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Kompakter mit zuverlässigem Diesel

Themenstarteram 23. Februar 2019 um 8:49

Hallo zusammen,

ich habe bisher 3 Autos gekauft mit je etwa 10 Jahren auf dem Buckel und war bisher immer sehr zufrieden. Der Wertverlust ist zum größten Teil vorbei und die Technik hält noch zuverlässig. Aber: es waren immer Benziner.

Auf Grund von jährlich 30.000km soll ein Diesel her. Gern zwischen 140 und 200PS, ist aber nicht entscheidend. Untergrenze wären 120PS.

Wichtig ist vor allem die Zuverlässigkeit.

Was würdet ihr mir empfehlen?

Wenn ein Diesel artgerecht bewegt wurde, müsste er nach 10 Jahren bei etwa 200.000km sein oder? Macht das dann überhaupt noch Sinn, ein Dieselfahrzeug mit mehr als 7 Jahren zu kaufen?

Das Budget kann ich nicht wirklich definieren. 7000 bis 10.000€ habe ich mir vorgestellt. Wenn ihr sagt, dass Auto XY ab BJ 2012 jedoch extrem gute Motoren gebaut hat und die zwischen 12 und 15 kosten, dann lässt sich das auch regeln.

Gruß

Martin

PS: Schadstoffklasse oder Umweltzonen spielen keine Rolle, bin nicht betroffen.

Beste Antwort im Thema

An deinem Ansatz ist überhaupt nichts falsch.

Nicht jeder sucht Billigstkisten a la Dacia und Fiat. Die sind hier nur leider eine Standardempfehlung geworden, obwohl wahrscheinlich keiner der Berater hier so eine Karre kaufen würde.

26 weitere Antworten
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26 Antworten
am 23. Februar 2019 um 9:46

Hi!

Warum einen uralten Wagen kaufen?

Etwas über 10k neu:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

HC

20tkm / J ist eigentlich nur eine ökonomische Kennzahl, die bis zum Dieselskandal ungefähr den Break-even zu Gunsten des Diesels markierte. Manche haben aber nicht gerechnet sondern einfach aufgrund des tieferen Verbrauchs geglaubt, Diesel sei immer günstiger, andere wollten vllt bewusst den CO2-Ausstoss tief halten.

 

Wg der Kurzstreckenproblematik würde ich die Linie eher bei 10tkm / J ziehen, aber letztlich müsste man konkretes zur bisherigen Verwendung wissen.

 

10-jährige Diesel können reif sein für einen DPF-, Turbo-, HDP-...Wechsel, also wie immer zählt der aktuelle Zustand.

 

Meiden würde ich die bei Ford, Mazda und Volvo in den 0er Jahren eingesetzten 1.6 TDCI sowie die VAG-Euro5 EA189 Betrugsdiesel. Zudem war der 2.0l TDI 170 PS anfangs anfällig (auch von Mitsubishi eingesetzt?). Bei Toyota waren die D-Cat problematisch, Subarus einziger Versuch ebenfalls, bei BMWs R4 M47 hält der Turbo etwa 150tkm und beim Nachfolger N47 waren etwa 10% der Steuerketten frühzeitig Schrott (wenn gemacht dann meist ok). Eher exotisch der bei GM verwendete 3l Diesel (Opel Vectra / Signum, Saab...), der nicht vollgasfest war. MB habe ich nicht im Kopf (Steuerkette?). Bei Fiat / Opel ist evtl der 1.7l weniger robust als der 1.9l, bei beiden ist zudem das anfällige 6-Gang Getriebe M32 drin.

 

Was geht: Ford Focus Mk III, Opel Astra 1.3 CDTI, Honda Civic, Toyota Auris D4D, Renault Mégane III (eher enger ZR-Interval), Mazda 3 ab ca 2010, evtl auch Nissan Tiida, Peugeot 308, Citroën C4 (anfangs erhöhte aussermotorische Mängel).

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 23. Februar 2019 um 10:46:12 Uhr:

Hi!

Warum einen uralten Wagen kaufen?

Danke für deinen Vorschlag. In der Regel kosten die Fahrzeuge, die meine gewünschte Ausstattungen besitzen, mindestens 20.000€ neu. Mein jetziger 12 Jahre alter Toyota ist bereits besser ausgestattet als der Fiat Tipo. Zudem hat er leider kein Hatch- oder Liftback.

Die anvisierten 7-10.000€ beziehen sich auf gebrauchte und gut ausgestatte Kompakte mit 20-40k Neupreis.

@Railey: mega Aufzählung, herzlichen Dank für deine Mühen! Da habe ich schon mal einen groben Überblick und kann mich zu den einzelnen Motoren mal informieren.

Gruß

Martin

am 23. Februar 2019 um 14:08

Hi!

Falscher Ansatz, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Wegen ein paar Gimmicks ein 10 Jahre altes Geldgrab einem nagelneuen Auto das sehr ähnlich ist, vorzuziehen, wird höchstwahrscheinlich schief gehen.

Was soll´s, viel Erfolg!

HC

Bei meinen anderen 3 Fahrzeugen war keines jünger als 10 jahre und in 140.000km (8 Jahre) hatte ich insgesamt nur eine Reparatur: neuer Endtopf. Sonst nichts.

Ich hab in den letzten 8 Jahren ca. 400€ in Werkstätten gelassen. Ein bisschen was für den Endtopf und ein paar mal Servie-Arbeiten.

Ist also bisher ganz und gar nicht schief gegangen.

Haptik und Komfort fand ich bei meinen bisherigen Fahrzeugen immer gut. Hatte mal als Leihwagen einen Fiat 500, das war ne andere Welt...

Warum habe ich dann einen falschen Ansatz?

Oder beziehst du das nur auf die Diesel?

Gruß

Martin

An deinem Ansatz ist überhaupt nichts falsch.

Nicht jeder sucht Billigstkisten a la Dacia und Fiat. Die sind hier nur leider eine Standardempfehlung geworden, obwohl wahrscheinlich keiner der Berater hier so eine Karre kaufen würde.

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 23. Februar 2019 um 15:08:44 Uhr:

Hi!

Falscher Ansatz, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Wegen ein paar Gimmicks ein 10 Jahre altes Geldgrab einem nagelneuen Auto das sehr ähnlich ist, vorzuziehen, wird höchstwahrscheinlich schief gehen.

Was soll´s, viel Erfolg!

HC

Dann kannst du in 99% der Threads den Dacia Sandero vorschlagen. Alles andere ist deiner Logik nach auch der falsche Ansatz....

Wenn Ford Focus, dann am besten Focus 3 ab 2011 mit dem 140 PS TDCI. Problemloser Motor mit Zahnriemen, von PSA, Wechselintervall bei 200 000 km.

https://www.autoscout24.de/.../focus?...

Welche 3 Fahrzeuge waren das?Mit den 400€ Werkststtkosten.Wenn man fragen darf.

Toyota Avensis, BMW Z3 und Toyota Prius.

Zugegebenermaßen hat der Z3 etwas mehr verschlungen, aber eher wegen Verschönerung bzw. Aufwertung. Ist ein reines Hobbyfahrzeug. Wirklich kaputt war an dem auch noch nichts. Nagut.. ein Schlauch für 20€...

Die Reparatur am Avensis war ein neuer Endtopf bei 260.000km und am Prius hatte ich in den letzten 35.000km zwei Scheibenwischer. 12 Jahre alt und tadellos.

Service, Ölwechsel, Kerzenwechsel und all das Zeug mach ich selbst.

Dann solltest Du deinem System treu bleiben!

Bei den neueren Dieselfahrzeugen kannst du zwar einen Ölwechsel machen, sobald es jedoch etwas an der Einspritztechnik oder am AGR Ventil zu tun gibt, bist du aufgeschmissen.

Bei dem heutigen Verbrauchsvorteil von ca. 0,5 - 1 ltr (in der Kompaktklasse) welcher ein Diesel gegenüber dem Benziner noch hat, kann es eine gute Idee sein auch bei 30.000 km / Jahr beim Benziner zu bleiben.

Bei einem Budget von 10.000.- € (plus ? ) kommen dann auch noch relativ junge Fahrzeuge mit geringeren Laufleistungen für dich in Frage.

P.S.: Früher waren die Dieselmotoren robuster und für höhere Laufleistungen gut. Dies hat sich mit der Optimierung in Richtung Abgasverhalten sehr geändert. Deshalb würde ich einen aktuellen Diesel mit Euro 5 oder Euro 6 Abgasnorm nicht mehr mit so vielen KM kaufen wollen.

Danke für deinen Beitrag.

Das leuchtet ein und wurde mir auch schon von anderer Seite nahegelegt bzw. bestätigt.

Wobei die jungen Benziner mit Direkteinspriitzung ja auch so ihre Tücken haben oder?

da würde ich eventuell doch glatt bei Toyota bleiben und einen 2.0D4D mit 126PS nehmen.

Meine Tante hatte einen solchen Auris. In 380tkm war am Motor gar nichts. Verschleißteile und Inspektionen, mehr nicht.

Ich hatte einen Focus C-Max von 2004, mit 67tkm gebraucht gekauft (6 Jahre alt damals), mit 270tkm verkauft. Motormäßig auch nie wat dran, außer DPF-Wechsel (120tkm) und alle 60tkm EOLYS-Additiv auffüllen.

Habe mir dann jetzt nen 2013er C-Max geholt, auch wieder 2.0TDCi mit 140PS und Powershift (DSG), gekauft mit 125tkm, jetzt 135tkm, bisher noch nix dran und läuft seidenweich.

Also ich bin von den TDCi-Motoren (oder PSA-HDi) völlig überzeugt...

Eventuell ist sogar schon ein Peugeot 308 der aktuellen Generation drin. Als Kombi oder Hatch erhältlich.

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