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Neues Auto kaufen, ja oder Nein?

Themenstarteram 3. Juni 2012 um 12:25

Hallo,

ich habe momentan 2 Autos, wert ca. 6-7k€.

Derzeit erbe ich 120k€, bzw bekomme das für mein Erbe ausbezahlt.

Das heisst ich habe dann keine Immobilie mehr.

Nun bin ich am überlegen, ob ich mir einen Astra zulegen soll, Kaufpreis ungefähr 18-19000€.

Derzeit habe ich auch noch knapp 4k€ auf der Bank und war erst vor kurzem in Urlaub.

Naja, irgendwie habe ich dann im Sinn, dass ich dann mit neuem Auto wieder motivierter bin, geld ranzuschaffen.

Jedenfalls lief's dann in der Vergangenheit meist ganz gut...

Wenn man ja mit ner alten Kiste rumgurkt, dann bekommt man ja auch selten nen Lohnplus, oder Anerkennung von Kollegen...

Was meint ihr, soll ich mir nen Astra lpg zulegen? :rolleyes: Oder verprasse ich so wichtige teile meines erbes?

Ich bin erst 33, und denke eben irgendwie... dass in Zukunft ja auch wieder geld zu mir hinfließt.

Beste Antwort im Thema

Wie ich handeln würde, wenn ich in die Haut des TE schlüpfen würde:

Den Luxus von 2 Autos beseitigen, davon das neuere/zuverlässigere behalten und für 100.000€ ne schicke Eigentumswohnung holen, 10.000€ für gut Mobiliar/Einrichtung derselbigen ausgeben und 10.000€ als Reserve auf ein jederzeit zugängliches Tagegeldkonto bringen und dann anfangen zu sparen bis das Geld für den (vernünftigen) Autotraum zusammen ist (was sich bei den gesparten Kaltmiete-Ausgaben exorbitant beschleunigen dürfte)

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Zitat:

Original geschrieben von trouble01

@TE

Zitat:

Zitat:

Ford Sierra Kombi Kaufpreis 550 €. Vier Jahre gefahren. Ca. 25.000 km pro Jahr. Reparaturen keine. Zum Schluss Schweller durchgerostet, 280.000 km auf der Uhr. aber Rest ok.

 

Danach Volvo 440. Kaufpreis 800 €. Drei Jahre gefahren. Ca. 25.000 km pro Jahr. Reparaturen Wasserpumpe gewechselt. Hatte zum Schluss 300.000 km auf der Uhr und Getriebe kaputt.

 

Audi 100 C4, Bj 94, 2,6 L V6 mit allem Schnickschnack. Kaufpreis 2.300 €, fahren ihn seit 2 Jahren mit 40.000 km bisher. Reparatur eine Achsmanschette und zwei Bremsschläuche. Ende Februar ohne Mängel über die HU und AU. Km-Stand aktuell 169.000 km.

 

Das heißt: Für 9 Jahre Autofahren 3.650 € ausgegeben. Zusätzlich die Wasserpumpe und die Achsmanschette. Steuer und Versicherung rechne ich jetzt nicht, die sind bei jedem Fahrzeug fällig.

...das hört sich aber nur zur Hälfte gut an...

 

Die Kaufpreise sind zwar schön niedrig... - aber die Spritverbräuche und -preise sind hier völlig unberücksichtigt...

 

Die Gesamtkosten sehen dann ganz anders aus.

 

Ein sparsames Auto wird m.E auch bei Neukauf niedrige Ausgaben produzieren.

 

Muss aber jeweils immer mit allen Ausgaben berechnet werden.

am 3. Juni 2012 um 20:35

Ich kann mal von mir berichten, denn auch ich habe vor ein paar Jahren eine Erbschaft von knapp über 100 k€ gehabt.

Zuerst haben wir davon ein Haus gekauft, das hat 85 k€ inklusive Notar, Grundbuchamt usw. gekostet und es hat eine vermietete Einliegerwohnung, so kommen wir mit gut 150 € fürs Wohnen hin.

Danach habe ich von dem Rest plus etwas dazugelegtem von mir ein Auto gesucht, Budget dafür waren dann 30 k€.

So ähnlich würde ich wieder verfahren, allerdings muß ich auch dazu sagen, daß wir eine dreiköpfige Familie sind.

Zitat:

Original geschrieben von JM GIV 1.8T

Zitat:

Naja, fand mich bisher eher unterdurschnittlich Attraktiv...

Das ändert sich, wenn "die" das mitbekommen -> Erbe...

Nimm Dir 10k€ hab nen bisschen Spaß und leg den Rest langfristig und gut an.

Das nimmt Dir keiner übel und bewahrt Dich vor weiteren Schwierigkeiten...

Und passe auf die Kohle auf, so etwas ruf Begehrlichkeiten auf.

Genau so würde ich es auch handhaben. Du bist wahrlich alt genug, für Dich selbst zu entscheiden. Und wenn Du durch Glück zu etwas Geld gekommen bist, dann leiste Dir etwas davon, insbesondere, wenn es Dein Ego stärkt. Für Deine noch nicht vorhandenen Kinder wird sicherlich etwas über bleiben, im übrigen bist Du nicht verpflichtet, für Deine Nachkommen Reserven anzulegen.

Das letzte Hemd hat keine Taschen und es kann schneller vorbei sein, als einem lieb ist. In dem Sinne viel Spaß mit dem neuen Auto.

am 4. Juni 2012 um 0:23

Zitat:

Original geschrieben von AndyTHL

Naja, fand mich bisher eher unterdurschnittlich Attraktiv... da konnte ich mit bisher neueren, coolen Autos vielleicht was wett machen... Aber das waren auch alle dann recht junge girls die dann so auf das Auto abfuhren... Jetzt mit 33 sollte das ja anders sein.

Hm, willst du mit 33 ernsthaft mit den Prolls und ihren Trollo-Autos auf'm Parkplatz spielen, um die dort vorhandene "Damenwelt" zu beeindrucken? Leg das Geld zur Seite und arbeite mal an deinem Ego.

Zitat:

Original geschrieben von Blackmen

Die Kaufpreise sind zwar schön niedrig... - aber die Spritverbräuche und -preise sind hier völlig unberücksichtigt...

Die Gesamtkosten sehen dann ganz anders aus.

Ein sparsames Auto wird m.E auch bei Neukauf niedrige Ausgaben produzieren.

Muss aber jeweils immer mit allen Ausgaben berechnet werden.

Im Verbrauch hat sich die letzten Jahre eigentlich nichts großartig geändert.

der Volvo 440 verbrauchte zwischen 5 bis 7 Liter, der Sierra ca. 8 und der Audi C4 ca. 9.

Kommt auf die Fahrweise an.

Zitat:

Original geschrieben von trouble01

Was die anderen, Kollegen, Freunde, wer auch immer, darüber denkt, das ist dann scheißegal.

Nicht 'scheißegal' sondern 'obsolet'. Denn schon Goethe schrieb einst: "Mußt all' die garstigen Wörter lindern: Aus Scheißkerl Schurk, aus Arsch mach Hintern."

Themenstarteram 4. Juni 2012 um 9:43

Zitat:

Original geschrieben von F.Kannenberg

Zitat:

Original geschrieben von JM GIV 1.8T

 

Das ändert sich, wenn "die" das mitbekommen -> Erbe...

Nimm Dir 10k€ hab nen bisschen Spaß und leg den Rest langfristig und gut an.

Das nimmt Dir keiner übel und bewahrt Dich vor weiteren Schwierigkeiten...

Und passe auf die Kohle auf, so etwas ruf Begehrlichkeiten auf.

Genau so würde ich es auch handhaben. Du bist wahrlich alt genug, für Dich selbst zu entscheiden. Und wenn Du durch Glück zu etwas Geld gekommen bist, dann leiste Dir etwas davon, insbesondere, wenn es Dein Ego stärkt. Für Deine noch nicht vorhandenen Kinder wird sicherlich etwas über bleiben, im übrigen bist Du nicht verpflichtet, für Deine Nachkommen Reserven anzulegen.

Das letzte Hemd hat keine Taschen und es kann schneller vorbei sein, als einem lieb ist. In dem Sinne viel Spaß mit dem neuen Auto.

Hm, schön das zu hören...:)

Ich meine 80-90k€ sind immer noch viel für ne Anzahlung für eine Wohnung.

Ausserdem gehe ich schon ne Zeit arbeiten, also so von heute auf morgen wäre ich ja auch net mittellos, wenn mal was mit dem Job ist. Bekomme dann immerhin noch arbeitslosengeld...

Viele kaufen sich vielleicht ne Immobilie und finanzieren dann das auto für real 6-7%(real 6-7%, weil man ja dann kein Rabatt bekommt, also sind 3-4% vom Händler, in Wirklichkeit mehr). Ist dann ja eigentlich besser, wenn ich mir nun vielleicht nen kleines Auto leiste, direkt bezahle, und den Fehlbetrag in der Immobilie für 2-3% finanziere.

am 4. Juni 2012 um 10:41

Zitat:

Original geschrieben von F.Kannenberg

Zitat:

 

Genau so würde ich es auch handhaben. Du bist wahrlich alt genug, für Dich selbst zu entscheiden. Und wenn Du durch Glück zu etwas Geld gekommen bist, dann leiste Dir etwas davon, insbesondere, wenn es Dein Ego stärkt. Für Deine noch nicht vorhandenen Kinder wird sicherlich etwas über bleiben, im übrigen bist Du nicht verpflichtet, für Deine Nachkommen Reserven anzulegen.

Das letzte Hemd hat keine Taschen und es kann schneller vorbei sein, als einem lieb ist. In dem Sinne viel Spaß mit dem neuen Auto.

Das Erbe hat man ja auch von den Vorfahren erhalten dieses sollte eigentlich als Verpflichtung dienen es für die nächste Generation weiterzugeben, so machen es auch die Bauern. Ich möchte jedenfalls nicht das meine Kinder über mich denken:

 

"Der alte hat alles verprasst"

Wie ich handeln würde, wenn ich in die Haut des TE schlüpfen würde:

Den Luxus von 2 Autos beseitigen, davon das neuere/zuverlässigere behalten und für 100.000€ ne schicke Eigentumswohnung holen, 10.000€ für gut Mobiliar/Einrichtung derselbigen ausgeben und 10.000€ als Reserve auf ein jederzeit zugängliches Tagegeldkonto bringen und dann anfangen zu sparen bis das Geld für den (vernünftigen) Autotraum zusammen ist (was sich bei den gesparten Kaltmiete-Ausgaben exorbitant beschleunigen dürfte)

Ich würde an deiner Stelle ganz klar einen Lamborgini kaufen. Das kannst du sonst nie wieder fahren... ;)

Mal ganz ehrlich: Bist du mit 33 Jahren nicht in der Lage so eine Entscheidung selber zu treffen? Hier im Forum würde ich keinen fragen.

Ich sehe das mit dem Erbe nicht ganz so eng:

- wenn ich in noch eher jungen Jahren was erbe, dann verwende ich das natürlich auch primär für etwas, was langfristig Nutzen generiert und wo mit keinem allzu großen Wertverlust pro Jahr gerechnet werden kann (also für ein eigenes Haus, Wohnung, Grundstück, etc.).

Für mich steht aber weiter fest, dass ich sicherlich nicht primär für irgendwelche "Erben" leben will. Meinen Kindern will ich zu lebzeiten das bieten, wozu ich im Stande bin. Wenn diese dann erwachsen sind, dann sollte es keine selbstverständlichkeit sein, dass sie mal ein "enormes" Erbe antreten werden / können. Ich erwarte das von meinen Eltern genauso wenig, da sollen sie lieber ihren Lebensabend noch richtig genießen, solange sie dazu in der Lage sind.

Ein Erbe ist doch keine "Last", die mir auferlegt wird und wo ich unter allen Umständen versuchen muss, diese zu vermehren.

An der Stelle des TE hätte ich kein Problem damit, 10.000€ vom genannten betrag für ein (vernünftiges) Auto zu verwenden. Wenn man mit dem Rest eine (kleine) Wohnung kauft oder eine Anzahlung für ein Haus leistet, dann ist das doch mehr als vernünftig. (Hier in der Umgebung von Wien bekommt man aber ein nur halbwegs vernünftiges Haus eher nicht unter 300.000€, eher 400.000)

Nichts desto trotz - 10k für ein Auto jetzt verwenden finde ich nicht weiter schlimm (insbesondere wenn ein Job vorhanden ist und die normalen Lebenshaltungskosten vom Einkommen bezahlt werden).

Ich sehe das so wie Pepperduster:

Wenn man (gut) geerbt hat, sollte man das zu schätzen wissen, dnn es ist ja nicht selbstverständlich und Geld gibt ja zumindest Sicherheit, auch wenn es eben nicht glücklich macht. Und gerade wenn man Kinder hat, sollte man auch versuchen, diesen ebenfalls etwas zu hintrlassen.

Das heißt ja nicht, dass man sich nichts gönnt, aber man sollte nicht alles auf den Kopf hauen.

am 4. Juni 2012 um 17:03

ich hoffe euch ist schon klar, dass hier jemand jede menge spass an diesem thread hat...

 

im finanzierungsforum sind alle so heiß darauf "schlaumeiertipps" zu geben, dass i-wie niemand einen eventuellen fake bemerkt...

Themenstarteram 4. Juni 2012 um 19:17

Zitat:

Original geschrieben von Silomann81

ich hoffe euch ist schon klar, dass hier jemand jede menge spass an diesem thread hat...

 

im finanzierungsforum sind alle so heiß darauf "schlaumeiertipps" zu geben, dass i-wie niemand einen eventuellen fake bemerkt...

Hm, was soll denn der Beitrag?:rolleyes:

Muss man hier nun Kontoauszüge posten, um nicht als Fake dazustehen?

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Das Erbe hat man ja auch von den Vorfahren erhalten dieses sollte eigentlich als Verpflichtung dienen es für die nächste Generation weiterzugeben, so machen es auch die Bauern.

Naja, es ist schon ein Unterschied, ob man Geld erbt oder einen Betrieb.

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