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Nissan Gerüchte - Keine Ersatzteile für Autos älter 12 Jahre

Themenstarteram 7. Juli 2014 um 11:29

Angeblich kann (will) Nissan keine Ersatzteile für Autos mehr liefern die älter als 12 Jahre sind ??

mfg Bernd

Beste Antwort im Thema
am 8. Juli 2014 um 9:42

Da weiß man, was man hat, wenn man Mercedes fährt...

Man zahlt zwar völlig überhöhte bis unverschämte Preise für das Fahrzeug, das hält dann aber auch zwei Jahrzehnte und der Hersteller ermöglicht den Erhalt für die lange Zeit.

Hab vor Kurzem noch für einen W123 Baujahr 1983 neue Blechteile holen können...

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am 7. Juli 2014 um 12:10

Ja schlimm, aber normal.:rolleyes:

Es gibt seitens der meisten Hersteller eine freiwillige Selbverpflichtung,

das für Modellreihen bis 10J nach ihrer Einstellung die Ersatzteilversorgung

gewährleistet ist.:eek:

Bestes Beispiel Chevy, 2015 sind sie weg und bis 2025 wird die Ersatzteilversorgung

aufrecht erhalten.:cool:

Danach die Sintflut hart, aber Wirklichkeit.

Die meisten Hersteller haben auch noch länger Ersatzteil zur Verfügung

nur darauf verlasssen sollte man sich nicht.:(

Oft springen andere Ersatzteilanbieter in die Lücke und dem Kunden ist geholfen,

wenn das auch nix wird gehts auf zum Verwerter und ist hier auch Schicht im Schacht,

was solls die meisten Nissans sind nach der Zeit eh durchgerostet, verkaufst nach

Burkina Faso oder recyclet.:D

Themenstarteram 7. Juli 2014 um 14:39

Hallo,

früher gab es einmal von Ford 3o Jahre Ersatzteile

Das ist natürlich bitter, aber bei Nissan war die Ersatzteilversorgung noch nie wirklich gut, von den Preisen ganz zu schweigen: Wer mal beim Nissan-Händler irgendwas gekauft hat, wird wissen, was ich meine.

Aber die meisten Nissan-Modelle werden ohnehin nicht sehr alt. Rost und allgemeine Qualitätsprobleme sowie teure Ersatzteile, durch die auch vergleichsweise geringe Schäden am Restwert des Fahrzeugs kratzen, machen den Wagen überdurchschnittlich schnell den Garaus.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Aber die meisten Nissan-Modelle werden ohnehin nicht sehr alt. Rost und allgemeine Qualitätsprobleme sowie teure Ersatzteile, durch die auch vergleichsweise geringe Schäden am Restwert des Fahrzeugs kratzen, machen den Wagen überdurchschnittlich schnell den Garaus.

Öhm ... die da konkret wären? Kurzlebige Xtrail, Qashqai? Zerfallende Micra? Überdurchschnittlich schnell kaputte Terrano oder Patrol? Kann ich mich nicht dran erinnern... ;)

Abgesehen von der letzten Primera-Generation und Motorschäden am 2.5er Diesel in Pathfinder und Navara haben sich Nissans bisher meistens recht gut gehalten, entsprechend selten war man meistens auf Ersatzteile angewiesen. Wenn, dann waren sie bei Nissan recht teuer, das stimmt.

Wäre halt gut zu wissen, für welche Fahrzeuge und Teile das im Besonderen gelten soll - reine Verschleißteile sollten auch über andere Anbieter zu beziehen sein, und wenn bereits so viele Nissan als finanzieller Totalschaden abgestoßen wurden, müsste sich da doch ein signifikantes Gebraucht-Ersatzteillager angehäuft haben...? ;)

Gerade die alten Micra´s,Almera´s und Primera´s waren reine Roster, die selten die 200.000km oder 15 Jahre erlebt haben, hier schlug der Rost erbarmunglos zu. Ersatzteilpreise bei Nissan sind echt eine Frechheit gewesen. Klammern für die Fenster (elektr. FH) die im Winter gerne mal wegbrachen kosteten gleich 80€ mit Einbau sollten 350€ fällig sein. Ohne eigenen Einsatz wäre dieses Auto nicht über 16 Jahre und 203TKM erhalten gewesen.

Jetzt fristet er noch ein weiteres Leben im Ruhrgebiet. Technisch nie ein problematisches Fahrzeug, nur ständig verrostet!

Moin,

die erschreckende Kurzlebigkeit eines Nissans durfte ich auch schon erleben, ich suchte 2011 ein Winterauto..., der Sunny Baujahr 2003 sah erstmal gut aus, kein Wunder dachte ich, gerade mal 8 Jahre alt, aber beim Blick von Vorn unter die Stoßstange Richtung Motorraum habe ich dann doch lieber Abstand vom Kauf genommen und mache seitdem einen großen Bogen um Autos der Marke Nissan

Gruß aus Kassel

Sorry, es war ein "Primera"....

Gerade der Primera P12 ab 2001/2002 stellt den absoluten Tiefpunkt der Nissan-Qualität dar.

Sogar bei eingefleischten Nissan-Fans kam der Primera P12 (2001-2006/2007) zu keiner Zeit an. Unzuverlässig, elektrotechnisch eine Katastrophe analog zum Renault Laguna II der ersten Baujahre, unübersichtlich, unpraktisch - da sollte man in der Mittelklasse auf dem Gebrauchtwagenmarkt eindeutig bessere Autos finden.

Bitter sind zudem bekannt abartig teure Ersatzteile, die man zudem in der Regel über die Vertragshändler zu deren bekannten Tarifen kaufen muss. Wer Nissan fährt, weiß, dass es inzwischen außerdem immer weniger Vertragswerkstätten gibt. Noch ein Problem!

Gut, ich lenke ein: Ab 2004 ging es sowohl beim Laguna als auch beim Primera P12 dann qualitativ wieder aufwärts, aber die Nissan-Kunden, die nichts als Zuverlässigkeit von ihrem Gefährt verlangten, waren abgewandert, außerdem wartete der P12 einige Unzulänglichkeiten wie schlechte Übersichtlichkeit und nur durchschnittliche Platzverhältnisse auf, was der nutzwertorientierte, pragmatische Nissan-Fahrer nicht akzeptierte.

Bei Nissan waren zudem das Finish im Innenraum und der Rostschutz immer ein wenig schlechter als bei anderen japanischen Marken. An die Perfektion der Verarbeitung und den guten Korrosionsschutz etwa bei Toyota kamen Nissan-Fahrzeuge nicht heran, mit Ausnahme vielleicht des großen Maxima. Aber der spielt in einer eigenen Liga, genauso wie die Infiniti-Modelle.

am 8. Juli 2014 um 9:42

Da weiß man, was man hat, wenn man Mercedes fährt...

Man zahlt zwar völlig überhöhte bis unverschämte Preise für das Fahrzeug, das hält dann aber auch zwei Jahrzehnte und der Hersteller ermöglicht den Erhalt für die lange Zeit.

Hab vor Kurzem noch für einen W123 Baujahr 1983 neue Blechteile holen können...

Zitat:

Original geschrieben von VincentVEGA_

Da weiß man, was man hat, wenn man Mercedes fährt...

Man zahlt zwar völlig überhöhte bis unverschämte Preise für das Fahrzeug, das hält dann aber auch zwei Jahrzehnte und der Hersteller ermöglicht den Erhalt für die lange Zeit.

Hab vor Kurzem noch für einen W123 Baujahr 1983 neue Blechteile holen können...

Ich fahre Mercedes und lobe immer genau diesen Punkt: Es gibt alle Teile (ich fahre einen W210 von 1996, aber auch beim 123er von 1983 sollte man wirklich alles beklommen), zudem sind die Teile selbst beim Kauf am Vertragshändler-Tresen, gemessen an dem, was man anderswo dafür bezahlen muss (wenn es die Teile überhaupt noch gibt), relativ preiswert.

Mercedes geht mir gutem Beispiel voran.

Grüner Daumen für dich!

Zitat:

Wäre halt gut zu wissen, für welche Fahrzeuge und Teile das im Besonderen gelten soll - reine Verschleißteile sollten auch über andere Anbieter zu beziehen sein, und wenn bereits so viele Nissan als finanzieller Totalschaden abgestoßen wurden, müsste sich da doch ein signifikantes Gebraucht-Ersatzteillager angehäuft haben...? ;)

Der typische alte Japaner rollt selbst dann, wenn er als wirtschaftlicher Totalschaden strandet, in den Export anstatt auf den Schrottplatz. Ali Export reißt sich um ältere Japaner mit der bekannten Zuverlässigkeit und zahlt sogar noch gute Preise dafür.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Bei Nissan waren zudem das Finish im Innenraum und der Rostschutz immer ein wenig schlechter als bei anderen japanischen Marken. An die Perfektion der Verarbeitung und den guten Korrosionsschutz etwa bei Toyota kamen Nissan-Fahrzeuge nicht heran, mit Ausnahme vielleicht des großen Maxima.

Nein, nicht pauschal.

Ein X-Trail unterscheidet sich in Bezug auf Innenraumverarbeitung und Rostbefall - gerade wenn wir mal die frühen Baujahre um 2002 herum betrachten - nicht signifikant von einem gleich alten RAV; Navara, King Cab und Terrano rosten nicht mehr oder weniger als vergleichbare Mitsubishi, Isuzu oder Toyota.

Wenn man Nissans Qualitätsbefund ausschließlich auf die PKW-Sparte bezieht und dort offensichtlich den Primera als maßgeblich nimmt - steht Nissan nicht gut da, das ist richtig. Nur Nissan ist eben deutlich mehr als nur Primera.

Zitat:

Wenn man Nissans Qualitätsbefund ausschließlich auf die PKW-Sparte bezieht und dort offensichtlich den Primera als maßgeblich nimmt - steht Nissan nicht gut da, das ist richtig. Nur Nissan ist eben deutlich mehr als nur Primera.

Ich habe das in der Tat nur auf die Pkw-Sparte bezogen, aber den Micra habe ich - auch wenn der K11 etwa sehr robust ist - als schlecht verarbeitet mit einfachsten Materialien in Erinnerung, wo sogar ein alter Renault 5 Campus oder Ford Fiesta besser zusammengebaut ist, und der Sunny/Almera ist ein enormer Roster gewesen. Wobei die letzte Sunny-Baureihe schlechter war als die Baujahre 1986 bis 1990. Ende der 80er-Jahre war Nissan qualitativ auf Toyota-Niveau, ehe es immer schlechter wurde.

Hi,

Kollege von mir hat einen Primera P10 oder 11 Benziner.

Laufleistung über 350tkm und läuft und läuft und läuft das war noch Qualität ;)

Jetzt zum Tüv waren aber wirklich kleinere Schweißarbeiten nötig,aber nix weltbewegendes.

Für gänige Modelle bekommt man die üblichen Verschleißteile auch nach vielen Jahren noch im Zubehör.

Gruß Tobias

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