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Kupfer-Paste gegen festbackende Felgen?

Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 18:58

Hallo,

nachdem meine beiden Räder der Hinterachse sehr schwer zu demontieren waren, habe ich die Empfehlung einer Kupfer-Paste zum Auftragen an der Zentrierscheibe bekommen: Liqui Moly 3080 => http://amzn.to/pysnP2.

Taugt das Zeug prinzipiell für diesen Zweck?

Gruß

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am 14. Oktober 2011 um 19:03

Bei Stahlfelgen kannst das zur NOT machen, aber auf keine Fall bei Alus. Kupfer und alu verträgt sich net.

Nimm entweder Alupaste oder normales Fett.

mfg

Ich mache das seit weit über 10 Jahren bei den Stahlfelgen im Winter - kann nur positiv berichten.

Die Alus (zumindest alle die ich bislang im Winter montiert hatte) backen nicht fest.

Gibt auch eine Kupferpaste von Firma Holts. Habe immer eine Tube auf Reserve.

Ich scmiere das Zeug dünn auf die Auflagefläche der Stahlfelge auf der Nabe und rund um den Nabenring.

Gruß

Hyperbel

So heftig/schnell kann die Reaktion von Alu / Kupfer ja nicht sein.

 

Ich denke da an Alu-Zylinderkopf und Kupfer-Wasserkühler.

Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von fr348ts

So heftig/schnell kann die Reaktion von Alu / Kupfer ja nicht sein.

Ich denke da an Alu-Zylinderkopf und Kupfer-Wasserkühler.

die sind ja auch nicht direkt in Kontakt. Ja, das Wasser fließt durch beide, aber dass ist in der Reaktion was ganz anderes, als wenn es direkt zusammenkommt. Insoweit sei nur auf das Stichwort galvanisches Element verwiesen. Kupfer (wie auch Stahl) und Alu ist ein no go - übrigens werden aus diesem Grund die Alubauteile im Karrosierierohbau auch nur mit den Stahlteilen verklebt, um die galvanische Trennung zu erreichen.

Viele Grüße

Peter

Warum will eigentlich immer jeder Kupferpaste nehmen? :D

Ich nehme seit Jahren Plastilube dazu.

Wird in der Mitte um die Mittenzentrierung geschmiert.

Mach ich bei allen Felgen, Alus sind mir auch schon festgesessen.

wann kommt den bitte der erste und meckert das dabei die vorgeschriebenen drehmomente um 8 stellen hinterm komma verfälscht werden?:D

Stop!

Es geht um die Nabe, also das Runde Ding in der Mitte ;)

Das kannst du fetten wie du willst.

Die Auflagefläche der Felge auf dem "Lochkreis", das muss trocken bleiben.

Die Felge wird nämlich durch die dort entstehende Reibung gehalten.

Das würde auch keinen Sinn machen zu fetten, da kann nichts festrosten.

Die Radschrauben werden von mir immer etwas geölt und dann mit 120Nm angezogen.

Zu niedriger Reibwert in den Gewindegängen ist nämlich weniger gefährlich als zu hoher.

Denn mit 120Nm dreh niemand die Schraube ab, auch bei theoretisch null Reibung im Gewindegang, die Felgen werden deswegen auch nicht brechen.

Eine zu geringe Vorspannung der Verschraubung belastet die Schrauben mehr und ist gefährlicher.

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

Es geht um die Nabe, also das Runde Ding in der Mitte ;)

Das kannst du fetten wie du willst.

Die Radschrauben werden von mir immer etwas geölt und dann mit 120Nm angezogen.

Man schmiert doch nur die Radschrauben mit Kupferpaste oder Motoröl ein, oder?

Dass die Mitte auch noch geölt bzw. mit Kupferpaste eingeschmiert wird, ist mir neu.....

Ist 120 Nm ein Standardwert zum Anziehen der Radschrauben bei Stahlfelgen?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Roland745

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

Es geht um die Nabe, also das Runde Ding in der Mitte ;)

Das kannst du fetten wie du willst.

Die Radschrauben werden von mir immer etwas geölt und dann mit 120Nm angezogen.

Man schmiert doch nur die Radschrauben mit Kupferpaste oder Motoröl ein, oder?

Dass die Mitte auch noch geölt bzw. mit Kupferpaste eingeschmiert wird, ist mir neu.....

Ist 120 Nm ein Standardwert zum Anziehen der Radschrauben bei Stahlfelgen?

Gruß

Es gibt keinen Standardwert, ist je nach Auto und Felge unterschiedlich. Zum Beispiel bei meinem Toyota sind 103 vorgeschrieben, beim Ford 160... (beides fuer die Alufelgen, Stahlfelgen verlangen wieder ein anderes Drehmoment...)

Bei den meisten Autos findet sich sowas in der Betriebsanleitung, ansonsten mal googeln.

Radschrauben bzw. Muttern mit Öl oder Fett einschmieren? Das kann ja wohl nicht sein ....

Wer mal eine festgegammelte Felge hatte wird Vorsorge treffen.

Ich habe nunmehr nur noch Aufelgen im Einsatz (Sommer und Winter) - jetzt wird das Thema "festgammelt" erledigt sein.

Hyperbel

über die drehmomente der hersteller insbesondere solche drolligen spässle wie 103nm kann jeder halbwegs intelligente mechaniker nur müde lächeln. mir persönlich ist keine norm bekannt die 103nm vorschreibt. das sind alles nur spinnereien der zuständigen wichtigmacher beim hersteller. eine norm ist ja wie der name schon sagt eine norm. nur leider interesiert das die autohersteller weniger. deshalb auch immer die total bescheuerten angaben wie 90nm +35grad. da lachen ja die hühner.

mal ganz von abgesehen das ich gerne mal den drehmomentschlüssel sehen will der genau die 103nm bringt. da gehts nämlich nahtlos ins nächste problem über. 95% der hobbyschrauber die hier grossartig mit drehmomenten des herstellers umsich werfen haben a) einen low cost/baumarkt/aldi drehmomentschlüssel der noch ungenauer ist als ein guter mechaniker der pi mal auge anzieht UND b) garantiert niemals nach kalibriert wird. somit sind diese aussagen absolut fehl am platze.

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel

Radschrauben bzw. Muttern mit Öl oder Fett einschmieren? Das kann ja wohl nicht sein ....

Warum kann das nicht sein?

Wird doch anscheinend von vielen so praktiziert.....

Zitat:

Original geschrieben von Roland745

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel

Radschrauben bzw. Muttern mit Öl oder Fett einschmieren? Das kann ja wohl nicht sein ....

Warum kann das nicht sein?

Wird doch anscheinend von vielen so praktiziert.....

Nur weil es von vielen praktiziert wird muss es ja nicht gut sein.

Eine Kurbelwelle soll gut geschmiert sein damit sie möglichst widerstandsfrei drehen kann. Eine Schraube/Mutter am Rad soll aber doch genau das nicht tun. Mit Öl verhindert man zwar die Korrosion in den Gwindegängen, aber es soll sich ja nichts lösen (außer der Radwechsel steht an) ...

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