und fast überall da sind die Li-Verbindungen aus denen das gehandelte Lithiumkarbonat gewonnen wird im Tagebau erreichbar...

Zitat:

@KSR1 schrieb am 27. Oktober 2017 um 16:38:52 Uhr:

Ein weiterer Artikel zum geplanten Abbau im Erzgebirge

... ein zweiminütiger Beitrag im ZDF ist hier verfügbar: https://www.zdf.de/.../...schland-lithium-abbau-im-erzgebirge-100.html

Themenstarteram 25. November 2017 um 23:49

Hier ein weiterer Bericht mit einer Aussage der Dera

https://www.welt.de/.../...ehrliche-Nebenwirkung-des-E-Auto-Booms.html

LOL :D :rolleyes:

Zitat:

„Die Gefahr von Engpässen bei der Rohstoffversorgung steigt. Denn der Bedarf wächst schneller als die Kapazitäten bei der Förderung“, sagt Matthias Wachter, Abteilungsleiter Sicherheit und Rohstoffe beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). „Ohne eine ausreichende Versorgung beispielsweise mit Kobalt, Graphit, Lithium oder Mangan wird es keine Zukunftstechnologien ,Made in Germany‘ geben.“

Du willst uns mit dem Artikel also aufzeigen, was Viele seit Ewigkeiten sagen.

Die deutschen Hersteller haben das Thema verschlafen und sich keine Rohstoffquellen gesichert.

Und als VW in seiner typischen Art in den "neuen Markt" gegangen ist, haben sie sich eine blutige Nase geholt und einen weiteren Imageschaden erlitten:

https://www.n-tv.de/.../...-VW-der-Elektro-Schock-article20086209.html

Zitat:

VW hat das nun schmerzhaft zu spüren bekommen. Laut "Financial Times" (FT) hat der Wolfsburger Konzern versucht, seine Versorgung mit Kobalt, neben Lithium das wichtigste Metall zur Herstellung von Batterien, langfristig zu sichern - und ist dabei krachend gescheitert.

Zitat:

Im September soll VW demnach einen Versorgungsvertrag mit einer Mindestlaufzeit von fünf Jahren zum Fixpreis ausgeschrieben haben.

Zitat:

Ein Grund dafür war offenbar, dass der Autogigant bei der Ausschreibung so vorging, wie er es bisher aus Verhandlungen mit Zulieferern gewöhnt ist: Er versuchte die Kosten mit Langzeitverträgen zu drücken. Laut "FT" strebte VW Lieferungen deutlich unter dem derzeitigen Marktpreis an. "Sie sind arrogant, weil sie das als Autobauer so gewöhnt sind", zitiert das Blatt einen Händler. "Es hat keinen Sinn, darüber zu verhandeln - es ist nicht mal ein Diskussionspunkt."

Zitat:

@maurocarlo schrieb am 26. November 2017 um 00:49:03 Uhr:

Hier ein weiterer Bericht mit einer Aussage der Dera

https://www.welt.de/.../...ehrliche-Nebenwirkung-des-E-Auto-Booms.html

Was genau ist neu, an der Kernaussage?

Es entsteht Bedarf an Rohstoffen, die bisher weniger im Fokus waren.

Themenstarteram 29. November 2017 um 19:24

Zitat:

@hudemcv schrieb am 29. November 2017 um 06:47:02 Uhr:

Passt ganz gut zum Thema:

 

http://www.handelsblatt.com/.../20627592.html

Alles bekannt, aber es ist genug da, muss nur gefördert werden.....

Zitat:

@maurocarlo schrieb am 29. November 2017 um 20:24:21 Uhr:

Zitat:

@hudemcv schrieb am 29. November 2017 um 06:47:02 Uhr:

Passt ganz gut zum Thema:

 

http://www.handelsblatt.com/.../20627592.html

Alles bekannt, aber es ist genug da, muss nur gefördert werden.....

- Geschätzte Vorräte ca. 25mill Tonnen.

- Jahresförderung 2016 = 123.000t

- laut Handelsblatt ein Bedarfsanstieg um knapp das Fünfzigfache, macht ~ 6mill Tonnen/Jahr

- Preisanstieg im Jahr 2017 um 86%

das schon ohne dem, sprich noch weit weg vom, prognostizierten Nachfragebedarf

Hm, Batterien sollen ja billiger werden.

Themenstarteram 29. November 2017 um 21:14

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 29. November 2017 um 21:18:14 Uhr:

Zitat:

@maurocarlo schrieb am 29. November 2017 um 20:24:21 Uhr:

 

Alles bekannt, aber es ist genug da, muss nur gefördert werden.....

- Geschätzte Vorräte ca. 25mill Tonnen.

- Jahresförderung 2016 = 123.000t

- laut Handelsblatt ein Bedarfsanstieg um knapp das Fünfzigfache, macht ~ 6mill Tonnen/Jahr

- Preisanstieg im Jahr 2017 um 86%

das schon ohne dem, sprich noch weit weg vom, prognostizierten Nachfragebedarf

Hm, Batterien sollen ja billiger werden.

Das hieße in 4 Jahren ist bei 6 Mio Tonnen Jahresbedarf und 25 Mio Tonnen Vorräte, Ende mit Batterie, da ist der Peak Oil ja noch um Universen entfernt.....

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 29. November 2017 um 21:18:14 Uhr:

Hm, Batterien sollen ja billiger werden.

Der Anteil des Kobalt am Preis und an Bestandteilen eines einzelnen Akkus ist relativ gering.

Hier mal ein Überblick aus was welche Batterie so besteht

https://electrek.co/.../

Zitat:

@maurocarlo schrieb am 29. November 2017 um 22:14:34 Uhr:

Das hieße in 4 Jahren ist bei 6 Mio Tonnen Jahresbedarf und 25 Mio Tonnen Vorräte, Ende mit Batterie, da ist der Peak Oil ja noch um Universen entfernt.....

Und du glaubst, ausser dir könnte niemand diese Rechnung aufstellen und in 4 Jahren schauen sich alle total überrascht an: „Tja, das wars, mit Kobalt. Das wars, mit Akkus. Wir sperren zu.“ :D :confused:

Nee, die sind alle doof wie Brot. Ist ja nicht so, dass man Akkus nicht auch aus anderem Zeug machen könnte.

Und wenn DRC sich quer stellt und die Förderung künstlich verknappt, dann könnte das ein Spiel werden, bei dem sich sich selbstd die Finger verbrennen.

Wäre ja wünschenswert, wenn DRC aufgrund ihres Kobalt-Reichtums auch mal etwas mehr "Menschenfreundliche Lebensweisen" entwickeln würde.

Das Land ist schließlich ein Pulverfass und Korrupt bis nach Meppen.

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