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Mysterium Handbremse - was noch nie ein MT´ler zuvor gesehen hat...

Volvo S60 1 (R), Volvo
Themenstarteram 21. August 2007 um 19:04

:D

 

Hallo Volvo-Freunde,

 

und weiter gehts :) Nachdem ich bereits beim Bremsscheiben und Bremsbeläge wechseln war, bin ich auf 2 Probleme gestoßen (siehe auch anderer Thread)

 

1. die alte Bremsscheibe musste mit Gewalt runtergezogen werden, dadurch hab ich die Federn der Trommelbremse (=Handbremse verbogen). Anders wäre es nicht gegangen.... :(

 

2. bei einem der vier Bremsbacken hatte sich der Belag vom Träger gelöst :eek:

 

Wenn man beides wieder so verbaut hätte, wäre es irgendwann schlimmstenfalls zum zerstören der Bremse und zm Blockieren des Rades gekommen :eek: Deswegen bestand kein Zweifel, dass ich hinten nochmal Sattel und Scheibe demontiere, um die Innerein der Handbremse zu erneuern. (ich bin auch am Folgetag nicht mit meinem Volvo auf Arbeit gefahren) Nach allem was ich da gesehen und im Forum auch schon gelesen habe, empfehle ich jedem dringendst, beim Scheibenwechsel hinten die Handbremse mit zu machen. Eventuell ist es sogar besser, bei 100.000km die Handbremse vorsorglich zu erneuen, die Berichte von ab- oder angelösten Belägen im Forum sind keine Einzelfälle. Ich möchte nicht wissen, bei wievielen P2X-Modellen das so ist, ohne dass es ihre Fahrer wissen :eek:

 

hier das Corpus Delicti, Belag zu 50% abgelöst, zur besseren Sicht hab ich ihn etwas weggebogen (trotzdem, gelöst ist gelöst)

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. August 2007 um 19:04

:D

 

Hallo Volvo-Freunde,

 

und weiter gehts :) Nachdem ich bereits beim Bremsscheiben und Bremsbeläge wechseln war, bin ich auf 2 Probleme gestoßen (siehe auch anderer Thread)

 

1. die alte Bremsscheibe musste mit Gewalt runtergezogen werden, dadurch hab ich die Federn der Trommelbremse (=Handbremse verbogen). Anders wäre es nicht gegangen.... :(

 

2. bei einem der vier Bremsbacken hatte sich der Belag vom Träger gelöst :eek:

 

Wenn man beides wieder so verbaut hätte, wäre es irgendwann schlimmstenfalls zum zerstören der Bremse und zm Blockieren des Rades gekommen :eek: Deswegen bestand kein Zweifel, dass ich hinten nochmal Sattel und Scheibe demontiere, um die Innerein der Handbremse zu erneuern. (ich bin auch am Folgetag nicht mit meinem Volvo auf Arbeit gefahren) Nach allem was ich da gesehen und im Forum auch schon gelesen habe, empfehle ich jedem dringendst, beim Scheibenwechsel hinten die Handbremse mit zu machen. Eventuell ist es sogar besser, bei 100.000km die Handbremse vorsorglich zu erneuen, die Berichte von ab- oder angelösten Belägen im Forum sind keine Einzelfälle. Ich möchte nicht wissen, bei wievielen P2X-Modellen das so ist, ohne dass es ihre Fahrer wissen :eek:

 

hier das Corpus Delicti, Belag zu 50% abgelöst, zur besseren Sicht hab ich ihn etwas weggebogen (trotzdem, gelöst ist gelöst)

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49 Antworten
Themenstarteram 21. August 2007 um 19:07

diese Federn halten die Bremsbacken in ihrer Lage. Da sie sich bewegen müssen, sind sie flexibel

 

links die neue, rechts die alte verbogene. Wie man an den späteren Bildern noch sehen kann, garantiert die alte Feder nicht mehr festen Sitz

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:11

hier sieht man mal die Einzelteile aufgelegt, woe sie später montiert werden. Rechts das Metallstück in H-Form kann wiederverwendet werden. Die neuen Federn gibt es direkt als Einheit als Reparatursatz zu kaufen. (Ich hab den von der Fa. Quick genommen)

Die Bremsbacken sind Markenware von TRW. Da man an den Seiten noch Klebstoffreste gesehen hat, hoffe ich mal, das sie besser mit den halbrunden Aluträgern verklebt sind als die originalen Volvo-Teile. Ich hatte auch ehrlich gesagt kein Bedürfnis, die Original-Teile von Volvo zu nehmen...

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:17

so, jetzt gehts zur Sache: Montage

 

dieses Teil nennt Volvo Schwellkörper :D Wenn das Handbremsseil dran zieht, spreizt es sich und drückt die Backen auseinander, so dass sie in der ausgeformten Trommel der Bremsscheibe drücken.

 

Ich hatte ees kurz demontiert, um es am Gelenk und an der Befestigungshülse des Handbremsseils zu schmieren (Keramikpaste, Hitzebeständig)

 

Was man jetzt nicht sieht: die Hülse am Handbremsseil muss so gedreht werden, dass der offene Teil (das Ding ist U-förmig) nach oben zeigt

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:20

dann klappt man den Schwellkörper nach oben.

Richtig hat man es gemacht, wenn man den Schwellkörper mit seiner Hakennase leicht in die Hülse drehen kann (wenn man Gewalt anwenden muss, versucht man es falsch herum), wenn die Hülse nach oben offen ist und wenn das Gelenk des Schwellkörpers oben ist (hier im Bild noch falsch rum)

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:25

jetzt braucht man als Anfänger viel Geduld:

 

Beide Bremsbacken müssen mit den kleinen Federn in die Aufnahme des Schutzbleches eingerastet werden.

 

hier zur Erklärung mal die Feder allein eingerastet (da sieht man auch, wieso die verboegene Feder da nie und nimer hält!!) und man sieht den Schlitz in der Bremsbacke, wo die Feder durch muss.

 

Das Feder durchstecken und hinten einrasten erfordert viel Fingerspitzengefühl und Kraft (man kann ja nicht dahintergucken, weil der Belag davor ist), ich hab auch mehrere Versuche gebraucht... ;) :D

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:28

so sieht es dann fertig aus...

 

die Beläge sind übrigens nicht gespiegelt (daher an beiden Seiten gleich) eine Seite hat eine Nase, die an dem großen Metallstück aufliegen muss (dort wo mein Finger hinzeigt)

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:30

hier mal von der Seite (hier ist auch der Schwellkörper richtig - Gelenk oben)

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:31

wie gesagt, der Drehpunkt des Schwellkörpers muss oben sein....

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:34

unten das gleiche. hier kann man mal hinter die Bremsbacke gucken und sieht die eingerastete Feder. Ich empfehle dringenst, die Bremsbeläge an einer Seite nach vorn zu ziehen und zu gucken, ob diese Federn auch wirklich korrekt eingerastet sind!!!!!

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:37

beide Beläge sind jetzt fest (aber trotzdem beweglich) und der Schwellkörper sitzt auch korrekt. Nicht wundern, die Beläge liegen am Blech an, die schweben also nicht frei

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:38

auf gehts zur gegenüberliegenden Seite

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:39

einsetzen des H-förmigen Spreizers...

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:42

die kleinere der beiden Spiralfedern hab ich hier schon rechts eingesetzt.

 

jetzt kommt die stärkere Feder auf der Seite des Schwellkörpers dran....

Themenstarteram 21. August 2007 um 19:43

die Feder jetzt hochziehen, den Schraubendreher als Hebel benutzen. die Feder ist wirklich sehr straff.... und oben auch einrasten

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