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Notwendige Durchfahrtsbreite für LKW

Themenstarteram 21. Juli 2018 um 12:01

Hallo zusammen,

ich plane aktuell eine neue Tankfahrzeugentladung. Leider sind die Platzverhältnisse alles andere als komfortabel, sodass ich nicht großzügig planen kann.

Das was mir am meisten zu denken gibt ist die zukünftige Durchfahrtsbreite für LKW Nr.2 auf der Skizze. Da es sich bei der Straße unten um eine Sackgasse handelt, muss LKW Nr. 2 rückwärts zu der dargestellten Position fahren. Wenn nun LKW Nr. 1 schon steht, hat LKW Nr. 2 im schlechtesten Fall nur noch 4,2 Meter an der engsten stelle zur Verfügung.

Daher meine Frage an die Community bzw. an die LKW-Fahrer, denen ich das Leben nicht unnötig schwer machen will: Sind die 4,2 Meter ausreichend? Wenn nicht, welche Breite ist eurer Meinung nach mindestens notwendig?

Es sei noch ergänzend gesagt, dass man oberhalb der Verladung genug Raum hat um den LKW geradezuziehen. Des Weiteren handelt es sich bei LKW Nr. 2 stets um einen 40 t Sattelschlepper.

Danke schon mal für die Antworten.

Grüße

Alex

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7 Antworten
am 21. Juli 2018 um 12:13

Ein LKw ist 2,55 breit + Spiegel biste irgendwo bei 3,0m... vor 5 bis 10 Jahren hätte ich gesagt 4,20m, das reicht locker.

Wenn ich aber so an die Fahrkünste / Rangierkünste so mancher Fahrer denke, die ich in letzter Zeit gesehen habe... da würde ich sagen - rückwärts ist schon der erste große Fehler.

Ich frage mich wie heutzutage all die Planen- / Kühlzüge rückwärts an die Rampen kommen. Die Höfe der großen Speditionen sind ja nicht gerade für ihre Großzügigkeit bekannt sondern dafür genau auf den Zentimeter an die Bögen- / Schleppkurven der Fahrzeuge angepaßt zu sein.

PS: ...bei der engsten Rampe, an die ich mich erinnern kann da mußte man auf den letzten 2m die Spiegel einklappen, damit man die nicht an den Nachbar-LKWs zerdeppert hat. Aussteigen war selbst für die schlankesten Spargel unter den Fahrern eine Kunst, wie man sie von diesen "Schlangen-Künstler-Damen" ausm Zirkus kennt.

Ich finde eine Restbreite von 4,2m ziemlich komfortabel. Guck dir mal die Breite auf einem Autobahnrastplatz an.

 

Fürs rückwärts einparken zählt, dass man den Zug vor dem rückwärts gerade hinstellen kann und möglichst nicht um die Ecke rückwärts muss.

am 21. Juli 2018 um 12:43

Zitat:

@Genie21 schrieb am 21. Juli 2018 um 14:33:17 Uhr:

...

Fürs rückwärts einparken zählt, dass man den Zug vor dem rückwärts gerade hinstellen kann und möglichst nicht um die Ecke rückwärts muss.

...so lange das "um die Ecke" über den linken Spiegel ist, sollte es auch kein Problem sein.

Mal die Platzverhältnisse solcher Rampen (klick) studieren... diese verzinkten Stahlrohrbügel sind genau so weit auseinander, wie die Spurbreite eines LKWs ist...

Evtl. auch ein interessantes Bild um die Maße abzuschätzen... https://www.verkehrsrundschau.de/.../LKWLaderampe.jpg

PS: ....auf dem angehängten Bild die Rampe auf einer Fähre ins nächsthöhere Deck... vom Stoßfänger 2,55m waren links und rechts maximal 20 bis 30cm bis zu den "Wänden".

https://www.youtube.com/watch?v=Y3Xq9JlcMDA

Zitat:

@Der_Alex123 schrieb am 21. Juli 2018 um 14:01:46 Uhr:

Hallo zusammen,

ich plane aktuell eine neue Tankfahrzeugentladung.

Grüße

Alex

Was wird den in den Tankfahrzeugen transportiert?

Nicht das es bei bestimmten Produkten hinsichtlich einer möglichen Brand/ Explosionsgefährdung, vorschriften bezüglich der zugänglichkeit für Feuerwehr etc. geben könnte??

MfG Günter

Themenstarteram 21. Juli 2018 um 18:59

Danke für die Antworten, Fotos und Videos. Es ist gut zu wissen, dass bei Verladerampen sogar bis runter auf 2,55 m Breite geplant wird.

@4matic Guenni: Die Flüssigkeiten in den Tankfahrzeugen haben einen Flammpunkt oberhalb von 120 °C und bilden somit keinerlei explosionsfähige Dämpfe, wie etwa Benzin (Flammpunkt bei -20 °C). 50% der Flüssigkeiten die dort umgeschlagen werden sind allerdings stark ätzend, die Verladung besitzt aber entsprechende elektrische Überfüll- und Wegrollsicherungen, dass die Beladung innerhalb von wenigen Sekunden gestoppt wird.

Die Feuerwehr könnte im Fall der Fälle von Norden, wie von Süden angreifen. Diesem Thema wird sich aber unser Sicherheitsingenieur annehmen, da muss ich mich nicht drum kümmern.

Ich habe das mal ins richtige Forum verschoben. Irgendwie klingt mir das nicht mehr ganz so recht nach PKW - Anhänger. ;)

 

mfg

am 22. Juli 2018 um 1:19

Zitat:

@Der_Alex123 schrieb am 21. Juli 2018 um 20:59:28 Uhr:

Danke für die Antworten, Fotos und Videos. Es ist gut zu wissen, dass bei Verladerampen sogar bis runter auf 2,55 m Breite geplant wird.

...

...Vorsicht, etwa einen halben Meter brauchts jeweils links und rechts schon noch zusätzlich. Diese Stahlrohrbegrezungen sind dazu da, dass die LKWs genau an der richtigen Position an der Rampe stehen damit das "Docking-System" funktioniniert.

Hauptsächlich sieht man die Dinger bei Kühllagern, da hier aufblasbare Luftschürzen den Spalt zwischen Lagerhaus und LKW abdichten. Anschließend wird erst das Rampentor geöffnet, danach die Türen des LKWs... also nicht mehr wie früher, wo man mit offenen Türen an die Rampe gefahren ist und damit die Kühlkette zumindest bei den hintersten Paletten gefährdet hat, wennst z.B. im Sommer bei 30°C mit offenem Kühlauflieger rumrangiert hast.

Wenn dann die Türen vom LKW offen sind wird erst das Blech, die eigentliche Rampe ausgefahren und auf den LKW-Ladeboden abgesetzt.

Das alles ist so ausgeklügelt, dass der LKW bis auf weniger als 5cm links oder rechts genau mittig vor der Rampe stehen muß, sonst funktionierts nicht.

Außerdem kenne ich solche Bügel noch z.B. aus einem BMW Werk... Entladung direkt am Band. Dort sind se so weit gegangen, dass dort vor der Rampe auf einem im Boden verankerten Bock eine Sattelkupplung saß und die Trailer die dort andockten einen Königszapfen am Heck hatten... da haste den Auflieger auf die Sattelkupplung geschoben bis der Zapfen eingerastet ist, damit stand der LKW fixiert genau an der richtigen Position und ist beim Entladen auch nicht durch die Federung "abgetaucht".

Da die Rampe bzw. der Hallenboden entsprechende Vertiefungen / im Boden eingelassene Schienen hatte die zum Joloda-System gepaßt haben denke ich, dass sich da einer einen Kopf gemacht hatte und dachte man könnte die Ladungen -große Stahlrahmenpaletten- direkt mit dem Joloda-System vom LKW runter in die Halle schieben... wozu natürlich der LKW millimetergenau stehen mußte und beim Entladen auch nicht einfedern durfte, daher die Sattelkupplung vor der Rampe.

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