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Macht ein älteres, einfaches Ladegerät meine Batterien kaputt?

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 16. Oktober 2019 um 15:28

Hallo Leute,

Ich wollte die Batterien (hauptsächlich die Starterbatterie) nachladen, weil ich das Auto zurzeit nicht so oft fahre. Ich habe gehört, dass ich ein spezielles Ladegerät benötige, welches für AGM Batterien geeignet ist. Diese Ladegeräte sollen eine höhere Ladespannung und eine Strombegrenzung haben.

Wenn ich jetzt mein altes 10 A Ladegerät nehme, kann ja dann nur das Problem sein, dass ich die Batterie nicht ganz voll bekomme, aber kaputtmachen kann ich doch nichts, oder? Da das Ladegerät nur 10 A liefert sollte die Strombegrenzung auch kein Problem sein, sehe ich das richtig.

Es geht um meinen S500 W221 BJ 2007 mit 2 Batterie-System.

Viele Grüße,

Toni

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Oktober 2019 um 11:09

Also mein lieber V221 350 4 Matic Fahrer Kollege maxtester ich muss schon sagen, dass ich es sehr schade finde, das dieses Thema sich in eine nicht so schöne Richtung entwickelt!

So eine Anspielung darauf, dass ich mir keine neue Batterie leisten kann, ist völlig überflüssig. Mir geht es darum zu schauen, ob man die alte Batterie retten kann und wenn nicht, dann um eine Möglichkeit gegenüber dem Kauf im Mercedes-Autohaus Geld zu sparen.

Ein Weiterverwenden der alten Batterie würde unsere Umwelt schonen und allein dafür lohnt es sich schon ein paar Dinge zu prüfen und zu versuchen.

Mercedes macht das gleiche doch auch mit uns und versucht zu sparen, wo es nur geht. Ich habe keine Daimler-Aktien und deswegen muss ich diese Gewinn-Maximierungs-Strategie nicht gutheißen oder sogar mitmachen bzw. unterstützen. Wenn die mich mit Sparmaßnahmen verarschen wollen, dann verarsche ich die zurück mit meinen Sparmaßnahmen (z.B. nicht alle Ersatzteile im Mercedes-Autohaus kaufen).

Besonders bei der 12V Autobatterie ist klar, dass diese nicht von Mercedes produziert wird. Und zu Beginn haben die es trotzdem auch wieder geschafft uns zu verarschen indem die wahrscheinlich einen Exklusiv-Vertrag mit Varta gemacht haben, damit die "reichen" S-Klasse Fahrer den Ersatz nur für einen übertrieben hohen Preis im Mercedes-Autohaus kaufen können.

Bist du denn ein Mercedes-Mitarbeiter oder hast eine große Anzahl Daimler-Aktien? Dann verstehe ich natürlich, dass du mit allen Mitteln versuchst, das Forum ggf. auch durch Provokationen dazu zu bringen nichts anderes zu tun als alle Ersatzteile im Mercedes-Autohaus zu kaufen. Wenn nicht hat Daimler echt Glück, dass es so Fahrer wie dich gibt, die sich kostenlos für sie bemühen.

Ich möchte nochmal klarstellen, dass ich nicht der Meinung bin "auf keinen Fall im Mercedes-Autohaus kaufen oder reparieren". Aber eine sachliche Diskussion sollte doch möglich sein, ohne dass ich meinen Einkommensnachweis hier hochladen muss um nachweisen zu können, dass ich mir mein Auto leisten kann.

Auch bin ich ein Mercedes-Fan und finde im Vergleich mit anderen Marken, dass sie im Entwicklungsprozess an der ein oder anderen Stelle weiter gedacht haben als die Mitbewerber.

Dir noch einen schönen Tag!

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Das dauert nur länger und lädt vielleicht nicht 100%

Die Frage ist wohl eher wie zu laden ist. Soll die Batterie abgeklemmt werden?

Ich persönlich verwende an meinem Golf bisher immer ein 3 A Ladegerät (ist klar dass es länger dauert) und klemme die Batterie nicht ab.

Ob das auch an dem W221 zu empfehlen ist, kann ich nicht abschätzen.

Ist völlig egal

Themenstarteram 18. Oktober 2019 um 8:36

Ich denke die Batterie kann dran bleiben. Die Lichtmaschine macht ja auch nichts anderes als das gesamte Bordenetz auf über 14V anzuheben, also sollte es nicht schlimm sein, wenn ein externes Ladegerät das Bordnetz von außen auf über 14V anhebt.

Es gibt extra Ladepunkte im Motorraum, die zum Laden oder Überbrücken genutzt werden können. Das Überbrücken würde ich aber nur im äußersten Notfall machen, weil da bei diesem Auto viel schief gehen kann.

Themenstarteram 18. Oktober 2019 um 8:39

Ich würde echt gerne mal wissen, wieviel ich weniger in die Batterie bekomme, nur weil ich 0,3V weniger Ladespannung habe. Macht das viel aus?

Das ist im wesentlichen eine Frage der Zeit und des allg. Zustandes der Batterie. Solange die Ladesspannung höher ist als die Summe der Zellenspannungen ist alles gut.

Zitat:

@330d_e93 schrieb am 18. Oktober 2019 um 10:36:56 Uhr:

Ich denke die Batterie kann dran bleiben.

...

Das Überbrücken würde ich aber nur im äußersten Notfall machen, weil da bei diesem Auto viel schief gehen kann.

Was kann beim Überbrücken so wildes schief gehen (außer Pole zu vertauschen)? Ein An- und Abklemmen der Batterie sowie das Anschließen externer Spannungen ist meiner Meinung nach auch nicht so toll für sensible Steuergeräte.

Wenn ich den TE richtig verstehe, nutzt der das Fahrzeug selten und da die Batterie gealtert ist, wird eher eine kleine Erhaltungsladung benötigt. Ladegeräte für diesen Zweck gibt es für kleines Geld. Allerdings wird z.B. der Zigarettenanzünder ohne eingeschaltete Zündung deaktiviert, hierüber ist also wohl keine Ladung möglich.

Unter Umständen kann eine ganze Menge passieren beim Überbrücken einer Autobatterie.

Wenn es nicht richtig gemacht wird, kann es im schlimmsten Fall sogar zur Explosion der zu überbrückenden Batterie kommen.

Durch Spannungsspitzen kann außerdem auch die Elektronik der beteiligten Fahrzeuge erheblich geschädigt werden.

Zitat:

@schwertderzeit schrieb am 18. Oktober 2019 um 15:45:37 Uhr:

...

Durch Spannungsspitzen kann außerdem auch die Elektronik der beteiligten Fahrzeuge erheblich geschädigt werden.

Hallo Sternenelektriker!

Das ist eines der Hauptprobleme bei modernen Fahrzeugen und nicht elektronisch gesteuerten Ladegeräten!!!

Ein paar Funken und Steuergeräte sind hin...

Hier ist grundsätzlich einiges zu beachten:

Anklemmen:

Immer erst die Polzangen anklemmen und auf ganz sicheren Sitz und Halt achten. Keine darf jemals abrutschen... Funken etc.

Dann erst den Netzstecker einstecken.

Abklemmen:

In umgekehrter Reihenfolgen, also erst den Netzstecker ziehen und dann die Polzangen

(Ich würde immer so lange wie möglich warten, bis sich auch die Kondensatoren im Ladegerät entladen haben.)

Bei Fahrzeugen, die lange nicht bewegt wurde, kann bzw. ist der Akku ggf. tiefentladen. So eine Akku sollte man nicht einfach nur "laden".

Daher haben moderne, elektronisch gesteuerte Ladegeräte verschiedene Lademodi und Kennlinien - u. a. je nach Ladzustand des Akku.

Z. B. Geräte der Fa. Ctek

Am besten diese einmal anschauen, sich die Beschreibungen der Lademodi genau durchlesen und "auf der Zunge zergehen lassen". Dann wird sehr deutlich warum diese Geräte äußerst sinnvoll sind.

Sie schützen die Bord-Elektronik und lassen den Akku durch richtiges Laden erheblich länger leben.

https://...fz-batterie-ladegeraet.de/.../...sanleitungen-datenblaetter

CTEK MXS 5.0Test & Charge Bedienungsanleitung (Seite 3 von 6)

Ein AGM-Akku braucht eine etwas höhere Ladespannung als ein Nass-Akku. Das ist richtig.

Jetzt könnten ich noch weiter ins Detail gehen zum Thema richtiges Laden eines Blei-Akku...

Aber mit meinen o. g. Ausführungen wird schon deutlich, dass ein "altes" Ladegerät, welches lediglich konstant z. B. 10 A Ladestrom liefert und mehr nicht, den Anforderungen in keiner Weise gerecht wird. Ein konstanter Ladestrom ist keinesfalls so gut.

Die Königsdisziplin ist dann ein Ladegerät, welches einen gealterten Akku durch Pulse wieder regenerieren kann - zumindest in Grenzen.

Viele Grüße

Jörg H. und Blau Bär

Auch ein "altes" Ladegerät liefert keinen "Konstantstrom" , sondern der Strom nimmt über der Ladezeit bzw. mit steigendem Ladezustand natürlich auch ab. Was blaubär sagt ist alles richtig und vor allem chic, aber auf die Frage des TE kann man sicher sagen: Man macht damit (altes Ladegerät) nichts kaputt.

Themenstarteram 19. Oktober 2019 um 17:47

Ich habe heute versucht die Batterie zu laden. Sie nimmt für einen kurzen Moment Strom auf und dann sinkt der Ladestrom gegen 0A.

Eventuell ist die Starterbatterie schon hinüber.

Ich habe auch gesehen, dass die Batterie nicht wartungsfrei zu sein scheint. Es gab oben Öffnungen zum nachfüllen von Säure oder Wasser, die mit Verschlüssen zu waren. Ich schaue mal, ob ich mit destilliertem Wasser noch etwas erreichen kann und die Batterie danach wieder aufladen kann.

 

Ist das eigentlich normal? Hat der W221 damals eine "Nassbatterie" als Starterbatterie gehabt? Ist dann die Komfortbatterie eine AGM oder wurde dort auch standardmäßig eine "Nassbatterie" eingesetzt.

Wen es die erste Batterie ist, hol eine neue aber nur Original.

Zitat:

@330d_e93 schrieb am 19. Oktober 2019 um 19:47:55 Uhr:

Ich habe heute versucht die Batterie zu laden. Sie nimmt für einen kurzen Moment Strom auf und dann sinkt der Ladestrom gegen 0A.

Eventuell ist die Starterbatterie schon hinüber.

Ich habe auch gesehen, dass die Batterie nicht wartungsfrei zu sein scheint. Es gab oben Öffnungen zum nachfüllen von Säure oder Wasser, die mit Verschlüssen zu waren. Ich schaue mal, ob ich mit destilliertem Wasser noch etwas erreichen kann und die Batterie danach wieder aufladen kann.

 

Ist das eigentlich normal? Hat der W221 damals eine "Nassbatterie" als Starterbatterie gehabt? Ist dann die Komfortbatterie eine AGM oder wurde dort auch standardmäßig eine "Nassbatterie" eingesetzt.

Mein ehemaliger 221 VorMopf hatte zwei verschiedene:

Eine kleine Nassbatterie als Starterbatterie vorne (aber mit sehr hohem Kaltstartstrom - VARTA nur exklusiv über MB erhältlich - nirgends im Zubehör, siehe alte Threads dazu) und eine 95 AH AGM Vließ VRLA im Kofferraum - hier könnte man ggf auch eine 105er nehmen, falls der Bauraum passt.

Diese Komfortbatterie bekommt man gut und güstig im freien Zubehör, auch von VARTA.

Teste die Batterien mit einem richtigen Tester unter Last (oder lasse sie testen) und wenn sie schlapp sind: neue rein, ab dafür.

Das ganze Gehampel bringt nichts bei einer so alten Batterie.

Die investierten Stunden kannst Du lieber arbeiten gehen und hast das Geld für die neue Batterie verdient.

Dazu ein CTEK Ladegerät, oder wenn es ein stärkeres etwas besseres sein soll, dann ein Telwin Doctor Charge 50)

Themenstarteram 20. Oktober 2019 um 8:33

Hallo kappa9,

Ich habe ein Bild von meiner Batterie gefunden. Das ist wohl noch die originale Nass-Batterie aus 2007.

Ist es unbedingt erforderlich eine Batterie beim Mercedes-Autohaus zu kaufen, oder gibt es mittlerweile Batterien, die auch geeignet sind? Es würde ja auch eine Nummer größer in den Batterie-Schacht passen, die kommen vielleicht vom Kaltstartstrom an die benötigte Amperezahl dran.

Eurch noch einen schönen Sonntag!

W221-2007-batterie
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