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Motorradöl auch im PKW???
Ein Bikerfreund von mir behauptet ,er würde vollsynthetisches Motorradöl auch in sein PKW kippen..er wäre auch sehr zufrieden damit,und es wäre auch noch günstig...Vorstellen könnte ich es mir,da doch Motorradmotoren eine ganz andere Drehzahl haben,warum sollte es den PKWs schaden.Was haltet Ihr denn davon??..was ist den eure Meinung??
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7 Antworten
das rein was rein soll. hab keine lust mich in einigen tausen kilometern zu ärger weil ich irgendwo 3,50 euro sparen konnte
es geht nicht nur ums sparen:..könnte ja sein das das Öl bessere eigenschaften hat als das PKW öl..allein schon wegen den Drehzahlen und temperaturen...vielleicht ist der schmierfilm besser..könnte ja sein..
im BMW E36 Forum hier bei MT gab es so etwas auchschonmal, "Eine frage des Öle's" da hat auch einer Motorrad Öl bei sich reingekippt, bis ihm jemand darauf hingewiesen hat, das PKW & KRAD Öle eine andere "Druckfestigkeit" haben.
Warum gibt es wohl PKW Öle und Motorradöle?
MOTUL Deutschland GmbH · Kölner Straße 263 · 51149 Köln · Tel.: 02203/1700-0 FAX: 02203/1700-199 · Internet: www.motul.de · e-Mail: info@motul.de
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Warum Motorräder einen besonderen Schmierstoff brauchen
Es gibt doch tatsächlich unter den Bikern immer noch Leute, die glauben Ihrem Motorrad
etwas Gutes zu tun, wenn sie wie in ihrem Auto das Super-High-Tech-Motorenöl verwenden.
Es gibt aber auch Leute die der Meinung sind, daß es die "Billig-Plempe" aus dem Baumarkt
auch tut. Dabei wird aber nicht bedacht, daß so ein Motorradmotor unter ganz anderen
Betriebsbedingungen als ein Auto betrieben wird und das Öl auch noch zusätzliche
Funktionen erfüllen muß. Im nachfolgenden Text wird kurz und prägnant erläutert, welche
Anforderungen ein Öl für Motorradmotoren erfüllen muß und welche Unterschiede zu Auto-
Motorenölen bestehen.
Betriebsbedingungen von Motorradmotoren und daraus resultierende Anforderungen für das
zu verwendende Öl:
Höhere Drehzahl, Kolbengeschwindigkeit und Literleistung als im Auto-Motor beanspruchen
das Motorenöl extrem auf Scherung. Dadurch verlieren die in mineralischen
Mehrbereichsölen eingesetzten VI-Verbesserer ihre Wirkung und das Öl wird dünner.
Das führt zur Verringerung der Schmierfähigkeit des Öles; im schlimmsten Fall zum
sogenannten Abriß des Schmierfilms und zur Verschmutzung der Brennräume. Die Folge
davon ist ein vorzeitiger Verschleiß bzw. Motorschaden.
Sehr häufig werden Naßkupplungen zur Kraftübertragung in Motorradmotoren eingesetzt.
Diese Kupplungsart wird über den Schmierstoffkreislauf des Motors mit Öl
versorgt. Werden hier synthetische Motorenöle der Leichtlauf- bzw. Super-Leichtlaufklasse
für Auto-Motoren verwandt, so kommt es durch die in diesen Ölen
vorhandenen Reibwertverminderer zum Rutschen der Kupplung. Diese Additive bewirken
in Auto-Motoren durch Verringerung der Reibung eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauches.
Beim Motorrad mit dieser Kupplungsart bewirken sie hingegen eine
Verringerung des Wirkungsgrades der Kraftübertragung.
Werden einfache mineralische Auto-Öle verwandt, kann dies wiederum zum Verkleben
der Kupplungslamellen führen.
Das Getriebe wird ebenfalls bei den meisten Motorrädern über den Ölkreislauf des
Motors versorgt. Aus diesem Grund sind im Öl spezielle Additive enthalten, welche die
Anforderungen von Schaltgetrieben erfüllen. Dazu gehören:
· Hohe Druckfestigkeit des Schmierfilms; verhindert die Freßneigung auf den
Zahnflanken
- Hohe thermische Stabilität und gutes Wärmeleitvermögen
- Keine Schaumbildung und Anti-Korrosionswirkung
- Gute Dichtungsverträglichkeit und hohe Alterungsstabilität
- Optimales Viskositäts-Temperatur-Verhalten für leichte Schaltbarkeit des Getriebes
Diese Zusätze sind in den Motorenölen für Autos nicht enthalten.
Im Vergleich zum Auto-Motor ist die Literleistung des Motorrad-Motors um einiges höher,
MOTUL Deutschland GmbH · Kölner Straße 263 · 51149 Köln · Tel.: 02203/1700-0 FAX: 02203/1700-199 · Internet: www.motul.de · e-Mail: info@motul.de
Diese Zusätze sind in den Motorenölen für Autos nicht enthalten.
Im Vergleich zum Auto-Motor ist die Literleistung des Motorrad-Motors um einiges höher,
die Ölfüllmenge jedoch geringer. Hier muß das Öl also volle Leistung zeigen und außer
der zuverlässigen Schmierung und Kraftübertragung noch folgenden Anforderungen
gerecht werden:
- Abdichtung des Ringspaltes zwischen Kolben und Zylinder
- Gutes Wärmeleitverhalten; Transport der Wärme zum Kurbelgehäuse oder Ölkühler
- Hohe Temperaturstabilität; es werden Öltemperaturen von 160°C in der Ölwanne bis
zu 300°C zwischen Kolbenring und Zylinder erreicht
Hinweis: Bei luftgekühlten Motoren wird das Öl thermisch besonders stark belastet
- Gutes Reinigungsverhalten; Verhinderung der Ablagerung von Verbrennungsrückständen
- Optimales Viskositäts-Temperatur-Verhalten; für ein gutes Kaltstartverhalten sowie
ausreichende Schmierfilmdicke im Vollastbetrieb
- Gute Dichtungsverträglichkeit und hohe Alterungsstabilität
- Keine Schaumbildung und gute Anti-Korrosionswirkung
Letztendlich sind fast alle Auto-Motorenöle, egal ob High- oder Low-Tech, nur eine
Kompromißlösung, denn sie sind für den Einsatz in Otto- und Dieselmotoren konzipiert.
Auto-Motorenöle enthalten also auch spezielle Dieseladditive, welche verstärkt
Rußpartikel und saure Verbrennungsprodukte binden und deren Ablagerung im Motor
verhindern. Motorrad-Motorenöle sind ausschließlich für den Einsatz in Benzin-Motoren
und deren spezifische Betriebsbedingungen vorgesehen und enthalten diese Zusätze
nicht.
Es werden also spezielle Additiv-Packages für Motorradöle formuliert, welche einen
optimalen Betrieb des Motors garantieren und somit eine hohe Laufleistung des Motorrades
ermöglichen.
Übrigens:
Alle japanischen Motorradhersteller lassen in Europa die Verwendung
von Motorenölen mit einer Viskosität, welche niedriger ist als 10W-X,
nur bedingt zu. Die API-Klassfikation (American Petroleum Institute)
darf generell nicht SG überschreiten. Das Produkt muß JASO
(Japanese Automobile Standard Organization) MA oder die
Anforderungen des Reibwert-Tests nach JASO T 904 erfüllen.
MOTUL als Schmierstoffspezialist bietet über den Fachhandel eine breite Palette an
Motorradprodukten an. Wir sind der Meinung, daß ein spezielles Produkt auch einer
besonderen Beratung bedarf.
Noch Fragen? Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachverkäufer.
Weitere Informationen im Internet unter: www.motul.de
oder e-Mail: info@motul.de
nach dem Text zu urteilen, ist es wohl kein Fehler n Motorradöl zu nehmen, eher zuviel des guten.
Beim Automotor hat man wohl immer auch noch n Dieselöl mit dabeil
Also ich kipp in meine Japanerin immer 10W40, also das was vom Hersteller empfohlen wird. Ob das jetzt spezielles Moppedöl ist, oder nicht, ist mir eigentlich egal!
Denn: Ich fahr sie immer ordentlich warm, und bis in den Begrenzer dreh ich sie auch nie! Ausserdem ist es keine KTM, oder kein "Oldie", bei denen ist das Ölnachfüllen ja ein Ritual sondergleichen...
Ich hab mal gehört, bei KTM muss man das Öl so nachfüllen:
1. Das Öl mit gaaaaanz viel Liebe rein kippen
2. Die Kati dazu überall schön streicheln
3. Ihr die ganze Zeit Komplimente machen, damit sie nicht beleidigt ist (z.B. sagen, dass sie schöner und schneller ist, als die Japaner)
4. Ihr sagen dass sie niemals getauscht wird!
5. Dazu muss man sich noch 4x um die eigene Achse drehen, den Handstand machen, und sich betend in Richtung Mattighofen verbeugen!
Wenn man das nämlich nicht tut, betrügt sie einen früher oder später mit dem KTM-Mechaniker, und verbringt die ganze Zeit nur noch bei ihm!
Sorry, konnts mir net verkneifen
öl für autos sind speziell für automotoren entwickelt und ist das, was gerade auf dem markt ist, ist das was das momentan beste wirtschaftlich zu erreichende produkt ist.
wenn motorradöl besser wäre, würden sie genau das gleiche auch für automotoren verkaufen!
genau umgekehrt zählt das natürlich auch!
mfg
ps:<party> juchuhhh, freuuuu mein 1000ster beitrag </party>