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Neuer Jeep Compass (qualitativ) wirklich so schlecht?
Ich bin derzeit weiter auf der Suche nach einer Alternative zum Volvo XC40 bzw. XC60.
Nun bin ich auf den neuen Jeep Compass gestoßen, der mir auch sehr gut gefällt (von außen). Innen kommt er an den Volvo nicht ran, zumindest nicht nach meinem ästhetischen Empfinden. Aber gut, hässlich ist er auch nicht und er ist ein Jeep, allein das finde ich schon cool .
Was mich aber heute sehr abgeschreckt hat bei meiner Recherche, ist das Urteil des ADACs, die ja ziemlich deutlich sagen, was von dem Fahrzeug ihrer Meinung nach zu halten ist. Allerdings erklären sie nicht wirklich, wie sie zu diesem Urteil kommen.
Gerade die Sache mit der schlechten Verarbeitungsqualität lässt mich natürlich aufhorchen. Was ist denn schlechter als bei den Konkurrenten?
Hier der Link zum ADAC: https://www.adac.de/.../detail.aspx?IDTest=5694
Vielleicht hat ja jemand den Vergleich zu anderen Herstellern bzw. eventuell hat jemand Erfahrung mit der Marke Jeep und deren Qualität. Hat sich das durch die Übernahme von FIAT verschlechtert?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
da mir der Jeep sehr gut gefällt, habe ich den Jeep Compass MY 2018 Limited 1,4L Multiair 4X4 Automatik mit 170 PS gekauft. Habe ihn seit gut einem Monat. Bin gerade von meinem Dänemarkrlaub zurück und habe 2500 km mit ihm gefahren. Bin ca. 70% Autobahn (130-180 km/h), 20% Landstraße und 10% Stadt - Verbrauch im Durchschnitt 8,3 Ltr.
Da ich einen Morbus Bechterew habe, brauche ich einen bequemen Wagen und bin nicht enttäuscht worden. Der Wagen fuhr sicher und komfortabel. Die Ausstattung finde ich für diesen Preis sehr gut, auch die Verarbeitungsqualität ist in Ordnung. Das Urteil des ADAC's kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Aber leider werden ausländische Fahrzeuge immer schlechter bewertet als deutsche. Ich habe nun 35 verschiedene Autos in meinem Leben gefahren, darunter auch viele deutsche ( zB auch Mercedes, dessen Qualität schlechter war als beim Jeep). Nur der Audi Q5 war besser.
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34 Antworten
Naja, es steckt halt schon Fiat drunter, aber ich finde auch Fiat wird oft schlechter gemacht als sie sind. Ich habe den Compass noch nicht getestet, aber laut Entwicklern wollten sie ein möglichst stylishes SUV zum vergleichsweise erschwinglichen Preis bauen. Ich finde, für das was es ist, ist etwas teuer geraten, aber ansonsten... warum nicht.
Danke! Ja, ich finde halt auch, dass er deutlich günstiger ist als z.B. ein Volvo XC40. Dass dann vielleicht nicht jedes Detail genauso gut ausfällt ist klar. Dafür zahlt man aber weniger. Es sollte halt ein bestimmtes Maß an mangelhafter Qualität nicht überschreiten.
Ich habe übrigens gerade in einem PDF die/eine Erklärung dafür gelesen:
"Betrachtet man den Jeep genauer, fällt der der Compass an einigen Stellen mit Nachlässigkeiten auf. Sei es die Quali- tät der optionalen Zweifarblackierung, die komplett feh- lende Verkleidung des Unterbodens, mäßig eingepasste und wackelnde Interieur-Teile oder schlecht passende Gummidichtungen, der kleine Jeep kann in Sachen Verar- beitung nicht überzeugen"
Zitat:
@zeitlos schrieb am 29. April 2018 um 20:11:08 Uhr:
Ich bin derzeit weiter auf der Suche nach einer Alternative zum Volvo XC40 bzw. XC60.
Nun bin ich auf den neuen Jeep Compass gestoßen, der mir auch sehr gut gefällt (von außen). Innen kommt er an den Volvo nicht ran, zumindest nicht nach meinem ästhetischen Empfinden. Aber gut, hässlich ist er auch nicht und er ist ein Jeep, allein das finde ich schon cool .
Was mich aber heute sehr abgeschreckt hat bei meiner Recherche, ist das Urteil des ADACs, die ja ziemlich deutlich sagen, was von dem Fahrzeug ihrer Meinung nach zu halten ist. Allerdings erklären sie nicht wirklich, wie sie zu diesem Urteil kommen.
Gerade die Sache mit der schlechten Verarbeitungsqualität lässt mich natürlich aufhorchen. Was ist denn schlechter als bei den Konkurrenten?
Hier der Link zum ADAC: https://www.adac.de/.../detail.aspx?IDTest=5694
Vielleicht hat ja jemand den Vergleich zu anderen Herstellern bzw. eventuell hat jemand Erfahrung mit der Marke Jeep und deren Qualität. Hat sich das durch die Übernahme von FIAT verschlechtert?
Hallo,
da mir der Jeep sehr gut gefällt, habe ich den Jeep Compass MY 2018 Limited 1,4L Multiair 4X4 Automatik mit 170 PS gekauft. Habe ihn seit gut einem Monat. Bin gerade von meinem Dänemarkrlaub zurück und habe 2500 km mit ihm gefahren. Bin ca. 70% Autobahn (130-180 km/h), 20% Landstraße und 10% Stadt - Verbrauch im Durchschnitt 8,3 Ltr.
Da ich einen Morbus Bechterew habe, brauche ich einen bequemen Wagen und bin nicht enttäuscht worden. Der Wagen fuhr sicher und komfortabel. Die Ausstattung finde ich für diesen Preis sehr gut, auch die Verarbeitungsqualität ist in Ordnung. Das Urteil des ADAC's kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Aber leider werden ausländische Fahrzeuge immer schlechter bewertet als deutsche. Ich habe nun 35 verschiedene Autos in meinem Leben gefahren, darunter auch viele deutsche ( zB auch Mercedes, dessen Qualität schlechter war als beim Jeep). Nur der Audi Q5 war besser.
Vielen Dank! Sehr interessant! Ich glaube auch, dass die verbale Bewertung des ADAC etwas sehr scharf ist.
Ich suche auch etwas komfortables. Ich würde den Jeep als 2.0 Liter Diesel nehmen und quasi mit maximaler Ausstattung als Limited ordern. Er liegt dann preislich deutlich unter dem Volvo.
Ich werde auf jeden Fall mal eine Testfahrt macht. Danke auf jeden Fall für Deine Rückmeldung! Das hilft mir.
Ich fahre einen Jeep Cherokee, Baujahr 2015 (der große Bruder vom Compass), vorher hatte ich 5 BMWs (inkl. zwei X5) in Folge. Natürlich ist die Wertigkeit des Kunststoff (unterhalb der Knie) nicht mit BMW zu vergleichen und die Amerikaner haben insgesamt einen anderen Geschmack und setzen andere Prioritäten, als wir (verwöhnten) Deutschen. Dennoch habe ich den Kauf keine Sekunde bereut und nach 3 Jahren und 35 Tkm kann ich sagen, dass mein nächster gerne wieder ein Jeep sein darf.
Als Tageszulassung mit 25% Rabatt gekauft haben wir ein sehr gut ausgestattetes geländetaugliches SUV, mit dem wir bequem auch 1000 km am Stück auf der Autobahn fahren. Als Limited, wirklich luxuriös mit Vollausstattung inkl. aller moderner Assistenzsysteme habe ich BMW keine Träne nachweinen müssen. Und nichts knistert, knackt oder rappelt.
Alles solide im Material und der Verarbeitung. Nicht wie BMW oder Audi, sondern eben wie Jeep - aber dafür etliche Tausender billiger, besonders wenn man auf das richtige Angebot wartet. Die aufgerufenen Listenpreise von Jeep halte ich persönlich allerdings für sehr selbstbewusst, (man erhebt ja mittlerweile auch "Premium-Ansprüche") ich kenne aber kaum jemand, der diese wirklich bezahlt hätte.
So haben wir mit 18 km auf der Uhr für ein 50.000 € Auto weniger als 40.000 bezahlt. Ein vergleichbar ausgestatteter X5 oder Q5 hätte locker zwischen 60 und 70 T€ gelegen, so mit beheizten und gekühlten Nappa-Ledersitzen, Abstandstempomaten, ZF Automatikgetriebe (9 Gänge), Einparkautomatik, Regen- und Lichtsensor, Rückfahrkamera, beheizbares Lenkrad, Totwinkelwarner, Spurhalteassistenten usw usw usw.
Vielen Dank auch Dir für deinen informativen und hilfreichen Beitrag! Das ist ja auch in etwa meine Rechnung. Meine alternative wäre der XC40 von Volvo. Sehr schönes Fahrzeug aber mit quasi Vollausstattung auch nicht gerade wirklich billig. Komme da auf ca. 65.000 Listenpreis...
Ich gehe davon aus, dass ein sehr gut ausgestatteter Jeep Compass da deutlich günstiger wäre. Von außen gefallen mir beide Fahrzeuge sehr gut. Okay, der Jeep in erster Linie von vorne, aber passt schon ansonsten. Ich bin noch nicht dazu gekommen, den Compass mal zu fahren. Instinktiv erwarte ich mir ein Fahrzeug, dass sogar etwas weicher abgestimmt ist (Amerikaner eben?), aber in einem Video hat einer gemeint, für einen Jeep ist er eher auf der härteren Seite.
Und, wenn er wirklich noch amerikanische Gene hat, wäre er für längere Fahrten ausgelegt, was mir wichtig ist. Deshalb wäre "weicher" ein Trumpf. Ja, sicher muss man irgendwo Abstriche machen, aber so gravierend scheint mir das nicht zu sein. Meine Sorge ist halt in erster Linie die (Langzeit)Qualität. Ich will nicht permanent für Reparaturen zahlen müssen. Da spielt das Fiat-Image bei mir negativ rein.
Was ich mich noch frage, ist, ob der Cherokee im Gegensatz zum Compass noch ordentlich was drauflegt, sowohl was die Verarbeitungsqualität (innen wie außen) als auch den Fahrkomfort angeht?
Zitat:
@eddiotos schrieb am 29. April 2018 um 20:17:35 Uhr:
Naja, es steckt halt schon Fiat drunter, aber ich finde auch Fiat wird oft schlechter gemacht als sie sind. Ich habe den Compass noch nicht getestet, aber laut Entwicklern wollten sie ein möglichst stylishes SUV zum vergleichsweise erschwinglichen Preis bauen. Ich finde, für das was es ist, ist etwas teuer geraten, aber ansonsten... warum nicht.
Wenn ich solche Kommentare lese, frage ich mich jedesmal, wie viel eigene Erfahrung darin steckt ?
Meine Vergleiche zwischen Fiat und Jeep die sich nicht nur auf auf Probefahrt und Hörensagen beruhen, zeichnen da ein etwas anderes Bild.
Sicher, Pech kann man überall haben.
Wenn ich aber so zurückblickend zusammen zähle, was ein Jeep an Zeit, Nerven und Geld kostet...
dafür kann ich mir zwei Fiat leisten.
Als Beispiel nenne ich mal Chrysler 300 C und Lancia Thema. An der zweiten Auflage des Chrysler sieht man sehr deutlich die Aufwertung gegen über dem ersten Modell.
Der Kauf eines Jeep würde mich also nicht durch die Fiatbeteiligung abschrecken, sondern eher ermutigen.
Hallo
Ich fahre seit 8 Monaten einen Jeep Compass 140 PS Diesel Limited. Die Verarbeitung ist nicht so schlecht obwohl im Armaturenträger undefinierbare Geräusche sind (auf schlechter Strasse gut hörbar). Was sich jedoch bemängle sind die doch sehr harten Ledersitze die bei längeren Fahrten unbequem sind ich deshalb weil die Beinauflage doch sehr kurz ist (meine Grösse 1.74 ) Ich habe mich entschieden den Compass wieder zu wechseln.
Hallo,
Ich habe meinen Compass nach 6 Monaten und 5000 Kilometer wieder verkauft. Zuviele Software Probleme. Klappergeräusche hinter der Verkleidung der B-Säule. War insgesamt 21 Tage beim Händler zur Nachbesserung, hat aber nicht viel geholfen. Jetzt fahre ich ein Ford Kuge ST un bin wieder zufrieden. Kostet weniger als der Compass und ist um Klassen besser.
Zitat:
@antonhuhmann schrieb am 1. August 2018 um 10:17:29 Uhr:
Hallo,
Ich habe meinen Compass nach 6 Monaten und 5000 Kilometer wieder verkauft. Zuviele Software Probleme. Klappergeräusche hinter der Verkleidung der B-Säule. War insgesamt 21 Tage beim Händler zur Nachbesserung, hat aber nicht viel geholfen. Jetzt fahre ich ein Ford Kuge ST un bin wieder zufrieden. Kostet weniger als der Compass und ist um Klassen besser.
So unterschiedlich sind die Erfahrungen - zeigt mal wieder klassisch die Streuung auch innerhalb einer Serie. Meine Frau hat ihren Compass (170 PS Benziner) nun ein halbes Jahr... keine Softwareprobleme, eigentlich noch nix Negatives gefunden, daher auch noch kein Tag in der Werkstatt... seit Abholung deutlich problemloser als jedes Auto vorher (einschließlich E und C Klasse eines schwäbischen Autobauers sowie diverser Modelle anderer Autobauer).
Zur Verarbeitung: völlig ok, die Materialien sind sicherlich sehr einfach gehalten, aber nix klappert, knarzt oder knackt. Sieht auf den ersten Blick nicht so edel aus wie bei der deutschen Konkurrenz, ist ein bisschen ein Materialmix - ein Audi ist sicherlich stilvoller eingerichtet, aber dafür auch mindestens 50% teurer. Apropos Preis: Ich finde diesen echt fair, wir hatten noch ein paar % gekriegt und damit für einmal "mit allem" deutlich unter 40Tsd bezahlt.