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Motorrasseln
Hallo,
ich bin neuer Besitzer eines A2 1,4 L, 75 PS, mit rd. 69.500 km.
Das Auto fährt prima und ich bin mit dem Kauf auch sehr zufrieden.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass nach dem Starten und bei langsamer Fahrt der Motor rasselt bzw. tickt, und zwar je höher die Drehzahl, um so schneller auch.
Ich habe keine Ahnung, ob das normal ist oder womöglich ein Problem vorliegt (Ventile, Stößel etc.?)
Bisher wurden alle Inspektionen gemacht. Zuletzt war das Auto ausweislich einer Rechnung, die ich mitbekommen habe, in einer Fordwerkstatt. Bei rd. 66.500 km wurde der Zahnriemen mit Wasserpumpe gewechselt und gleichzeitig 16 Stößel erneuert. Warum das? Könnte da ein Problem vorgelegen haben?
Die Wartngsintervallanzeige zeigt noch 3.500 km bis zur nächsten Wartgung an, obwohl erst kürzlich mit Longlifeöl Öl gewechselt wurde.
Soll ich jetzt die Wartungsintervallanzeige auf Null stellen?
Für Aufklärung wäre ich dankbar.
Alwe
13 Antworten
Hallo alwe.
Das Intervall zurück zu setzen bringt nichts, mach das nur, wenn der Service gemacht wurde. Vermutlich wird er bei schlechter Ölqualität trotzdem gleich wieder einen (Rußsensor!)
Also wenn das Rasseln drehzahlabhängig ist, kommts vielleicht von den Ventilen. Bei kalten Temperaturen und kaltem Motor ist das ok. Wenn der Motor warm ist, sollte es vorbei sein. Im A2 sind Hydrostößel an der Ventilen verbaut, die das Ventilspiel automatisch einstellen. Funktioniert das generell nicht, liegt es möglicherweise am Öldruck, die Hydraulikflüssigkeit für die Stößel das Motoröl ist. Fehlt das Öl, klappern die Stößel. Ablagerungen im Motor im Bereich der Stößel können auch zu Problemen führen.
Wie alt ist Dein A2? Der A2 berechnet sich, wenn er das Longlife bekommt, das Serviceintervall von selbst. So ist das Intervall nicht bei 30.000km sondern bei maximal 50.000km oder 3 Jahren. Ist nun der Rußeintrag im Öl recht hoch (siehst Du am schwarzen Öl am Meßstab) oder hat das Öl viele heiße Temperaturen abbekommen, so rechnet der A2 das Intervall herunter und will einen vorzeiten Wechsel.
Ein Ölwechsel ist meines Erachtens nach dem Kauf eines Gebrauchtwagens generell sinnvoll, man weiß nie, ob der Vorbesitzer wegen dem Verkauf nur ein billiges Öl rein hat und ob der Filter evtl nicht gewechselt wurde.
Danke Bedalein,
das Auto ist von 04/2004 und ist gepflegt.
Mich wundern folgende Werkstattarbeiten, über die mir die Rechnungen ausgehändigt worden sind:
1.
bei km 57.800 Longlife Service incl. Ölwechsel mit Mob. Garantie in einer Audi Fachwerkstatt mit Filterwechsel und Öl 5W30 für insges. rd. 530,00 Euro.
2.
bei km 66.500 in einer Ford Werkstatt Zahnriemen erneuert mit Wasserpumpenwechsel und Erneuerung von 16 Stößeln. An Materialkosten netto
218,95 Euro für Zahnriemensatz
46,00 Euro für Wasserpumpe
95,20 Euro für 16 neue Stößel
Kosten insgesa. mit Arbeitslohn und Kleinkram u. MwSt. rd. 760,00 Euro.
Auf einem Castrol-Zettel im Motor ist eingetragen:
Ölwechsel bei 68.765 km am 19.12.08
nächster Ölwechsel bei 88.000 km bzw. 12/10.
keine Angaben sind gemacht, welches Öl eingefüllt wurde. Der Verkäufer sagte, es sei Longlifeöl.
Die Wartungsintervallanzeige zeigt die nächste Wartung bei 3.500 km an.
Auf meine Frage an den Privatverkäufer, warum denn schon der Zahnriemen gewechselt wurde, wurde geantwortet, dass allgemein geraten worden sei, den Zahnriemen frühzeitig zu wechseln. Warum die Stößel gewechselt wurden, konnte nicht erklärt werden.
Ich weiß auch nicht, ob in dem Zahnriemensatz neue Spannrollen enthalten sind.
Verkauft wurde das Auto, weil es zu schwach und zu klein sei.
Ich habe den Öleinfülldeckel geöffnet. Das Öl macht einen sauberen Eindruck, ist nur leicht geschwärzt, keine Ablagerungen an Deckelunterseite.
Nachdenklich machen mich die recht kurzen Werkstattintervalle eben deshalb, weil ich den Eindruck habe, dass die Ventile klappern. Kann das ein größeres Problem sein oder kann ich getrost fahren?
Offensichtlich wurde der Wartungsintervallgeber nicht zurückgestellt. Worauf kann ich mich jetzt verlassen? Soll ich womöglich schon nach 3.500 km nochmals Öl wechseln lassen oder wann?
Alwe
Also dass die Stößel schon bei knapp 70.000 gewechselt wurden, ist denke ich kein Gutes Zeichen.
Einen Ölwechsel würde ich an Deiner Stelle vermutlich schon machen. Und keinen Longlife, sondern erstmal auf 15.000km. Ich habe meine Kugel jetzt seit einem Jahr. Anfangs hörte sich der Motor auch etwas rauh an. Hab einen Ölwechsel machen lassen, nach 8 Monaten gleich noch einen. Nachdem ersten hörte sich der Motor gut an, seit dem Zweiten läuft er richtig schön rund. Ich hab bei mir ein 0W-40 rein, das ist zwar recht teuer, tut dem Motor aber mal gut, da es schön dünnflüssig ist.
zu 1.: Ein Ölwechsel für 530,-- ist schon ziemlich krass. Haben die nur das Öl und den Filter gewechselt??
zu 2.: Wenns ein Original-Zahnrimensatz dann ist die Spannrolle dabei.
Auf jeden Fall wirst Du weiterfahren können. Auf jeden Fall solltest Du schauen, wie das Öl weiterhin aussieht, wie sich die Geräusche entwickeln. Wenn Du sicher gehen willst, dann mach auf jeden Fall nen Ölwechsel
Hi alwe.
Das mit dem Rasseln würde ich die ersten 100 m nach Losfahren als normal betrachten. Mein A2 hat jetzt bald 100.000 auf der Uhr und gerade bei den recht niedrigen Temperaturen rasselt er ganz deutlich, erst nach dem ich den Gang 1 setzte ist es gleich nach wenigen Metern weg.
Ist der Öl Stand OK ?
gruß
adasaga
PS: Ich fahre meinen A2 schon seit 2003 .....
Hallo!!
Mein Tip!!
Nicht lange rum tun!!
Fahr in eine Audi Vertragswerkstatt! Rede mit dem Meister, der wird dir sicher eine Probefahrt vorschlagen um sich ein Bild zu machen.
Hör dir an was der meint. Und verlasse dich auf das Wort des Fachmanns.
Hallo,
Motorrasseln ist bei mir aufgetreten. Sporadisch, meistens im Kaltlauf.
In der Werkstatt wurde ein Fehler im Lager einer Umlenkrolle vermutet. Ich solle zum Termin in 2 Tagen wiederkommen.
Bei der Abgabe, Motor war warm, konnte man nichts hören, am nächsten Morgen schon. Spannrolle des Zahnriehmens. Vermutete Kosten für Rollen, Riehmen, Wasserpumpe und Arbeit: 800 €.
Nach Öffnen des Motors: möglicher Supergau: Spannrolle kaputt: Befürchtung: Riemen ein paar Zähne weitergesprungen: Motor in den Wicken. Morgen sollen die Rollen und der Riehmen eingebaut werden um zu überprüfen, ob die Kiste noch läuft. Der Wagen ist von 5/01, hat 90000 km weg und hat ein lückenloses Inspektionsheft. Letzte Inspektion Sommer 08. Geht da wohl was auf Kulanz? Ist der Motor 1.4 /75 PS identisch mit einem entsprechenden Polo- oder Golfmotor, so dass man auf einen Zylinderkopf dieser Fahrzeuge zurückgreifen kann? Vom A2 gibts den nämlich nicht vom Verwerter.
Gruß
Jürgen
Glück gehabt!
Eine Spannrolle war zwar hin, es hat aber nicht den befürchteten Supergau gegeben. 760€ mußte ich aber für den Austausch (komplett mit Wasserpumpe, Rollen und Riehmen + Schmier- und Reinigungsmittel) lassen.
Jürgen
Dann hast Du ja nochmal Glück gehabt!
Wobei der Motor gar nicht mehr gelaufen wäre, wären Zähne übersprungen worden. Bei modernen Motor überlagern sich die Wege von Kolben und Ventilen, wenn die sich in den Weg kommen, da die Nockenwelle voraus-/hinterherläuft, ist Feierabend.
War das der erste Zahnriemenwechsel? 90.000 ist auch wirklich die Obergrenze für nen Zahnriemen!
Es war wirklich der erste. Ich hab den A2 2002 mit 15000km gekauft.
Immer zur Inspektion gebracht und bin nie auf einen notwendigen Wechsel hingewiesen worden. Ich hab natürlich auch mein Serviceheft gelesen und auch gelesen, dass es für den 1.4/75 PS keine Vorgaben gibt. Was soll ich mir da als technischer Laie Gedanken machen???
Bei meinem alten Kadett, den ich vor Jahren mit 280000km bei Fiat gegen einen Punto eingetauscht habe (4000Dm Verschrottungsprämie), musste ich mir da keine Gedanken machen (Steuerkette). Mein alter 100er Audi/Bj.71, Abschied mit 310000km war das auch kein Thema und bei meinem Lantra, den ich mit 120000km gegen den A2 tauschte, gab es auch keine Probleme (Steuerkette?). Auch meine alte Honda CB 125 Twin verfügte über ein solches Wunderding. Unserem Honda Civic (Bj.96) werden wir auch keinen neuen Gummistrang mehr spendieren. Im Mai wechselt er gegen 2500€ "Umweltprämie" gegen einen Gewinnercaddy.
Aber irgendwann muss es einen wohl erwischen? Nochmal Glück gehabt. Jetzt weiß ich es besser.
Jürgen
Ich weiß auch nicht, warum viele Werkstätten darauf nicht hinweisen. Bei Audi heisst es halt oft Sichtkontrolle. So habs ich bei meinem A3 gemacht. Der hatte nen super Zahnriemen, Umlenkrollen, Spannrolle etc, waren alle super. Bei 140.000 hab ich ihn erst wechseln lassen, da ein Problem mit der Kühlung auftrat und die Wasserpumpe eh raus musste. Blockiert die WaPu kann der Riemen auch springen.
Bei meinem A2 habs ich direkt nach dem Kauf gemacht, da der Zahnriemen schon seitlich etwas Fraß hatte. Der Vorbesitzer wusste wohl auch nichts von. Woher auch. Dabei verdienen die Werkstätten ja an sowas ordentlich, da es sehr zeitintensiv ist. Beim A2 muss z.B die Stoßstange runter, damit man gut hinkommt.
Ach hör auf mit der märchenstunde:D
die Stoßstange bleibt wo sie ist.
Eventuel könnte man den rechten Scheinwerfer
abmontieren, aber eigentlich nicht nötig.
Motor wird von oben mit Kran abgestützt oder
von unten größflächig abgestützt.
Damit läst sich der Motor etwas absenken um besser
ran zu kommen.
Na ja, gut. Wenn man will :rolleyes:
Mehrere Wege führen zum Ziel! ;)
Der besagte A2 Motor gehört schon zu denen, wo die Zahnriemen angeblich auf Motorlebensdauer ausgelegt wurden. Ein festgelegtes Wechselintervall gibt es nicht. Wenn man mal auf der Homepage von Conti etwas zu diesem Thema stöbert, könnte man meinen, ein Zahnriemen wäre der Weisheit letzter Schluß und auf alle Fälle bedeutend besser als ein Kettenantrieb. (z.B. http://www.atzonline.de/.../id=8045) Das mag schon stimmen. Aber solange das gezahnte Unterhosengummi immer noch über billige Plastikrollen bzw. Wasserpumpenantriebe läuft ist es mit der Zuverlässigkeit nicht weit her.