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Luft Akku - der Durchbruch?

Themenstarteram 22. Mai 2009 um 13:49

...könnte ein luftiger Akku der Durchbruch für die nachhaltige Energiewirtschaft sein?! 

Beste Antwort im Thema

Alles, was morgen im Laden käuflich zu erwerben steht, ist herzlich willkommen, aber das ist auch nur eine weitere, überflüssige St. Nimmerleinstag Presseente.

2014, 2020, 20XX... Da kann man ja langsam einen Würfel nehmen, um weitere, beliebige Jahreszahlen zu ermitteln.

Es gab schon ein funktionsfähiges, industriell entwickeltes und serienmäßig hergestelltes Elektroauto, aber das wurde schon vor vielen Jahren eingestampft.

Wer könnte in den Besitz der Patente kommen, sie evtl. etwas ändern (chinesische Variante), um solche Akkus selbst anzubieten? Nur Diebstahl und Piraterie könnten uns gegen die Gewalt der Verhindererlobby noch vorwärts bringen.

Bis es soweit ist, werde ich mich weiterhin über diese saudämlichen Hurra-Meldungen totlachen, die nichts weiter, als das Rauschen im Blätterwald des Alibijournalismus diverser Werbeportale sind.

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Alles, was morgen im Laden käuflich zu erwerben steht, ist herzlich willkommen, aber das ist auch nur eine weitere, überflüssige St. Nimmerleinstag Presseente.

2014, 2020, 20XX... Da kann man ja langsam einen Würfel nehmen, um weitere, beliebige Jahreszahlen zu ermitteln.

Es gab schon ein funktionsfähiges, industriell entwickeltes und serienmäßig hergestelltes Elektroauto, aber das wurde schon vor vielen Jahren eingestampft.

Wer könnte in den Besitz der Patente kommen, sie evtl. etwas ändern (chinesische Variante), um solche Akkus selbst anzubieten? Nur Diebstahl und Piraterie könnten uns gegen die Gewalt der Verhindererlobby noch vorwärts bringen.

Bis es soweit ist, werde ich mich weiterhin über diese saudämlichen Hurra-Meldungen totlachen, die nichts weiter, als das Rauschen im Blätterwald des Alibijournalismus diverser Werbeportale sind.

Themenstarteram 22. Mai 2009 um 19:32

...meinst du die Batterie-Patente bei der Öl-Industrie??

 

Da ist doch eher das Öl alle, bis da die Schatztruhe aufgeht...*

 

 

 

 

 

* ...also in 10-15 Jahren..

Klar-die Öl Multis sitzen drauf. Offenes Geheimnis. Das uns das Öl so bald ausgeht, ist auch nur eine weitere Mär aus Kreisen halbseidener Think-Tanks und der Wallstreet und weniger von seriösen Wissenschaftlern.

Man sieht ja an den recht primitiven Eigenbauten mit Bleiakkutechnik, dass es grundsätzlich funktioniert. Und wir brauchen eben keinen weiteren Sportblender mit 1000PS, sondern den Elektro Golf, oder den Elektro Astra. Speziell ein Elektro-Astra könnte Opel zumindest beim Kunden wieder Pluspunkte bringen. Darauf warten alle. Daran ändert auch die Abwrackprämie nichts.

Treppenwitz der Geschichte: Mit der gründlichen Vernichtung des US-amerikanischen EV1 vor ein paar Jahren hat sich GM wahrscheinlich selbst ins Knie geschossen.

http://ev1.org/

am 23. Mai 2009 um 10:03

Zitat:

Klar-die Öl Multis sitzen drauf.

Nenn mal die Patent-Nr. oder den Titel oder einen signifikanten Inhalt.

Oder ist das nur urban legend ?

Gruß SRAM

Die letzte günstig zu fördernde Quelle wurde vor ca 40 Jahren entdeckt, alle danach kosten das 10, 20 oder gar 30 fache (und man braucht x davon parallel weil alle klein sind, der Förderanteil / Fass klettert in enorme Höhen).... und der Anteil der günstigen fällt mit jedem Jahr.

Das Problem wird sein irgendwann kostet halt der Liter inflationsbereinigt nach heutigem Niveau 5, 10 oder 20 Euro - was nützt es dann dass genug Öl und Benzin vorhanden ist?

Die extrem steigenden Förderkosten sind das Haupt-Problem nicht die (Rest-)Menge des vorhandenen Öls - nichts anderes sagen auch alle Studien die ich kenne (selbst die aus den 70ern)

Das Quartalsdenken ist doch nach der Wirtschaftskrise eher etwas in den Hintergrund, jetzt kann man auch mal wieder in den astronomischen Dimensionen von 5 oder 10 Jahren denken und planen :D von daher ist eine mögliche/wahrscheinliche Serienreife in 201x ja nicht soooo weit weg

oh, mal was neues?

*popcorn hinstell*

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl

 

Treppenwitz der Geschichte: Mit der gründlichen Vernichtung des US-amerikanischen EV1 vor ein paar Jahren hat sich GM wahrscheinlich selbst ins Knie geschossen.

http://ev1.org/

Eigentlich schon... Gegen die Dolchstosslegendenfabrikatoren und Verschwörungstheoretiker kommt GM Management nie an...

Es wäre besser gewesen sie hätten das Ding nie gebaut, aber dann hätten die Verschwörungsanhänger nix zum Heulen :D

Oder sie hätten es nur an Werksangehörige leasen sollen.

Oder einfach zum echten Preis von weit über 100 000 Dollar zum Verkauf anbieten!

Da will ich aber mal sehen wieviele "Grüne" sich so'n Ding gekauft hätten...

GM hat weit über 2 Milliarden am EV1 verpulvert, als die Projektleiter die Dritte Milliarde wollten hat halt der Finanzdirektor nicht mehr mit gespielt.

Das finde ich einleuchtend, dazu kommt die Garantie und Ersatzteil Frage für die es in den USA Gesetze gibt.

Der EV1 war nie ein "Geldmacher" und wäre auch nie einer geworden!

Schlaue Leute gibts ja nicht nur bei GM, da bleibt doch die Frage wo der billige 4 Personen EV ist von der Konkurrenz???? Selbst in China fängt das grade mal an und das ist fast 20 Jahre von Geld und Entwicklung später!

 

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Die letzte günstig zu fördernde Quelle wurde vor ca 40 Jahren entdeckt, alle danach kosten das 10, 20 oder gar 30 fache (und man braucht x davon parallel weil alle klein sind, der Förderanteil / Fass klettert in enorme Höhen).... und der Anteil der günstigen fällt mit jedem Jahr.

Das Problem wird sein irgendwann kostet halt der Liter inflationsbereinigt nach heutigem Niveau 5, 10 oder 20 Euro - was nützt es dann dass genug Öl und Benzin vorhanden ist?

Die extrem steigenden Förderkosten sind das Haupt-Problem nicht die (Rest-)Menge des vorhandenen Öls - nichts anderes sagen auch alle Studien die ich kenne (selbst die aus den 70ern)

Das Quartalsdenken ist doch nach der Wirtschaftskrise eher etwas in den Hintergrund, jetzt kann man auch mal wieder in den astronomischen Dimensionen von 5 oder 10 Jahren denken und planen :D von daher ist eine mögliche/wahrscheinliche Serienreife in 201x ja nicht soooo weit weg

201x ist immerhin nächstes Jahr, wie da einige auf "mehrere Jahrzehnte" kommen ist mir Schleierhaft.....

Zu den Förderkosten: bei Preisen um 50 Dollar das Fass lohnen sich einige Förderstellen nicht mehr. Sie sind nur noch offen weil die Firmen den cash flow brauchen.... Oder die Volkswirtschaft des betreffenden Landes ohne den Export zu Bruch ginge...

Die "Tar Sands" in Kanada brauchen 70 Dollar das Fass für "break even"

 

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Blackmen

...könnte ein luftiger Akku der Durchbruch für die nachhaltige Energiewirtschaft sein?! 

Das kann schon was werden!

Es zeigt aber das ohne Geld für Forschung nix besser wird.

Der Fortschritt den die Batterietechnologie in den letzten Jahren gemacht hat scheint mir zum grössten Teil vom Geldaufwand der in Forschung und Produktion gesteckt wird abhängig zu sein.

Will man das es noch schneller geht muss man Steuergesetze dahingehend ändern das ein Lukrativer Markt für diese Produkte geschaffen wird.

(ob ich davon begeistert wäre ist ne andere Sache)

Aber so macht es z.B. China, wo bis zu 8000 Dollar Zuschuss beim Kauf eines EV gegeben werden.

Gruss, Pete

Alles eine Frage der Sichtweise, denn allein das Wort "Verschwörungstheorie" ist schon eine boshafte Killerphrase, um kritische Nachfragen zu unterdrücken. Die Wahrheit ist, dass einen die Tankwarte schon jetzt hassen, nur weil man etwas anderes tankt, als sie am Zapfhahn haben. Das ist absolut handfest und keine Verschwörungstheorie. Sicher geglaubte Einkommen fangen an zu wackeln, denn die Melkkühe kaufen ihr Futter jetzt auch mal woanders. Ich habe meinen Spritschlucker vor einiger Zeit auf Autogas umgerüstet und kann ein Lied davon singen. Da kann man sich schon ausmalen, wie groß die Begeisterung wird, wenn man an jeder Steckdose in seiner Garage, oder an der Strassenlaterne "tanken" kann-womöglich auch noch von der eigenen Solarzelle. DAS war nämlich der große Vorteil des EV1. So ähnlich gilt das auch für die wenigen Hotzenblitze, City-Els und Elektrotrabis, die es hier gibt.

Man kann es ja teilweise auch in manchen Kommentaren hier lesen: Was will man gegen den renitenten Benzinschnüffler machen, der ein Problem damit hat, dass sich ein Auto anhört, wie eine Strassenbahn (Was so wahrscheinlich nicht stimmt)? Der von der Romantik der Kolbenschütter beselte Hardcoretuner möchte halt Gestank und Lärm für seine Discoschleuder. Das gibt es halt nicht beim Elektroauto. Da wird sogar der Tesla Roadster elektronisch mit einem Soundsystem nachgerüstet, damit die Soundkulisse wieder stimmt. Lächerlicher geht's wirklich nicht. Auf diese unkritische Kundschaft verkappter Tourenwagenfahrer ist halt verlass und wegen ein paar spinnerten Freaks aus der Weltverbesserszene, ändert man die Produktpalette doch nicht. Schon richtig.

Natürlich gibt es ein zusammengelogenes Geschwurbel, das als billiges Alibi für das hektische und überstürzte Einstampfen des EV1 und das "Zurückbomben" der benötigten Technologie in die Steinzeit dient. Diese gründliche Vorgehensweise macht die Sache eben doch verdächtig. Was man selbst nicht haben will, soll auch nicht als Konkurenz aus einem anderen Land den Markt überschwemmen. Immerhin gab es dieses Fahrzeug, denn es hilft sehr, die richtigen Fragen zu stellen. Die, denen der EV1 dann unter dem Hintern weggezogen wurde, haben dann erst den E-RAV4 gekauft und später dann den Prius. Der E-Motor hat in USA einfach eine bessere Presse. Sie ist so gut, dass man sogar den großen Spritfressern noch einen E-Motor unter die Haube steckt, damit man sie wenigstens als Hybrid verkaufen kann. Hier ist das irgendwie noch ein Problem. Außer dem Toyota Prius und dem Honda Civc gibt es hier auf unserem Markt kaum etwas vergleichbares.

Soweit mir bekannt, wurde der Prius auch erst auf Privatinitiative der EV Enthusiasten hin zu einem Plug in Hybrid weiterentwickelt. Inzwischen soll Toyota ja nachgezogen haben. So sieht es dann aus: Der Markt wäre definitiv vorhanden, aber der Kundenwunsch wird aus kaum nachvollzehbaren Gründen nicht, oder nur widerwillig bedient.

am 23. Mai 2009 um 18:11

Den hohen Betrag bekommen aber nur öffentliche Einrichtungen und Taxiflotten (die auch bei anderen Fahrzeugen begünstigt sind).

Die lokalen Vergünstigungen fallen deutlich geringer aus (ca. 2000 US$) und sind meist an lokale (Provinzebene oder sogar Stadtebene)Fahrzeughersteller gebunden.

Auch nicht mehr als vergleichbare Steuervergünstigungen bei uns.

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl

Was will man gegen den renitenten Benzinschnüffler machen, der ein Problem damit hat, dass sich ein Auto anhört, wie eine Strassenbahn (Was so wahrscheinlich nicht stimmt)? Der von der Romantik der Kolbenschütter beselte Hardcoretuner möchte halt Gestank und Lärm für seine Discoschleuder. Das gibt es halt nicht beim Elektroauto. Da wird sogar der Tesla Roadster elektronisch mit einem Soundsystem nachgerüstet, damit die Soundkulisse wieder stimmt. Lächerlicher geht's wirklich nicht.

Oh ja ... jeder normaldenkende wäre froh dass der Straßenverkehr nun endlich zumindest ein bisschen leiser wird ...

Ein Tesla mit künstlich nachgerüstetem Soundsystem hat für mich den selben Stellenwert wie ein I-Phone mit Wählscheibe !!

Vieleicht erleben wir ja auch noch dass eine Abgasimitationssystem verbaut wird ... damit das Auto auch wieder so schön stinkt wie damals ;)

Guckt eigentlich gerade jemand "Schlag den Raab"? Die fahren da gerade mit Elektroskateboards um die Wette. Und Raab ist mal wieder der King.

Hier nochwas vom Hersteller des CitiEl über die Abwrackprämie:

http://www.cityel.com/c_aktion_00301_d.htm

am 24. Mai 2009 um 5:22

Raab? Stefan Raab etwa??? WÜRG :D

Ich sehe fern, aber nicht so etwas :)

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