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  5. Muss meine Batterie spätestens alle 3 Wochen nachladen!! Bitte um Eure Hilfe!!

Muss meine Batterie spätestens alle 3 Wochen nachladen!! Bitte um Eure Hilfe!!

Themenstarteram 24. März 2013 um 9:57

Halli liebe Freunde hier im Forum. Ich habe da (leider) immer noch ein sehr großes Problem mit meiner Batterie. Ich habe dieses Problem hier auch schon einmal beschrieben, und von Euch gute Tipps erhalten.

Ich besitze einen VW Polo 1,4 16 V, 86 PS. Er ist Baujahr 2010, und hat bis jetzt 22000 km auf dem Buckel. Habe leider ständig das Problem mit einer nach maximal 3 Wochen sehr stark entladenen Batterie. In dem Fahrzeug ist eine 45 AH Batterie verbaut. Ich fahre damit jeden Tag zur Arbeit, die aber maximal 3 km entfernt ist. Muss für diese Entfernung leider das Auto nutzen, da ich eine sehr stark geschädigte Hüfte habe, und Rad- oder Roller fahren ausfällt. War mit dem Problem auch schon beim Freundlichen. Der hat angeblich alles überprüft, also Lichtmaschine, Batterieleistung, und eben auch den Ruhestromverbrauch. Der Ruhestromverbrauch war laut Aussage des Freundlichen 55 Milliamperestunden. Der Freundliche hat das dann auf die von mir angeblich zu kurzen Strecken geschoben, da die Zeit der Fahrt einfach nicht ausreichen würde, um die Batterie wieder voll zu laden. Aber jetzt muss ich dazu sagen, dass ich vorher einen 110 PS TDI, Golf IV fuhr. Der hatte genau die gleiche Fahrstrecke zu leisten. Und mit dem hatte ich nie eine leere Batterie gehabt. Schon gar nicht regelmäßig. Kann es denn sein, dass VW in diesem Fall einfach an dem Generator gespart hat, und einen sehr leistungsschwachen verbaut hat? Der das Fahrzeug wirklich nur auf längeren Strecken wieder aufladen kann? Bin auf Eure Beiträge sehr gespannt. Hatte dieses Thema hier wie gesagt schon einmal. Aber ich kann der Aussage des Freundlichen nicht so ohne weiteres glauben, denn mit dem Vorgänger GolfIV hatte ich diese Probleme wie gesagt noch nie. Freue mich auf Eure Beiträge, und wüsche allen hier noch einen schönen und erholsamen Sonntag.

Lg Tom:-)

Beste Antwort im Thema
am 25. März 2013 um 12:13

Ich geb dann auch mal meine Tube Senf ab, bevor sich mir die Fußnägel hochrollen...

1. Es mag ja sein, dass eine Diagnose wegen der modernen Boardelektronik schwieriger ist als früher. Aber dieses "Ladesystem", wie es hier genannt wurde, ist auch keine Hexerei. Die Boardelektronik kann hier die Spannung der Lichtmaschine in gewissen Grenzen regeln. Also statt wie früher stur konstante 14,4V raus zu hauen, kann die Spannung etwa kurzzeitig reduziert werden, damit die Lima beim Beschleunigen weniger Leistung frisst. Oder sie wird etwas erhöht, um die Batterie nach dem starten wieder schneller zu laden.

Elektronik hin oder her. Eine Batterie braucht ihre 14V, um geladen zu werden. Und die sollten sich auch in modernen Autos problemlos mit dem Multimeter nachweisen lassen. Gerade bei Kurzstrecken wird die Elektronik sicher einen Teufel tun, und die Spannung nach dem Anlassen ab zu senken. Hier sollte ein Multimeter also sogar eher 15 V messen können...

2. Bau den Marderschreck aus. Gegen Marder hilft das eh nicht. Und bei deinem Fahrprofil ist das ein unnötiger ständiger Stromverbraucher.

3. Das ungeregelte Ladegerät würde ich nur mit Vorsicht betreiben. Die hauen teilweise eine zu hohe Spannung raus, bei denen eine Batterie zwar schnell geladen wird, die auf Dauer aber schaden kann.

Und nein, die Batterie wird dabei nicht ständig mit 8 A geladen. Das ist nur der Maximalstrom. Je voller eine Batterie wird, desto weniger Strom nimmt sie auf. Eine zu hohe Spannung kann jedoch zum ausgasen führen.

Hast du schon mal den Säurestand geprüft? Also, ob nicht schon zu viel Wasser verdunstet ist?

4. Falls du dir eine neue Batterie holst, nimm ruhig eine Nummer größer.

Das klingt zwar paradox, aber eine große Batterie kann schneller Ladung aufnehmen als eine kleine Batterie. Sie kann die Strommenge, die zum anlassen gebraucht wird, in kürzerer Zeit nachladen, und wird deshalb gerade im Kurzstreckenbetrieb seltener leer.

5. Der Batterie ist es völlig egal, ob man mit Vollgas über die Autobahn fährt, oder mit Standgas im Stau steht. Auch wenn der Unsinn hier schon wieder geschrieben wurde. Es kommt nur auf die Zeit an, die der Motor läuft.

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Hallo Tom,

warum machst du denn nicht im vorhanden Thema weiter?

Ich glaube nicht, das der Hersteller an der Lima gespart hat. Jedoch haben die meisten Dieselmotoren gegenüber den Ottomotoren stärkere Limas. Zudem wird durch die vielen weiteren Verbraucher das Elektrische Netz höher belastet. Der Aufwand des Ladens ist ja nicht so enorm, es gibt schlimmeres. Ich nehme an, der Ruhestrom wurde geprüft.

Gruß

am 24. März 2013 um 11:03

Ich nehme an, der Freundliche meinte 55mA (Milliampere) und nicht 55mAh (Milliamperstunden),

oder? Das ist ein gewaltiger Unterschied....

Selbst bei 55mA würde eine volle 35Ah nach ca. 4 Wochen erst leer sein, Selbstentladung nicht

mitgerechnet. Wie ist denn dein Fahrverhalten? Licht, Lüftung, heizbare Heckscheibe usw. immer

alles an? Ansonsten würde ich dem Freundlichen sogar Recht geben, die Zeit zum Aufladen ist

nicht da, eventuell ist auch deine Batterie vorgeschädigt....

Hast du dieses "3-Wochen-Problem" auch im Sommer?

Themenstarteram 24. März 2013 um 11:30

Hallo Ihr beiden, danke für Eure Antworten. Und jetzt zu Dir franz40:-) danke für deine Antwort. Also der Freundliche meinte 55mA. Und dieses 3-Wochen-Problem habe ich auch im Sommer.....nur wird im Sommer dann daraus ein sogenanntes 4-Wochen-Problem, dauert dann also bis zum nächsten nachladen etwas länger. Wenn ich diesen Ruhestrom selber überprüfen möchte wie hoch der ist, wie kann ich denn das machen???? Welche elektrischen Geräte brauche ich dafür, und wie klemme ich dann diese Messgeräte an? So recht traue ich der Aussage des Freundlichen nicht......

Lg Tom:-)

am 24. März 2013 um 12:45

Bitte mal die Sufu bemühen, zum Thema "Ruhestrom messen" wird es tausende von

Beiträgen geben. Du benötigst zumindest ein einfaches Multimeter und etwas Zeit.

Hat dein Wagen keine Garantie mehr oder zumindest eine Anschlußgarantie? Besteht

das Problem von Anfang an (2010)? Irgend etwas neues (z.B.Radio) eingebaut?

am 24. März 2013 um 14:09

Schon mal die Batterie und die Anschlüsse angesehen, ob da evtl. eine Schmierschicht drauf ist, welche ebenfalls Kriechstrom bewirkt und die Entladung beschleunigt?

Das hatte ich mal vor Jahrzehnten, denn die Batterie wurde immer schnell leer. Als ich sie dann mit dem Multimeter gemessen hatte, bin ich versehendlich vom Minuspol auf das Plastik abgerutscht und auch dort konnte ich fast die volle Voltzahl messen, was mir den Fehler aufzeigte. Dann nur mal den Dreck rings um den Pluspol weggewischt und schon zeigte das Gerät nix mehr an. Seit dem werden die Batterie und die frei liegenden Enden des Plus-Kabels regelmäßig gesäubert und das Problem ist nie wieder aufgetreten.

Themenstarteram 24. März 2013 um 14:15

Hallo Franz, doch der Wagen hat eine Anschlußgarantie....aber der Freundliche sagt immer sie können nichts finden?????? Wie gesagt........ seiner Meinung nach liegt es an den sehr wenig gefahrenen Kilometern. Es wurde ein sogenannter Marderschreck vom Freundlichen noch eingebaut. Aber diese Schwierigkeiten waren vorher auch schon....Dieses ständige Nachladen regt mich wirklich auf. Und eines ist mir auch schon aufgefallen. Ich habe ja zwei Ladegeräte eines das elektronisch regelt, dass habe ich damals von Aldi gekauft. ja Ja ich weiss was Du vielleicht jetzt sagen möchtest..billig...billig.. womit Du ja auch Recht hast. Aber es ist noch folgendes anzumerken. Ich habe dann noch ein Ladegerät, das immer mit der gleichen Stärke die Batterie lädt. Und dabei ist mir folgendes aufgefallen. Hänge ich das Ladegerät von Aldi hin und lade die Batterie so lange bis das Ladegerät den Ladevorgang selber unterbricht die Batterrie also voll ist kann man den Motor wieder sehr gut starten. Lade ich aber mit dem anderen Ladegerät das ständig mit 8 Ampere Leistung die Batterie ladet, dann startet der Motor wahnsinnig gut. Bzw. leicht. Man hört dann wirklich nicht mal den Anlasser so gut und schnell springt er an. Allerdings ist nach dem Laden mit dem 8 Ampere Ladegerät immer ein leichtes Zischen aus der Batterie zu hören. Dadurch das dieses Ladegerät so gut funktioniert, benütze ich es meistens auch. Das elktronisch geregelte lädt mir nicht gut genug.

Lg Tom:-)

Themenstarteram 24. März 2013 um 14:17

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958

Schon mal die Batterie und die Anschlüsse angesehen, ob da evtl. eine Schmierschicht drauf ist, welche ebenfalls Kriechstrom bewirkt und die Entladung beschleunigt?

Das hatte ich mal vor Jahrzehnten, denn die Batterie wurde immer schnell leer. Als ich sie dann mit dem Multimeter gemessen hatte, bin ich versehendlich vom Minuspol auf das Plastik abgerutscht und auch dort konnte ich fast die volle Voltzahl messen, was mir den Fehler aufzeigte. Dann nur mal den Dreck rings um den Pluspol weggewischt und schon zeigte das Gerät nix mehr an. Seit dem werden die Batterie und die frei liegenden Enden des Plus-Kabels regelmäßig gesäubert und das Problem ist nie wieder aufgetreten.

Hallo Harra,

danke Dir. Das habe ich schon gemacht. Es ist alles sauber. Habe auch schon überlegt mir eine stärkere Batterie einzubauen. Aer glaube nicht das ich damit die Lösung des Problems gefunden hätte.

Lg Tom:-)

am 24. März 2013 um 14:40

Zitat:

Original geschrieben von Sportler35

Allerdings ist nach dem Laden mit dem 8 Ampere Ladegerät immer ein leichtes Zischen aus der Batterie zu hören. Dadurch das dieses Ladegerät so gut funktioniert, benütze ich es meistens auch. Das elktronisch geregelte lädt mir nicht gut genug.

Lg Tom:-)

Ist das so ein altes ungeregeltes Teil? Das "Zischen" spricht jedenfalls dafür dass der Akku massiv gast, was auf eine deutlich zu hohe Ladespannung hindeutet. Würde ich nicht mehr verwenden, dann schon eher das ALDI-Teil...

am 24. März 2013 um 14:40

Ein Ladegerät welches immer mit 8 Ampere lädt und dann schon ein Gräusch in der Batterie verursacht ist schon auffällig.

Um die Ladeanlage zuverlässig zu prüfen biste bei VW falsch,ich stehe zu dieser Aussage.

Man wird auch nichts finden... Der Freundliche kann nur messen ob die Ladespannung hoch genug ist und das ist sie wahrscheinlich. Der Ruhestrom ist in diesem Fall bedeutungslos..

3 km zur Arbeit = 6 Minuten Ladezeit, davon nur ein Teil mit vollen U/min (Ladeleistung)

Abgezogen werden:

Anlassen

Zuendung

Armaturenbeleuchtung

Licht

Heizungsgeblaese

Heckscheibenheizung

Radio

Sonstiger Tralala

 

Ergebnis:

Leichtes Minus und nach 3 Wochen ist Schluss, mit einer groesseren Batterie waere eben nach 4 oder 5 Wochen Schluss.

 

Mein Ratschlag:

Neumodisches (in D bekanntes) Ladegeraet verbauen und Stecker von aussen zugaenglich machen. Dann bequem einmal die Woche einstecken und fertig.

Alternativloesung:

Einmal die Woche ueber die AB zur naechsten Grosstadt fahren... (1 Stunde minimum)

 

 

Gruss, Pete

Meine mum fährt mit ihrem Kleinstwagen mit niedlicher 40A-lichtmaschine auch maximal 3km am stück. Eher weniger. Und dann mehrmals am Tag anlassen, kurz fahren, wieder abstellen. Winter wie sommer. Mit Licht, heckscheibenheizung, Radio, Lüftergebläse...

Keine Probleme mit der Batterie. Und tausende andere Kurzstreckenfahrer mit dem Fahrprofil haben da auch keine Probleme.

Dem gegenüber steht der Polo von 2010: Die KLEINSTE verbaute Lima hat schon 70A. Gibt aber auch welche mit 90, 110 und 140A.

Dass die es nicht schafft bei dem Fahrprofil die Batterie halbwegs geladen zu haben, ist meiner meinung nach ein ganz deutliches Zeichen davon dass da was faul ist. Ich würde mal die Werkstatt wechseln und eventuell mal mit einem Zangenamperemeter den Ladestrom nach dem Kaltstart messen?

am 24. März 2013 um 15:18

Leider bin ich hier an dieser Stelle nicht deiner Auffassung.

Das in diesem Fahrzeug verbaute Ladesystem ist rechnergesteuert,hier ist schon eine sachkundige Prüfung notwendig.

Eine Momentaufnahme reicht nicht

Nur Regulierspannung prüfen und Ruhestrom ist bei diesem Fahrzeug Kinderwerk

Ich will hier nicht abstreiten ,dass eine geringe tägliche Ladezeit zu diesem Fehlerbild beitragen kann.

Das Fahrprofil hier in Berlin enspricht im Regelfall 3-5 KM. und hier gibt es keine Probleme bei mir bekannten Fahrzeugen.

Sollte jedoch eine Standheizung verbaut sein sieht es schon ganz anders aus.

Die 55 mA Ruhestrom sind für mich schon absolut grenzwertig bei diesem Fahrzeug

 

Edit Hacki bezieht sich nich auf dene fachliche Einlassun bopp18

Die ganzen Verbraucher abzuziehen ist eigentlich nicht erforderlich. Man kann einfach mit einem simplen Multimeter die Ladespannung bei laufendem Motor (im Leerlauf und bei Betriebsdrehzahl) mit den üblicherweise aktiven Verbrauchern messen. Wenn die 14,x V beträgt ist die Lichtmaschine wahrscheinlich ausreichend stark, wenn nicht wird's daran liegen.

 

Ist der Marderschreck eigentlich bei den 55mA dabei? 55mA erscheinen mir doch relativ viel, das ergibt pro Tag ja über 1,3Ah. Sagen wir mal extrem großzügig 200A für 2s zum Anlassen wären das bei 2 Startvorgängen pro Tag in Summe nur 0,22Ah.

 

Wenn die Lichtmaschine noch Reserven hat würde eine größere Batterie schon etwas bringen, da dann der Ladestrom größer wäre und in der selben Fahrzeit mehr nachgeladen werden würde.

am 24. März 2013 um 15:47

Genau diese Prüfmethode ist bei der verbauten Ladetechnik nicht mehr aussagefähig.

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