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MAN TGA 33.480 OBD spinnt...

Themenstarteram 20. Dezember 2008 um 16:59

Hey!

Mein Name ist Hannes, ich bin neu hier!

Ich fahre bei meiner Firma einen Baumeisterkipper MAN TGA 33.483 FBLL 6x4/2, Bj 2004 und habe hinten Außenplanetenachsen, (Trommelbremse).

Nun ist mein Problem, daß die OBD ständig mit ROTEN Fehlercodes für die Bremse daherkommt, die sich dahingehend auswirken, daß die Bremsbelagstärkemessung nicht mehr funktioniert (Code-Endnummern 3221/3222/3271/3272)!

Geh ich richtig in der Annahme, daß da der Belagstärkesensor aller 4 Antriebs-Räder angeschlagen ist?

Wieso kommt der Fehler nur bei Außenplanetenachsen mit Trommelbremse vor?

Und warum bei ALLEN MAN mit diesem Achsbremssystem bei uns in der Firma?

Bitte um Antworten!

Grüße Hannes

Beste Antwort im Thema
am 21. Dezember 2008 um 9:15

Guten Morgen,

Vorab wage Ich ein wenig daran zu zweifeln das die Typenbezeichnung FBLL so richtig ist?!

Frontlenker Blattgefedert Luft Luft Gefedert bei einem Baustellenkipper,aber egal.Die Fehlermeldungen kommen nicht von der OBD da diese andere Aufgaben zu übernehmen hat (OBD ist für Diagnose Prüforgane entwickelt worden nach Einführung der Amerikanischen Abgasnormen,OBD dient zum einen für Abgasrelevante Prüfungen.Der FSP in der OBD dient der Überwachung aller Systeme).Die FSP einträge beziehen sich auf EBS (Elektronisches Bremssytem)

FSP EBS 2.2/2.3, KNORR

3221-Druckregelmodul Hinterachse links - Bremsbelagverschleißsensor A außerhalb des zulässigen Wertebereiches

3222-Gleich wie -21 Sensor B

3271-Gleich wie 3221 hier ist die zweite Durchtriebsachse beschrieben

3272-Gleich wie 3222 hier ist die zweite Durchtriebsachse beschrieben

,da es sich um ein Doppelachsaggregat handelt ist die Regelung jeder Achse über ein Druckregelmodul ausgelegt,Triebachsen haben ein Modul mit Ausgängen je einer Seite Vorderachse hat pro Seite ein Druckregelmodul(Regelung muß an VA gewährleistet sein bei Ausfall einer Seite da es sich um die Lenkachse handelt).Die Druckregelmodule befinden sich oberhalb des Achsaggregates.

Da es Baustellenfahrzeuge sind sind unterschiedliche Fahrsituationen abhängig Gelände/Strasse.Hier kann es schon kommen das durch diese Umstände (wechselnde Lasten/Einflüsse Umwelt) sich Probleme in der Elektrik bilden,was hie aber nicht zum Tragen kommen kann da ja beide Achsaggregate davon betroffen sind.Die Beläge werden im Laufe der Betriebszeit durch Verunreinigung und häufiges Bremsen schlicht und einfach verschlissen sein.Aber wenn Du mal in dei Betriebsanleitung des Fahrzeuges schaust dort steht gut beschrieben wie man die Belgstärke über das Display in Prozent auswerten kann als Bediener.

Bei der EBS 2.2 und 2.3 ist die Schwellgrenze der Reaktion auf 30% Restbelag programmiert.

Steffen

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am 21. Dezember 2008 um 9:15

Guten Morgen,

Vorab wage Ich ein wenig daran zu zweifeln das die Typenbezeichnung FBLL so richtig ist?!

Frontlenker Blattgefedert Luft Luft Gefedert bei einem Baustellenkipper,aber egal.Die Fehlermeldungen kommen nicht von der OBD da diese andere Aufgaben zu übernehmen hat (OBD ist für Diagnose Prüforgane entwickelt worden nach Einführung der Amerikanischen Abgasnormen,OBD dient zum einen für Abgasrelevante Prüfungen.Der FSP in der OBD dient der Überwachung aller Systeme).Die FSP einträge beziehen sich auf EBS (Elektronisches Bremssytem)

FSP EBS 2.2/2.3, KNORR

3221-Druckregelmodul Hinterachse links - Bremsbelagverschleißsensor A außerhalb des zulässigen Wertebereiches

3222-Gleich wie -21 Sensor B

3271-Gleich wie 3221 hier ist die zweite Durchtriebsachse beschrieben

3272-Gleich wie 3222 hier ist die zweite Durchtriebsachse beschrieben

,da es sich um ein Doppelachsaggregat handelt ist die Regelung jeder Achse über ein Druckregelmodul ausgelegt,Triebachsen haben ein Modul mit Ausgängen je einer Seite Vorderachse hat pro Seite ein Druckregelmodul(Regelung muß an VA gewährleistet sein bei Ausfall einer Seite da es sich um die Lenkachse handelt).Die Druckregelmodule befinden sich oberhalb des Achsaggregates.

Da es Baustellenfahrzeuge sind sind unterschiedliche Fahrsituationen abhängig Gelände/Strasse.Hier kann es schon kommen das durch diese Umstände (wechselnde Lasten/Einflüsse Umwelt) sich Probleme in der Elektrik bilden,was hie aber nicht zum Tragen kommen kann da ja beide Achsaggregate davon betroffen sind.Die Beläge werden im Laufe der Betriebszeit durch Verunreinigung und häufiges Bremsen schlicht und einfach verschlissen sein.Aber wenn Du mal in dei Betriebsanleitung des Fahrzeuges schaust dort steht gut beschrieben wie man die Belgstärke über das Display in Prozent auswerten kann als Bediener.

Bei der EBS 2.2 und 2.3 ist die Schwellgrenze der Reaktion auf 30% Restbelag programmiert.

Steffen

am 21. Dezember 2008 um 10:53

Du hast im Actros die gleichen Sensoren und die gehen auch gerne mal kaputt. Was hält schon ewig? ;)

hat MAN auch die Potis die auf die Bremswelle gesteckt werden?

Ich glaube es gibt kein Actros wo die Sensoren richtig funktionieren. Die gehn ja aus langeweile kaputt. Kostet jedes mal 160€

Nein bei MAN werden der Belagverschleiß über sensoren die in den Belägen eingelassen sind bzw gesteckt von unten in die Backe,ermittelt.

am 21. Dezember 2008 um 12:16

Zitat:

Original geschrieben von steffen8585

Nein bei MAN werden der Belagverschleiß über sensoren die in den Belägen eingelassen sind bzw gesteckt von unten in die Backe,ermittelt.

wie beim f2000 auch oder???

gabs da nicht immer mal probleme mit dem kabel + verbindung ???

Richtig gleiches wie beim F2000-ja das Kabel reißt ganz gerne.Hier aber eher unwahrschainlich das alle vier sensoren abgerissen sind.Als erstes die belagsterke prüfen liegt am nahesten.Wenn die i.O ist dann kann man sich auf die Druckregelmodule konzentrieren.Aber wie gesagt es werden die Beläge sein denn das liegt am nahesten schau mal wie alt das Fhz ist.

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 18:14

Aalso, um alles Richtig zu stellen.

FBLL stimmt sicher, da ich an beiden Triebachsen Luftfederung habe (Spinnerei vom Chef),

Belagstärke der Bremse ist im Normalfall, das heißt, wenn der Sensor grad keine ---% Werte anzeigt,

so im Bereich von 60 - 65%.

Bei neueren Modellen (ab 2005) ist die Fehlermeldung übrigens nicht mehr Rot, sondern Gelb, soviel konnte mir mein MAN-Spezi schon erklären. Da der Fehler nämlichg öfter mal Auftritt, und nicht wirklich sicherheits-relevant ist, hat man sich bei MAN zum Modell 2005 dazu entschlossen.

Nachgeguckt in der Bremse hab ich etwas mehr als die hälfte des Belags noch drauf...

Ach und, auf meinen Triebachsen ist ein Benz-Stern eingegossen.

 

Grüße Hannes

Themenstarteram 21. Dezember 2008 um 18:15

Übrigens 200000km, und Intarder, sehr viele Solofahrten!!!

Dann frage mal lieber deinen MAN Spezie,Ich denke mein Latein ist am Ende:D

Also ich kenne keinen TGA mit Sensoren in den Belägen, wie beim F2000. Wenn beim TGA Verschleißsensoren an der Hinterachse verbaut sind kenn ich diese bisher nur in vorm eines Potis das direkt an den Gestängesteller geschraubt ist auf die Bremswelle und zwar sind die auf der linken seite an die rechte seite des gestängestellers geschraubt und auf der anderen seite auf der linken seite des gestängestellers. Sensoren in den Belägen wie beim F2000 wären mir jetzt neu.... aber selbst diese sensoren fallen nicht alle gleichzeitig aus. ich kann mir nur ein Defekt des Druckregelmoduls vorstellen oder eine Unterbrechung der Spannungsversorgung der Sensoren, weil wenn die Sensoren keinen strom haben können diese auch keine Werte ans Druckregelmodul senden der dann wie in deinem Fall eine Fehlermeldung auswirft.

lg

am 22. Dezember 2008 um 5:21

Zitat:

Original geschrieben von steffen8585

Nein bei MAN werden der Belagverschleiß über sensoren die in den Belägen eingelassen sind bzw gesteckt von unten in die Backe,ermittelt.

Wir haben etliche TGA mit Potis auf der Bremswelle in der Kundschaft und ich glaube jeder Sensor wurde auch schon mindestens einmal gewechselt.

 

@ Steffen: TGA mit Schleifkontakt kenne ich nicht, oder ist das evtl. eine Ausführung für den Export?

 

@ Power@MAN41.660

Müßten beim Defekt eines Druchregelmodul, oder fehlender Stromversorgung nicht noch andere Fehler gemeldet werden?

 

Hier wird wohl nur MAN-Cats wieter helfen.

 

 

am 22. Dezember 2008 um 6:05

Um hier etwas hieb und Stichfestes sagen zu können währe die Fgst Nummer von Vorteil.Der TE räumt aber ein das er ja einen MAN Spezie an der Hand hat also schlage Ich einfach mal vor den zu konsultieren in solchen kniffigen Fragen.Und eine DB Achse verbaut das bezweifel Ich erst recht denn es werden bei MAN schon lange keine Gemeinschaftsproduktionen mehr verbaut!Das hatte ein Ende als im Jahre 2002 endgültig die neue HPD Außenplanetenachse kam.

Es wurde ja auch bislang keine Aussage getroffen über die Prioritätenzähler der SPN+Folge SPN.Und Ich habe MAN Cats zum schlafen gelegt um mal nach zu sehen.

Wen es aber unter den Nägel brennt einfach ne PN und da geht es dann weiter.:)

am 23. Dezember 2008 um 5:48

Guten Morgen,

zu den BVS in der Trommelbremse muß Ich mich korregieren und euch Beipflichten.Hatte irrtümlicherweise noch die Vorgänger AP Achse im Griff gehabt.

Steffen

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