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Lenkrad zitteret während Bremsvorgang

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 30. Juli 2016 um 18:25

Schönen guten Abend an die CLK-Liebhaber,

Mein CLK hat gerade diverse Reparaturarbeiten an der Vorderachse überstanden, wie bspw. obere Querlenker, Lenkstange etc. Jedoch keine Reparaturarbeiten an der Bremsanlage VA; jedoch komplette Erneuerung an der HA. Es wurde auch eine Achsvermessung durchgeführt.

Seither zittert das Lenkrad während eines Bremsvorgangs, jedoch deutlich spürbar nur in einem Geschwindigkeitsbereich von ungefähr 70-120 kmh. Darunter und darüber ist kaum etwas davon zu spüren. Ich würde deshalb wg. Nachbesserung erneut die Werkstatt aufsuchen.

Vielleicht kann jemand das Problem eingrenzen und mir hierzu einige Informationen mit an die Hand geben, damit ich bei der Reklamation sofort die richtigen Begrifflichkeiten parat habe.

Viele Grüße

castorhaw2028

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Bernd1901 schrieb am 19. August 2016 um 11:43:17 Uhr:

Wäre schön zu wissen wie es weiter gegangen ist... Ist ja jetzt schon einige Zeit her...

...wird wahrscheinlich eine offene Frage bleiben, wie so oft!

Viele verstehen den Nutzen von Foren nicht.

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Zitat:

@Bernd1901 schrieb am 19. August 2016 um 11:43:17 Uhr:

Wäre schön zu wissen wie es weiter gegangen ist... Ist ja jetzt schon einige Zeit her...

...wird wahrscheinlich eine offene Frage bleiben, wie so oft!

Viele verstehen den Nutzen von Foren nicht.

Themenstarteram 19. August 2016 um 18:21

Hab´ hier noch nie eine von mir gestellte Frage offen gelassen: Die Bremmscheiben wurden nun getauscht; waren aber erst ein halbes Jahr alt. Grund für den Defekt: kA ;) Vermutung: Es wurden ja diverse Reparaturarbeiten an der VA durchgeführt. Vermutlich hat die defekte Achse auch die Scheiben kaputt gemacht und jetzt wo die Achse wieder i. O. ist, macht es sich erst bemerkbar.

Das Flattern ist aber mit den neuen Scheiben nun weg (Tausch auf Garantie).

Zitat:

@CastorHAW2028 schrieb am 19. August 2016 um 20:21:09 Uhr:

Hab´ hier noch nie eine von mir gestellte Frage offen gelassen: Die Bremmscheiben wurden nun getauscht; waren aber erst ein halbes Jahr alt. Grund für den Defekt: kA ;) Vermutung: Es wurden ja diverse Reparaturarbeiten an der VA durchgeführt. Vermutlich hat die defekte Achse auch die Scheiben kaputt gemacht und jetzt wo die Achse wieder i. O. ist, macht es sich erst bemerkbar.

Das Flattern ist aber mit den neuen Scheiben nun weg (Tausch auf Garantie).

...na geht doch :D. Nein Spaß. Weist Du in 13 Jahren in denen ich dieses Forum nutze sind soviele die nichts mehr von sich hören lassen das es schon schlimm ist und auch deprimierend. Man(n) will ja helfen, tut es auch gerne, vorausgesetzt die Höflichkeit stimmt, und dann hört man nichts mehr von den Leuten, obwohl einem das Ergebnis auch interessiert.

Das war auch nicht jetzt auf dich persönlich gemünzt, da Du dich ja in der Regel immer gemeldet hast.

So nun zu deinem Problem. Es konnten ja nur die Scheiben sein. Das Problem hatte ich bei meinem aber auch. Meine vorderen Bremsscheiben waren ca 2 Jahre alt und 25tkm gelaufen. Trotzdem hatte ich in den letzten 2 Monaten eine Unwucht drin, OHNE was gemacht zu haben. Teile waren, wie immer, von ATE.

Da ich aber auf die 430er Festsattel umrüsten wollte hat es mich nicht so geärgert schon wieder neue Bremsen einzubauen.

Aber nun läuft ja dein Wägelchen wieder, ohne Flattern, ohne holpern, so wie es sein soll.

In dem Sinne, allseits knitterfreie Fahrt...

Gruss Andreas

danke für die Rückmeldung.. ich war halt auch neugierig..

Mein Gedanke lag auch bei den scheiben.. deswegen auch die Frage nach dem pulsierenden Pedal ;)

Gut dass jetzt alles ok ist.. und viel Spaß :)

Zitat:

@Picard155 schrieb am 19. August 2016 um 22:29:26 Uhr:

Zitat:

 

Das Flattern ist aber mit den neuen Scheiben nun weg (Tausch auf Garantie).

Es konnten ja nur die Scheiben sein. Das Problem hatte ich bei meinem aber auch. Meine vorderen Bremsscheiben waren ca 2 Jahre alt und 25tkm gelaufen. Trotzdem hatte ich in den letzten 2 Monaten eine Unwucht drin, OHNE was gemacht zu haben. Teile waren, wie immer, von ATE.

Den beschriebenen Effekt, erhebliches Lenkradflattern nur bei leichtem, nicht jedoch festem Pedaltritt - vom TÜV übrigens unbeanstandet - gab es auch an einem kürzlich erworbenen Gebrauchtwagen (ATE Scheiben zu einem, -Beläge zu zwei Dritteln verbraucht)

Mit Austausch von Scheiben, Belägen und Sattelführungen war der Spuk erwartungsgemäß behoben, erst recht aber mein Interesse an der Ursache geweckt, zumal mir Vergleichbares bisher noch nie begegnet ist:

Keinerlei fühl- oder messbarer Seitenschlag der Scheiben, Tragbild insgesamt gleichmäßig und seitengleich, umso bemerkenswerter ein zirkulär "ballig" anmutender Scheibenabrieb, d.h. die Scheiben sind beiderseits sowohl Richtung Innen- wie Außenrand der Belagauflagefläche stärker verschlissen als in deren Mitte, die Beläge entsprechend eher konkav als plan abgerieben, dazu riefenfrei und gleichförmig! Als plausibelste Vorstellung davon, wie es dazu kommen kann, erscheint mir ein ganz leichtes "Torkeln" der Beläge um ihre Längsachse, ggf. infolge erhöhten Spiels in den Sattelführungen.

Fragen dazu:

1) Kommt jemandem das beschriebene Verschleissbild, evtl. in anderem Zusammenhang, bekannt vor?

2) Falls ja, bessere Idee zur Entstehung bzw. Verhütung?

 

 

Das könnte viel sein. Man müsste die Bremssättel komplett prüfen ob A. die Führungsbolzen ok sind und nicht zuviel Spiel haben oder gar hängen. B. muss auch der Kolbengeprüft werden ob der eventuell Spiel hat oder hängt.

Desweiteren die Scheiben abschrauben und prüfen ob sie plan anliegen. Ich mache immer erst mit der Drahtbürste alles sauber und lege dann nochmal eine Flachfeile an und ziehe alles plan ab. So bin ich sicher das keine Macken in der Nabe sind. Dann alles nochmal mit Bremsenreiniger säubern und wieder einbauen. So hatte ich dann noch nie Probleme.

Gruss Andreas

Dem kann man einfach nichts mehr hinzufügen..

Genau so sollte jeder, der selbst Hand an seine Bremsen legt, vorgehen. Treffender kann man es kaum beschreiben. Schließlich muss, wer selber schraubt, dabei nicht ständig auf knappe Werkstatt-Richtzeiten schielen!

Natürlich fallen verbogene oder klemmende Gleitbolzen, wenn nicht sogar die Folgen bereits vorzeitig auffälligen Verschleiß erzeugt haben, auf Anhieb auf. Gleiten Sättel dagegen leicht und ohne fühlbar zu verkanten, ist schwierig zu beurteilen, ob die Grenze zu "zuviel" Spiel vielleicht doch schon erreicht ist. Seitens Lucas, ATE & Co. übrigens nirgendwo auch nur ein Sterbenswörtchen zu dsbzgl. erlaubten Toleranzen!

Die Sättel am betroffenen FZ flutschten jedenfalls noch auf den alten Bolzen auffallend leichtgängig - womöglich bereits einen Tick zu leicht um unerwünschtes "Verkippen" sicher zu verhindern! Dieser Umstand in Verbindung mit dem eigentümlichen Verschleißbild hat mich überhaupt erst auf den Gedanken gebracht, dass Beläge, auch wenn sie bei vollem Bremsdruck korrekt anliegen, bei geringerem evtl. samt Sattel so ins Schwingen geraten könnten, dass es, sozusagen als "Niederdruckflattern", an Pedal und/oder Lenkung spürbar wird.

Richtig Sonntagschrauber, mir ist es egal, wenn ich drei Stunden brauche um die vorderen Scheiben mit Beläge zu wechseln, na und, ich kann trotzdem nur sparen und brauche mir keine Gedanke zu machen ob der Mechaniker unter Zeitdruck alles richtig gemacht hat. Lieber einmal mehr die Gleitbolzen gesäubert und gefettet wie einmal zu wenig, ebenso die Kolben geprüft, ich habe doch Zeit, einen Cappu dabei, bissl Radio gehört und schon ist es angenehm. So halte ich es seit 30 Jahren und hatte noch nie Probleme, egal was ich gemacht habe. Am schlimmsten war der Zahnriemenschaden beim Vectra V6. Wobei ich den Riemen habe wechseln lassen da ich kein Einstell und Fixierwerkzeug hatte. Die Schraube der hinteren Zahnriemenabdeckung hatte sich gelöst und in den Riemen gezogen. "Glücklicherweise" beim Anfahren und nicht unter hoher Drehzahl. trotzdem waren 18 von 24 Ventilen krumm. Ich hatte zwei Wochen gebraucht und unendliche Blasen vom Ventile einschleifen. Aber er lief wieder! :D

OT :D

Aber über die Verschleißgrenzen der Gleitbolzen habe ich im WIS auch nichts gefunden. Bei ATE steht auch nur der Durchmesser, kein Mindestmaß. Gut im Regelfall gleiten die ja auch nur weniger Millimeter und sind gut gefettet, im Regelfall!!!

diesess "ballige" im der scheibenmitte kommt wohl durch den unterschiedlichen kühlungseffekt.

ist mir schon sehr oft aufgefallen. Hintergrund :

beim bremsen wird die scheibe warm, und klar, es gibt eine wärmeausdehung. die scheibe wird "dicker" jetzt gibt es unterschiedliche kühlung. von aussen arbeiten die kühlschlitze bei innenbelüfteten scheiben, innen gibt es eine hähere wärmeableitung durch die auflage an der radnabe, die auflage der felge etc. in der mitte der reibfläche muß beides wirken.

Und dann gibt es eben unterschiede durch Liftkanäle, felgendesign, herstellerauslegung. bedeutet, die scheibe wird bei erwärmung und abkühlung mal dicker, mal dünner, aber eben nicht gleichmässig und je nachfahrstil gleichen sich die bremsbeläge da dann an.

Kann man auch sehr schön sehen, wenn man mal sehr sportlich unterwegs war und die bremsscheibe dann leichte blaue streifen/ringe hat. dann sieht man sehr gut, wo die höchste wäreme auftritt. Und klar, Hitze bedeutet auch verschleiß....und die kunst eines herstellers liegt darin, das möglichst perfekt aus zu balancieren.

Leichti

PS: auch wenn es doof klingt. bei ebay gibt es was grundsätzliches zu bremsen. interessant ist der beitrag über die ece 90-Norm. leesenswert!

http://www.ebay.de/.../g.html

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 22. August 2016 um 15:29:25 Uhr:

diesess "ballige" im der scheibenmitte kommt wohl durch den unterschiedlichen kühlungseffekt.

interessant ist der beitrag über die ece 90-Norm. leesenswert!

http://www.ebay.de/.../g.html

Die Überlegung zu den Folgen ungleichmäßiger Hitzeabfuhr leuchten ein, umso mehr, wenn selbst ATE sie nicht in den Griff kriegt:mad:

 

Über die etwas "dürftige" ece90-Norm habe ich mich schon lange gewundert, in der Tat erstaunlich, dass es jetzt auch ebay tut !

Ebenso lesenswert übrigens die Anmerkungen zum Umgang mit der Scheibenmindeststärke:confused:

Zitat:

@Sonntagschrauber

Die Überlegung zu den Folgen ungleichmäßiger Hitzeabfuhr leuchten ein, umso mehr, wenn selbst ATE sie nicht in den Griff kriegt:mad:

...die bekommen das schon hin. Alleine innenbelüftete Scheiben reichen da aber nicht aus. Deswegen gibt es ja auch noch gelochte oder geschlitzte Scheiben um die Hitze aus der Mitte weg zubekommen.

Für Ottonormalverbraucher reichen die Bremsen im Regelfall. Nur wer halt "sportlicher" unterwegs sein will der muss halt selbst in seine Sicherheit investieren. Die Hersteller sparen wo sie nur können, schliesslich verdienen sie ja an den Autos nichts bis ganz wenig (<--Ironie).

Wie ich schon erwähnte hatte ich das Problem mit unwuchtigen Scheiben auch. Mittlerweile habe ich die Festsattelbremse vom 430 drauf und bin zufrieden.

Zitat:

@Picard155 schrieb am 26. August 2016 um 11:30:48 Uhr:

 

...die bekommen das schon hin.

Für Ottonormalverbraucher reichen die Bremsen im Regelfall. Nur wer halt "sportlicher" unterwegs sein will der muss halt selbst in seine Sicherheit investieren.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

An ersterem kommen mir, seitdem ein Bekannter, der sein Geld bei Conti u.a. mit ATE Reklamationslogistik verdient, dem Burnout am Arbeitsplatz zum Opfer fiel, so meine Zweifel, zumal ich selbst wiederholt unliebsame Überraschungen mit deren "Originalteilen" auszubaden hatte und die "Hügelstruktur" der erwähnten Bremsscheiben ausgerechnet dem Straßenverkehr des topfebenen Dänemarks mit seiner strikten Geschwindigkeitsbegrenzung entstammt. Auch sprechen weder Reifenzustand noch sonstige Indizien für sonderlich "sportliche" Bremsgewohnheiten des Vorbesitzers.

Bei letzterem, dem Ottonormalverbraucher, scheint mir die Einsicht in und um die Folgen ruppiger Bremsmanieren weit weniger verbreitet als regelmäßiges Lamento über ungebührlich hohen Verschleiß an den Bremsen manch flott "getretener" Familienkutsche. Keine Ahnung, wo Entwickler da eigentlich die Grenze zwischen "Regelfall" und Rallye ziehen!

Auch wundert mich, dass eine ganze FZ-Gattung, nämlich die frühen Dreivierteltonner, oft überladene FIAT Fiorinos, Opel Combos, VW Caddies usw. - anfangs ausnahmslos mit lächerlich anmutenden 13" Massivscheiben bestückt - mit ihren bei jedem längeren Bremsen glühenden Eisen kaum jemals für verzogene Scheiben in Verruf geraten ist - ganz im Gegensatz zu manch heutiger Premium Bremsanlage.

Und gescheit arbeitende Festsättel hat halt nicht jeder.:mad: Glückwunsch zu denen vom 430!

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