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Mercedes W140 => war er wirklich überlegen?

Mercedes S-Klasse W140
Themenstarteram 21. Juli 2014 um 7:41

Moin Youngtimer-Freakz,

ich habe gerade mal wieder in meinen Bestand an alten Jahrgängen von Autozeitschriften geblättert.

Dabei bin ich auch auf den Jahrgang 1991 gestoßen. Hier wird die Mercedes S-Klasse W140 vorgestellt und gelobt. In Tests gegen Audi V8, BMW 7er (E32), Lexus LS400 etc bügelt die S-Klasse so ziemlich alles ab.

War deer W140 wirklich so gut, oder war das nur der Hype?

Greetz

Madx

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Das Auto war leider schon von vorgestern als es neu war.

Du hast überhaupt keine Ahnung von dem was du schreibst.

Sicher war das Auto etwas groß geraten, und durch die damals noch massive Konstruktion auf Qualität komme was wolle war das Gewicht und der Spritverbrauch etwas ausgeartet, aber technisch war das Fahrzeug DER Technologieträger schlechthin. Die Fahrzeuge fahren Agil wie ein Kleinwagen, auf der Autobahn absolut leise, die Fahrwerke sind ein Traum, die Materialqualität vom allerfeinsten und die Komfortausstattung kannte keine Grenzen.

Das was du da schreibst ist m.E. Geplänkel von kleinwagenfahrenden Kleingeistern die noch nie so ein Fahrzeug gefahren sind.

Das ist wie wenn Wählscheibentelefonnutzer über ein Smartphone nörgeln...

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Er ist so gut.

Der war schon gut. Am anfaang hatter der nur ein problem mit der Zuladung. Du konntest heine 4 oder 5 Personen und Gepack mitnehmen. Ich glaube die ersten hatten 228kg "Nutzlast". Das wurde spater, im ersten Jahr, geandert.

Rudiger

Mein Vater hatte damals den C140 420er. Also das Coupe. Das war schon verdammt geil :D

Das beste Coupe mit V8 was ich je fahren durfte.

am 22. Juli 2014 um 7:19

Die waren so gut, das der Nachfolger W220 dagegen billig und klapprig wirkte.

Hatte und habe beide.

An die Verarbeitung- und Detailqualität in Sachen Innenraum, Motoren, Karosserie kommt bis heute nichts heran. Aber ab 94 wurden auch die 140er deutlich schlechter.

Jop, W140 und R129 sind in den frühen Baujahren die letzten Autos die in alter Mercedes Qualität gebaut wurden.

Das heist aber nicht das sie die alten Mercedes-Tugenden von Dauerhaltbarkeit und Problemlosigkeit besitzen, das ist ein oft gezogener Trugschluss, im Gegenteil, im Grunde sind die Fahrzeuge IMMER kaputt, verglichen mit einem W124 Mopf 1 oder W126...

am 22. Juli 2014 um 11:31

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Jop, W140 und R129 sind in den frühen Baujahren die letzten Autos die in alter Mercedes Qualität gebaut wurden.

Das heist aber nicht das sie die alten Mercedes-Tugenden von Dauerhaltbarkeit und Problemlosigkeit besitzen, das ist ein oft gezogener Trugschluss, im Gegenteil, im Grunde sind die Fahrzeuge IMMER kaputt, verglichen mit einem W124 Mopf 1 oder W126...

So ein Schmarrn, vielleicht wenn man einen runtergerockten der jeweiligen Baureihe fährt.

Ein R129, noch dazu mit einem M112 oder M113 ist ja wohl eines der zuverlässigsten Autos ever.

Ja, einen R129 hatte ich auch.

... trotzdem, die Mischung aus beherrschbarer, Systeme-übergreifender Technik und Zuverlässigkeit wurde auch von DB seitdem nicht mehr erreicht.

Die angesprochenen Ausfälle waren/sind mehrheitlich dem unsachgemäßen Umgang mit den geboten Nutzungsmöglichkeiten sowie (später) dem (allzu häufig erkennbaren) Wartungs- & Pflegestau der Groß-Wagen geschuldet. Immerhin lagen die Fahrtkosten je km (je nach Motorengröße und Jahres-km-Leistung und ohne Wertverlustanteil) zwischen 1,50 & 2,50 DM ( = 2014: 01,14 > 1,90€). Die volkstümliche Mittelklasse rollt/e für 00,60DM/km bzw 00,46€/2014 ...,

... mit ergänzenden (Erinnerungs-)Grüßen (aus der Zeit vor ~20 Jahren), FrankWo

Mit M112 / M113 Motoren im SL hat die Verarbeitung drumherum stark nachgelassen.

Zuverlässigkeit ist sehr relativ, die W140 und R129 stecken voll, komplett voll mit Technik und Elektronik. Klar, manche laufen mal 80 oder 100.000km Problemlos, andere stehen alle 1000 in der Werkstatt und das hat nichts mit der Pflege oder dem KM Stand zu tun, die Autos sind wie Computer (aus der Zeit), wie Windows 95, manchmal gehts, manchmal nicht, aber grundsätzlich ist die wichtigste Taste die Resettaste...

am 22. Juli 2014 um 12:37

Original geschrieben von MadX

Zitat:

War deer W140 wirklich so gut, oder war das nur der Hype?

In Bezug auf Masse, Spritverbrauch und bonzigem Auftritt war er damals der King.

Und weil Mercedes ordentlich Werbeanzeigen bezahlte, bekamen sie das von der "unabhängigen Fachpresse" auch bescheinigt.

Das Auto war leider schon von vorgestern als es neu war. Aber es passte zum Zeitgeist (Kabinett Kohl IV und V). Heute gibt's für das Klientel ja die Gross-SUV's, nochmals 600-800kg schwerer, wo "der Stern" keine herausragende Rolle mehr spielt. Was zur Verklärung früherer Modelle beiträgt.

am 22. Juli 2014 um 12:48

..." Klar, manche laufen mal 80 oder 100.000km Problemlos, andere stehen alle 1000 in der Werkstatt "...

Ziemlich relativ, manche....

Zitat:

Das Auto war leider schon von vorgestern als es neu war.

Du hast überhaupt keine Ahnung von dem was du schreibst.

Sicher war das Auto etwas groß geraten, und durch die damals noch massive Konstruktion auf Qualität komme was wolle war das Gewicht und der Spritverbrauch etwas ausgeartet, aber technisch war das Fahrzeug DER Technologieträger schlechthin. Die Fahrzeuge fahren Agil wie ein Kleinwagen, auf der Autobahn absolut leise, die Fahrwerke sind ein Traum, die Materialqualität vom allerfeinsten und die Komfortausstattung kannte keine Grenzen.

Das was du da schreibst ist m.E. Geplänkel von kleinwagenfahrenden Kleingeistern die noch nie so ein Fahrzeug gefahren sind.

Das ist wie wenn Wählscheibentelefonnutzer über ein Smartphone nörgeln...

Hallo,

Zitat:

aber technisch war das Fahrzeug DER Technologieträger schlechthin

Weltweit erstes Serienfahrzeug mit elektronischer Einparkhilfe, ersetzte auf Wunsch die Peilstäbe.

Weltweit erstes Serienfahrzeug mit ESP.

Weltweit erstes Serienfahrzeug mit Sprachsteuerung fürs Autotelefon.

Weltweit erstes Serienfahrzeug mit CAN-Bus.

Weltweit erstes Serienfahrzeug mit Sicherheitsdoppelverglasung.

Weltweit erstes Serienfahrzeug mit zum besseren Recycling sortengekennzeichneten Kunststoffteilen.

Gut, das Design war nicht so mein Fall (der W126 und besonders der W116 gefallen mir besser, weniger rundgelutscht) und die Zuladung für einen Wagen dieser Klasse recht gering (wurde durch Anhebung des zl. Gesamtgewichts zum Teil behoben.)

Grüße

am 22. Juli 2014 um 16:53

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Zitat:

Das Auto war leider schon von vorgestern als es neu war.

Du hast überhaupt keine Ahnung von dem was du schreibst.

Ich hab ein Kleinwagen-Technologieträger von 2000 (an dem manche Besitzer schon technisch oder finanziell verzweifelt sind). Und, zum Spaß und als Geldanlage, einen den Du nicht als "Kleinwagen" bezeichnen würdest, der damals vom (weiß-blauen) Hersteller auch als "Technologieträger" bezeichnet worden wäre, wenn's den Ausdruck da schon gegeben hätte. An dem ich 10x lieber arbeite. Aber nennen würde ich ihn nicht so.

Es war eine Prestige-Karre damals.

Dasselbe gilt auch für den Mercedes-Panzer.

Technik ja, wenn sie dem Menschen nützt! Und sie reparierbar/ restaurierbar bleibt.

An meinem kann ich jedenfalls fast alles seber machen. An elektrischen Fensterhebern Bj.65 beisst man sich nicht die Zähne aus.

Du schreibst selbst, manche W140 stehen alle 1000km in der Werkstatt. Die Besitzer gerade solcher Wagen sind aber nicht mehr die Bonzen von damals, können (oder wollen) sich die heutigen Mercedes-Servicepreise in dem nötigen Umfang gar nicht leisten "für so eine alte Schleuder" (wenn das Knowhow für diese nicht überhaupt schon pensioniert ist)...

Diese Wagen kann man fahren und verbrauchen, solange sie laufen, und man sich die Schluckspechte leisten kann, oder will, und manche laufen ja legendär lange. Dann ab nach Russland. Erhalten kann man die Wagen zu erträglichen Kosten nicht, restaurieren noch weniger, weil das Spezialisten-Knowhow Herrschaftswissen der Hersteller ist. Das gilt für heutige Luxusklassewagen vollgestopft mit Elektronik ganz genauso. Ich seh da schwarz.

Die Werkstätten betrachten diese Wagen noch als Goldgruben: Ein ehemaliger Vermieter von mir, Polizeimeister i.R., musste vor mehr als 12 Jahren schon 16.000,- DM für "ein paar TÜV-Reparaturen" an seinem 280SE (Vorgängermodell) von seiner Pension an seine Mercedeswerkstatt zahlen, das Haus bekam dann keine Dachrinnen mehr, und die Gemeinde drohte mit der Zwangsversteigerung weil sie auch gerade Geld für 'ne neue Anliegerstraßenpfasterung haben wollten und nicht bekamen. - Hauptsache, er war groß, der Stern im Kühler...!

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