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Mercedes 190er Benziner gegen Diesel

Themenstarteram 22. März 2007 um 18:14

Hallo,habe einen 2 Liter Benziner,möchte aber gerne einen 190D haben,was habt ihr so für erfahrungen bzw was könnt ihr mir raten benziner behalten oder Diesel fahren,und ab wieviel km lohnt sich erst einen Diesel?sind die reparaturen teurer?

MFG

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20 Antworten

Reperaturen am 190er? Nie von gehört :confused: :D

Nee, mal im Ernst. Ob es sich lohnt musst du selber rechnen. Steuer, Versicherung (Tarif, Prozente) und Spritkosten. Dann ob du PÖLen willst oder nicht. Und ob du auch in ein paar Jahren noch in die tollen Feinstaubzonen willst oder nicht (*kotz*)

Alternativ wenn dein Benziner es noch ein paar Jahre macht und du eine hohe km-Leistung hast: Gasumrüstung.

Gruß Meik

Moin,

Naja ... musst du dich hinsetzen und dir das Ausrechnen.

Rechne dir von beiden Fahrzeugen die Steuern aus (www.KFZ-STeuer.de) und die Versicherungsbeiträge (www.deineversicherung.de, setz bitte deine Versicherung ein *zwinker*). Dann kennst du ja deinen Benzinverbrauch auf 100 km, ich denke im Schnitt kann man einen 190D mit 6-7.5 Litern auf 100 km ansetzen.

Als Kraftstoffkosten nimmste einfach die, die du derzeit an der Tanke dranstehen hast. Die Differenz zwischen Benzin und Diesel verändert sich nicht so stark so dass die Berechnung weitgehend passen sollte. Damit hast du die KRaftstoffkosten pro 100 km ausgerechnet.

Jetzt musst du noch nachforschen (ich weiß es nicht aus dem Kopf) in wieweit sich die Wartungsintervalle für den Ölwechsel unterscheiden, ich nehme an der Benziner wird bei 12 oder 15.000 km für den Ölwechsel liegen, der Diesel zwischen 7 und 12000 km. Hier musst du logischerweise dann die Kosten für den Ölwechsel mit reinrechnen (sonst wäre es irgendwie unseriös *zwinker*) Die restlichen Kosten wie Bremsen, Reifen etc.pp. kannst du ignorieren, das ist weitgehend gleich.

Dann machst du die Summe Fixkosten zieht beide voneinander ab ... dann nimmst du die Kosten pro 100 km für den Benziner und ziehst die vom Diesel ab. Teilst die erste Zahl durch die zweite und nimmst sie mal 100. Dann weißt Du, wieviel km du etwa pro Jahr fahren musst, damit der Diesel sich rechnet.

Selbstredend lassen sich die Kosten durch Anwendung alternativer Kraftstoffe drücken. Wie Meik schon sagte ... kannst du beim 190D einen Teil des Kraftstoffes über Pflanzenöl decken, mit einem günstigen Umbau auch ganzjährig nahezu 100%. Die Alternative hierzu stellt beim Benziner wie er auch erwähnte die Gasnachrüstung dar.

Welche Empfehlung würde Ich dir nun geben ?! Ganz klar folgende : DU kennst dein Auto und weißt in welchem Zustand es ist. Du kennst seine Wartungshistorie und kennst seine Macken, sowie die Wartungen und Reparaturen die zukünftig anstehen. Dieses Auto ist für dich also im wesentlichen Berechbar. Das ist ein PUNKT, der klar für deinen vorhandenen Benziner spricht. Beim Kauf eines 190D musst du dir dagegen im klaren sein, das viele der angebotenen Fahrzeuge oft aufgehübscht werden und eine Tachomanipulation beim 190er vergleichsweise einfach zu bewerkstelligen ist. Hinzu kommt, das du nicht weißt, wann, wie und wo das Auto gewartet wurde. Das Risiko für ggf. viel Geld einen gut gemachten Blender zu kaufen ist ziemlich groß und wirklich sehr gute 190er Diesel sind auch ernsthaft nicht wirklich billig.

Ich würde also dazu tendieren, dir zu raten, dein Auto zu behalten und ca. 2000 Euro in eine Flüssiggasnachrüstung zu investieren. Wenn du pro Strecke mehr als 10 km fährst ... dann fährst du einen guten Anteil auf Gas. Allerdings dauert es auch hier, bis sich die Gasanlage amortisiert, also sich wirklich rechnet. (Du musst halt erstmal die 2000 Euro über die gesparten Kraftstoffpreise wieder reinfahren). Alternativ kannst du einen Teil deines Benzines auch mit E85 (das ist Ethanol) decken.

Viel Spass beim Grübeln und Rechnen.

Kester

am 23. März 2007 um 12:43

:eek: den Guten E gegen nen D tauschen :eek:

Nee, mal Spaß beiseite, der Diesel lohnt sich beim W201 ab ca. 17.000 km. Ich habe das mal vor einiger Zeit ausgerechnet da lag der Wert so bei 16.000km, aber durch die Besteuerung und die geringere Differenz zw. Diesel und Benzin tippe ich wie gesagt mal auf 17tkm.

Bei der ganzen Berechnung darfst Du eins nicht vergessen:

Für Dein aktuelles Auto bekomst Du wahrscheinlich weniger als der "Neue" kostet! Diese Kosten darfst Du in der Rechnung nicht vergessen, da kann es durchaus sein das der "D" sich erst nach 3 Jahren rechnet!

;) aber der "E" fan gibt Dir den Tipp, behalt den E, es sei denn er gibt in naher Zukunft den Geist auf.

Dazu brauchts keine 17tkm pro Jahr.

Versicherung grad mal 1 Typklasse in der Haftpflicht, Steuer runde 175€ Unterschied, Euro 2 geht für Benziner wie Diesel.

Wartung dürfte kein Unterschied sein. Diesel mal 1l mehr Öl dafür keine Zündkerzen. Wartungsintervalle und sonstige Verschleissteile tun sich nicht viel. M.W. haben beide Motoren 10tkm Wartungsintervalle, der Diesel auf jeden Fall.

Bleiben also rund 200€ pro Jahr an Fixkosten mehr. Bei 6,5l Diesel zu 1,10 und 8l Benzin zu 1,25 bei sparsamer Fahrweise würde sich der Diesel nach bereits 7000km pro Jahr rechnen, mixt man PÖL ohne Umbau zu nochmal erhelbich früher. Bei 50/50 und 85ct/l PÖL sind es grad mal 5500km.

ABER: Ob sich die Ersparnis soweit rechnet dass sich dafür ein Fahrzeugwechsel lohnt ist eine ganz andere Frage! Gut erhaltene Diesel sind schwer zu finden und schnell mal 1000-1500€ teurer als die Benzinmodelle. Und den Aufpreis holt man nur bei hoher Fahrleistung wieder auf.

Sprich: Wenn dein Benziner noch super in Schuss ist rechne ggf. eine Gasumrüstung durch und behalte die Kiste!

Gruß Meik

Moin,

Bei MIR wäre der km-Punkt bei ca. 9500 km erreicht. Allerdings nur dann, wenn beim 190D der Euro2 Kat bereits eingebaut ist. Ansonsten müßte man den mit reinrechnen. Daran sieht man mal wieder ... pauschal kann man das NICHT sagen ... sondern das muss JEDER individuell für sich ausrechnen.

MFG Kester

am 24. März 2007 um 9:26

Bleibe beim Benziner. Die laufen auch 300tkm, und Du mußt Dich aktuell noch nicht um die Feinstaubdiskussion kümmern. :D

Aus meiner Sicht lohnt sich ein Diesel schon bei 10000km im Jahr.

Themenstarteram 25. März 2007 um 9:41

Danke für eure Umfangreichen Tips,aber ich glaub das erst mal beim Benziner bleibe allein schon die kfz steuer für den Diesel ist ja hammer,und nächstes jahr kommt da noch mal was dazu,die 10.000km fahr ich mindestens im jahr,meine 190er sitzt auch noch gut zusammen und ist aus 2ter hand bj 92,läuft auch gut,ich warte erst mal ab,aber die benzin preise wist ihr ja selber sind sehr hoch,und die steigen diesen sommer sicher noch mehr,persönlich finde ich den 190er 1A vom aussehen und auch vom fahren,finde alles pervekt an diesem auto,aber wen das so weiter geht,wird der 190er als hobby gefahren und dan gibt,s nen neuen w202 oder 203,dan hat man wieder ein paar jahre ruhe bis die lieben Politiker wieder was neues einfällt um den armen bürger aus zubeuten,den was da vor sich geht,hat nicht,s mit Klimaschutz zu tun sondern reine abzocke,wen man die statiskik vergleicht sieht man ,das nicht unsere auto am allen schuld sind!!Dan bleibt höchstens noch auf gas um zurüsten,aber wer baut sich so eine anlage rein,ist ja auch wieder viel zu teuer überteigt den wert des auto,bis man das geld wieder reingefahen hat,ist die karre längst hin,wie auch immer,warte jetzt erst mal,ab den den 190er und den 124er sind die schönsten Mercedes vorallem mit vollaustatung sind die besten und schönsten die Mercedes je gebaut hat,und den tauscht man nicht so schnell gegen einen mit elektronik vollgestopften mercedes,es seih man steht auf sowas!!!

MFG,.,.,.

am 25. März 2007 um 10:26

Wenn Du Dich noch an die Orthografie halten würdest, wäre Dein Text viel leichter zu lesen. :eek:

Themenstarteram 25. März 2007 um 16:21

Ach sorry nächstes mal schreibe ich weniger,werde dan langsamer schreiben und schneller denken{oder umgekehrt{<lach

MFG

Moin,

Patrick ... eine Gasnachrüstung für dein Möppelchen kostet ca. 2000 Euro (wenn es hoch kommt, eher liegt der Kurs um die 1600-1800 Euro) ... wenn Ich dann mal rechne :

9.0 Liter Benzin auf 100 km ... macht bei 1.25 je Liter : 11.25 Euro je 100 km. Bei Gas kann der Verbrauch schonmal um 20% steigen, das wäre bei dir dann gute 11 Liter auf 100 km (meist ist es etwas weniger, aber wir wollen ja vorsichtig sein). Der Preis für den Liter ist derzeit ca. 65 Cent (Im Mittel Deutschlandweit), das hieße 100 km kosten dich hier : 7.15 Euro. Die Differenz wäre also : 4.10 Euro je 100 km. Rechnerisch müßtest du dein Fahrzeug dann ca. 45000 km fahren, bis du unterm Schnitt billiger fährst. Jedoch hat die Vergangenheit gezeigt, das Benzin wesentlich schneller im Preis steigt als Flüssiggas. Schon bei einem Preis von 1.30 je Liter Super (da sind wir grad mal wieder nahe dran, teilweise auch drüber) reduziert sich die Strecke bereits auf ca. 42000 km.

Die Nachrüstung wäre also in jedem Fall eine Frage wie GUT dein Auto beisammen ist und wie lange du es noch fahren möchtest und das ist für eine entsprechend pessimistische Rechnung.

Allerdings ist dein Argument bzgl. der Gesetzgebung leider in meinen Augen nicht ganz fair. Das Problem mit dem sich der Gesetzgeber auseinandersetzen muss, ist leider das die Autos der 80er und 90er Jahre wesentlich haltbarer sind, als früher. So ist der Bestand an W124 knapp über 500.000 Fahrzeugen in Deutschland, beim VW Golf II ist der Bestand sogar noch höher. Wenn es AUSSER dem Defektfall keinen Grund gibt, diese Autos auszumustern ... würden die auch noch in 15 Jahren in ähnlichen Stückzahlen rumfahren und das Abgasverhalten insbesondere der älteren Diesel ist schon deutlich schlechter als das moderner Fahrzeuge, schließlich gibt es ja nicht nur die berüchtigten Partikel, sondern auch noch Kohlenmonoxid und die Stickoxide und Autos haben z.B. gegenüber Industrieanlagen noch den Nachteil, das sie Ihre Abgase exakt in unseren Lebensräumen ablassen, große Industrieanlagen haben aber die wenigsten direkt in ihrer Nachbarschaft.

Und bei aller Kritik, die sicherlich angebracht ist, sollte man z.B. vermerken, das die Industrie in Deutschland es bereits annähernd geschafft hat, das Kyotoabkommen bzgl. des CO2 Ausstosses zu erfüllen, der Strassenverkehr ist davon aber noch sehr weit entfernt, obwohl es durch die Hersteller entsprechende Versprechen gab. Wie würdest du in so einer Situation reagieren ?! Würdest du sagen ... alles ist gut, oder nicht eventuell auch die "Schraubzwinge" anziehen, und zum einen Fahrzeuge welche altersbedingt ineffizient sind loszuwerden und zum anderen die Hersteller dazu zu bringen entsprechende Modelle überhaupt anzubieten ? Sicher hättest du recht, wenn wir nur von einer Handvoll alter Autos reden würden ... aber Fakt ist ... obwohl der 190er und der 124er seit mehr als 10 Jahren nicht mehr gebaut werden ... gehören die zu unserem völlig alltäglichen Strassenbild. Autos wie der Kadett E oder der Vectra A die zu ähnlichen Zeiten gebaut wurden ... sind schon sehr selten geworden. Die sehr gute Qualität dieser Autos ... ist eben unterm Strich in manchen Funktionen auch ein Problem.

MFG Kester

am 25. März 2007 um 17:10

Also, wenn man nen guten 190er Benziner verkauft, kriegt man dafür vieleicht 2000€.

Für nen guten Diesel legt man aber schon 3,5k€ aus.

Und dann muss man die Ummeldegebühren, Kennzeichen und alles rechnen, da is man schon bei 3600€, die Spritkosten bis man den guten Diesel gefunden hat, ist man bei 4000€, dann mache ich immer ne große Inspektion wenn son Auto zu mir kommt, im Regelfall ist dann oft noch irgendwas wie Lenkungsdämpfer, Endschalldämpfer oder Bremsen zu machen und oder noch ne Plastik oder Holzverkleidung und dann ist man bei 4.500€.

Da hat man schon 2500€ draufgezahlt.

Der aktuelle Preisunterschied Diesel / Benzin sind 18 Cent.

Der Verbrauchsunterschied dürfte bei 7 zu 9 Litern liegen, also kosten 100 Dieselkilometer (1,07€/L) 7,49€ und 100 Benzinkilometer (1,25€/L) 11,25€. Das macht dann eine Differenz von 3,76€ pro 100km.

Dann kommen dazu Steuern, 550€ im Jahr im Gegensatz zum 2 Liter Benziner mit 150€ eine Differenz von immerhin 400€ p.a.

Dazu kann man nochmal 100€ p.a. mehr Versicherung rechnen, sind also 2 Typklassen unterschied. Damit muss man alleine für Steuern und Versicherung grob geschätzt 500€ im Jahr einfahren, dazu muss man 13297km auf Diesel fahren, um nur die Differenz von Steuern und Versicherung p.a. ein zu fahren.

Ein Euro2 Kat kommt mit einbau und allem auf 350€, dann zahlt man noch 321€ an Steuern, statt vorher 550€.

Dann gild es aber immernoch, 421€ ein zu fahren, wozu man immernoch 11196km p.a. fahren muss.

Wie manche hier auf 9.000km kommen, ist mir schleierhaft.

Ein Diesel lohnt sich also so gesehen ab 11, bzw. 13.000km.

Das Problem ist aber nun mal die höhere Anschaffung. Da oben stehen noch 2.500€ mehraufwand, die man bei einer Ersparnis von 3,76€ / 100km einfahren muss, und dazu muss man mit dem Diesel noch 66.500km fahren, wenn man den Euro 2 Kat nachrüstet 76.000km.

Bei 10.000km im Jahr lohnt sich der Diesel also nicht.

Bei 20.000km im Jahr müsste man den Diesel 8,5 Jahre fahren, um in die Gewinnzohne zu kommen. Das sind dann 170.000km die er auch halten muss.

Bei 30.000km im Jahr müsste man den noch 4 Jahre fahren. Das macht dann 120.000km die er noch halten muss.

Und erst dann ist man in der Gewinnzone, erst dann spart man, und dafür der ganze Aufwand und Jahrelanges Wanderdühnenfahren? Um einen Diesel mit 150.000km zu kaufen, bis 370.000km zu fahren und DANN das Sparen an zu fangen? Dann ist der doch schon wieder Müll...

 

Mfg, Mark

Kannst du einfach nachrechnen wie ich auf 9000km komme, steht ja oben :D

Gruß Meik

Danke Mark

 

mir persönlich hat dieser Beitrag mal wieder gezeigt,

das Du sehr gute und informative Beiträge schreiben kannst,

und das hat nichts damit zu tun,

das ich hier den einen oder anderen gerne mag oder auch nicht.

Soll also nicht bedeuten, das ich Dich liebe :D

beängstigend ist natürlich,

das es einige gibt ,die solche ellenlangen Erklärungen brauchen,

(weil sie selber nicht drauf kommen)

da kann es schon passieren,das dass eine oder andere falsch verstanden wird.

Wollen wir mal hoffen,das es in diesem Fall nicht zutrifft.

Drüber sprechen ist oft schon schwierig, aber erst schreiben...uiii ;)

ergo Hut ab, sehr sehr gut Mark

( aus dem anderen Gezanke halte ich mich wie immer raus ;) )

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