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Motorgehäuse wechseln

Themenstarteram 15. Dezember 2006 um 13:52

Hi,

ich habe bei meiner GPZ 500 S Bj.89 ein Loch an der Kupplungsseite des Motorgehäuse (nicht Kupplungsdeckel). Folglich müsste ich das ganze Motorgehäuse wechseln, Motorgehäuse gibts ja für net so teuer. Der Motor lief vorm Leck noch 1A.

Allerdings muss ich dann ja den ganzen Motor ins andere Gehäuse verfrachten, ich hab mir die Reparaturanleitung durchgelesen und finde das ist machbar, allerdings trau ich dem Teil auch zu, dass es die richtig kritischen Stellen verschweigt.

Deshalb wollte ich mal fragen, ob das umbauen des Motors machbar oder purer Selbstmord ist. Ich hab bis jetzt nur simple Arbeiten wie Vergaser zusammenbasteln und Deckeln und Dichtungen tauschen gemacht und frage mich, ob das für mich als Hobbybastler eher zu schwer ist. Benötigtes Werkzeug wär vorhanden.

Danke für Einschätzungen;)

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21 Antworten

@ gemgem,

bevor Du Dir diese Arbeit aufhalst, guck lieber nach nem kompletten Motor.

Den gibts auch für ganz kleines Geld und Du ersparst Dir das Ausmessen der Kurbelwellenlager und deren Neukauf.

Das sind zwar nur 6 Stück, aber die Lager der Ausgleichswelle kommen noch dazu, plus: Kopf-und Fußdichtung, etc.

Schau nach nem kompletten Motor und nutz die gewonnene Zeit für was Sinvolles. :)

Viele Grüsse,

Arne

...zefix, Arne, wieder schneller gewesen ;) ... war grad im Ducatilager unterwegs...

Jau gemgem, seh ich auch so. Wenn dir sonst nicht elend langweilig ist oder keine didaktischen Gründe vorliegen... lass mal bleiben. Such dir gleich einen kpl. Motor oder sogar eine ganze GPZ (dann haste E Teile ohne Ende oder verkloppst den Rest>so ist´s auch gleich finanziert) ... das kostet unter dem Strich vermutlich auch nicht mehr ;)

Kann den Vorrednern nur beipflichten.

Es sei denn du willst jede Lagerschale ( Kurbelwellenlager und Pleuel) neu ausmessen, denn die Motorgehäsue können sich unterscheiden ind er Gröe, os das die Lagerschaolen nicht passen und um das zu kontrollieren, mußt die Teile zusamenbauen, vorher Plastigage in die Lagerstelle reinlegen udn dann wieder demontieren danach dann mesen ob das LAgerspiel stimmt, das bei jedem Lager..Ok das ist zu machen, aber nicht mal eben schnell... deshalb lieber nen kompletten Motor oder ein komplettes Moped...

Also ich habe gerade erst einen GPZ Motor von einer 89er ausgebaut und komplett zerlegt. Es ist schon ne ecke Arbeit.

Erstmal, wo kommt das Loch her?

Einfach wieder verschließen.Evtl. Gewinde reinschneiden und schraube rein oder schweißen lassen.

Und wenn man ein neues Motorgehäuse nimmt, und alle Innereien mitnimmt, muss man die Lager eigentlich nicht wieder neu ausmessen. Die Bohrung ist in der Toleranz so eng, das die Unwucht keinen Nennenswerten einfluß auf die Lagerstelle hat. Und wenn sie 1µm enger wird, wird das auch nicht schlimm sein, da sicherlich schon Materialabtrag entstanden ist.

 

Wenn Du deinen Motor loswerden willst, gib mir bescheid. Ich suche noch einen.

Da fällt mir noch ein, ist es überhaupt Lohnenswert?

Das Modell hat probleme mit einlaufenden Nocken und das Polradproblem.

Ein guter Motor kostet da erstmal neue Nockenwellen und eine Überarbeitung des Polrades. Da kommt dann schnell wieder viel Geld auf einen zu (was weg will).

Zitat:

Original geschrieben von rshunter

Und wenn man ein neues Motorgehäuse nimmt, und alle Innereien mitnimmt, muss man die Lager eigentlich nicht wieder neu ausmessen. Die Bohrung ist in der Toleranz so eng, das die Unwucht keinen Nennenswerten einfluß auf die Lagerstelle hat. Und wenn sie 1µm enger wird, wird das auch nicht schlimm sein, da sicherlich schon Materialabtrag entstanden ist.

Das stimm so nicht ganz... wenn du Glück hast und die Motorgehäuse die selben Motorgehäusemarkierungen- und die Lagerzapfen die gleichen Zapfenmarkierungen haben, dann würde es ohne "bedenken" passen.

Aber in der Regel:

Neues Gehäuse und alte Welle = NEUE LAGER

Neue Welle und altes Gehäuse = NEUE LAGER

Alles andere wird meist nix.

 

Gruß

Peter

Wenn es so ist, kann ich da wohl nicht gegenan gehen. So hätte ich mir das nur gedacht.

Ich stelle mir das so vor.

Gehäuse, bohrer, loch durch, fertig.

Die Bohrung hat ja ihre Toleranz. Die Lager sind ja alle Gleich. Werden auch von Haus aus immer die gleichen Lager eingebaut? Die passen die ja sicherlich nicht einzeln an oder?

Die Nuten, also die Laschen, wo die Lager fixiert werden sind ja immer gleich, auf die kommt es ja auch nicht in erster Linie drauf an.

Ich kann also nicht nachvollziehen, wo es da probleme geben soll.

Wenn die Bohrung kleiner wäre und das Lager durch die Pressung kleiner werden würde, ok, aber kann mir nicht vorstellen das es so ist.

Also bitte um Aufklärung.

Ich kann mir auch nicht so wirklich vorstellen warum man das alles neu einpassen sollte!

Die Gehäuse kommen doch alle aus den selben Formen die annähernd identisch sind. Dann werden im Werk die Lager eingesetzt und der Block montiert. Fertig!

Die fangen doch im Werk auch nicht an und bauen den Motor x-mal wieder auseinander und passen die Teile ein. Warum sollte man es privat dann so aufwendig machen?

Ich meine es ist klar das die Teile sich an einander anpassen müssen aber das passiert doch bei laufendem Motor und nicht bei zerlegtem Motor!

Sonst bräuchte man einen neuen Motor ja auch nicht einfahren wenn alles schon vorher angepasst wurde!

oh,toleranzen bei Gußteilen sind sehr schlecht :P Da kann man nicht viel mit anfangen. Die Bereiche werden alle spanend nachbearbeitet.

So, dann versuche ich mal Aufklärung zu leisten: :)

In der Fertigung gibt es für den GPZ 500 Motor auf dem Gehäuse und der Kurbelwelle unterschiedliche Markierungen.

Sie ruhen daher, in welche "Toleranz" die Welle oder die Bohrung fällt.

Gehäuse: 2 Möglichkeiten ( mit Markierung oder ohne )

Kurbelwelle 2 Möglichkeiten

Daraus resultieren je nach Passung zueinander, 3 Lagergrössen.

Deshalb ist es nahezu unmöglich, einfach ein Gehäuse mit einer Welle mit vorhandenen Lagern umzubauen.

Am einfachsten ist es ( auch technisch am sinnvollsten), die passenden Lager nach den Markierungen aus einem Werkstatthandbuch rauszusuchen.

Kostenpunkt alleine für die Kurbelwellenlagerschalen ( 6 Stück) pro Stück, je nach Händler, zwischen 8 und 15 €

Ich hofffe, ein bischen Klarheit geschaffen zu haben,

viele Grüsse,

Arne

och,so günstig?

Ich brauche alle Gleitlager neu in meinem GPZ- motor.

Dann kann ich mir ja welche besorgen. Ich habe mit wesentlich mehr gerechnet und nach einem Motor ausschau gehalten.

*seufz* .... na, dann mach mal....

48 Euro und zwei Stunden.. man lernt nie aus :)

na wo ist da denn jetzt das Problem?

Da hol ich schon die passenden Lager neu und das ist immernoch falsch. Was soll ich noch machen?

Naja, falsch ist es nicht aber:

Es ist schon etwas aufwand erstmal wird der Wellenzapfen und die lagerschale vermessen. Anhand der Werte und der Lagermarkierungen werden die Ersatzlager ermittelt. Danach die Lager und Welle trocken mit Plastigage einbauen und alles auf Drehmoment anziehen, dabei darf nix rutschen oder gedreht werden.

Jetzt alles wieder auseinander, den Plastigagesteifen mit einer Schablone vermessen und somit das Lagerspiel ermitteln gibt es Abweichungen geht es richtig los z.B. Spiel zu klein: werden die Lagerzapfen neu geschliffen und alles nochmal von vorne.... Spiel zu groß: werden die Lagerschalen gegen Übermaßschalen getauscht und die lagerzapfen darauf eingeschliffen dazwischen und danach wieder mit Plastigage überprüfen......

Klingt jetzt nach fünf wochen arbeit aber gute Fachwerkstätten sind da recht fix da die notwendigen Werkzeuge vorhanden sind.

Wenn man es aber selber macht ist es etwas arbeit....

Deshalb war der erste und sicherer Rat der Vorredner einen guten gebrauchten Motor zu besorgen oder es beim Motorinstandsetzter machen lassen !!!!

Ich hab das einmal an einer Suzuki gemacht mit dem erfolg das nach zwei Monaten wieder ein Lagerschaden folgte, habe damals auch nur die Schalen getauscht, Spiel war zwar perfekt usw. aber nicht perfekt genug... :(

 

Hoffe habe es nicht zu ausführlich und verwirrend geschrieben :)

Gruß

Peter

Was Du falsch machst? Nunja, Du denkst drüber nach, an einem fast 18 Jahre altem Motor, der wohl auch ein paar km drauf hat (und einen Grund für das Loch gibts wohl auch - hast Du ja leider noch nicht gesagt) eine mittelprächtige Total OP durchzuführen. zudem es sich um einen tausendfach für fast lau erhältlichen Allerweltsmotor handelt, ach was red ich, das ganze Bike gibts oft für ein Fass Bier.

Was noch? Nun, evtl. täusch ich mich, lerne aber ggf. gerne was dazu...

Wir reden hier von einer kpl. Zerlegung des Motors (der ja schon einiges hinter sich hat). Da wirds wohl nicht bei Lagerschalen bleiben... sämtliche Dichtungen usw. usf. kommen ja minimal noch dazu. Und was denkst Du, was dir dabei noch alles in der Hand bleibt, Du an weiterem Verschleiss entdecken wirst und sinnvollerweise gleich mitmachen solltest? So bei einer kl. Überholung des Kopfes angefangen, über Steuerkettenthema bis Simmerringe und Schaltgabeln gibt es da einiges auf dem Weg zu entdecken ;)

Will sagen: Das steht in keinerlei Relation. Es gäbe imho nur einen halbwegs vernünftigen Grund für die Aktion: Du willst das einfach mal selber gemacht haben, aber selbst dafür würd ich mir ein lohnenswerteres Objekt suchen.

Jaja, da denkt die Grobschrauberfraktion "der spinnt, das hebt so ganz lässig" .... und das mag auch ab und an und vor allem mehr oder weniger "stimmen" ... aber siehe Mylow´s Erfahrung und der, schätz ich mal so ein, hat mit Plan und Feinsinn gearbeitet und trotzdem gings in die Hose. Künstlerpech ;)

Ich hab auch schon mal einen gebrauchten Kolben in einen 1,6er Opel OHC reingewürgt - hatte sogar einen anderen Kolbenboden - und die Kolbenringe des alten verwendet. Nix ausgewogen usw. *g* ... der läuft heute noch ganz prima. Aber das war kalkuliertes Risk und einfach Massel (jaaa... und Murks). Der Aufwand auch bedeutend geringer als bei dir jetzt.

Aber wenn Du meinst und es unbedingt machen willst .... dann mach es, dazulernen wirst Du in jedem Fall ;)

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