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Offroad Bereifung 265/65/18 statt orig. 265/60/18

Mercedes G-Klasse W463
Themenstarteram 15. August 2020 um 10:09

Moin Moin,

ich möchte mir BFG KO2 AT Bereifung aufziehen lassen und spiele mit dem Gedanken eventuell eine Nummer größer zu wählen , also 265/65/18 statt orig. 265/60/18. Wie sind da die Erfahrungswerte, steckt der 500er das gut weg, oder ist das ehr nicht zu empfehlen und bekommt man das unproblematisch eingetragen.

Als Anfänger mit dem G fehlt mir noch eine Betriebsanleitung, habe lediglich eine japanische und kann die nicht lesen, daher noch etliche Fragezeichen, was die Bedienung angeht. Wie zum Beispiel werden die Sperren korrekt eingelegt....im Stand, oder langsam rollen lassen? Falls jemand eine Betriebsanleitung abzugeben hat, gerne melden.

Ansonsten bin ich Mega Happy mit dem G, er macht riesig Spaß.

Grüße Andreas

Beste Antwort im Thema
am 27. August 2020 um 14:12

Ein Erfahrungsbericht der vermutlich etwas anderen Art:

G500, 422 PS, 7G

Nach einigen tausend km von flach bis richtig knackig (Frankreich La Norma u.a.) war das Ergebnis mit 265-65-18 für Mich eigentlich unbefriedigend bzw. sogar nervig.

Der große Abrollumfang stellt zwar für den Motor kein Problem dar, aber die großen Räder müssen ja auch beschleunigt werden. Die Getriebeschaltpunkte passen nicht, der Spritverbrauch geht in der Ebene auf +2L, im italienischen/französischen Gebirge auf +3 Liter oder mehr (im Vergleich zu 265-60-18 BFG AT).

Man kann es zwar mit dem S-Programm kaschieren, aber unter'm Strich bleibt es.

Durch die höhere Flanke fuhr ich mit ca. 2.8-3.0 bar um die Wackelei in den Kurven zu minimieren. Ergo fuhr ich auch mit 2.8 -3.0 bar die felsigen Strecken und es war dann nervig. Ich hätte zwar den Druck verringern können, aber keine Tankstelle in diesen Enklaven hat ein Reifenfüllgerät. Meinen Kompressor habe ich vergessen mitzunehmen. Aber auch mit 3.0 Bar war es schwammig auf diesen endlos kurvigen Zwischenabschnitten. Mich hat es genervt, weil ich prinzipiell nicht hinter Wohnmobilen oder sonstigen Schleichern hinterherfahren will.

Beim - stärkeren - abbremsen musste ich deutlich stärker auf die Bremse treten, weil die großen Dinger viel mehr bewegte Masse haben.

Dann waren auch Abschnitte dabei, die durchaus sehr knackig waren, ausgespülte Felsrippen, grosse Brocken, über die ich drüber musste. Es gab Endurofahrer, die liessen es bleiben und schauten mir zu.

Fazit

Auch diese Geschichten hätte ich mit 265-60-18 fahren können. Da wäre ich bei 2.4 Bar gewesen und es wäre ganz sicher auch nicht rütteliger gewesen. Von der Schwammigkeit auf der Felge und dem Getriebegedöns ganz zu schweigen. Im normalen Programm eigentlich unbrauchbar, weil er immer zu buckelig schaltet und auch auch im Vergleich zu S immer mind. 1 Gang zu hoch war.

Optik geil, aber mir ging es nach einigen tausend km mehr und mehr richtig auf den Zeiger.

Ich habe diese nun entsorgt, bin auf 265-60-18 BFG AT gewechselt und bin nun - für mich - wieder richtig aufgestellt.

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Meiner Meinung nach kannst Du die Sperren auch während der Fahrt einschalten, vorausgesetzt es dreht noch kein Rad durch und zwar zuerst die Längssperre (Verteilergetriebe), dann die Hinterachse und wenn dann noch nichts weitergeht auch die Vorderachssperre.

am 15. August 2020 um 13:02

Siehe hier

 

Reifen für Artgerechte Haltung

Der 500er mit 5-Gang packt das, mit 7-Gang problemlos. Aber man merkt den Unterschied schon .... alles bisschen träger. Eigentlich nicht zu empfehlen. Aber machbar.

Sperren einlegen bei langsamer Fahrt, niemals auf Teer.

Die Logikschaltung ist Mittel, Hinten, Vorne, egal in welcher Reihenfolge man diese drückt.

Niemals drücken wenn man feststeckt, auf dem Gas bleibt und die Räder durchdrehen.

Mach einen Lehrgang bei MB Offroad, danach bist du safe. Gibt darüber auch hier einen Bericht.

Hallo Andreas,

ja die Sperren kann/soll man bei langsamer Fahrt einlegen aber "nur" auf losem Untergrund" (Schotterweg,Wiese etc.) niemals auf einer geteerten Straße.

Im Stand rasten die Sperren oft nicht ein bei langsamer Fahrt und leichten Lenkbewegungen flutschen sie dann in der Regel rein, die Reihenfolge ist dabei vorgegeben wie Heinmal beschrieben hat, erst die Längssperre dann die Hintere und zum Schluß die Vordere Sperre, die gelbe Lampe an dem jeweiligen Schalter bedeutet der Sperrenschalter ist betätigt aber erst wenn die rote Lampe im Schalter brennt ist sie tatsächlich eingerastet !!!

Beim lösen der hinteren Sperre geht die Vordere automatisch raus und wenn man die Längssperre rausnimmt sollten alle anderen Sperren auch raus gehen dabei wieder die roten Lampen beachten erst wenn die aus sind ist die jeweilige Sperre auch raus ggf. wieder mit leichten Lenkbewegungen während langsamer Fahrt so lange fahren bis die Sperren raus gehen und die roten Lampen aus sind...

Wichtig auch die Sperren hin und wieder betätigen gerade bei den neueren Fahrzeugen gehen die Schaltrelais gerne kaputt wenn sie nicht benutzt werden

Gute Fahrt und viel Spaß mit dem Neuen!

G'ruß Mike

Themenstarteram 15. August 2020 um 23:02

Zitat:

@Mike463 schrieb am 15. August 2020 um 15:04:47 Uhr:

Hallo Andreas,

ja die Sperren kann/soll man bei langsamer Fahrt einlegen aber "nur" auf losem Untergrund" (Schotterweg,Wiese etc.) niemals auf einer geteerten Straße.

Im Stand rasten die Sperren oft nicht ein bei langsamer Fahrt und leichten Lenkbewegungen flutschen sie dann in der Regel rein, die Reihenfolge ist dabei vorgegeben wie Heinmal beschrieben hat, erst die Längssperre dann die Hintere und zum Schluß die Vordere Sperre, die gelbe Lampe an dem jeweiligen Schalter bedeutet der Sperrenschalter ist betätigt aber erst wenn die rote Lampe im Schalter brennt ist sie tatsächlich eingerastet !!!

Beim lösen der hinteren Sperre geht die Vordere automatisch raus und wenn man die Längssperre rausnimmt sollten alle anderen Sperren auch raus gehen dabei wieder die roten Lampen beachten erst wenn die aus sind ist die jeweilige Sperre auch raus ggf. wieder mit leichten Lenkbewegungen während langsamer Fahrt so lange fahren bis die Sperren raus gehen und die roten Lampen aus sind...

Wichtig auch die Sperren hin und wieder betätigen gerade bei den neueren Fahrzeugen gehen die Schaltrelais gerne kaputt wenn sie nicht benutzt werden

Gute Fahrt und viel Spaß mit dem Neuen!

G'ruß Mike

Ok Mike und @571 und @Heinmal...., danke für die ausführliche Beschreibung der Sperren, dann hab ich das im Prinzip schon richtig gemacht, das beruhigt mich.

@571 Da ich das alte 5 Gang Getriebe habe, werde ich wohl bei der originalen Reifengröße bleiben.

Zitat: "Da ich das alte 5 Gang Getriebe habe, werde ich wohl bei der originalen Reifengröße bleiben."

Wenn du das alte 5 Gang Getriebe hast, kannst du dir bei Mercedes die Reifengröße mittels dem Diagnosegerät einprogrammieren. Ging bis BJ 2012 damit. Dann ist das Fahrzeug eigentlich gut eingestellt und es sollte auch mit der neuen Reifengröße fahrbar sein.

Ich selbst hatte zwei 350er Bluetec und es hat mit und ohne Programmierung fast ohne spürbaren Unterschied funktioniert. Hatte aber auch die 7g Tronic. Der Unterschied lag in der Laufruhe mit Reifeneinstellung lief der Wagen einfach ruhiger.

Gutachten findest Du hierzu bei Google genügend.

Gruß Kai

Themenstarteram 18. August 2020 um 13:27

Zitat:

@G-Freund schrieb am 18. August 2020 um 14:39:03 Uhr:

Zitat: "Da ich das alte 5 Gang Getriebe habe, werde ich wohl bei der originalen Reifengröße bleiben."

Wenn du das alte 5 Gang Getriebe hast, kannst du dir bei Mercedes die Reifengröße mittels dem Diagnosegerät einprogrammieren. Ging bis BJ 2012 damit. Dann ist das Fahrzeug eigentlich gut eingestellt und es sollte auch mit der neuen Reifengröße fahrbar sein.

Ich selbst hatte zwei 350er Bluetec und es hat mit und ohne Programmierung fast ohne spürbaren Unterschied funktioniert. Hatte aber auch die 7g Tronic. Der Unterschied lag in der Laufruhe mit Reifeneinstellung lief der Wagen einfach ruhiger.

Gutachten findest Du hierzu bei Google genügend.

Gruß Kai

Ahh, OK.....dann werde ich das bei MB nochmal hinterfragen. Danke für den Tip.

am 27. August 2020 um 14:12

Ein Erfahrungsbericht der vermutlich etwas anderen Art:

G500, 422 PS, 7G

Nach einigen tausend km von flach bis richtig knackig (Frankreich La Norma u.a.) war das Ergebnis mit 265-65-18 für Mich eigentlich unbefriedigend bzw. sogar nervig.

Der große Abrollumfang stellt zwar für den Motor kein Problem dar, aber die großen Räder müssen ja auch beschleunigt werden. Die Getriebeschaltpunkte passen nicht, der Spritverbrauch geht in der Ebene auf +2L, im italienischen/französischen Gebirge auf +3 Liter oder mehr (im Vergleich zu 265-60-18 BFG AT).

Man kann es zwar mit dem S-Programm kaschieren, aber unter'm Strich bleibt es.

Durch die höhere Flanke fuhr ich mit ca. 2.8-3.0 bar um die Wackelei in den Kurven zu minimieren. Ergo fuhr ich auch mit 2.8 -3.0 bar die felsigen Strecken und es war dann nervig. Ich hätte zwar den Druck verringern können, aber keine Tankstelle in diesen Enklaven hat ein Reifenfüllgerät. Meinen Kompressor habe ich vergessen mitzunehmen. Aber auch mit 3.0 Bar war es schwammig auf diesen endlos kurvigen Zwischenabschnitten. Mich hat es genervt, weil ich prinzipiell nicht hinter Wohnmobilen oder sonstigen Schleichern hinterherfahren will.

Beim - stärkeren - abbremsen musste ich deutlich stärker auf die Bremse treten, weil die großen Dinger viel mehr bewegte Masse haben.

Dann waren auch Abschnitte dabei, die durchaus sehr knackig waren, ausgespülte Felsrippen, grosse Brocken, über die ich drüber musste. Es gab Endurofahrer, die liessen es bleiben und schauten mir zu.

Fazit

Auch diese Geschichten hätte ich mit 265-60-18 fahren können. Da wäre ich bei 2.4 Bar gewesen und es wäre ganz sicher auch nicht rütteliger gewesen. Von der Schwammigkeit auf der Felge und dem Getriebegedöns ganz zu schweigen. Im normalen Programm eigentlich unbrauchbar, weil er immer zu buckelig schaltet und auch auch im Vergleich zu S immer mind. 1 Gang zu hoch war.

Optik geil, aber mir ging es nach einigen tausend km mehr und mehr richtig auf den Zeiger.

Ich habe diese nun entsorgt, bin auf 265-60-18 BFG AT gewechselt und bin nun - für mich - wieder richtig aufgestellt.

Themenstarteram 28. August 2020 um 9:08

Zitat:

@571 schrieb am 27. August 2020 um 16:12:55 Uhr:

Ein Erfahrungsbericht der vermutlich etwas anderen Art:

G500, 422 PS, 7G

Nach einigen tausend km von flach bis richtig knackig (Frankreich La Norma u.a.) war das Ergebnis mit 265-65-18 für Mich eigentlich unbefriedigend bzw. sogar nervig.

Der große Abrollumfang stellt zwar für den Motor kein Problem dar, aber die großen Räder müssen ja auch beschleunigt werden. Die Getriebeschaltpunkte passen nicht, der Spritverbrauch geht in der Ebene auf +2L, im italienischen/französischen Gebirge auf +3 Liter oder mehr (im Vergleich zu 265-60-18 BFG AT).

Man kann es zwar mit dem S-Programm kaschieren, aber unter'm Strich bleibt es.

Durch die höhere Flanke fuhr ich mit ca. 2.8-3.0 bar um die Wackelei in den Kurven zu minimieren. Ergo fuhr ich auch mit 2.8 -3.0 bar die felsigen Strecken und es war dann nervig. Ich hätte zwar den Druck verringern können, aber keine Tankstelle in diesen Enklaven hat ein Reifenfüllgerät. Meinen Kompressor habe ich vergessen mitzunehmen. Aber auch mit 3.0 Bar war es schwammig auf diesen endlos kurvigen Zwischenabschnitten. Mich hat es genervt, weil ich prinzipiell nicht hinter Wohnmobilen oder sonstigen Schleichern hinterherfahren will.

Beim - stärkeren - abbremsen musste ich deutlich stärker auf die Bremse treten, weil die großen Dinger viel mehr bewegte Masse haben.

Dann waren auch Abschnitte dabei, die durchaus sehr knackig waren, ausgespülte Felsrippen, grosse Brocken, über die ich drüber musste. Es gab Endurofahrer, die liessen es bleiben und schauten mir zu.

Fazit

Auch diese Geschichten hätte ich mit 265-60-18 fahren können. Da wäre ich bei 2.4 Bar gewesen und es wäre ganz sicher auch nicht rütteliger gewesen. Von der Schwammigkeit auf der Felge und dem Getriebegedöns ganz zu schweigen. Im normalen Programm eigentlich unbrauchbar, weil er immer zu buckelig schaltet und auch auch im Vergleich zu S immer mind. 1 Gang zu hoch war.

Optik geil, aber mir ging es nach einigen tausend km mehr und mehr richtig auf den Zeiger.

Ich habe diese nun entsorgt, bin auf 265-60-18 BFG AT gewechselt und bin nun - für mich - wieder richtig aufgestellt.

Danke für deinen Beitrag, so fällt es mir leicht , mich für die orig. Bereifung in 265/60/18 zu entscheiden.

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