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Länger übersetzen : Welche Autos eignen sich besonders gut
hallo und guten Abend,
habe eine FRAGE zu den Moeglichkeiten ein Auto mit lang übersetzung zu bekommen.
Hier hab ich schon threads gelesen von GOLF - die die Option bieten den 5. Gang länger zu übersetzen. Mit einem vertretbaren Aufwand.
Frage: also: länger übersetzen : welche Autos eignen sich besonders gut - habt ihr Erfahrugnen - ggf. auch Tabellen oder Diagramme von Standardübersetzungen.
Freu mich auf Beiträge
Beste Antwort im Thema
Mein Megane dreht bei 180 im 6. Gang 3.000 RPM, länger muss eigentlich nicht :)
Dass man bei jeder Steigung zurückschalten muss, kann ich trotz bescheidener Leistung von 110 PS nicht bestätigen. Wenn es dann doch gelegentlich mal sein muss, sehe ich das Problem nicht. Wen ein Schaltvorgang alle zig km auf der Autobahn stört, sollte kein Schaltgetriebe kaufen. Schließlich muß man 5x schalten bis man überhaupt im 6. Gang ankommt...von Stadtverkehr ganz zu schweigen. Und sollte mich die lange Übersetzung mal wirklich stören, kann ich auch einfach maximal im 5. fahren...
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177 Antworten
Zitat:
@andi_sco schrieb am 19. Juni 2015 um 19:12:48 Uhr:
Puhh, 8-9l
Tut mir leid, aber das nehme ich Dir nicht ab. Mein Vater hat ja, wie erwähnt, vor kurzem einen Golf 2 mit dem Motor gekauft, unter 130 km/h fuhren wir bei der Abholung auf der Autobahn selten, auch mal kurz 150, nach dem Volltanken kamen runde 7 l / 100 km heraus.
Zitat:
@bbbbbbbbbbbb schrieb am 19. Juni 2015 um 19:39:46 Uhr:
Tut mir leid, aber das nehme ich Dir nicht ab. Mein Vater hat ja, wie erwähnt, vor kurzem einen Golf 2 mit dem Motor gekauft, unter 130 km/h fuhren wir bei der Abholung auf der Autobahn selten, auch mal kurz 150, nach dem Volltanken kamen runde 7 l / 100 km heraus.
Das glaube ich nicht. Vielleicht hat die Zapfsäule zu früh abgeschaltet oder der Tacho geht vor. Der DIN Verbrauch beim Golf 2 bei konstant 120km/h ist 8,3 L/100km (Schaltgetriebe). Das man mit über 130km/h etwa 7 Liter schafft ist extrem unrealistisch. Es sollten eher so 9 Liter sein.
Kannst du ruhig glauben, Einbildung war es an der Tankstelle nicht;)
Das Handbuch sagt:
VW Golf II 1.8 (90 PS) mit Einspritzmotor nach DIN (4 + E - Getriebe, also mit langem 5. Gang):
90 km/h: 5.8 l
120 km/h: 7.8 l
Stadt: 11.1 l
Hat also womöglich doch etwas früh abgeschaltet. Trotzdem empfand ich den Verbrauch als angemessen, weil wir doch recht flott unterwegs waren. Noch mehr beeindruckt hat mich allerdings die superweiche Federung, sowas gibt es heutzutage in dieser Klasse nicht mehr. Aber ich schweife ab...
Als ich mit meinem 90PS Vento eine 880km lange Strecke nachts durchfuhr, hatte ich den Tempomat wo möglich auf 130 km/h gesetzt. Baustellen, 100er Zonen etc. natürlich nicht. Laut Rechner ergab das einen 108 km/h Schnitt. 6,4l/100km waren dafür fällig.
Mich würde wirklich interessieren, wie weit der Spritverbrauch sinken würde mit dem längeren Getriebe.
Zitat:
Ich nehme stark an, dass das Getriebe von der 75 PS - Version auch bei der 90 PS - Version passt.
Ja das passt einwandfrei - so eines suche ich gerade. Amortisieren wird sich der Umbau vermutlich nicht, aber hauptsache die Drehzahlen sinken etwas!
Golf 3 1,8 90PS BJ 1992 BAB 120-130 so 7,5l Verbrauch. Den hatten wir 2001/2002. Alltag aber tatsächlich schnell 8-9l. Heute braucht unser 140PS Golf Benziner locker 2l weniger und ist viel mehr Auto...
Zitat:
@rpalmer schrieb am 19. Juni 2015 um 20:24:03 Uhr:
Mich würde wirklich interessieren, wie weit der Spritverbrauch sinken würde mit dem längeren Getriebe.
Ich habe mein Getriebe vor einiger Zeit verlängert, und zwar um 16 %, also deutlich länger (war ja im Serienzustand mit 3500 U/min. bei 130 km/h eine Zumutung), der "neue" 4. Gang entspricht fast dem "alten" 5. Gang. Meine Beobachtung: Erwarte hinsichtlich der Verbrauchsreduktion keine Wunder! Ich würde auf einen halben Liter tippen, den man bei Konstantfahrt sparen kann, aber auch nur dann, wenn das Tempo niedrig liegt, wer richtig schnell fährt, lässt so oder so eine Menge Sprit durch. Großer Vorteil für mich als jemand, der die Motorbremse bei jeder Gelegenheit, sogar beim Abfahren von der Autobahn (ich mache das im Regelfall ohne Bremsbenutzung) nutzt: Die Bremswirkung ist nun sehr schwach geworden, somit kann man die Schubabschaltung sehr ausgiebig nutzen.
Immerhin. Ich habe hier etwas dazu gefunden, allerdings hat dieses Vorgehen in meinen Augen zwei Nachteile:
1. Zu starke Spreizung 4. Gang zu 5. Gang
2. Erwerb der Neuteile zu teuer, Gebrauchtteile so gut wie nicht angeboten. Höchstens ein 75PS Getriebe ausschlachten, Nachteil 1 bleibt jedoch.
Da wird wohl der komplette Austausch einfacher sein.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 19. Juni 2015 um 20:49:17 Uhr:
Immerhin. Ich habe hier etwas dazu gefunden, allerdings hat dieses Vorgehen in meinen Augen zwei Nachteile:
1. Zu starke Spreizung 4. Gang zu 5. Gang
2. Erwerb der Neuteile zu teuer, Gebrauchtteile so gut wie nicht angeboten. Höchstens ein 75PS Getriebe ausschlachten, Nachteil 1 bleibt jedoch.
Da wird wohl der komplette Austausch einfacher sein.
Es ist halt Geschmackssache, ob man lieber die unteren Gänge mit engen Sprüngen versieht und dafür einen großen Sprung von Gang 4 auf 5 hat, oder die Spreizung "nach und nach" erhöht. Bei den Amerikanern ist es übrigens sehr verbreitet, die unteren Gänge eng gestuft zu haben, für die niedrige Drehzahl sorgt dann ein Riesensprung vom vorletzten auf den letzten Gang. Mit meiner Lösung bin ich auch nicht völlig zufrieden, weil der 1. Gang nun sehr lang ist, aber es war die günstigste Lösung.
Im Artikel steht leider übrigens auch bißchen Unsinn. So wird suggeriert, dass man nur mit schleifender Kupplung herunterschalten kann, was nicht korrekt ist.
Bei meinem hat sich der "Sprung" vom 4 ten in den 5 ten nach Zahnradwechsel, um 500 U min erhöht. Kann ich aber trozdem gut mit leben. Bei 100 Km/h 4. = 4000, 5. = 2800 . (vorher 5. = 3300)
th
Mich würde der Sprung auch nicht stören, bei allen unseren 6 Gang Getrieben überspringe ich zu 99% den 5. Gang
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 19. Juni 2015 um 21:10:35 Uhr:
Mich würde der Sprung auch nicht stören, bei allen unseren 6 Gang Getrieben überspringe ich zu 99% den 5. Gang
Ich kann leider nicht anders, hab ja nur 5 Gänge. Ist aber die längste Übersetzung die es für mein Getriebe gibt. Soll als 6. Gang in diesen VW Getrieben verbaut sein.
Der Verbau des Getriebes hätte den Vorteil, dass der 4. Gang des neuen fast wie mein alter 5. übersetzt ist. Ich werde also komplett tauschen, jetzt heißt es suchen ;) Das wird dann auch gleich mit frischen Simmerringen und neuem Öl versehen und dann angebaut :)
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 19. Juni 2015 um 21:10:35 Uhr:
Mich würde der Sprung auch nicht stören, bei allen unseren 6 Gang Getrieben überspringe ich zu 99% den 5. Gang
Das mache ich auch öfters, in der Ebene kann man getrost 1-3-5 schalten, bergab schalte ich auch gerne mal 2-5. Das Getriebe ist mit 4.2 ziemlich eng gespreizt, soll wohl sportlich sein. Ich habe schon öfters mit den Gedanken gespielt, das 5 - Gang - Getriebe vom Dieselmotor einzubauen, das hat wenigstens 5 als Gangreichweite.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 19. Juni 2015 um 21:29:17 Uhr:
Der Verbau des Getriebes hätte den Vorteil, dass der 4. Gang des neuen fast wie mein alter 5. übersetzt ist. Ich werde also komplett tauschen, jetzt heißt es suchen ;) Das wird dann auch gleich mit frischen Simmerringen und neuem Öl versehen und dann angebaut :)
Erkundige Dich doch mal, ob das vom TDI auch passt. Durch die große Spreizung eignen sich Getriebe von Dieselmotoren sehr gut, wenn man die oberen Gänge verlängern will, die unteren aber agil halten möchte. Natürlich mit kürzerer Endübersetzung im Falle des 1.8er Sauger.
Bei den hier erwähnten Klassichen Saugmotoren sind "zu" lange Übersetzungen eher suboptimal und werden den verbrauch nicht merklich senken, in vielen Fahrzuständen ja sogar erhöhen....weil der Motor einfach nicht das erforderliche Drehmoment liefern kann um gegen de Fahrwiderstände anzukommen und das Fahrpedal unweigerlich durchgetrerten werden muss = höhere Verbrauch
Die "guten" alten 1,8l VW Motoren waren nie sonderlich sparsam (wie auch bei dem antiquiertem Zylinderkopf mit Umstromspülung).........aber dafür ziemlich anspruchslos und Robust.
Vergleichbare Opelmotoren mit modernen Querstromzylinderkopf un Multec Zentraleinspritzung waren deutlich sparsamer zu der Zeit.
Ich fahre im alltag noch einen alten Astra F 1,6l von 1993 mit X16SZ Motor, der Wagen ist sehr lang übersetzt, bei 3000rmp sind es ziemlich genau 130Km/h, Verbauch im Alltagdurchschnitt mit viel kurzstrecke und Stadverkehr 5,5-6l auf Langstrecke lassen sich auch verbräuche nahe 5l erzielen, Fahrfreude mit dem langen 5.Gang kommt allerding nie auf........Stichwort Sanddüne.
Gruß Markus