Forum A4 B6 & B7
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. Kupplung Problem

Kupplung Problem

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 7. Juni 2015 um 17:03

Hallo,

Auto:

Audi A4 B6 2.0 Benziner mit 131 PS

Gefahrerene Kilometer: 95.000 km

Während einer gestrigen Fahrt ist mir aufgefallen:

- Während ich plötzlich keinen Gang reinbekommen habe und gewohnterweise die Kupplung losgelassen habe, hat es wirklich grobe Geräusche gegeben. (Es hat gekracht, geknachst, besser kann ich es nicht beschreiben)

- Daraufhin habe ich ziemlich Angst bekommen, dass die Kupplung nun wirklich am Ende sei. Habe dummerweise mal von einem hohen Gang in den 1. Gang geschaltet ohne die Kupplung loszulassen, ein komisches Geräusch tritt auf. Habe das 2-3 Mal hintereinander gemacht, da es mich verwundert hat. Das dies wohl mehr als dumm war, ist mir klar, aber wenn ich Angst um mein Auto habe, dann denke ich wohl leider nicht nach.

- Nun tritt dieses Geräusch auch auf, wenn ich etwa 10-13 km/h fahre und es scheint nicht wegzugehen (Ich schalte von den 2. in den 1. Gang, die Kupplung wird nicht losgelassen). Wenn das Auto steht (der Motor aber an) ist dieses Geräusch nicht da.

Wo ich das Auto gekauft habe hat mir der Verkäufer bereits gesagt, dass die Kupplung am Ende sei und dies auch so im Kaufvertrag genannt, aber inwiefern kann bei 95.000 km schon die Kupplung am Ende sein? Und habe ich durch mein, ehrlicherweise dummes Verhalten einen Kupplungsschaden begünstigt?

Das dies verwunderlich ist für diese KM-Anzahl, ist mir klar, aber Audi Werkstätte haben mir bestätigt, dass die KM-Anzeige nicht modifiziert worden ist.

Danke.

Ähnliche Themen
40 Antworten
Themenstarteram 8. Juni 2015 um 20:04

Zitat:

Ab dem 7. Monat nach dem Gebrauchtwagenkauf gilt wieder die grundsätzliche Regelung (§ 363 BGB), dass denjenigen die Beweislast trifft, der Ansprüche geltend machen will (also den Käufer).

Nach Ablauf von 6 Monaten muss der Käufer beweisen, dass der Mangel bereits bei Übergabe vorlag. Das dürfte auch für den Käufer so gut wie unmöglich sein.

Das beantwortet die Frage, dass die Sachmängelhaftung das Gleiche ist wie die Gewährleistung. Und das heißt nun für mich: Ach Du *****

Probieren kann ichs beim Händler, Hoffnung habe ich jetzt keine mehr. Bleibe auf den Kosten wohl oder übel selbst stehen und das bedeutet wohl, dass das Auto doch ein Fehlkauf war/ist.

Nun kann ich doch hoffen, dass der bisher nur angenommene Getriebeschaden nicht vorhanden ist und wenn, dass ich mit geringen Kosten davon komme.

Wie soll ich laut euren Plänen vorgehen?

Themenstarteram 8. Juni 2015 um 20:23

https://www.youtube.com/watch?v=uJ7nPF8nGvQ

Jetzt ein gutes Beispiel gefunden.

Dieses Heulen, was im Video zu finden ist, tritt nur auf, wenn ich vom 2. in den 1. Gang schalte und ich die Kupplung gedrückt halte, also nicht den Gang wechsle an sich.

Das Auto fährt sich sonst eigentlich wie immer, vielleicht gehen die Gänge bisschen schwerer rein, kann aber auch Einbildung sein.

Könnte das Ausrücklager sein. Wenn Getriebe bzw. Kupplung eh raus müssen, kann man das gerade mit machen. Das wird dir auch finanziell nicht die Haare vom Kopf fressen.

Mal ganz davon abgesehen, was kaputt ist und wer für die Kosten aufkommt, mal ein Ratschlag:

Der erste Gang ist sehr kurz übersetzt und längst nicht so gut synchronisiert, wie die anderen Gänge. Da hilft es auch nicht, wenn Du die Kupplung trittst und nicht loslässt. Den ersten Gang legt man frühestens kurz vor dem Stillstand des Fahrzeuges ein, sozusagen beim stehen bleiben. Nicht vorher! Wenn Du bei höherem Tempo vom z.B. dritten Gang gleich in den ersten schaltest, dann musst Du Dich nicht wundern, wenn Dir die Synchronringe "um die Ohren fliegen". Hat Dir das nie ein Fahrlehrer oder die begleitenden Erwachsenen gesagt? Beim Ranfahren an eine Kreuzung oder auf eine Parkposition macht man den ersten Gang erst dann rein, wenn das Auto schon nahezu steht. Am besten sogar erst, wenn es steht. Oder wenn man an eine unübersichtliche Einmündung kommt und sich zur Sichtlinie vortastet, dann wirklich erst, wenn der Tacho fast nicht mehr ausschlägt. Das ist fast genau, wie mit dem Rückwärtsgang. Den legt man auch erst ein, wenn das Fahrzeug still steht. Wenn man wirklich mal bei 10-20 km/h vom zweiten in den ersten zurückschalten muss/will, dann tritt man die Kupplung und bringt mit einem KLEINEN Gasstoß den Motor erst auf Drehzahl (Zwischengas) und dann geht der erste Gang auch fast ohne Krachen rein.

Du kannst mit der Zwischengas-Technik sogar nahezu ohne Kupplung schalten. Bist Du im zweiten Gang gibst Du ganz leichten Zug auf den Schalthebel in Richtung Leerlauf. Dann gibst Du so viel/so wenig Gas, dass weder der Motor bremst, noch beschleunigt. Wenn Du genau die richtige Dosierung hast, flutscht der Schalthebel fast von alleine in den Leerlauf, ohne Kratzen. Jetzt schiebst Du den Schalthebel mit ganz leichtem Druck Richtung driten Gang und gibst langsam Gas. Wenn der Motor genau die Drehzahl erreicht hat, die dem Fahren im dritten Gang entsprechen würde, flutscht der Schalthebel fast von alleine in den dritten Gang. Das geht, probiere es aber möglichst als Anfänger nicht aus, sonst geht noch mehr kaputt. Dieses Spiel funktioniert übrigens mit der ersten Gang so gut wie nicht. Du musst schon sehr viel Kraft aufgewendet haben, um bei höherer Geschwindigkeit in den Ersten zu schalten. Kein Wunder, dass es gekratzt und gekracht hat. *kopfschüttel* Wer begleitet Dich denn????

Ich würde Dir daher dringend empfehlen, dass Du nirgendwo Deine Story von dem "Gänge druchprobieren" erzählst, sonst kannst Du die Idee, dass irgendwer außer Dir die Kosten übernimmt, gleich in die Tonne kloppen.

Ich bin kein Jurist, aber den Unterschied zwischen der Sachmängelhaftung und der Gewährleistung sehe ich folgendermaßen: Sachmängelhaftung ist, dass er Dir kein unsicheres Auto verkauft, wo Dir auf Grund von versteckten Mängeln Schaden an Leib und Seele geschehen kann. Gewährleistung ist, dass er Dir eiine ART von Garantie geben MUSS. Tritt ein Schaden in den ersten 6 Monaten auf, muss der Händler für die Kosten aufkommen, weil man davon ausgeht, dass der Schaden bereits bestand. Ab dem 7ten Monat muss der Kunde dem Händler beweisen, dass der Schaden schon beim Kauf bestand und dann muss der Händler für den Schaden aufkommen.

Wenn der erste Gang ein leichtes Heulen hat und sonst aber alles gut funktioniert und der Wagen gut fährt, dann fahr die Karre weiter.

Ob die Kupplung wirklich fertig ist, kannst Du folgendermaßen testen: Zieh die Handbremse im Stand fest an und lege den zweiten Gang ein. Versuche mit etwas erhöhter Drehzahl und leicht schleifender Kupplung anzufahren. Lass die Kupplung langsam immer weiter kommen. Irgendwann sollte der Motor abwürgen. Bleibt die Motordrehzahl hoch, obwohl die Kupplung schon fast ganz ausgelassen ist, sind die Kupplungsbeläge fertig und die Kupplung rutscht. Aber jetzt nicht wie ein Affe aufs Gas latschen, sondern so bei 2500-3000 Umdrehungen, Kupplung langsam kommen lassen, und mit dem Kupplung kommen lassen den Druck aufs Gas steigern, um die Drehzahl zu halten. Dann sollte der Motor irgendwann abwürgen.

Themenstarteram 9. Juni 2015 um 12:12

Zitat:

Hat Dir das nie ein Fahrlehrer oder die begleitenden Erwachsenen gesagt?

Wie schon gesagt, ich habe das jetzt "dreimal" aus Panik gemacht und sonst nie. Das das dumm war, ist mir klar. Das habe ich mehrfach erwähnt. Ich habe immer kurz vor Stillstand in den Ersten geschaltet, nur in diesen Moment war ich wegen dem Krachen, was paar km zuvor passiert ist, etwas verwundert und hab aus Panik dies gemacht. Das "Krachen" passierte paar km zuvor, als ich einen Gang nicht reinbekommen habe und gewohnterweise die Kupplung hab kommen lassen. Sorry, aber für blöd lasse ich mich nicht verkaufen. Und wie schon gesagt, ich habe nur, wenn die Kupplung getreten ist, in den ersten geschaltet (von einem Hohen Gang in den ersten geschaltet ohne von der Kupplung zu gehen) .... ich habe natürlich nicht die Kupplung kommen lassen.

Zitat:

Kein Wunder, dass es gekratzt und gekracht hat. *kopfschüttel* Wer begleitet Dich

*kopfschüttel* Aber wenn man schalten will und man zu spät erkennt, dass der Gang nicht richtig drin ist und es dann kurz kracht, ist glaube ich jedem vorgekommen. Wenn ich Deinen Satz als einen verbalen Angriff auf meine Begleitpersonen auffassen "soll", so möchte ich doch fairerweise behaupten möchten, dass diese Aussage weder zutreffend noch fair ist. Meine Begleitpersonen waren und sind bis heute super gewesen. Und ich möchte darauf aufmerksam mache, dass das oben genannte in einem "Wenn"-Satz steht.

Zitat:

Ob die Kupplung wirklich fertig ist, kannst Du folgendermaßen testen: Zieh die Handbremse im Stand fest an und lege den zweiten Gang ein. Versuche mit etwas erhöhter Drehzahl und leicht schleifender Kupplung anzufahren. Lass die Kupplung langsam immer weiter kommen. Irgendwann sollte der Motor abwürgen. Bleibt die Motordrehzahl hoch, obwohl die Kupplung schon fast ganz ausgelassen ist, sind die Kupplungsbeläge fertig und die Kupplung rutscht. Aber jetzt nicht wie ein Affe aufs Gas latschen, sondern so bei 2500-3000 Umdrehungen, Kupplung langsam kommen lassen, und mit dem Kupplung kommen lassen den Druck aufs Gas steigern, um die Drehzahl zu halten. Dann sollte der Motor irgendwann abwürgen.

Das Gleiche hat beim Autokauf mein Großvater getestet und hat gesagt, dass alles okay sei. Ich kann und werde es selbst auch mal wieder versuchen. Mir geht es hier nicht um einen Kupplungsschaden, sondern um das Getriebe, was bedeutend teurer wäre als ein Verschleißteil wie die Kupplung austauschen zu müssen. Meine Familie und ich haben bewusst eine verschleißte Kupplung in Kauf genommen, wo ich heute (bisher) kaum was merke.

Und: Ich habe das Auto jetzt meine Mutter fahren lassen, um mehr Objektivität in die Sache zu bringen, sofern dies jetzt noch möglich ist. Sie sagt, dass sich der Audi wie immer fährt.

Themenstarteram 9. Juni 2015 um 12:13

Danke für alle bisherigen Vorschläge!

Zitat:

@Machiavelli_G2G schrieb am 9. Juni 2015 um 14:12:24 Uhr:

[...]verschleißte [...]

NEEEEIIIIN!!! verschlissene... eine verschlissene Kupplung! Sorry, musste sein.

Ansonsten finde ich gut, dass du mit deinen 17 Jährchen ein fixes Kerlchen bist und dich recht wortgewandt ausdrücken kannst!

Themenstarteram 9. Juni 2015 um 14:02

Danke. :)

Sorry, ich wollte weder Dich noch Deine Begleitpersonen angreifen. Aber Du bist nunmal Anfänger und so war es als gut gemeinter Tip gemeint.

Durch die schlechte Synchronisation des ersten Ganges legt man diesen nicht ein, solange das Fahrzeug noch etwas Tempo hat. Auch nicht "ohne die Kupplung loszulassen".

Das Getriebe beim A4 ist bekannt dafür, dass sich besonders die Gänge 1-3 manchmal etwas hakelig einlegen lassen. Besonders, wenn der Motor und das Getriebe noch kalt sind. Manchmal hilft es dabei, dass man, wenn der Gang nicht gleich reinrutschen will, nochmal im Leerlauf die Kupplung loslässt, wieder tritt und es noch einmal versucht. Etwas Kratzen ist jedem schon einmal passiert. Aber man sollte eben nicht probieren bei >20 km/h den ersten Gang einzulegen. Das kratzt auf alle Fälle. Gefährlich würde es darüber hinaus, wenn Du bei 70-80 oder mehr wirklich den ersten Gang rein"kratzt" und dann auch noch die Kupplung loslässt. Der Motor würde furchtbar überdrehen, die Räder könnten beinahe blockieren, so dass das Fahrzeug nicht mehr lenkbar ist und mit viel Pech ist der komplette Motor hinterher im Ors.

Also auch, wenn du meinst, dass da ein Kratzen war, niemals - auch nicht in Panik - während zügigerer Fahrt in den ersten schalten.

Wenn der Kupplungstest gemacht wurde vom Großvater und die Kupplung im Stand im Leerlauf auch keine größeren Geräusche (Ausrücklager) von sich gibt, kannst Du da schon mal beruhigt sein.

Wenn Deine Mutter meint, dass er ganz normal fährt, dann hörst Du vielleicht in Deiner Panik einen Schaden angerichtet zu haben ein wenig die Flöhe husten. Lass vielleicht nochmal einen routinierten Fahrer, mit vielleicht etwas technischem Wissen, mit dem Fahrzeug fahren und frag nach seiner Meinung. Wenn auch der nix absonderliches hört, dann lehn Dich wieder zurück und fahre weiter entspannt mit dem Fahrzeug.

Dieses begleitete Fahren soll Dir ja Routine geben und Dich auf das alleine fahren vorbereiten. Dabei sollst Du Dich auf das Fahren konzentrieren und das ist schlecht möglich, wenn man ständig in Gedanken ist und mit einem Ohr im Getriebe hängt. ;)

Zitat:

@Andy B7 schrieb am 9. Juni 2015 um 15:57:17 Uhr:

[...]

Ansonsten finde ich gut, dass du mit deinen 17 Jährchen ein fixes Kerlchen bist und dich recht wortgewandt ausdrücken kannst!

Das finde ich auch. Was man hier manchmal so zu lesen kriegt .... das kann schon Augenkrebs erzeugen. Und ich meine nicht die, wo man am Satzbau erkennt, dass sie nicht deutsche Muttersprachler sind.

Themenstarteram 9. Juni 2015 um 14:46

Zitat:

so war es als gut gemeinter Tip gemeint.

Das ist mir durchaus bewusst und will in Namen meiner Familie ein herzliches Danke an Dich und andere Forenmitglieder, die mir hier netterweise im Thread geholfen haben, ausrichten.

Zitat:

Also auch, wenn du meinst, dass da ein Kratzen war, niemals - auch nicht in Panik - während zügigerer Fahrt in den ersten schalten.

Kratzen ist eventuell das falsche Wort, deshalb werde ich in der folgenden Passage dies etwas genauer erläutern. Ich habe, sofern ich es richtig in Erinnerung habe, versucht in den 2. Gang zu schalten und bin wie gewohnt von der Kupplung gegangen. Dann hat es gekracht, gekratzt für eine kurze Periode bis ich den Fuß wieder an der Kupplung hatte und in den Leergang schaltete. Da war alles okay und ich konnte daraufhin auch wieder normal (d.h. ohne weitere Probleme weiterfahren). Meine bisher vermutete These ist, dass der Gang nicht ganz eingeschlagen worden war und ich von der Kupplung gegangen bin, ohne zu merken, dass da was schief läuft. Meine Mutter hat dieses Geräusch auch gehört und wir sahen uns gegenseitig verwundert an. Im Hinterkopf "öffnete" sich nun "erneute" Angst (erneut deshalb, weil ich allgemein große Vorsicht walten lasse über das Auto), die Kupplung zerstört zu haben (mit dem Hintergedanken, dass mir wohl bekannt ist, dass ich den Wagen mit einer verschlissenen Kupplung gekauft habe) und hab ohne Nachzudenken von einem hohen Gang bei einer wirklich hohen Geschwindigkeit in den Ersten zu schalten. Dabei ist mir halt das "komische" Geräusch in die Ohren "getanzt" mit der Wirkung, mich noch mehr zu verunsichern. Um es zu begreifen habe ich es gleich mehrmals hintereinander gemacht (3-4X Mal). Diese Aktion war dämlich, dämlicher als alle anderen Aktionen, die ich je gemacht habe. Ändern lässt sich jetzt gar nichts mehr, also schlicht und einfach (oder besser: kurz und schmerzlos) habe ich einen womöglichen Getriebeschaden verursacht. Mir sollte klar sein, dass dies jetzt nur eine Annahme ist. Vielleicht ist alles nur Einbildung und hatte dieses Mal nochmal Glück.

Um alles objektiver bewerten zu können, ließ ich meine Mutter fahren. Sie beruhigte und versicherte mir, dass sich das Auto wie zuvor fährt. Eine mögliche Alternative wäre natürlich meinen Großvater fahren zu lassen. Und das wäre wohl bisher die rationalste Lösung von allen, bevor ich in kompletter Hysterie austrete und durch meine Verunsicherung andere auf den Wecker gehe.

 

Dennoch hätte ich noch paar Fragen:

1. Ich hätte jetzt vor, um die Sache objektiver bewerten zu können, meinen Vater und Großvater fahren zu lassen, damit sie feststellen können, ob sich der Wagen normal fährt. Wenn alles "normal" ist (was auch immer unter "normal" zu verstehen ist), lasse ich den Wagen so wie er ist. Und was, wenn diese Personen was "Komisches" feststellen? Oder soll ich jetzt gleich den Fehler suchen, falls einer da ist, und versuchen, den Händler, bei dem ich das Auto im September gekauft habe, zur Verantwortung zu ziehen mit dem Hintergedanken, dass er nichts machen müsste weil die Beweispflicht beim Käufer, also bei meinen Eltern (oder mir) liegt?

2. Eine Frage, die mehr philosophisch angehaucht ist, als das sie mit diesem Thema zu tun hat: Hättet Ihr mit jungen Jahren ein 14 Jahre altes Auto gekauft nur um einen "Audi" zu haben? Im Nachhinein war es nicht vernünftig, wenn man bedenkt, dass man viel Geld in so ein Auto stecken muss. Vor dem Autokauf war mir das weniger bewusst, da ich eh davon ausgegangen bin, dass wenn Schäden auftreten, meine Eltern aufkommen werden. Heute sehe ich das nicht mehr so. Es ist mehr ein Sammlerstück und Bastlerauto ... ich denke mit einem frischen Kleinwagen für 5000 € hätte ich mehr Zuverlässigkeit erwarten können. Ach, ist man nicht naiv in jungen Jahren?

3. Wenn der Fall eintritt, dass das Getriebe kaputt ist, ist es klug auch gleich die Kupplung neu machen zu lassen (auch wenn sie nicht verschlissen wäre)? Und die Frage ist eher, ob sich eine Reperatur noch lohnt?! Es ist mein Heiligtum!

2. Frage ist etwas Off-Topic, trotzdem hier mal eine Antwort: Ich habe mit 18 einen Golf 3 GTI als Winterauto mit 370tkm!! gefahren, sollte nur übergangsweise sein. Darauf hin kaufte ich mit meinem Vater einen schönen Polo 6n2 60PS, das war eine große Fehlentscheidung, da ich viel Autobahn fahren musste. Darauf hin kaufte ich einen top ausgestatteten VW Bora, den es leider zerlegt hat und "kaufte" darauf Großvaters A4, da Großvater eh nicht mehr in der Lage war zu fahren. War auch nicht so der Hit anfangsan, da ca. 35tkm/Jahr für den "Säufer" 2.0i echt nicht lohnenswert war. Also wurde er auf LPG umgerüstet und habe auch teure Reparaturen, wie Lenkgetriebe, 2x Wasserpumpe, Querlenker Lehmförder, viele Stellmotoren der Klima usw. durchgeführt. Trotzdem hat es sich gelohnt gehabt. Jetzt muss ich keine Weiten Strecken mehr fahren und wohne in der Stadt. Habe den Audi mit doch einem weinendem Auge verkauft.

Also wenn dir ein Auto wichtig ist und du dir den Unterhalt leisten kannst, dann hast du mit dem Audi alles richtig gemacht. Wenn du dir den Unterhalt nicht leisten kannst und/oder einfach nur fahren willst, dann vermutlich nicht.

Jetzt habe ich neben dem Studium mit Arbeit einiges an Geld angespart und vielleicht kaufe ich doch in ein paar Monaten doch wieder ein Auto (vermutlich auch ein Audi)

3. Frage: Wenn der so ist, wie er beschrieben wurde: Ja!

Zitat:

@Machiavelli_G2G schrieb am 8. Juni 2015 um 21:25:08 Uhr:

Einige Worte zum Scheckheft möchte ich sagen: Es ist eigenartig, dass der Vorbesitzer die ersten 10 Jahre durchschnittlich 3.000 - 4.000 km pro Jahr gefahren ist (also auf 40.000 km), und die letzten 3-4 Jahre noch weitere 40.000 km draufgefahren wurden (10.000 km / Jahr).

Und ja das gibt es durchaus, meiner hatte nach über 12 Jahren erst 70tkm drauf. Mach unbedingt beim nächstem Ölwechsel eine Motorspülung (kostet ca 20€) damit der Kurzstecken Longlifeölschlamm aus dem Motor kommt. Der Motor und Ölverbrauch wird es dir danken!

Sonst noch viel Spaß.

Im Falle eines zickenden Getriebes würde ich mal Öl wechseln lassen, kann schon etwas helfen. Es sei denn es ist nach der Aktion wirklich durch, glaube ich aber nicht, wenn es noch normal fährt.

Themenstarteram 10. Juni 2015 um 20:45

Zitat:

Also wenn dir ein Auto wichtig ist und du dir den Unterhalt leisten kannst, dann hast du mit dem Audi alles richtig gemacht.

Wichtig ist mir das Auto, keine Frage. Den Unterhalt zahlen zurzeit noch meine Eltern, meine finanzielle Lage spitzt sich zu, wenn ich in das Studentenleben eintreten werde.

Zitat:

Mach unbedingt beim nächstem Ölwechsel eine Motorspülung (kostet ca 20€) damit der Kurzstecken Longlifeölschlamm aus dem Motor kommt. Der Motor und Ölverbrauch wird es dir danken!

Das werde ich.

Zitat:

Sonst noch viel Spaß.

Danke. Danke auch an alle Anderen, die bereitwillig ihr Wissen mir bereit gestellt haben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen