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MotorradTransportWohnwagen

Themenstarteram 31. Oktober 2007 um 20:16

Moin!

Zum Transport im Wohnwagen gibt es mittlerweile mehrere Modelle, wie den DESEO, den TANGO oder den YAT.

Hat hier jemand schon mal Erfahrungen damit gemacht?

Angebliche Camping-Profis sagten mir, daß so ein Wohnwagen, in dem man (s)ein Motorrad transportiert, in kürzester Zeit innen stinkt.

Vor allem die Möbelpolster würden den Geruch der "stinkenden" Reifen, Auspuff, Motor, Benzin und Öl schnell annehmen.

Dabei stelle ich mir das so einfach vor: Den MotorradTransportWohnwagen ans Auto hängen, Mopped rein - und ab in den Süden.

Ganz besonders gut bei Motorradtreffen, die nur über ein langes Wochenende gehen...

Wie gesagt, wer hat das schon Erfahrungen gesammelt ?? Welche ??

Gruß

Beste Antwort im Thema

Fragt sich nur, für wen.

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Hallo Mike,

der Tango ist schon ideal um ein oder zwei Motorraeder zu transportieren.

Er wird nur leider nicht mehr gebaut und der momentane Gebrauchtmarkt hat fast ehemaliges Neuwagenpreis Niveau.

Das die Innenausstattungt irgendwelche Gerueche annimmt ist Unsinn, ausser Dein Moped tropft.

Alternative ist der Vari von Dethleffs, kostet aber ca. 25 k€.

Der Sport und Fun, wird auch nicht mehr gebaut, ist zu klein und der Deseo ist ein schlechter Witz...

Ich empfehle Dir das www.tango-forum.info.

Gruss

Ralf

am 2. Januar 2008 um 19:23

ich hab ´nen ducato als zugfahrzeug und da drin steht meine suzi! in der mitte eine motorradschiene und insgesamt 4 zurrösen, steht bombenfest!

im wohnwagen das motorad zu transportieren bringt zusätzliches gewicht und du kommst eventuell schnell an deine reserven!

Moin moin!

In der Tat: Das größte Problem ist regelmäßig die Zuladung. Da kommen mit Schiene und Co leicht über 250kg zusammen, womit ein üblicher 1000er oder 1200er WoWa schnell überladen ist.

Mit den Gerüchen ist wohl eher ein Gerücht: Wenn Du nicht gerade neue Reifen drauf hast oder das Mopped sifft sollte die normale WoWa-Belüftung völlig ausreichen.

Grüße, Mike

Hallo,

ich würde das Thema Geruch/Gestank nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Wenn du tatsächlich nur irgendwohin fahren willst dann die Mühle rausnimmst und lüften kannst geht das noch. Wenn du allerdings neben dem Moped schlafen willst und länger umherreist mit dem Teil kann es durchaus stinken.

Wir haben ein Wohnmobil mit Heckgarage, die vom Innenraum hermetisch abgetrennt ist, d.h. es gibt keine direkt Verbindung zwischen Heckgarage und Wohnraum, trotzdem diffundiert der Benzingestank nach einer Weile in den Inenraum. Das Moped war eine DRZ 400 relativ neu, es hat nix gesifft oder war undicht.

Wohnwagentransport: Mein Bruder hat seine Enduro vorne quer auf die Deichsel montiert, ist natürlich etwas eng beim Kurvenfahren aber es geht. Musst natürlich die Stützlast beachten und nicht zu extrem überladen.

Vorteil: Und du kannst einen stinknormaler Wohnwagen benutzen, das einzige er hat den Deichselkasten abgeschraubt damit er mehr Platz hat und eine Schiene auf der Deichsel befestigt.

Dietmar

am 4. Januar 2008 um 18:07

um die stützlast einzuhalten darf das moped aber nicht zu schwer sein! ich hab eine suzuki GSX1000R! die wiegt ca. 193kg! da kriegst du nie eine zulässige stützlast von maximal 100kg mehr hin!

Kannst ja 5 Kästen Bier zur Entlastung ins Heck packen oder besser 10.

Ist gut fürs Fahrverhalten, dann schaukelt der Wowa auch besser auf;-))

Klar ist ne 1000er Gixxe zu schwer für die Deichsel, der Mopedtyp war aber nicht angegeben. Ich habe ja auch nur die Erfahrungen von meinem Bruder erzählt.

Ich persönlich würde nicht neben einem Moped schlafen, das dünstet immer aus, das ist unvermeidbar. Krebs lässt grüßen...

Übrigens: Fahr persönlich ne K6.

Grüße Dietmar

Halla Agent06!

Ich bin persönlich an dem Thema Motorradtransport auf der Deichsel eines WW sehr interessiert. Ich habe noch keinen WW, aber habe in der Zukunft vor einen mit Etagenbetten(für die 2 Jungs) zu kaufen. Ich habe aber auch vor mein altes Hobby mit einer Enduro wiederzubeleben und würde diese dann gerne mit in den Urlaub nehmen. Ich habe auch schon Infos bezüglich Tango(zu klein) und Vari(super bis auf den Preis und Gewicht) eingeholt.

Kannst Du mir eventuell mit näheren Infos helfen? WW-Typ, Motorradgewicht und Details zur Schienenkonstruktion (geschraubt/geschweißt) wären super. Hat Dein Bruder das Ganze eintragen lassen?

Sind vielleicht etwas viele Fragen und ich bedanke mich vielmals auch für Teilantworten!

Gruß KUESMANN

Hallo!

 

Also mit den Gerüchen und dergleichen hab ich keine Erfahrungen, aber es gäbe da auch noch den Vari:

 

www.dethleffs.de/2006/de/caravans/vari/vari.php 

 

Hab den auf der Messe in Tulln gesehen und er sah echt toll aus.

Zitat:

Original geschrieben von KUESMANN

Kannst Du mir eventuell mit näheren Infos helfen? WW-Typ, Motorradgewicht und Details zur Schienenkonstruktion (geschraubt/geschweißt) wären super. Hat Dein Bruder das Ganze eintragen lassen?

Hallo Kuesmann:

WW-Typ: ist ein älterer Bürstner klassiche, vorne und hinten Sitzgruppe

Motorradgewicht: Ne Supermoto, Enduro oder Cross hat er sich mitgenommen, je nachdem wohin. Gewicht zwischen 120 und 140 Kg

Details zur Schienenkonstruktion (geschraubt/geschweißt): Weiß ich leider nicht ganz genau, er hat sich ein stabiles Alublech abgekantet aud auf die Deichsel geschraubt

Hat Dein Bruder das Ganze eintragen lassen?: Mit Sicherheit nicht. Da der Träger ja abnehmbar ist braucht man sowas nicht eintragen zu lassen..

Du bist natürlich selbst für die Sicherung der Ladung zuständig, das ist ja klar.

Eins noch: Um Platz zu haben hat er sich den Deichselkasten zum Motorradtransport immer abgeschraubt, das ist natürlich nicht die Toplösung..

Mehr kann ich leider auch nicht sagen, un mein Bruder ist derzeit in Urlaub

Grüße

Hallo Dietmar,

das mit dem Motorradtransport quer auf der Deichsel würde ich mir aus versicherungstechnischen Gründen nochmals genauer ansehen, unabhängig davon ob Du im Heck etc. ein "Gegengewicht" zur Einhaltung der Stützlast schaffen kannst.

Die Schwierigkeiten liegen m.E. in den fahrdynamischen Belastungen, die z.B. bei Notbremsungen auftreten.

Wie willst Du eine Konstruktion vorne auf der Deichsel so stabil machen, dass sich die Maschine bei einem Ausweich-oder Vollbremsmanöver nicht verselbständigt.

Von der Veränderung des Fahrverhaltens einmal abgesehen.

Die heutigen Leichtbauchassis sind für solche Konstruktionen nicht gemacht.

Wenn das so einfach möglich wäre, hätte das der Zubehörmarkt sicher längst im Programm. Bisher gibts das eben nur für Fahrräder bis ca. 60 kg Gesamtgewicht.

Nicht von ungefähr sind die Zurrösen bei den wenigen Modell, die einen Transport

im Wowa ermöglichen mit dem Chassis verschraubt.

Man sollte nicht unterschätzen wie schnell mit solchen Eigenkonstruktionen die Betriebserlaubnis und damit der Versicherungsschutz (für das gesamte Gespann)erlischt.

Grüßle

Jazzer2004

Moin,

Wenn du ein Moped auf dem Anhänger hast ist das Moped ebenfalls verzurrt. Das ist so fest draufgespannt, da musst du schon eine Vollbremsung gegen einen Baum machen daß dann was passiert. Und so fest musst das das Moped halt auch auf der Deichsel bekommen, fertig.

Sicher ist, daß wenn du das Moped auf die Deichsel spannst dann keine Expandergummis nehmen solltest, das sollte doch jedem klar sein.

Ich kann nur sagen: mein Bruder ist zu vielen Rennen so gefahren und es hat funktioniert, einwandfrei, Punkt.

Ciao

am 18. Februar 2008 um 19:34

egal ob auf dem motorradhänger, im wohnwagen oder wie bei mir im auto, nur mit 4 ratschengurten steht das motorrad absolut sicher! auf der deichsel würde ich das motorad nie festmachen!

Zitat:

Original geschrieben von lumpis nachbar

auf der deichsel würde ich das motorad nie festmachen!

Hat ja von dir keiner verlangt [Kopfschüttel]

Es geht ja nicht nur darum, dass Motorrad sicher auf der Deichsel zu befestigen.

Das bekommt man bestimmt irgendwie ausreichend gesichert.

Es geht auch um die dynamischen Belastungen (außer dem Bremsen).

Das Fahrgestell eines Normalwohnwagens ist nicht dafür ausgelegt, auf der Deichsel mit der Masse eines Motorrades beaufschlagt zu werden. Um dies hohe Gewicht wieder ausgleichen zu können, muss normalerweise auch ein entsprechendes zusätzliches Gegengewicht im Heckbereich existieren.

- Bei realen WW dürfte damit die Zuladung bereits ausgereizt, wenn nicht sogar überschritten sein.

- Das Trägheitsmoment des WW um die Hochachse wird durch diese Art der Beladung auf ein Maximum gebracht, so dass die Schlingerneigung erhöht wird. Deswegen soll man ja auch eigentlich die schweren Lasten in der Nähe der Radachse positionieren und nicht das Gegenteil praktizieren.

- Das Trägheitsmoment um die Radachse wird ebenfalls auf einen Maximalwert erhöht, so dass der WW das Heck des Zugwagens in vertikaler Richtung stärker beeinflusst (es ruckelt mehr)

- Das gesamte Fahrgestell des WW biegt sich, vor allem bei dynamischer Belastung (unebene Fahrbahn), erheblich mehr durch. Die Längsträger eines Normal-WW sind aus Gewichtsgründen nicht gerade sehr biegesteif. Dadurch wird die Verbindung vom Fahrgestell zum Aufbau stärker belastet und größere Kräfte in den Aufbau geleitet.

Hierdurch können Schäden an Einbauten im WW entstehen.

Einen WW kann/sollte man nicht an jeder Stelle beliebig belasten. Der ist dafür, bis auf Spezialkonstruktionen, nicht gedacht. Selbst Kombianhänger (Tango o.ä.) machen da keine Ausnahme.

 

 

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