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Nachtbrille - Blendfreies Fahren bei Nacht...

Hallo,

ja ich bin meistens einmal in der Woche auf nachts bei völliger Dunkelheit auf der BAB unterwegs. Besonders bei Regen stört das entgegenkommende Licht, vor allem sehr helle Xenon Scheinwerfer.

Abhilfe sollen diese recht günstigen Nachtbrillen schaffen, welche gelbe Gläser haben, jedoch keine tiefe Tönung. Außerdem versprechen sie ermüdungsfreieres Fahren.

Ist da was dran, tuts jedes Brille mit gelben Gläser? Vielleicht habt ihr ja eine... =)

Beste Antwort im Thema

Blick auf rechten Strassenrand fokussieren und nicht in den Gegenverkehr. Die "Nachtsichtbrillen" helfen nur einem: Dem Händler!

Wer sich vom Licht ablenken lässt und reinguckt, der wird auch geblendet. Vom Halogen, genau so wie vom NSW, genau so wie vom Xenon. Wer sich nicht verleiten lässt da rein zu sehen und dann noch seine Scheibe innen und aussen sauber hält, der hat schon gewonnen.

Der Focus auf den rechten Strassenrand hat noch einen Sinn. Bei Gegenlicht wird das Kontrastverhältnis verschlechtert. Fußgänger und Radfahrer können leichter übersehen werden. Liegt der Blickfokus im rechten Fahrbahnbereich, ist dieses Risiko vermindert.

Mit buntem Glas kannst Du nur eines erreichen: Einen verminderten Lichteinfall im Auge. Licht, dass Dir in Extremsituationen, wie Gegenlicht fehlt, um Konturen rechts im Dunkel zu erkennen!

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meinst du diese porno-brillen imitate?

sry, aber nachts wo es eh schon dunkel ist, dann auch noch gefärbte gläser zu nehmen...naja, also mein fall ists nicht....du solltest also bedenken, so wie das dir entgegenkommende licht von der brille geschluckt wird, wird auch dein eigenes licht (und damit deine sicht) vermindert....

am 31. März 2009 um 20:48

Tach auch...

ich weiß auch nicht so genau was ich von solchen Brillen halten soll, ich kenne das mit den Farbigen Glässern von meiner Rad-Brille, da haste blau/verspiegelte für´s Fahren bei Sonne, leicht graue für die das Fahren wenn nur wenig Sonne scheint, als Schutz gegen Insekten und orange für´s fahren im Wald oder bei Dämmerung, die orangen sind schon cool, :cool:

wenn du im Sommer durch den Wald fährst und die Sonne nicht so gut durchkommt, dann hellt die Brille die schattigen Bereiche doch schön stark auf, nur wenn der Wald passiert ist, mußt du die Glässer wieder tauschen... :( da blendet es dann doch sehr... :cool:

Aber der positivste Nebeneffekt ist, das sich weniger bis keine Fliegen in den Augen verirren... :cool:

und das sie weniger tränen wenn´s mal etwas frischer ist... :rolleyes:

Aber die Brille beim Autofahren zu benutzen... neeee... lieber nicht...

am 31. März 2009 um 21:57

also ich hatte mal so nen teil mit gelben glæssern. allerdings nie nachts benutz sondern maximal bei dæmmerung und nur beim fahrad fahren. da denkst echt die sonne schein:D und wenn du das ding absetzt ist es doch nur grau in grau draussen. aber ich glaube kaum das dir das ding in der nacht was nutzen tut.

 

gruss

Hallo,

versuch dein Glück mal mmit der Westfalia Nachtbrille. Nutze ich selber und bin begeistert. Fühle mich auch dementsprechend viel sicherer weil du enstprechend entspannter fahren kannst.

 

was im Testbericht beschrieben wird kann ich nur beipflichten.

am 1. April 2009 um 10:14

Nachtbrille...nene.

Wenn dann die aufleuchteten Sonnenblenden, die es mittlerweile gibt.

Bei Lichteinfall von vorne leuchten diese kurz auf, verkleinern die Pupille so und man wird weniger geblendet.

Blick auf rechten Strassenrand fokussieren und nicht in den Gegenverkehr. Die "Nachtsichtbrillen" helfen nur einem: Dem Händler!

Wer sich vom Licht ablenken lässt und reinguckt, der wird auch geblendet. Vom Halogen, genau so wie vom NSW, genau so wie vom Xenon. Wer sich nicht verleiten lässt da rein zu sehen und dann noch seine Scheibe innen und aussen sauber hält, der hat schon gewonnen.

Der Focus auf den rechten Strassenrand hat noch einen Sinn. Bei Gegenlicht wird das Kontrastverhältnis verschlechtert. Fußgänger und Radfahrer können leichter übersehen werden. Liegt der Blickfokus im rechten Fahrbahnbereich, ist dieses Risiko vermindert.

Mit buntem Glas kannst Du nur eines erreichen: Einen verminderten Lichteinfall im Auge. Licht, dass Dir in Extremsituationen, wie Gegenlicht fehlt, um Konturen rechts im Dunkel zu erkennen!

am 1. April 2009 um 23:17

Hallo,

ich benutze beim Autofahren gegebenenfalls eine Brille mit Tönung und Kontrastverstärkung eines Markenherstellers. Nachts gehen durch die Tönung zuviel Informationen verloren. Daher ist eine getönte Brille nachts völlig ungeeignet.

Nachts ist eine normale (nicht getönte) Brille (der Sehschärfe angepaßt / entspiegelt / mit Polarisationsfilter) am besten. Ein gutes Brillenfachgeschäft hilft mit Sicherheit weiter.

Grüße von N.N.

.

Zitat:

eine Brille mit Tönung und Kontrastverstärkung

Sorry, aber eine Brille mit Kontrastverstärkung gibt es nicht. Getöntes Glas dämpft alle Lichtstärken um genau denselben Faktor, maximal kann man unterschiedliche Farben unterschiedlich dämpfen (Farbfilter).

Eine Sonnenbrille hilft bei starker Helligkeit und empfindlichen Augen, aber in demselben Augenblick, wo sie helles Licht auf ein erträgliches Maß dämpft, werden dunklere Bereiche auf ggf. unsichtbar gedämpft.

Das ist aber weiter oben schon erklärt worden.

Deshalb: Nachts keine getönten Gläser tragen. Die eigene Fahrzeugbeleuchtung in Ordnung halten, Frontscheibe innen und außen sauber, bei Fehlsichtigkeit richtige Brille tragen - das ist alles.

Und wer dennoch nachts schlecht sieht und sich ohne Sonnenbrille unerträglich geblendet fühlt, darf eben nachts nicht mehr fahren, so hart es klingt.

Hier mal was interessantes zum Thema "Nachtfahrbrillen"

http://www.gesund.co.at/.../TdW16-Nachtfahrbrillen.htm

 

Gruß

Alpenfreund

Überrascht mich nicht, daß dieser Artikel (den ich nicht kannte) meine Ausführungen bestätigt.

Daß das so ist, kann sich eigentlich jeder selber denken, wenn er sich ein wenig für Optik/Physik und Sehphysiologie interessiert.

Noch mal: „Nachtbrillen“ für Kraftfahrer sind Nepp, Finger weg.

Wenn ich in der Nacht lange Fahrten mache, schalte ich mir ein leichtes Innenlicht ein, das mich nicht blendet. Das kann eine Lesebeleuchtung für den Beifahrer sein, oder sogar eine eigens dafür mitgebrachte Taschenlampe, die allerdings nach unten zeigen muss (Vorsicht mit sowas).

Das Ergebnis ist eine hellere Umgebung, die die Fernsicht nicht behindert, dafür aber die Gegenlichter weniger störend macht. Am besten wäre eine fest eingebaute Bodenbeleuchtung. Vielleicht sollte ich es patentieren... ;-)

Einziger Nachteil ist die Tatsache, dass man sich etwas beobachtet dabei fühlt. Aber das kann auch ein gutes Kommunikationsinstrument sein, man kann damit auch Blickkontakt von Fahrer zu Fahrer(in) halten, das ist doch auch mal was neues in langen einsamen Nächten.

Hi,

ich glaube das der von Alpenfreund verlinkte Artikel an einem wesentlichen Aspekt vorbei geht.

Wie dort richtig geschreiben, werden durch die die Gelbfilter blaue anteile des Lichts abgeschwächt.

Nun wird aber gerade blaues (kurzwelliges) Licht von kleinen Partikeln in der Atmosphäre - und klein heißt hier: Klein im Vergleich zur Wellenlänge - stärker gestreut als längerwelliges (grün, gelb, rot) (Stichwort: Rayleigh-Streuung).

Wenn ich z.B. einen Gegenstand auf der Fahrbahn erkennen will, dann geht das etwa so:

Licht von den Scheinwerfern meines (oder eines anderen) Fahrzeugs fällt "durch die Luft" auf den Gegenstand, und geht durch die Luft dann zu meinen Augen. Aber: Auch die Moleküle der Luft streuen Licht, und zwar besonders blaues (deshalb erscheint uns der unbewölkte Himmel blau). Dieses an den Luftmolekülen gestreute Licht überlagert sich mit dem vom Gegenstand gestreuten und verringert somit den Kontrast. (Beispiel: Wer in eine blau leuchtenden Disco-Spot sieht, wird davor eine grün leuchtende LED kaum noch erkennen).

Der vorgeschaltete Gelbfilter könnte nun den blauen Lichanteil herausfiltern (auch den am Gegenstand reflektierten blauen Lichanteil). Das am Gegenstand gestreute grüne Licht würde aber noch zum Auge gelanten, so dass ich den Gegenstand sehe.

Die Untersuchungsmethode mit dem Mesoptometer kann dies nur dann nachbilden, wenn das blendende Licht in diesem Gerät blaues Licht ist, die zu erkennenden Symbol jedoch weiß (oder grün, jedenfalls mit langwelligem Anteil).

Als ich mal einen Kontrast-Sehtest gemacht habe (keine Ahnung, wie das Gerät dazu hieß) war das "blendlicht" weiß. Wenn das Blendlicht und die zu erkennenden Symbole das gleiche Spektrum haben, kann der Gelbfilter vor dem Auge keinen Effekt haben.

Gruss

Trambolubi

Hallo, ich habe auch einige Sonnenbrillen für Nachtfahrten missbraucht.

Es ist so, das es doch einfach zu dunkel wird, wenn man am eigenen Wagen selber kein blendendes Xenonlicht hat.

Später bin ich umgestigen, auf eine Taschenlampe, die auf dem Amaturenbrett liegend, mir während der Fahrt in die Augen leuchtet.

Das klappt ganz gut.

Ideal wäre eine Sonnenblende mit Schminkspiegelbeleuchtung.

In meinem Landkreis ist es dieses Jahr ganz schlimm, weil die ansässige Polizei vor dem Thema "Nebellampen und Aufblendlicht" kapituliert hat.

Ich wünsch euch die individuell richtige Lösung, damit keine weiteren Radfahrer und Fußgänger mehr wegen Blendung sterben müssen.

Viele Grüße, eure Rußlunge!

Zitat:

Original geschrieben von nn6591

Hallo,

ich benutze beim Autofahren gegebenenfalls eine Brille mit Tönung und Kontrastverstärkung eines Markenherstellers. Nachts gehen durch die Tönung zuviel Informationen verloren. Daher ist eine getönte Brille nachts völlig ungeeignet.

Nachts ist eine normale (nicht getönte) Brille (der Sehschärfe angepaßt / entspiegelt / mit Polarisationsfilter) am besten. Ein gutes Brillenfachgeschäft hilft mit Sicherheit weiter.

Grüße von N.N.

.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ab zum Augenarzt, und eine richtige Brille verschrieben lassen. Dann noch die Scheinwerfer, und Fensterscheiben reinigen.

Ich hatte mal eine Brille mit 10% Grautönung. Das hilft etwas bei Blenung, aber andere dunkle Bereiche werden etwas schlechter wahrgenommen. Ob eine Tönung hilft kann dir hier keiner beantworten, aber der Augenarzt schon. Aber bitte nicht im Brillengeschäft beraten lassen, denn die wollen ja die Tönung verkaufen... Das positive bei der Tönung ist, das die Augen entlastet werden. Da die Pupillen sich weiten, sieht man mit der Zeit fast genau so viel, wie ohne Tönung. Der Nachteil ist, das die Augen sich nach einigen Wochen an diese entlastung gewöhnen, und dann Probleme bei Tageslicht auftreten können. Die gelben Brillen kann man aber knicken, die bringen nix, wenn man bereits "altersschwache" Augen hat.

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