Lebensdauer Batterie TDI
Hallo,
meine Batterie wird jetzt 5 . Dieses Jubiläum veranlasst mich nach Euren Erfahrungen zu fragen.
Gruß
wettermueller
Beste Antwort im Thema
Es scheint wohl zu sein, dass bei modernen TDI-Motoren die ganze Diskussion ums Vorglühen ein Streit um des Kaisers Bart ist und die "Ich glühe nie vor"-Cowboys das falsche Pferd reiten. Ob und wie lange vor- und nachgeglüht wird, entscheidet die Motorsteuerung autark und die Hand am Schlüssel hat da wenig bis keinen Einfluss drauf.
73 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von wettermueller
meine Batterie wird jetzt 5 .
Diese nackte Zahl ist unbedeutend. Interessant wäre: In welchem Zeitraum? 😉
Und da kann ich für meinen alten Tiger entgegnen: Als ich diesen nach 4 Jahren abgab, war die Batterie noch (fast) wie neu. Keine spürbaren Einbußen in der Start-Leistung, der Anlasser drehte in etwa, wie am ersten Tag.
Bei Dir ist vermutlich auch noch Dein Bewegungsprofil relevant, also welche Fahrstrecken pro Kaltstart absolviert wird, wie auch die Info, ob der Wagen (auch in der Garage) immer abgeschlossen wird. Denn nur das schaltet die meisten Steuergeräte in den Standby!
Ich habe die Batterie seit der Auslieferung.
Viel Kurzstrecke im Stadtverkehr, kein spürbarer Leistungseinbruch.
Danke normales Profil 2 x 13 km tgl. plus die ein oder andre Langstrecke, schließe nie ab. Batterie macht noch eine guten Eindruck...
Kein Diesel...Die Batterie von meinem ersten Tiguan 2,0 TSI hielt genau 3 Jahre und 8 Moante bei einer Laufzeit von 69.000 km. Profil: Kurzstrecke und Garagenfahrzeug. Tipp vom ADAC Fz in der Garage besser abschließen, ansonsten würden Steuergeräte noch Leistung ziehen. Lt. ADAC hätte der Tiguan eh eine schwache Batterie.
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Zitat:
Original geschrieben von wettermueller
...schließe nie ab...
Das ist das Zauberwort. Wie oben schon angedeutet: Schließe den Wagen nach Verlassen
immerab und Du wirst noch länger Freude an der Batterie haben
Zitat:
Original geschrieben von Begro2010
Lt. ADAC hätte der Tiguan eh eine schwache Batterie.
Da wollte der fahrende Verkäufer wohl eine neue Batterie verhökern 😁
Zitat:
Original geschrieben von Beichtvater
Da wollte der fahrende Verkäufer wohl eine neue Batterie verhökern 😁Zitat:
Original geschrieben von Begro2010
Lt. ADAC hätte der Tiguan eh eine schwache Batterie.
Nee wollte er nicht, er hat mir Fremdhilfe gegeben, mir geraten zum Freundlichen zu fahren und die Batterie prüfen lassen. Gesagt getan, nach Überprüfung (24 Std.) Batterie ok, am nächsten Morgen wieder kein Saft, dann erst neue Batterie von VW.....war wohl ein lieber Onkel vom ADAC
Seit dem schließe ich die Karre in der Garage ab, obwohl die im Haus ist...
Hallo Begro,
auch ich habe die Garage im Haus integriert und schließe mein Auto immer ab. Aber nicht nur wegen der Batterie sondern auch aus Versicherungs Rechtlichen Gründen, weil meine Versicherung (DEVK) bei nicht abschließen des Autos eine Haftung z.B. Diebstahl ausschließt.
Klaus
Hallo wettermueller
leider kann man auch nach 5 Jahren nicht in die Chemie des
Akkus hineinsehen. Die Überlebensfrage wird durch die
Ladezyklen und die eventuelle Tiefentladung bestimmt.
Ein Standard Blei/Calzium Akku hält zwischen fünfhundert bis
eintausend Ladezyklen aus, danach hat er noch eine Kapazität
von ca. 80% seiner Anfangskapazität. Einen auf 20% der nominal
Kapazität entladener Akku wieder voll aufladen ist ein Ladezyklus.
Jede Nachladung ist also immer ein Teil des gesamten Ladezyklus.
Alle diese Kalkulationen werden bei einer Temperatur von 20°C
berechnet.
Eine Möglichkeit den Zustand des Akkus zu prüfen hat man durch
Messen der Akkuspannung (Voltmeter) während des Motor anlassen.
Bricht während des Anlassvorgangs die Spannung unter 11,8 Volt ein,
ist die Lebensdauer schon stark begrenzt.
Gruß
suedwest
Es gibt unzählbar viele Möglichkeiten so einen Akku vorzeitig nachhaltig zu vernichten, die sich den meisten "Verbrauchern" gar nicht auf den ersten Blick erschließen!
Ein Akku, der mal so weit entladen wurde, dass er z.B. Starthilfe benötigt hat, ist u.U. schon mehr oder weniger "fertig"!
Wer das entsprechende "Gehör" hat, kann den Zustand seines Akkus sogar beim Starten des Fahrzeugs hören: Beim Akku, der fit ist, macht der Starter freudig einfach "Brrr", und der Motor läuft sofort, solange keine anderen Probleme vorliegen. Ist der Akku schon schwach, geht das "Brrr" eher in ein "Oi-oi-oi" über, und der Motor springt irgendwann dann doch noch an. Wer an diesem Punkt angekommen ist, sollte tunlichst eine geladene Batterie in Reserve halten!
Die Qualität der heutigen Akkus ist durchaus vergleichbar!
Doch nicht die Nutzungsbedingungen!
Unter extremen Bedingungen kann so ein Akku schon nach einem halben Jahr kaputt sein. Kann aber auch zehn Jahre halten!
Da hat es früher teilweise schon gelangt, wenn man die Zündung wegen dem Radio eingeschaltet hat, und der Unterbrecherkontakt der Zündung war zufällig geschlossen: Da hat man neben der Batterie sogar noch die Zündspule riskiert!
So was gibt es bei modernen Fahrzeugen nicht mehr!
Doch die modernen Fahrzeuge haben ein anderes Problem: Die Steuergeräte, die so kleine Ströme ziehen, dass sie den Akku sozusagen "einschläfern"! Das ist wirklich ein Problem, denn dafür ist der Akku nicht geeignet!
Das ist genau der Grund, warum man das Auto immer abschließen sollte: Erst durch das Abschließen werden die meisten Steuergeräte "schlafen" gelegt!
Ein anderer Punkt ist der:
Kaum jemand erzählt: Ich habe dies und das gemacht, und danach war mein Akku kaputt!
Ja: Das geht ganz schnell!
Doch man hört nur von irgendwelchen imaginären Höchstwerten!
Denn so ein Akku ist extrem nachtragend: Hat man den nur ein einziges mal schlecht behandelt, ist der verhärmt!
Und da hilft dann auch kein gutes Zureden mehr!!
Daher ist für die Lebensdauer auch immer die Geschichte des Akkus mitentscheidend! Und ganz kurze Leidens-Episoden können da extrem ausschlaggebend sein!
Ich weiß, dass manche hier den Akkus wahre Wunder-Dinge zutrauen...
Doch, um die Lebensdauer solcher Akkus vergleichen zu können, müsste man deren "Leidensgeschichte" kontinuierlich verfolgen können! Ein Akku, der nie Frost bekommen hat, ist da schon nicht mit einem Laternen-Parker vergleichbar! Wer jeden Tag nur 3 Kilometer fährt, am besten mit Standheizung, auch nicht mit jemandem, der jeden Tag 20 Kilometer zur Arbeit fährt, etc...
Man gebe mir den besten Blei-Akku, und ich vernichte den in zwei Tagen! (geht aber auch in zwei Minuten!)
Blei-Akkus sind "Sensibelchen". Die wollen gehegt und gepflegt werden!
Um auf das "Oi-oi-oi" zurückzukommen:
Jemand, der dieses Geräusch rechtzeitig erkennt, kann seinen Akku noch durch Nachladen retten...
Denn er sieht (oder hört sogar) das Problem schon einige Zeit vorher auf sich zukommen!
Da kann es schon hilfreich sein, auch bei modernen Dieseln die Vorglüh-Kontrolle im Winter im Auge zu behalten! Ein Startversuch, bei noch nicht betriebsbereiten Glühkerzen kostet da unglaublich viel Energie, und verkürzt dadurch die Lebensdauer unter Umständen schon! Den Glühkerzen tut so ein Startversuch auch nicht gut!
Auch, wenn es manche nicht hören wollen:
Bei einer Starterbatterie, um die es hier ja geht, ist eine Lebensdauer von zwei bis vier Jahren durchaus akzeptabel!
Pflegt und nutzt man so eine Batterie entsprechend günstig, kann die Lebensdauer das jedoch auch bei weitem übersteigen!
Doch ein einziges Fehlverhalten vergisst die einem nie!!
So Long...
Hallo, hab meinem mal eine ctek - kur verpasst...
Was die Glühkerzen anbetrifft ganz andere Meinung
Es lässt sich ein TDI (im Unterschied zu früheren Vorkammermaschinen ) bis minus 5 Grad auch ohne Vorglühen starten, mache das häufig und problemlos und ich denke die geschonten Glühkerzen und der Akku werden es mir danken..
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Es gibt unzählbar viele Möglichkeiten so einen Akku vorzeitig nachhaltig zu vernichten, die sich den meisten "Verbrauchern" gar nicht auf den ersten Blick erschließen!...
Pflegt und nutzt man so eine Batterie entsprechend günstig, kann die Lebensdauer das jedoch auch bei weitem übersteigen!
Doch ein einziges Fehlverhalten vergisst die einem nie!!So Long...
Bei der Anzahl der Ausrufungszeichen in Deinen Postings sollte man meinen, Du wärst Niederländer. Die spicken nämlich auch alles mit diesen Zeichen, am liebsten drei hintereinander!!! :-)
Mit weniger Ausrufungszeichen sieht alles etwas gelassener aus. Das hilft, den Blutdruck niedriger zu halten und schont das Herz.
Zitat:
Original geschrieben von UlliB1
Bei der Anzahl der Ausrufungszeichen in Deinen Postings sollte man meinen, Du wärst Niederländer. Die spicken nämlich auch alles mit diesen Zeichen, am liebsten drei hintereinander!!! :-)Zitat:
...
Die Spanier stellen die Dinger sogar auf den Kopf.
Anyway ... Egal ob mit ! oder ohne (!) ... Wichtig(er) scheint mir doch vielmehr Inhalt und Themenrelevanz d(ies)er Beiträge 😉 !
- Betont ! sachliche Grüße -
ich gehöre noch zu der fraktion die satzzeichen und interpunktion benutzt um das geschriebene lesbarer und an das gesprochene wort angelehnt zu gestalten doch das ist ja leider heute nicht mehr zwangsläufig so üblich ein satzzeichen wie ein ausrufezeichen oder ein fragezeichen dient lediglich der betonung und ist eher nicht dazu geeignet den blutdruck zu beeinflussen
Dann sieht das Ganze halt so aus, wie jetzt ausnahmsweise oben geschrieben!
Mit meinem Blutdruck habe ich übrigens keine Probleme... Und ein Ausrufezeichen steigert meinen Blutdruck auch keineswegs! (***hinhör***: wieder nix passiert :-) Alles noch im Rahmen!)
Ich gehöre auch noch zu der Generation, die so was wie Briefe (mit der Hand) geschrieben hat (und schreibt).
Wenn ich manches hier so lese, dann stelle ich mir den Liebesbrief an die Frau der Träume, manche junger Forumsteilnehmer manchmal so vor:
ey alte ich liebe dir ohne du kann ich nicht bin xoxo
Arme Welt, sag' ich nur...
Das war jetzt im Übrigen genauso Off-Topic, wie der Ausrufezeichen-Post!
Zum Vorglühen:
Diese Diesel-Gedenk-Minute, wie bei den alten Vorkammer-Dieseln gibt es heute natürlich so gut wie nicht mehr.
Doch bei tiefen Temperaturen gibt es immer noch die Vorglühanzeige im Cockpit. Und solange die nicht erloschen ist, herrscht in den Brennkammern der Zylinder keine ausreichend hohe Temperatur, um den Selbstzündungsprozess problemlos einzuleiten und aufrecht zu erhalten. Durch den Startvorgang und die Kompression erhöht man da zwar die Temperatur, doch das kostet letztendlich mehr Energie, als abzuwarten, bis die Kontroll-Lampe nach wenigen Sekunden erloschen ist.
Das kann aber jeder selbst ausprobieren: Wenn man unter Null Grad ins Auto steigt, und sofort durchstartet, tut sich das Auto deutlich schwerer beim Starten, als wenn man wartet, bis die Vorglüh-Kontroll-Lampe erloschen ist.
Ist die Batterie schon vor-geschädigt, kann genau das den Unterschied ausmachen, ob das Auto ohne Nachladen der Batterie überhaupt noch anspringt!
Denn dann kommt neben dem hohen Vorglüh-Strom noch der unnütze Anlasser-Strom dazu, der in dem Moment ja gar nichts bringen kann...
Wäre das nicht so, gäbe es bei Dieselfahrzeugen diese Vorglüh-Kontrolle erst gar nicht mehr!
so Long...