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Organspenderausweiß Ja/Nein ?

Kawasaki
Themenstarteram 27. Dezember 2010 um 13:15

Hallo Liebe Gemeinde :)

 

Das Thema was ich hier "anschneide" ist eigentlich ein Thema worüber man selten spricht.

 

Und zwar würde mich interessieren ob es Biker gibt die einen Organspenderausweiß besitzen.

 

Wieso frage ich?

 

Wir wissen ja,dass wir als Motorradfahrer schneller übersehen wird als man denkt.

Und zum Motorradstart ließt man öfters von Motorradunfällen in den Zeitungen oder man ließt es in Foren.

 

Man geht ja nun nicht vom schlimmsen aus aber was ist wenn es nach einem Unfall vorbei geht?

 

Soll man es seiner Familie überlassen was mit den Organgen passiert oder soll man lieber selber ein Organspenderausweiß bei sich haben?

 

Daher würde mich eure Meinung zu dem Thema Organspenderausweiß interessieren.

 

Vielleicht wird der eine oder andere Motorradfahrer sich durch das Thema auch gedanken machen.

 

Lg

Christian

 

 

Beste Antwort im Thema

Der Zusammenhang zwischen Motorradfahren und Organspende hat sich mir noch nie erschlossen. Ich trage einen Ausweis, für den Fall, dass ich nicht bei einem Moppedunfall über den Jordan gehe. Meist ist das, was von Leuten übrigbleibt, die mit dem Moppl verungklücken nicht so wahnsinnig gut zum Spenden geeignet. Im Moment meines Ablebens möchte ich eigentlich nichts meiner Familie überlassen. Die sollen sich um sich kümmern und nicht um Verwaltungskram. Insofern habe ich mein Ableben auch schon recht gut organisiert.

Und nun bin ich gespannt, wann der Erste hier sagt: Einen Spenderausweis werde ich nie tragen, weil die Sanitöter einem im Falle eines Falles lieber Organe entnehmen. *Tütechipsaufreiss*

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38 Antworten
am 27. Dezember 2010 um 13:17

..und warum im Kawasaki-Forum? Stells doch lieber in den allgemeinen Teil des Forums "Biker-Treff"

lg

Der Zusammenhang zwischen Motorradfahren und Organspende hat sich mir noch nie erschlossen. Ich trage einen Ausweis, für den Fall, dass ich nicht bei einem Moppedunfall über den Jordan gehe. Meist ist das, was von Leuten übrigbleibt, die mit dem Moppl verungklücken nicht so wahnsinnig gut zum Spenden geeignet. Im Moment meines Ablebens möchte ich eigentlich nichts meiner Familie überlassen. Die sollen sich um sich kümmern und nicht um Verwaltungskram. Insofern habe ich mein Ableben auch schon recht gut organisiert.

Und nun bin ich gespannt, wann der Erste hier sagt: Einen Spenderausweis werde ich nie tragen, weil die Sanitöter einem im Falle eines Falles lieber Organe entnehmen. *Tütechipsaufreiss*

Ich hab auch einen Spenderausweis. Und das nicht, weil ich Motorrad fahre, sondern aus einer gewissen Recycling-Überlegung heraus. Wär ja schade, den sammler am Stück wegzuschmeißen. Ich habe mich übrigens auch für die DKMS-Datei typisieren lassen. Man weiß ja nie, wann man das selbst benötigt - wenn wir schon dabei sind.

Und ich widerspreche (aber nur ein bißchen) meinem Freund bihumi: Manche fahren so, als wäre Organe spenden ein Beruf. Kann man nur hoffen, dass möglichst viel von denen übrig bleibt. Hirne werden in der Regel ja nicht transplantiert:rolleyes:

Joup Sammler,

das sehe ich eben genauso. Niemand kann mir einen rationalen Grund dafür nennen, gute Organe mit ins Grab zu nehmen. Und mir kanns in dem Fall dann Tofu sein, oder?;)

Das wird der einzige Moment in meinem "Leben" sein, wo ich mich aktiv am Fleischhandel beteilige. Als Produzent :p

Der Vorteil von einem richtigen Ausweis liegt soweit ich informiert bin darin, dass Du in einer Datenbank erfasst wirst und im Fall des Unfalles entsprechend frühzeitig evtl. Wartelisten abtelefoniert werden können.

Und ich behaupte mal, wenn die Familie "Wind" von einem tötlichen Unfall bekommt, kannst Du das meiste an Organen eh schon in die Tonne kloppen.

Ich selber habe im Portmonnaie einen Zettel auf dem steht mit meiner Unterschrift "Organspender!" das reicht vollkommen.

Die Personalien werden vom Notarzt noch bei der ersten Hilfe aufgenommen und dann werden die darüber stolpern und können direkt mal nen geschulten Blick drauf werfen, was man noch brauchen kann.

Dennoch wünsch ich mir nicht unbedingt, dass es bei mir im Bekanntenkreis oder gar mir selbst mal passiert - sicher ist man davor aber nie. Ob Mopped oder Auto, Flugzeug oder Bahn, Schiff oder U-Boot.

Wenn die Uhr abgelaufen ist - dann ist sie einfach durch....

Also ich stelle sämtliche Innereien von mir zur Verfügung. Ich kann Sie ja eh nicht mehr brauchen und ein anderer kann dadurch vielleicht wieder (besser) leben.

Und als bekennender Anti-Alkoholiker kannste meine Niere und Milz sicherlich noch Jahre ohne nennenswerten Defekte verwenden - warum sollten die dann im modrigen Eichenkistchen vergammeln wenn man sie doch noch brauchen kann?

Wobei ich gestehen muss - dass ich keinerlei Vorkehrungen getroffen habe, was mein Ableben angeht.... Sollte man da tatsächlich drüber nachdenken?

Naja, gugg ma:

Wenn ich Ablebe organisiert ein Bestattungsunternehmen alles. Ich habe dafür eine Versicherung abgeschlossen und die sind die Begünstigten. So fallen keine weiteren Kosten an. Ich habe mir meine Bestattung, die Redner (mit Absprache natürlich), die Musik, die Einäscherung und den Verbleib meiner Asche geregelt.

Ich finde das nur Fair- ich will halt nicht noch mehr Umstände machen, als eh schon entstehen. Und meine Angehörigen sollen sich nicht in einer so schweren Zeit mit solchem Dreck beschäftigen müssen. Ihre Gedanken sind sicherlich nicht bei der Nachthemdfarbe? Ich würde mir zumindest wünschen, es gäbe andere Sachen an die sie denken.

Ich habe kein Organspendeausweiß. Ist ein Thema womit ich mich bis jetzt noch nie wirklich befasst habe. Mit mitte 30 denk ich nicht an sowas. Aber ich glaube es wird zeit ...

Zitat:

Original geschrieben von Bihumi

Naja, gugg ma:

Wenn ich Ablebe organisiert ein Bestattungsunternehmen alles. Ich habe dafür eine Versicherung abgeschlossen und die sind die Begünstigten. So fallen keine weiteren Kosten an. Ich habe mir meine Bestattung, die Redner (mit Absprache natürlich), die Musik, die Einäscherung und den Verbleib meiner Asche geregelt.

Ich finde das nur Fair- ich will halt nicht noch mehr Umstände machen, als eh schon entstehen. Und meine Angehörigen sollen sich nicht in einer so schweren Zeit mit solchem Dreck beschäftigen müssen. Ihre Gedanken sind sicherlich nicht bei der Nachthemdfarbe? Ich würde mir zumindest wünschen, es gäbe andere Sachen an die sie denken.

Also die Begünstigung von Bestattungsunternehmen hatte ich jüngst im jahre 2009 mitgemacht bei meiner Großmutter - das war gar nicht sooo dolle für alle Angehörigen, würde ich echt nochmal überdenken an Deiner Stelle.

Bestattung: habe ich weit verklingen lassen, dass meine Asche bei Windstärke 8 auf offenem Ozean verteilt werden soll.

Redner: Wenn sich dann auf dem Boot noch einer findet der reden kann, soll er machen :-)

Musik: Habe ich auch schon mehrfach gesagt, dass ich möchte dass von AC/DC - Highway to hell durch die Boxen ertönt. Zu Lebzeiten darf man sowas ja nicht :-)

Und ich hab gesagt, dass ich auf meiner Urne UNBEDINGT das Logo von "Heintz - baked beans" sehen will!

Ich habs nur nicht schriftlich fixiert :-) Meinste das sollte ich tun?

am 27. Dezember 2010 um 14:53

man kann auf dem ausweis auch angeben das man nicht zerfledert werden möchte. was ich auch tun würde, wenn ich einen hätte...

Nö hab ich auch keinen. Braucht man sowas ? Hmmm noch kein Gedanke daran verschwendet.

Blutgruppenausweis finde ich Sinnvoll ! Kommt mir nächstes Jahr auch wieder auf Möppis Verschalung.

@ Greening Ninja:

Aha, sehr gute Idee.

Und wenns Dich mit 200 unter einer Leitplanke durchwuzelt, dann zückst Du vorher Deinen Ausweis und sagst: "Hey, Leitplanke, gugg: Nicht fleddern gell?!" Worauf die Leitplanke ob des amtlichen Dokuments sagt: "Alles klar, ich lass Dich an einem Stück sterben"

Aber das muss ja jeder selbst wissen, was er mit seinen Organen macht. Vielleicht schenkt eine Spende leben, aber die Welt wird nicht verbessert, der Hunger nicht gelindert und Kriege dadruch nicht zu Freiden. Aber von derart heren Zielen habe ich mich längst verabschieden dürfen und würde mich völlig desillusioniert freuen, wenn ich ner armen Sau helfen könnte, wenns bei mir eh vorbei ist.

Organspendeausweis habe ich auch und bei mir darf auch alles verwendet werden.

Die Frage ist nur, wenn ein Moppedfahrer sich tödlich verletzt, was kann da noch verwendet werden? In den meisten Fällen nämlich nichts. Von daher find ich es auch recht sinnlos, Fahrer der Heizerfraktion (SSPler) als "unsinnige Organspender" zu betiteln.

Sag das nicht André... Der Körper ist stabiler als man denkt und die lebenswichtigen Organe sind gut eingebettet. Die meisten Todesfälle beim Motorrad fahren gehen auf Wirbelsäulen- und Schädelfrakturen zurück.

Zweifellos kommt auch hie und da mal ein Milzriss oder eine Leberquetschung dazu. Nieren hat man in der Regel zwei -sind übrigens sehr gefragt- und das Herz ist ein Muskel, so schnell nimmts den nicht auseinander.

Hmm... scheint noch keiner bei einer Obduktion nach einem tödlichen Verkehrsunfall dabei gewesen zu sein - ich schon ein paar mal...

Fakt ist, dass eigentlich mit jedem Organ, das irgendwie noch verwertbar ist, in der Regel ein Menschenleben gerettet oder humanisiert werden kann (weg von eine Maschine, denkt an künstliche Nieren oder die "Eiserne Lunge")

Denkt an Eure Partner, Eure Kinder. jeder kann in die Lage versetzt werden, ein Organ zu benötigen. Je mehr sich dieser "Mir-doch-egal-wenn-ich-tot-bin" Philosophie hingeben, desto mehr werden hoffnungslos krepieren.

Wobei man deren übrig bleibende Organe ja auch wieder verwenden kann und die haben sicher einen Spender-Pass. So betrachtet... Schmarrn. ! Jeder sollte so ein Stück Papier bei sich tragen. Für den Jason und den Erich lege ich im Mai einen Vordruck bereit, meine Frau zeigt Euch, wie man den ausfüllt. Hat sie bei mir auch gemacht... :cool:

Alle in meiner Familie haben einen und alle sind auch Mopedfahrer.

Der menschliche Körper ist ein Füllhorn an " Ersatzteilen " das begrenzt sich nicht nur auf die klassischen Teile wie Nieren , Leber , Herz ....

Ebenfalls sehr interessant ist z.Bsp. die Möglichkeit , unter gewissen Voraussetzungen , einem Erblindenten das Sehen wieder zu ermöglichen .

Und und und ....mitunter sogar leicht makaber was Transplantologen so alles verwerten können . Macht euch mal schlau.

Warum soll all dieses hilfreiche Zellklumpenzeugs :p also nicht verwertet werden. Nach meinem Tod werde ich davon wohl eher nichts mehr brauchen können :cool:.

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