Motorschaden kurz nach privatem Autokauf
Hallo, also ich schildere mal den Sachverhalt:
Meine Schwester hat sich im August diesen Jahres einen Fiat Punto Bj. `02 mit 85000km privat gekauft.
Unter Anderem war im Angebot bei Mobile der Vermerk:" Super-Sorglos: Kundendienst 05/07".
So mittlerweile hat sie den Wag 3 Monate, als ihr ein Rattern auffiel, sie ist übrigens gut 1000km gefarhen in der Zwischenzeit.
Das Rattern kam nach ihrer Beschreibung aus dem Motorraum, woraufhin sie den Wagen am Kürzestem Weg in die Werkstatt fuhr.
Dann die erste Diagnose: von 3l Öl fehlten 2 Liter, aber es hat noch keine Öllampe aufgeleuchtet.
Dann die endgültige Diagnose: Motorschaden, Lager eingelaufen, ein Laufbuchse beschaudigt, weil sich der Kolbenbolzen
aus seiner ursprünglichen Lage verschoben hat und dann an die Laufbuchse geschlagen hat.
Ach ja, der Verkäufer hatte das Scheckheft des Fahrzeugs nicht mehr.
Dann bei dem heutigen Anruf stellte sich heraus, dass er der "Kundendienst" nicht in einer Fachwerkstatt machen ließ, sondern
"schwarz" über einen Kumpel, der aber ine Autowerkstatt daheim hat machen lassen.
Ja und wenn man die mittlere Lauflesitung berechnet kommt man für Mai - August 4250 km und die 1000km = 4250km.
Auf die Zeit kann ein Wagen doch unmöglich 2 Liter Öl verlieren, wenn äußerlich keine Undichtigkeit festgestellt werden konnte.
Also für mich hört sich das Ganze vor Gericht dann so an:
Entweder der Kumpel steht dazu, dass er den Kundendienst schwarz gemacht hat und riskiert ein Verfahren für seine Werkstatt,
oder der Verkäufer hat eine falsche Fahrzeugbeschreibung gemacht und es wurde praktisch kein Kundendienst durchgeführt.
Kann mir jemand einen Tip geben, ob es Sinn hat dagegen vorzugehen, sie hat auch eine Rechtschutzversicherung!
Danke für eure Hilfe!
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von shwank
Also erst mal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Hinweise zum Ölwechsel!Weder ich, noch meine Schwester sind ganz blöd und der Ölstand wurde zwar nicht direkt beim Kauf, aber unmittelbar zu Hause kontrolliert, da hat er auch noch gepasst.
Vielleicht haben einige das falsch verstanden mit meiner Hochrechung für die 4000km und den 2Litern Öl.
Also wiegesagt, beim Kauf hat der Ölstand ganz gut gepasst, war etwa in der Mitte der Markierung.
In den vergangenen 3 Monaten betrug die Laufleistung gut 1000km, also hat der Wagen effektiv mind. 1,5-2 Liter Öl auf 1000km verbraucht,
da braucht mir keiner mehr erzählen, dass das normal ist, ich habe vorher lediglich den Mittelwert berechnet, seit der Inspektion!Ein weiteres Problem, stellte sich nun heraus: Das Fahrzeug ist ein EU Import, nun braucht man auch einen Eu-Import-Motor,
weil, laut Aussage einer Fiat-Fachwerkstatt, ein normaler Motor nicht passt.Wo bekomme ich nun solch einen Motor her?
Übrigens ein Tauschmotor von Fiat würde 3200 Euro kosten!Was mir noch einfällt, wäre es arglistig vom Verkäufer, wenn der Wagen vor dem Verkauf einen erhöhten Ölverbrauch gehabt hätte und er uns darüber nicht informiert hat? Ob er es wirklich hatte, lässt sich natürlich jetzt auch nicht mehr beweisen!
Und in den 4000km nicht einmal Öl kontrolliert? Les mal im Handbuch nach, was an Ölverbrauch "normal" ist.
Also lt. fast allen Herstellern ist ein Ölverbrauch von 0,5l auf 1000km durchaus als normal anzusehen.
Vom Verkäufer kannst du nichts erwarten, ihr hättet einfach zwischendurch mal den Ölstand kontrollieren müssen - selbst ich fahre keine 4tkm ohne den Ölstand nicht min. alle 1000km zu kontrollieren und ich habe eine Ölmangelwarnlampe.😉
Ich weiß ja nicht, ob ich mich unklar ausdrücke, oder ob manche einfach nichts verstehen, aber egal.
Also nochmal für welche die es noch nicht ganz verstanden haben:
Rein theoretisch, wenn man die durchschnittle monatliche Laufleistung des Fahrzeuges berechnet, hätte die Inspektion und der damit verbundene Ölwechsel vor etwa 4000km bevor sie das Auto gekauft hat stattgefunden haben müssen ( kann man nachrechnen BJ ´02 85000km und Inspektion 05/´07)
und sie ist selbst noch gut 1000km gefahren, d.h. da der Ölstand nach dem Kauf kontrolliert wurde, muss innerhalb von 1000km, der erhöhte Ölverbrauch stattgefunden haben. Deshalb stellt sich mir die Frage, ob der Ölverbrauch erst seit wir das Auto haben auftritt, eher unwahrscheinlich,
oder ob der Verkäufer davon wusste und evtl. das Auto deshalb verkauft hat.
Ich hoffe, dass es jetzt auch der Letzte verstanden hat.!
Wenn der Ölstand tasächlich bei Fahrzeugübernahme geprüft wurde und 1000 km später fehlen 2l dann wäre es evtl. hilfreich einen Sachverständigen zu Rate zu ziehen um die Ursache des Ölverlustes zu klären. Der würde den Motor zerlegen und viel Geld kassieren. Falls er keine Manipulation oder länger zurückliegenden offensichtlichen Mangel (der zu Ölverlust schon beim Vorbesitzer geführt haben muß) findet bleibst Du auf den Kosten sitzen.
Ich würde erstmal in der Werkstatt nachfragen ob die eine mögliche Ursache für den erhöhten Ölverlust gefunden haben der das Einschalten eines Gutachters rechtfertigt.
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Wenn der Ölstand tasächlich bei Fahrzeugübernahme geprüft wurde und 1000 km später fehlen 2l dann wäre es evtl. hilfreich einen Sachverständigen zu Rate zu ziehen um die Ursache des Ölverlustes zu klären. Der würde den Motor zerlegen und viel Geld kassieren. Falls er keine Manipulation oder länger zurückliegenden offensichtlichen Mangel (der zu Ölverlust schon beim Vorbesitzer geführt haben muß) findet bleibst Du auf den Kosten sitzen.Ich würde erstmal in der Werkstatt nachfragen ob die eine mögliche Ursache für den erhöhten Ölverlust gefunden haben der das Einschalten eines Gutachters rechtfertigt.
Er bleibt so oder so auf den Kosten sitzen, da der Privatverkäufer nunmal kein Sachverständiger oder Mechaniker ist und jegliche Sachmängelhaftung ausgeschlossen hat(so habe ich es verstanden).
P.S.: Für uns ist es sowieso immer schwer, da wir weder den Vertrag noch Rahmenbedingungen kennen.
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Ja ok das war jetzt mein Fehler:
Das Fahrzeug steht bereits in einer Werkstatt und der Motor ist komplett zerlegt,
genau lässt sich nicht mehr feststellen, woher der Motorschaden rührt,
aber es hat sich ein Kolbenbolzen aus seiner ursprünglichen Lage verschoben und an die Laufbuchse geschlagen
und mehrere Lager sind um bis zu 1mm eingelaufen, der Meister aus der Werkstatt hat gemeint, dass er den Verdacht hat,
dass der Kundendienst nicht zum angegeben Zeitpunkt stattgefunden hat und dass das Fahrzeug vorher schon mit zu wenig Öl bewegt worden sein musste.
Zitat:
Original geschrieben von shwank
Ja ok das war jetzt mein Fehler:Das Fahrzeug steht bereits in einer Werkstatt und der Motor ist komplett zerlegt,
genau lässt sich nicht mehr feststellen, woher der Motorschaden rührt,
aber es hat sich ein Kolbenbolzen aus seiner ursprünglichen Lage verschoben und an die Laufbuchse geschlagen
und mehrere Lager sind um bis zu 1mm eingelaufen, der Meister aus der Werkstatt hat gemeint, dass er den Verdacht hat,
dass der Kundendienst nicht zum angegeben Zeitpunkt stattgefunden hat und dass das Fahrzeug vorher schon mit zu wenig Öl bewegt worden sein musste.
Aber das kann ja nicht sein, da nach dem Kauf der Ölstand gepasst hat?!
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Er bleibt so oder so auf den Kosten sitzen, da der Privatverkäufer nunmal kein Sachverständiger oder Mechaniker ist und jegliche Sachmängelhaftung ausgeschlossen hat(so habe ich es verstanden).Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Wenn der Ölstand tasächlich bei Fahrzeugübernahme geprüft wurde und 1000 km später fehlen 2l dann wäre es evtl. hilfreich einen Sachverständigen zu Rate zu ziehen um die Ursache des Ölverlustes zu klären. Der würde den Motor zerlegen und viel Geld kassieren. Falls er keine Manipulation oder länger zurückliegenden offensichtlichen Mangel (der zu Ölverlust schon beim Vorbesitzer geführt haben muß) findet bleibst Du auf den Kosten sitzen.Ich würde erstmal in der Werkstatt nachfragen ob die eine mögliche Ursache für den erhöhten Ölverlust gefunden haben der das Einschalten eines Gutachters rechtfertigt.
P.S.: Für uns ist es sowieso immer schwer, da wir weder den Vertrag noch Rahmenbedingungen kennen.
Wenn der Sachverständige aber z.B. eine Manipulation am Motor feststellt oder einens eit deutlich mehr als 1000km defekten Dichtring oder sonst irgendeinen Hinweis, daß es schon beim Vorbesitzer zu erhöhtem Ölverlust gekommen sein muß, dann hat dieser einen Mangel verschwiegen, und das kann auch ein Privatmann nicht ausschließen.
Es geht bei der Einschaltung des SV nicht um den Nachweis eines technischen Mangels, sondern um den Nachweis einer Täuschung. Aber wie schon gesagt - ob der Kosten sollte man gut betucht sein oder vorher schon einen zumindest mehr als deutlichen Hinweis haben, daß der auch was finden wird. Darum der Rat erstmal die Werkstatt zu befragen die ja den Motor schon analysiert hat und ggf. solche Hinweise geben kann.
Zitat:
Original geschrieben von shwank
Ja ok das war jetzt mein Fehler:Das Fahrzeug steht bereits in einer Werkstatt und der Motor ist komplett zerlegt,
genau lässt sich nicht mehr feststellen, woher der Motorschaden rührt,
aber es hat sich ein Kolbenbolzen aus seiner ursprünglichen Lage verschoben und an die Laufbuchse geschlagen
und mehrere Lager sind um bis zu 1mm eingelaufen, der Meister aus der Werkstatt hat gemeint, dass er den Verdacht hat,
dass der Kundendienst nicht zum angegeben Zeitpunkt stattgefunden hat und dass das Fahrzeug vorher schon mit zu wenig Öl bewegt worden sein musste.
Da wiederum fürchte ich wirst Du dem Verkäufer nichts anhängen können. Auch wenn Du den Verdacht hegst, daß das Öl nur zum Verkauf aufgefüllt wurde, absichtliches Verschweigen eines Mangels wird sich da wohl nicht nachweisen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von shwank
Ein weiteres Problem, stellte sich nun heraus: Das Fahrzeug ist ein EU Import, nun braucht man auch einen Eu-Import-Motor,
weil, laut Aussage einer Fiat-Fachwerkstatt, ein normaler Motor nicht passt.Wo bekomme ich nun solch einen Motor her?
Übrigens ein Tauschmotor von Fiat würde 3200 Euro kosten!
Wenn da der standard 1,2l 60 PS Motor drin ist, kannst du jeden nehmen.
Auch sonst passt da jeder Motor rein, oder stellt Fiat für Holland bzw. Dänemark andere Autos her, wo der Motor auch anders befestigt wird??
Und nebenbei dann auch andere Motoren, schließlich ist eine Serienfertigung ja teuerer als eine Einzelfertigung...
Ich glaube der Mechaniker ist nur sauer, dass viele Autos lieber im Ausland kaufen, um Geld zu sparen, so dass sie selbst weniger verdienen.
ich glaubs, ehrlich gesagt, nicht. Aber frag lieber mal im fiat forum nach.
Evtl. hat da jemand schon seine Erfahrungen mit gemacht.
Ich denke es wird ganz schwer hier noch etwas zu sehen. Ich kaufe daher Autos grundsätzlich nur nach sorgfältiger Prüfung. Kompressionsprüfer und ein wenig Werkzeug habe ich fast immer dabei und vorher informiere ich mich über Besonderheiten beim jeweiligen Modell. Am wenigstens mag ich es, wenn der Ölwechsel kurz vor dem Verkauf durchgeführt wurde, weil man dann nicht erkennt, was für ein Öl verwendet wurde...
Einmal habe ich sogar einen Wagen kauft, bei dem der Ölstab beim rausziehen trocken war und von 4l nur noch 3l drin waren. Als der Verkäufer das gesehen und selbst kontrolliert hat, konnte ich den Wagen für 300€ mitnehmen, soviel waren in meinen Augen Sommer- und Winteralus wert. Das ist jetzt 4 Jahre her, seitdem fährt der Wagen mit einem Ölverbrauch von 1l auf 3.500km (Tendenz fallend) und keinerlei Probleme (Tachsostand mitlerweile schon über 250.000km).
Ich würde wirklich mal nach einem Motor aus einem Unfallwagen schauen, so etwas muss doch zu finden sein. Am besten Block Kopf und Ölwanne nehmen, dann brauchst Du keine Kopfdichtung neu machen etc. Den Zylinderkopf und die Ölwanne kannst Du noch im großen Auktionshaus veräußern. Bringt dann vielleicht 20€, besser als nichts. Was hast Du eigentlich für den Wagen damals bezahlt?
Moin,
Erstens ... das was die Werkstatt da labert ist mal GANZ GROSSER Müll ! Die Firemotoren sind europaweit gleich, in einzelnen Ländern unterscheiden sich schlimmstenfalls mal aus unterschiedlichen Gründen Einspritzanlage und Abgasanlage. Da du bei eingelaufenen Lagern nur den Motorblock brauchen wirst ... ist dies also unerheblich für dich, oder meinst Du Fiat gießt für z.B. Portugal andere Motorblöcke als für Deutschland ?! Soweit MIR bekannt ist ... sind die 60 PS 1242ccm Motoren europaweit gleich. Die Werkstatt will sich offenbar auf deine Kosten einfach nur "reich" machen. Also keine Sorge ...
Ne ... MUSS nicht normal sein ... KANN (!) aber normal sein. Beispiel : Der Verkäufer hat unglaublich viel Kurzstrecke gefahren, es war viel Kondensat im Öl, dieses ist beim Fahrprofil deiner Schwester einfach verdampft, der Ölstand sackt massiv ab, zusätzlich ist durch das Kondensat die Schmierwirkung mau. Folge : Motorschaden durch schlechte Schmierwirkung und wenig Öl.
Und auch dafür KANNST du dem Verkäufer nur dann etwas ... wenn ihm ZWEIFELSFREI 2 (!) Dinge nachweisen kannst. Als erstes die Sachkenntnis, dass er diesen Mangel hätte erkennen MÜSSEN und Zweitens ... das er sich des Mangels BEWUSST war. Ersters ginge eventuell noch ... aber ZWEITES ist so gut wie unmöglich !
Zitat:
Original geschrieben von shwank
Also erst mal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Hinweise zum Ölwechsel!Weder ich, noch meine Schwester sind ganz blöd und der Ölstand wurde zwar nicht direkt beim Kauf, aber unmittelbar zu Hause kontrolliert, da hat er auch noch gepasst.
Vielleicht haben einige das falsch verstanden mit meiner Hochrechung für die 4000km und den 2Litern Öl.
Also wiegesagt, beim Kauf hat der Ölstand ganz gut gepasst, war etwa in der Mitte der Markierung.
In den vergangenen 3 Monaten betrug die Laufleistung gut 1000km, also hat der Wagen effektiv mind. 1,5-2 Liter Öl auf 1000km verbraucht,
da braucht mir keiner mehr erzählen, dass das normal ist, ich habe vorher lediglich den Mittelwert berechnet, seit der Inspektion!Ein weiteres Problem, stellte sich nun heraus: Das Fahrzeug ist ein EU Import, nun braucht man auch einen Eu-Import-Motor,
weil, laut Aussage einer Fiat-Fachwerkstatt, ein normaler Motor nicht passt.Wo bekomme ich nun solch einen Motor her?
Übrigens ein Tauschmotor von Fiat würde 3200 Euro kosten!Was mir noch einfällt, wäre es arglistig vom Verkäufer, wenn der Wagen vor dem Verkauf einen erhöhten Ölverbrauch gehabt hätte und er uns darüber nicht informiert hat? Ob er es wirklich hatte, lässt sich natürlich jetzt auch nicht mehr beweisen!
Nein ! Eben Nicht ! Du weißt zwar ... der "Ölstand" war 50% ... aber du weißt doch nicht, ob das ALLES wirklich ÖL (!) war ... Wenn Ich mich richtig erinnere hat der 1242er Motor 4,5 Liter Ölinhalt. Du sagst als Ihr zu Hause wart ... waren ca. 50% drin, sagen wir also 2.5L. Vermutlich seit ihr, wegen neuem Auto auch eher vorsichtig heim gefahren, das Öl wird also nicht sehr warm geworden sein. Jetzt seit Ihr 1000 km gefahren ... mit steigendem Vertrauen auch schneller ... und das Öl ist regelmäßig entsprechend WARM geworden. Einkondensiertes Benzin und Wasser ... kann nun verdampfen und verschwindet aus dem Volumen. Sagen wir ... von eurem gemessenen Volumen waren 40% Kondensat, weil der Wagen Hardcore Kurzstreckenverkehr gemacht hatte ... Jetzt sind von den 2.5 Litern vielleicht noch 1.5L drin ... und das ist dann zu wenig ! So ... und das würde dann bedeuten, das der Wagen NETTO auf 5000km 3 Liter Öl geschluckt hätte ... was dann etwa ein halber Liter auf 1000 km wären. Das ist ... je nach verwendetem Öl, gefahrenem Streckenprofil und Motorenverschleiß ... ein völlig normaler Ölverbrauch. Zwar leicht erhöht ... aber noch normal.
Zitat:
Original geschrieben von shwank
Ich weiß ja nicht, ob ich mich unklar ausdrücke, oder ob manche einfach nichts verstehen, aber egal.Also nochmal für welche die es noch nicht ganz verstanden haben:
Rein theoretisch, wenn man die durchschnittle monatliche Laufleistung des Fahrzeuges berechnet, hätte die Inspektion und der damit verbundene Ölwechsel vor etwa 4000km bevor sie das Auto gekauft hat stattgefunden haben müssen ( kann man nachrechnen BJ ´02 85000km und Inspektion 05/´07)
und sie ist selbst noch gut 1000km gefahren, d.h. da der Ölstand nach dem Kauf kontrolliert wurde, muss innerhalb von 1000km, der erhöhte Ölverbrauch stattgefunden haben. Deshalb stellt sich mir die Frage, ob der Ölverbrauch erst seit wir das Auto haben auftritt, eher unwahrscheinlich,
oder ob der Verkäufer davon wusste und evtl. das Auto deshalb verkauft hat.Ich hoffe, dass es jetzt auch der Letzte verstanden hat.!
Tja ... und das wäre je nachdem PECH. Keinem Verkäufer ist es verboten ... sein Auto mit zu wenig Öl zu fahren. Das tut dem Firemotor auch lange Zeit nicht wirklich weh. Irgendwann iss dann aber selbst beim härtesten Motor schicht im Schacht. Eine Handhabe ... hast du dagegen trotzdem nicht. Denn auf VERSCHLEISS hättest du das Fahrzeug selbst testen müssen oder testen lassen müssen.
Tut mir wirklich leid ! Aber ... da wird nicht viel zu machen sein. Alles um das Geld zurückzubekommen ... ist so gut wie NICHT nachweisbar !
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von shwank
Ja ok das war jetzt mein Fehler:Das Fahrzeug steht bereits in einer Werkstatt und der Motor ist komplett zerlegt,
genau lässt sich nicht mehr feststellen, woher der Motorschaden rührt,
aber es hat sich ein Kolbenbolzen aus seiner ursprünglichen Lage verschoben und an die Laufbuchse geschlagen
und mehrere Lager sind um bis zu 1mm eingelaufen, der Meister aus der Werkstatt hat gemeint, dass er den Verdacht hat,
dass der Kundendienst nicht zum angegeben Zeitpunkt stattgefunden hat und dass das Fahrzeug vorher schon mit zu wenig Öl bewegt worden sein musste.
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
da im vertrag "gekauft wie gesehen" stand, und der verkäufer (bzw. dessen anwalt) darauf pochen wird, dass der käufer dann wohl in den 1000km das öl abgesaugt (...) hat, wirst du wohl keinerlei chance haben da etwas zurückzubekommen....ferner, sollte man eigentlich, bevor man ein fahrzeug kauft sämtliche flüssigkeitsstände prüfen! wer das nciht macht ist in meinen augen selbst schuld!
Das nicht aber es ist die Pflicht des Fahrers/Halters den Stand der Betriebsflüssigkeiten in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren!
Von daher ist die Sachlage klipp und Klar, dem Verkäufer trifft absolut KEINE Schuld, der Fahrer(in) aber umso mehr, aber das ist typisch Weib, das man nie die Haube aufmacht und nachm Ölstand schaut, da kann man nur sagen, das sie jetzt weiß, warum man den Ölstand kontrollieren MUSS.
Besonders bei einem "unbekannten Gefährt", das man gerade erhalten hat, MUSS man die Betriebsflüssigkeiten kontrollieren, ebenso machts SInn, 'normale Verschleißteile' prophylaktisch zu wechseln (z.B. Zündkerzen, Verteilerkappe und FInger, Luftfilter, ganz einfach aus dem Grunde das das alles Komponenten sind, die getauscht werden müssen, in absehbarer Zeit)
Moin,
Stefan ! Noch ein bescheuertes Vorurteil, das du hier raushaust ... und ich beende umgehend deine Mitgliedschaft ! Frauen können genauso gut Auto fahren, und Autos genausogut behandeln wie alle anderen. Es gibt genau "Strohdumme" Männer ... die nie nach dem Öl guggen ... also lass deine Vorurteile da wo sie hingehören ... in deinem Kopf !
Kester