Ölverdünnung und deren Folgen
Hallo Zusammen,
ich habe hier im Forum schon ein wenig herumgesucht und auch das ein oder andere Zum Thema Ölverdünnung bei E200 CGI (bzw. größere Motoren) gelesen. Leider bis jetzt ohne einen Ansatz, der mir weiter helfen konnte.
Bei meinem grauen Stern ist es in den letzten zwei Wochen leider zur Ölverdünnung mit fatalen Folgen gekommen. Vor zwei Wochen, war ich mal wieder etwas länger unterwegs (ca 50 km) und als ich dann zu Hause auf den Hof rollte, begann der Motor extrem zu klappern. Also habe ich ihn abgestellt und nach einem kurzen Telefonat mit meiner Werkstatt kamen dann auch 2 Mechaniker zu mir und haben nach kurzer Begutachtung den Wagen in die Werkstatt geschleppt. Den nächsten Werktag konnte ich ihn wieder abholen, mit der Aussage "Motoröl gewechselt, alles gut".
Leider stellte sich nach 3 Tagen wieder ein extrem lautes Klappern ein und der Wagen wurde erneut abgeschleppt. Diesmal sagte mir der Meister, dass er den Wagen nicht rausgeben will, bis die Sache geklärt ist. Er hat dann eine geschlagene Woche in der Werkstatt gestanden und keiner wußte, wodurch es zu dieser Verdünnung kam, da sie selbst bei warmen Motor mehr wurde. Mercedes selbst sagte "Motor zerlegen". Letztendlich habe ich mich mit dem Meister besprochen und beschlossen, seinem Verdacht nachzugehen. Jetzt hat er eine neue Steuerkette, Kettenspanner und Nockenwellenversteller.
So weit, so gut. Er läuft erst einmal wieder. Das Öl verhält sich wieder wie früher, nur darf man ihn nicht mehr anlassen, wenn er nur 1 oder 2 Stunden gestanden hat. Dann schüttelt sich der Motor, so dass sich die komplette Karosse bewegt. Wenn man ihn richtig abkühlen läßt ist alles wieder gut.
An dieser Stelle daher meine Frage, hat jemand eine Ahnung was man da machen kann, denn ich glaube Mercedes fragen bringt mich nicht mehr weiter.
Notiz zum Fahrzeug: E200 CGI, Baujahr 2009, 160.000 km, tägliche Fahrleistung 2 x 20 km
Beste Antwort im Thema
Ich hatte mir mal diesen Link kopiert. War mal hier in einem Thema "Motor Schrott".
LEjockel
18 Antworten
Zitat:
@roomster5 schrieb am 17. Februar 2017 um 21:15:25 Uhr:
Ich würde die Zahlung erstmal nicht leisten.
Der Meister hat doch den Fehler an einer ganz anderen Stelle vermutet und Teile getauscht.
Deine Vermutung mit den Metallspännen und Blockierung teile ich nicht.
Die Werkstatt soll dir ein vernünftiges Angebot machen. Gegen Werkstattpfusch die die ja versichert.Gruß Volker
Die mögen zwar Versichert sein. Trotzdem wird an deren Ruf und deren Ehre gekratzt. Ähnlich dem Ärztepfusch - selten daß einer einen Fehler offen zugibt - auch die sind Versichert!
Dennoch bin ich auch der Meinung - daß man sich Wehren soll. Das Gespräch mit der werkstatt suchen und je nach AusgangRechtshilfe in Anspruch nehmen.
Zitat:
@grilli9 schrieb am 17. Februar 2017 um 21:22:22 Uhr:
Zitat:
@roomster5 schrieb am 17. Februar 2017 um 21:15:25 Uhr:
Ich würde die Zahlung erstmal nicht leisten.
Der Meister hat doch den Fehler an einer ganz anderen Stelle vermutet und Teile getauscht.
Deine Vermutung mit den Metallspännen und Blockierung teile ich nicht.
Die Werkstatt soll dir ein vernünftiges Angebot machen. Gegen Werkstattpfusch die die ja versichert.Gruß Volker
Die mögen zwar Versichert sein. Trotzdem wird an deren Ruf und deren Ehre gekratzt. Ähnlich dem Ärztepfusch - selten daß einer einen Fehler offen zugibt - auch die sind Versichert!
Dennoch bin ich auch der Meinung - daß man sich Wehren soll. Das Gespräch mit der werkstatt suchen und je nach AusgangRechtshilfe in Anspruch nehmen.
Aber was ist das denn für eine komische Werkstatt?
Da steht der Wagen eine Woche lang und jetzt oh Wunder wird das mit der Nockenwellenverstellung, Schlauch, ....
festgestellt.
Und den ihr Ruf und Ehre ist mir als Kunde doch vollkommen egal.
Wenn Benzin in einer nicht unerheblichen Menge im Motoröl landet so gibt das doch schon einen guten Ansatz.
Gruß Volker
Ölverdünnung hätte einen erhöhten Ölstand zur Folge gehabt. Ich denke das du einfach eine gelängte Steuerkette hattest. Am Anfang einfach nur Ölwechsel ohne die Ursache zu finden war nicht gut. Oder hattest du die Intervalle nicht eingehalten? Schon dein Hinweis das der Motor klappert hätte die Werkstatt Richtung Steuerkette etc. führen müssen.
Ich habe alle Intervalle eingehalten, bin immer früher beim Service gewesen als nötig. Das hat mir beim vorherigen Auto auch eine Kulanz Reparatur außerhalb der Garantiezeit eingebracht. Daher bin ich da sehr genau. Maastricht habe ich jetzt schon angerufen und den Vorgang geschildert. Was da jetzt noch raus kommt ist die Frage.
Meine Eltern haben bei Ihrer Werkstatt parallel auch noch mal angeklopft und gefragt, ob da was auf Kulanz geht. Primäre Aussage des Meisters dort war, dass beim ersten Besuch Steuerkette etc. hätte gewechselt werden müssen und dass durch das fahren mit der gelängten Steuerkette wahrscheinlich zum Motorschaden kam.
Letztendlich zu beweisen, ob es so war wird schwierig. Ich werde die Woche zusehen mal eine Rechtsbaratung mir einzuholen. Denn ich habe derzeit nicht unerhebliche Reparaturrechnungen vorliegen und trotzdem einen Motorschaden.