Leistungsabfall nach langen Vollgaspassagen/Geräusche bei Drehzahl x
Hallo!
Ich komme mit zwei "Problemen" vorbei:
1. Es kommt ja mal vor, man muss schnell von A nach B. Und da drückt man aufs Gaspedal und gut ist. Wenn die Autobahn frei ist, kann man ja das Maximum (170-190km/h bei mir) fahren bis man ankommt.
Nun habe ich bei meinem folgendes Phänomen: Nach 50-60 km solcher Fahrt verhält sich das Auto so, als würde etwas die Benzinzufuhr auf ein Minimum herabsetzen und das Auto verliert an Geschwindigkeit. Zwar viel langsamer, als wenn ich vom Gas gehen würde, aber trotzdem merklich, wenn man bedenkt, dass der rechte Fuß dabei auf Anschlag ist! Wenn man mit dem Gaspedal etwas spielt (kurz wegnehmen und wieder drauf oder nur noch 20%, 30% Gas etc.) dann ist es wieder gewohnte Gasannahme, allerdings auch meist kurzfristig.
Das ganze lässt sich nur beheben, wenn man irgendwann mal bei 100-120km/h angekommen und dort für 10-20 km geblieben ist. Danach geht es wieder mit Vollgas. Dann aber für kürzere Distanz.
Kurzum: Hat jemand mit seinem Lantis (bj98, 1.5 bei mir) ähnliche Erfahrung gemacht? Vielleicht ist es gar kein Problem und nur ne normale Überhitzung von Kat/Lamda-Sonde, wodurch ne Art Notlauf eintritt? Evtl. Drosselklappe? Jemand ne Idee?
2. Das zweite bereitet mir mehr Sorgen! Es geht dabei um Geräusche im Schubbetrieb bei einer bestimmten Drehzahl! Unter Last bei dieser Drehzahl ist nichts zu hören! Da es zudem in allen Gängen bei derselben Drehzahl auftritt, würde ich Getriebe ausschließen. Zumal das Geräusch auch eher vom Motor kommt.
Geräusche sind bekanntlich schwer zu beschreiben, aber es ist ein dröhnendes (ich würde sagen von der höheren Frequenz, als das normale im Schubbetrieb) Geräusch und tritt in einem bestimmten aber sehr schmalen (max. 100 U/min) Drehzahlband auf und ist auch merklich herauszuhören (sprich soviel lauter, dass man es auch bei 100-120 km/h sehr gut hört).
Ich erlebe allerdings Tage (sehr selten), wo es nicht auftritt.
Ich bin kurz vorm Zahnriemenwechsel (163 000 km) und weiß nicht, ob es damit in Verbindung steht.
Hier die gleiche Frage: Jemand eine Idee? Schon mal sowas erlebt beim eigenen?
Wäre sehr dankbar für Tipps, Anregungen, vielleicht sogar Erfahrungen! Bin finanziell leider nicht in der Lage etliche Bauteile auf Verdacht zu wechseln.
p.s. Das mit sich-kurz-fassen übe ich noch! 😁
22 Antworten
Zwecks Abgasuntersuchung/Lambdasonde:
War heute in einer Mazdawerkstatt und die haben mir den Fehlerspeicher ausgelesen. Fehlercode lautet P1170. Als Hinweise steht noch auf dem Blatt: "HO2S(rechts)-Umkehrung
ODER
Rücksignal-Magnetschalter Nr. 1: Stromkreis unterbrochen oder kurzgeschlossen"
Nun hat der gute Mann da auf meine Vermutung, dass es Lambda sein könnte, gesagt, dass er auch meine, dass es Lambdasonde sein könnte. Sicher ist er aber nicht.
Auf meine Frage, was denn so ne Sonde kosten könnte (ich habe natürlich einen auf ahnungslos gemacht), hörte ich ne Summe von 200-250 Euro. Das ohne Montage. Daraufhin bin ich schnell weg vom Hof, aber wenigstens ging das Auslesen des Speichers aufs Haus.
Nun meine Frage: Hatte schon jemand mit dem Fehlercode zu tun gehabt? Hier im Forum steht was drüber, aber da gings schon mal um den Luftmassenmesser und kaum um eine Lambdasonde.. 😕
Vergesst die vorige Frage. eine universelle Lambda ist gekauft. Aber ich bin heute beim Wechsel gescheiter! Aber nicht etwa am Rausschrauben der Sonde aus dem Abgasstrang, NEIN, sondern am VERDAMMTEN STECKER! 😠 Ich bekomm ihn einfach nicht auseinander!!!!
Mach ich was falsch? 😕
Ich wieder mal!
Lambda-Sonde ist gewechselt! Funktioniert alles einwandfrei und der DEKRA-Prüfer bescheinigte mir sogar eine "sehr gute" Funktion der Sonde bei der AU. Das schwierigste war dabei wie gesagt der Stecker! 😁 Sonde war eine universelle von UNI-FIT.
Die Geräusche im Schubbetrieb sind immer noch da und ich konnte die Quelle bisher nicht lokalisieren. Ist halt allg. schwer bei Geräuschen. Aber ich bin da dran..
Leistungsabfall konnte ich seitdem nicht mehr prüfen - fahre nur sehr wenig im Moment.
tach.
Du bist aber ein hartnäckiger, wa...
zu deinem Leistungsabfall.
Ich habe mir mal einen leichten Herzinfarkt bei einem BA zusammengesucht wegen sowas. Am Ende war es das Flexrohr. Dieses besagte sitzt vorm Kat, ermöglicht etwas Bewegungsfreiheit des Auspuffs.
Muss aber sagen, dein nichtpermaneter Leistungsabfall irritiert mich etwas, bei den Fällen, die ich hatte, war es ständig, allerdings waren die Leute nicht so vollgasfest wie du.
Also, wenn du eine Möglichkeit hast - schraub das Ding am Kat ab (nach Mgl. wenn's Teil warm ist, und ja, ich weiß dass es bescheuert klingt, aber da tritt es bei dir nunmal auf, bzw. wäre die Erkenntnis aussagekräftiger). Also weiter. Leuchte mit einer Taschenlampe rein. Sieht das Drahtgeflecht im Inneren wie der Anus eines Hundes (schuldigung den Vergleich) - is es.
wie gesagt, bei meinen Fällen war das unschöne Bild auch im kalten Zustand vorhanden, aber ich denke, wenn es bei deinem BA auch so ist, wirst du auch im kalten Zustand sehen, dass das Drahtgeflecht unschön ist. Dann tausche das Ding aus. Hatte früher 30DM gekostet+5AWs Schweißen. Jetzt wahrscheinlich dasselbe in Euronen.
mfG
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Hallo 4 BA und alle interresierten Fahrer,
ich habe das gleiche Problem seit 2 Jahren. Beim Lesen in Foren bin ich somit bei Mazda und der Merceds C-Klasse auf mein Problem gestoßen. Bei Probefahren will die Werkstatt nichts merken. Im Fehlerspeicher ist nichts abgelegt, dann klappen die den Deckel sowieso gleich wieder zu.
Ich bin also "der eingebildete Kranke". Alle meine bisherigen Autos fuhren schneller, wenn ich das Gaspedal durchtrat.
Rein von der technischen Überlegung neigte ich bei der Fehlerursache immer in die Richtung eines Fehlers an einer Lamda-Sonde, evtl. die hintere. Bitte gib mal ein Feedback, ob der Fehler jetzt durch den Tausch der Lambda Sonde behoben bei Dir behoben ist.
Dank und Gruß
maigret
"Wir sind also doch nicht allein?!" 😁
Nun, ich komme jetzt einfach nicht dazu, das Phänomen zum erscheinen zu bringen - fahre im Moment keinen Kilometer Autobahn.
Sobald es dazu kommt, melde ich mich mit nem Feedback.
Nun,
war gestern länger flott auf der Autobahn unterwegs und habe keine Auffälligkeiten gemerkt.
Lag wohl tatsächlich an der Lambda-Sonde, wie anfangs vermutet.
nun, dann …fmt-ing
Danke für das Feedback.
Ich habe meinen Beitrag also bewusst bis zu Deinem Feedback zurückgehalten, schließlich war es ja Dein Thema.
Bei mir wurde die vordere Lamdasonde bereits Anfang September auf Grund eines anderen schwerwiegenden Motorfehlerbildes (ohne konkreten Hinweis aus dem Fehlerspeicher!) auf „Verdacht“ gewechselt. Durch meinen jahrelangen Leidensweg mit unserem 4 Zyl. Benziner-Motorproblem, bin ich nach dem Wechsel der Sonde sofort zum Test 30 km über die Autobahn gesegelt. Na ja, horrende 1,56 EUR/L, man gönnt sich ja sonst nichts. Das war mir die Sache schon wert. Ich habe sofort festegestellt, dass jetzt das Fahrzeug fährt wie meine früheren Autos. Der Unterschied bezüglich der Leistungsbereitstellung des Motors nach dieser langen Zeit wurde mir bereits auf den ersten Kilometern transparent. Ebenfalls das laute Nagelgeräusch im Leerlauf bei heißer Maschine , welches ich bereits beim Neukauf und in mindestens 4 Werkstätten angesprochen hatte, gibt es jetzt nicht mehr.
Die Funktionstüchtigkeit der Sonde hat sich also stetig, bis zum intermittierenden Ausfall mit dem aktuellen Fehlerbild, verschlechtert.
Durch unser Forum wurde mir schon mehr geholfen als von meiner Werkstatt. Ich bin fast der Meinung, dass es keine wirklich durchgängig schlechten Auto-Marken gibt. Allerdings tragen unfähige, unqualifizierte und desinteressierte Werkstätten die weder Willens noch fachlich in Lage sind, für die Imageprobleme mancher Marken die Hauptverantwortung. Wenn ich mir eine neue Werkstatt suche, dann kann die jetzt ruhig in 100 km Entfernung angesiedelt sein, Hauptsache man nimmt einen „dummen Fahrer“ ernst und die Probleme werden gelöst. Dort fährt man da ja hoffentlich auch seltener hin, wenn eine richtige Fehlerdiagnose gestellt und der Fehler behoben wird.
maigret