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Neues Auto kaufen, ja oder Nein?

Themenstarteram 3. Juni 2012 um 12:25

Hallo,

ich habe momentan 2 Autos, wert ca. 6-7k€.

Derzeit erbe ich 120k€, bzw bekomme das für mein Erbe ausbezahlt.

Das heisst ich habe dann keine Immobilie mehr.

Nun bin ich am überlegen, ob ich mir einen Astra zulegen soll, Kaufpreis ungefähr 18-19000€.

Derzeit habe ich auch noch knapp 4k€ auf der Bank und war erst vor kurzem in Urlaub.

Naja, irgendwie habe ich dann im Sinn, dass ich dann mit neuem Auto wieder motivierter bin, geld ranzuschaffen.

Jedenfalls lief's dann in der Vergangenheit meist ganz gut...

Wenn man ja mit ner alten Kiste rumgurkt, dann bekommt man ja auch selten nen Lohnplus, oder Anerkennung von Kollegen...

Was meint ihr, soll ich mir nen Astra lpg zulegen? :rolleyes: Oder verprasse ich so wichtige teile meines erbes?

Ich bin erst 33, und denke eben irgendwie... dass in Zukunft ja auch wieder geld zu mir hinfließt.

Beste Antwort im Thema

Wie ich handeln würde, wenn ich in die Haut des TE schlüpfen würde:

Den Luxus von 2 Autos beseitigen, davon das neuere/zuverlässigere behalten und für 100.000€ ne schicke Eigentumswohnung holen, 10.000€ für gut Mobiliar/Einrichtung derselbigen ausgeben und 10.000€ als Reserve auf ein jederzeit zugängliches Tagegeldkonto bringen und dann anfangen zu sparen bis das Geld für den (vernünftigen) Autotraum zusammen ist (was sich bei den gesparten Kaltmiete-Ausgaben exorbitant beschleunigen dürfte)

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Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

Muss man hier nun Kontoauszüge posten, um nicht als Fake dazustehen?

Los gehts, das hatten wir hier noch nie... Die Idee hat Potential!

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

Wenn man ja mit ner alten Kiste rumgurkt, dann bekommt man ja auch selten nen Lohnplus...

In welcher Branche gibt es diese Gepflogenheit? :eek:

Ich habe so eine Kausalität in 32 Berufsjahren noch nicht erlebt.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von F.Kannenberg

 

Genau so würde ich es auch handhaben. Du bist wahrlich alt genug, für Dich selbst zu entscheiden. Und wenn Du durch Glück zu etwas Geld gekommen bist, dann leiste Dir etwas davon, insbesondere, wenn es Dein Ego stärkt. Für Deine noch nicht vorhandenen Kinder wird sicherlich etwas über bleiben, im übrigen bist Du nicht verpflichtet, für Deine Nachkommen Reserven anzulegen.

Das letzte Hemd hat keine Taschen und es kann schneller vorbei sein, als einem lieb ist. In dem Sinne viel Spaß mit dem neuen Auto.

Das Erbe hat man ja auch von den Vorfahren erhalten dieses sollte eigentlich als Verpflichtung dienen es für die nächste Generation weiterzugeben, so machen es auch die Bauern. Ich möchte jedenfalls nicht das meine Kinder über mich denken:

"Der alte hat alles verprasst"

Schön für Dich, dass Du geerbt hast. Das können die meisten Deiner Mitbürger aber nicht von sich behaupten. Dabei müssen die "Alten" noch nicht einmal ihr Geld verprasst haben. Es genügen am Lebensende einige Jahre in einem Altenheim. Du wirst sehen, wie schnell das sauer angesparte Geld, einschl. Immobilien sich in Wohlgefallen auflöst. Ich tue zwar alles für meine Kinder, sie müssen keine Not leiden, habe ihnen auch schon Autos gekauft. Konnte aber feststellen, dass das erste selbst bezahlte Auto weeeesentlich besser behandelt wurde, als der vom Papa zur Verfügung gestellte. Was man sich selbst erarbeitet hat, weiß man zu schätzen.

Und nachdem dann über 5 Generationen das Erbe schön gepflegt und vermehrt wurde, kommen die Sozi´s und die Linken und wollen 50% Erbschaftssteuer haben. :D

Eine Basis für die Kinder schaffen sehe ich ja noch ein, aber am Ende möchte ich auch etwas vom Leben haben. Es gibt genug Menschen, die nie etwas erlebt haben und sich am Ende herausstellte, dass die Millionen EUR auf dem Konto hatten.

Wenn man den Kindern zu viel vererbt, besteht die Gefahr, daß bei diesen der Anreiz zu eigener Leistung vermindert wird.

am 5. Juni 2012 um 10:03

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Das Erbe hat man ja auch von den Vorfahren erhalten dieses sollte eigentlich als Verpflichtung dienen es für die nächste Generation weiterzugeben, so machen es auch die Bauern.

Naja, es ist schon ein Unterschied, ob man Geld erbt oder einen Betrieb.

Der TE hat so wie ich es gelesen habe eine Immbilie geerbt und diese wurde in Geld umgewandelt, eine nicht genutzte Immobilie ist aber eine Einnahmequelle wie ein Betrieb. Man kann auch einen Betrieb verkaufen.

am 5. Juni 2012 um 10:11

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt

Und nachdem dann über 5 Generationen das Erbe schön gepflegt und vermehrt wurde, kommen die Sozi´s und die Linken und wollen 50% Erbschaftssteuer haben. :D

Man sollte dann eine Immobilie auch vor dem Tod überschreiben;)

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt

Und nachdem dann über 5 Generationen das Erbe schön gepflegt und vermehrt wurde, kommen die Sozi´s und die Linken und wollen 50% Erbschaftssteuer haben. :D

Man sollte dann eine Immobilie auch vor dem Tod überschreiben;)

Dann empfehle ich mal folgende Paragraphen zu lesen:

Schenkungen unter Lebenden

Berücksichtigung früherer Erwerbe ;)

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber Du bist 33, verdienst 1800 eur netto (netto! das ist wesentlich mehr als der Durchschnitt) und hast nur 4000 eur auf dem Konto?

Hattest Du mit dem Haus größere Probleme (Du erzähltest von der Heizung).

Irgendwas fehlt an der Beschreibung deiner Situation, denn sich einen biederen Opel für 20k kaufen zu wollen hört sich nicht so an, als würdest Du Geld verprassen.

Davon unabhängig meine Empfehlung: Kauf dir das Auto, wenn es dir wichtig ist und investiere den Rest sinnvoll. Allein schon wegen der zeitgemäßen Sicherheitsausstattung.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wenn man den Kindern zu viel vererbt, besteht die Gefahr, daß bei diesen der Anreiz zu eigener Leistung vermindert wird.

Das kann ich so nicht behaupten. Als mein Vater vor 31 Jahren starb, hatte er auch eine stattliche Erbschaft hinterlassen.

Es war für mich eine Ehrensache, diegeerbten Verpflichtungen zu begleichen. Hätte auch die Erbschaft ausschlagen können.

Meine Leistungsbereitschaft war durch die Erbschaft eigentlich nicht gemindert. Eher gesteigert.

Bin meinem alten Herrn aber nicht böse deswegen. Manchmal habe ich das Gefühl ich müsste ihm noch heute dieses oder jenes erzählen. Teilhaben lassen.

am 5. Juni 2012 um 18:29

Zitat:

Original geschrieben von ajo510

Ich möchte dir nicht

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

 

Naja, es ist schon ein Unterschied, ob man Geld erbt oder einen Betrieb.

Der TE hat so wie ich es gelesen habe eine Immbilie geerbt und diese wurde in Geld umgewandelt, eine nicht genutzte Immobilie ist aber eine Einnahmequelle wie ein Betrieb. Man kann auch einen Betrieb verkaufen.

?????? Hab Deinen Beitrag nicht verstanden. Warum ist eine nicht genutzte Immobilie eine Einnahmequelle? Von wem bekomme ich da Geld? Habe ich einen Betrieb, wenn ich ein Haus vermiete? Ist zwar OT, wäre aber an einer Antwort interessiert.

am 5. Juni 2012 um 23:32

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

Was ist das denn so, was ich monatlich bei dem Wagen an wert verliere....

Hi,

der Anschiss lauert ganz woanders, Stichwort Inflation. Schon bei 2% Preissteigerung jährlich, quer durch alle Kosten die bei Dir anfallen, sind Deine 120.000 in 5 Jahren keine 110.000 mehr wert. In 20 Jahren sind runde 80.000 übrig, ohne das Du einen Cent ausgegeben hast. Wie Du das kompensierst ist natürlich Deiner Phantasie überlassen.

Sicher ist es in Ordnung wenn Du Dir was schönes kaufst, aber: wer an seine Lieben vererbt will meistens auch, dass diese eine Sorge weniger haben, das liegt in der Natur der Dinge. Hast Du diese Sorge nicht weil Du genug verdienst, mach einfach OPEX Holiday und vergiss Betriebskosten usw, wie schon geschrieben, der letzte Kühlschrank hat kein Licht.

Für eine erste Orientierung bzgl. des Kaufkraftverlustes kannst Du einen Blick auf die Tabelle werfen, die Message dürfte eindeutig sein.

am 6. Juni 2012 um 10:25

Zitat:

Original geschrieben von F.Kannenberg

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

 

 

Der TE hat so wie ich es gelesen habe eine Immbilie geerbt und diese wurde in Geld umgewandelt, eine nicht genutzte Immobilie ist aber eine Einnahmequelle wie ein Betrieb. Man kann auch einen Betrieb verkaufen.

?????? Hab Deinen Beitrag nicht verstanden. Warum ist eine nicht genutzte Immobilie eine Einnahmequelle? Von wem bekomme ich da Geld? Habe ich einen Betrieb, wenn ich ein Haus vermiete? Ist zwar OT, wäre aber an einer Antwort interessiert.

Eine nicht selbst genutzte Immobilie ( vermietete Immobilie) natürlich, das war ein redaktioneller Fehler von mir.:rolleyes:Mieteinnahmen sind Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

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