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MX-30 - Entfernung Abriegelung?

Mazda
Themenstarteram 9. Oktober 2020 um 6:49

Hi Leute,

wir sind heute zum Autohöker unseres Vertrauens eingeladen, uns den Vollelektro MX-30 anzuschauen, probezufahren etc. Hat schon jemand Alltagserfahrungen sammeln dürfen mit dem Auto? Ist es familientauglich?

Eine Frage habe ich, die vielleicht etwas kontrovers diskutiert werden dürfte. Da es in Deutschland rechtlich (über den moralischen Aspekt möchte ich hier nicht sprechen) stellenweise möglich ist, schneller als 140kmh zu fahren, frage ich mich, ob es möglich und vorgesehen ist, dass die Abriegelung entfernt wird. Es wird sich meiner Vermutung nach um eine rein elektronische Abriegelung handeln, also wohl lediglich ein Software-Flag oder ein Parameter, der irgendwo gesetzt/gelöscht/geändert werden müsste. Weiß da jemand was drüber? Für mich ist das beinahe ein Killerargument gegen das Auto, weil ich - so bin ich leider gestrickt - nicht auf die Art bevormunden lassen möchte. Das aber nur als Bemerkung am Rande. Andere mögen da anderer Meinung sein, was vollkommen legitim ist. Ich will auch nicht ständig schneller als 140kmh fahren, aber es zumindest können, wenn ich denn wollte. Künstliche Limitierungen gehen mir manchmal einfach gegen den Strich.

Cheers!

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5 Antworten

Dann verlierst jede Garantie bei dem Auto.

Du musst einfach deine grundsätzliche Einstellung zu Beschränkungen und besonders zum Autofahren hinterfragen. Einmal die Sinnhaftigkeit von Einschränkungen reflektieren und die Charakteristik von E-Autos bedenken, wäre ein Vorschlag und weniger die Zwanghaftigkeit in den Vordergrund stellen, alles machen zu können, was möglich ist. Beim Fahren eines E-Autos braucht es schon auch ein klein wenig ökologisches Bewusstsein.

Tut mir leid, aber bisschen moralische Verantwort ist schon gefordert.

Themenstarteram 9. Oktober 2020 um 23:19

Es ist einfach so, dass ich es hasse, bevormundet zu werden. Ich bin ein erwachsener Mann, ich kann eigenverantwortlich handeln. Wenn ich wollte, könnte ich mit dem Ding mit 140 durch den Ort knistern. Mache ich nicht, weil es verboten und gefährlich ist, nicht nur für mich, und weil ich den Sinn hinter dem Verbote verstehe. Trotzdem möchte ich selbst die Entscheidung treffen können, ob ich dieses Verbot übertrete oder nicht, ohne es mir von einer Elektronik vorschreiben zu lassen. Ich werde auch nicht zu Hause gefesselt und eingesperrt, weil ich draußen ja einen Mord begehen, was klauen, Vandalismus betreiben könnte. Nichts hindert mich künstlich daran, diese Straftaten zu begehen, dafür reichen Gesetze. Niemand bei Verstand würde je verlangen, alle Menschen einzusperren, weil sie sonst Straftaten begehen könnten. Das würde niemals akzeptiert werden. Warum wird es also beim Autofahren stillschweigend und gern akzeptiert?

Egal... ich hab meinen Autohändler gefragt, der Wagen ist einfach technisch nicht auf höhere Geschwindigkeiten ausgelegt, die Versorgungsleitungen für den Antriebsmotor schaffen wohl den zusätzlichen Strom nicht. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Technische Gründe für Einschränkungen verstehe ich, sehe ich ein. Ein 45PS Auto fährt auch nicht ohne weiteres viel schneller als 140kmh. Künstliche Begrenzungen, die mir auferlegt werden, weil andere ohne sie Scheiße bauen würden, wie die 180kmh-Grenze neueren Datums von Volvo, gehen mir auf den Sack. Ich nenne sowas Sippenhaft, und die ist in Deutschland eigentlich auch verboten.

Bei Gesetzen siehst du deren Sinn ein, aber bei technischen Limitierungen nicht? Klar kann ein Tesla schneller fahren, aber auch bei denen geht die Effizienz dann sowas von in die Knie, dass sich die Reichweite nahezu halbiert. Jedes km/h mehr kostet unheimlich viel zusätzliche Energie. Das ist auch beim Verbrenner so, nur kann man Sprit eben einfacher und dichter im Tank lagern. Ich habe meinen MX-30 gestern abgeholt und mal auf der Autobahn getestet. Er ist sicherlich kein Sportwagen, aber geht zügig voran und fährt real 145, was im Alltag genug ist. Dieses "Ich will können können" muss man ein Stück weit aufgeben. Das ist das Hauptargument, weshalb viele sich nicht an E-Autos herantrauen. Weniger Angst und Egoismus, dafür Vertrauen und Vernunft, dann klappt's.

 

Zu deiner Platz- Frage: Kofferraum und hintere Sitzbank sind nicht überragend groß, aber guter Durchschnitt. Für eine Familie musst du dich halt mit dem Türkonzept arrangieren können. Ansonsten fährt er sich sehr komfortabel, aber auch zügig, wenn es sein muss. Das künstliche Geräusch ist auch überhaupt nicht so störend wie manchmal getan wird. Ich empfinde es als dezent und guten Feedback.

Wenn man solche Bedingungen stellt, sollte man vielleicht auch mitteilen, welches Limit man tolerieren würde.

Muss es wenigstens 300 km/ h sein oder doch 500 km/ h?

Bezüglich der Familie muss man es idealerweise selbst testen, jede Familie ist anders.

Zitat:

@eddiotos schrieb am 10. Oktober 2020 um 10:17:18 Uhr:

Bei Gesetzen siehst du deren Sinn ein, aber bei technischen Limitierungen nicht? Klar kann ein Tesla schneller fahren, aber auch bei denen geht die Effizienz dann sowas von in die Knie, dass sich die Reichweite nahezu halbiert. Jedes km/h mehr kostet unheimlich viel zusätzliche Energie. Das ist auch beim Verbrenner so, nur kann man Sprit eben einfacher und dichter im Tank lagern. Ich habe meinen MX-30 gestern abgeholt und mal auf der Autobahn getestet. Er ist sicherlich kein Sportwagen, aber geht zügig voran und fährt real 145, was im Alltag genug ist. Dieses "Ich will können können" muss man ein Stück weit aufgeben. Das ist das Hauptargument, weshalb viele sich nicht an E-Autos herantrauen. Weniger Angst und Egoismus, dafür Vertrauen und Vernunft, dann klappt's.

Wird wohl so sein. Ich bin halt immer gern zügig und sportlich gefahren und habe meine Autos bislang auch gern ausgefahren, wo es eben erlaubt war. Ich schätze, das wird sich mit dem Elektro nun ändern. Muss man sich vielleicht einfach nur dran gewöhnen.

Hatte deswegen auch unseren Händler angesprochen und der sagte auch, macht gar keinen Sinn. Die ganze Elektronik und Elektrik ist nicht darauf ausgelegt, höhere Geschwindigkeiten abzufordern. Finde ich mich also wohl mit ab.

Zitat:

@eddiotos schrieb am 10. Oktober 2020 um 10:17:18 Uhr:

Zu deiner Platz- Frage: Kofferraum und hintere Sitzbank sind nicht überragend groß, aber guter Durchschnitt. Für eine Familie musst du dich halt mit dem Türkonzept arrangieren können. Ansonsten fährt er sich sehr komfortabel, aber auch zügig, wenn es sein muss. Das künstliche Geräusch ist auch überhaupt nicht so störend wie manchmal getan wird. Ich empfinde es als dezent und guten Feedback.

Ja, wir haben es bei der Probefahrt ausprobiert und inzwischen sind wir auch stolze Besitzer einer First Edition. Und bislang macht der eine gute Figur. Der Kinderwagen passt in den Kofferraum, wenn man die Vorderräder abmontiert (die vom Kinderwagen!). Der Kindersitz ist dank Drehbarkeit kein Problem, die Türen, ja, damit muss man wohl umgehen lernen.

Wird sich alles fügen, denke ich.

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