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Kleinwagen/Kleinstwagen bis 15000€, viel kürzere Strecke (bis 15km)
Hallo,
da mein treuer 54PS Panda mit ca. 154000km langsam aber scheinbar sicher doch dahinscheidet möchte ich mich rechtzeitig nach einem neuen PKW umsehen. (Kurzstrecke kann er noch, aber 600km in den Urlaub wird langsam happig)
Nun gut. Was möchte ich?
-nicht zu groß. Größer als Ford Fiesta bin ich seit 2008 nicht mehr gefahren. Außerdem kostet das dann auch mehr.
-max 101PS (verhandelbar)
-Gebraucht ok. Dabei aber möglichst nicht älter als 2019 und nicht über 40-50tsd Kilometer Laufleistung. Jünger und weniger ist natürlich besser.
-absolute Obergrenze sind 15tsd €, mehr kann ich mir nicht leisten.
-kein Elektro.
Man findet einiges aber mir stellt sich beim durchsehen, was es so gibt, eine Frage:
Ich fahre fast nur kürzere Strecken (~10km) und nur seltener mal um die 30-50km...und nur 2-4 mal im Jahr über 100km am Stück für Urlaub oder Besuche. Gefahren wird 1-2mal/Woche so eine kurze 10km Strecke, manchmal mit zwischenhalt zum Einkaufen.
Fast jedes dieser kleinen Autos hat aber mitlerweile einen 1.0 Turbo Motor. Ob sich das nun Ecoboost (Ford) nennt oder irgendwie anders.
Sind die überhaupt geeignet? Ich kenne Turbo noch von früher als "bloß nicht öfters für Kurzstrecke sonst verkokt der Turbo/geht kaputt!" Damit wäre fast alles raus. Und 10km ist für mich echt noch Kurzstrecke. Müsste ich jeden mit Turbo da nun 1x monatlich oder so absichtlich einmal für 100km auf die Autobahn jagen? Das wäre zu umständlich und auch umwelttechnisch Mist.
Im Moment hatte ich noch im Blick:
Ford Fiesta (aber hat halt [fast immer] Turbo)
Opel Corsa (wohl auch ohne Turbo)
Seat Ibiza (da gab es aber wohl oft Probleme?)
Hyundai i10/i20 (Turbo? Oder keiner?)
Skoda Fabia (nicht kombi, aber hat vermutlich auch Turbo)
Ursprünglich hatte ich auch überlegt bei:
VW Up
Toyota Aygo
Skoda Citigo
Davon wurde mir abgeraten, sie seien ZU klein. Aber ich glaube auch die haben alle 1.0 und Turbo.
Habe ich wirklich nur den Corsa zur Auswahl? Oder habt ihr gute Vorschläge? Oder ist Turbo nicht mehr wie früher...?
Ich verzweifel grad etwas ob der vielen Turbolader....
Vielen Dank
Carina
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72 Antworten
Einen Fabia mit 65 PS würde ich zunächst mal ausgiebig Probe Fahren. Die Leistung ist im Fabia schon sehr wenig. Nicht ohne Grund wurde diese Variante inzwischen eingestellt. Ich würde mindestens die 80 PS Version, idealerweise sogar die 95 PS wählen
Idee von mir: Kia Rio (YB) mit dem 1.4er Benziner. Ist ein normaler Sauger, 84 PS, zum Mitschwimmen im Verkehr reicht die Leistung locker.
Meine Frau hat den seit zwei Jahren und ist zufrieden (es war auch Bedingung, daß das Auto nicht so groß ist).
Ansonsten entweder einen Yaris oder einen Auris 2 (Vollhybrid) als Schrägheck (der ist jetzt auch nicht riesig).
Den Yaris 3 gab es auch mit normalen Benzinern; der 1.5er soll ganz gut sein.
Jazz wurde ja schon genannt.
Keine Scheu vor dem Turbolader.
Haben sicher 95% aller Fahrzeuge heutzutage und die sind grundsätzlich unauffällig.
Ich würde mir diese Gurken mit knapp einem Liter Hubraum ohne Turbo nicht antun.
Schon der 1.0 TSI aus dem VW-Konzern mit 95 PS hat mehr Drehmoment (und das sogar noch bei viel niedrigeren Drehzahlen) als die bis vor 15 - 20 Jahren typischen 1.6er Saugmotoren mit um die 100 PS.
Das fühlt sich deutlich angenehmer an und die Fahrzeuge sind auch deutlich länger übersetzt, was sie auf der Autobahn leiser und sparsamer macht.
Von einzelnen Ausfällen mal abgesehen ist der Turbolader immer eine Bereicherung
und du wirst dich später ärgern, ihn weggelassen zu haben.
Ich weiß ja nicht ob du unbedingt 15k ausgeben willst, aber aufgrund deiner ganzen Bedenken, würde ich einen älteren Ford Fiesta empfehlen bis BJ 2012 (ohne Boost im Namen)
Die haben einen robusten Saugmotor ohne Ölbadzahnriemen. Für so um die 5k sind da noch recht ordentliche Exemplare zu finden.
Gruß jaro
Zitat TE:
"Gebraucht ok. Dabei aber möglichst nicht älter als 2019"
Achso, dann Mazda, die sind für ihre Zuverlässigkeit bekannt und haben auch 4 Zylinder Sauger ohne Turbo.
Gruß jaro
Zitat:
@jaro66 schrieb am 9. April 2024 um 17:43:31 Uhr:
Ich weiß ja nicht ob du unbedingt 15k ausgeben willst, aber aufgrund deiner ganzen Bedenken, würde ich einen älteren Ford Fiesta empfehlen bis BJ 2012 (ohne Boost im Namen)
Die haben einen robusten Saugmotor ohne Ölbadzahnriemen. Für so um die 5k sind da noch recht ordentliche Exemplare zu finden.
Gruß jaro
Hat meine liebe Mama. Fährt mit 60PS schon schön. Aber sie will den natürlich nicht abgeben. ;)
Bei älteren bin ich dann aber mit der Begutachtung worauf mach achten muss etwas überfordert. Wie viel Rost unten drunter ist ok? Worauf speziell müsste ich achten? Solche Sachen...
Wie gut fährt der Fabia mit ca 80PS? Auch nicht besser?
Zitat:
@Drainbran schrieb am 9. April 2024 um 15:18:53 Uhr:
Der Panda als Hybrid war auch in meiner Überlegung. Aber da ist halt die teure Batterie statt Turbolader. Ich überlege bei fast allem noch.
Habe aber eine konkretere Frage. Wenn ich einen Skoda Fabia 1.0 MPI 65PS neu (unter 10km, zugelassen 12. 2023) für knapp 15tausend bekommen könnte - ist das ein gutes Angebot?
Für mich scheint es so. Aber ich will halt auch nicht überstürzt entscheiden und irgendetwas ganz wichtiges dabei übersehen haben. (Zumal ich ein Stückchen dafür fahren müsste)
Der Panda ist ein Mildhybrid, da ist die Batterie nicht so wichtig. Fährt sich aber imho richtig gut. Bevor ich mir da VW Technik ins Haus holden würde.
Thema Rost: du willst ja ein Auto von 2019 oder jünger. Da ist das normalerweise kein Thema.
Die Autos sind im Laufe der Jahre schwerer geworden. Deshalb: mindestens 80 PS sollten es schon sein.
Du musst hier deine Auswahl an möglichen Autos schon enger setzen. Wir drehen uns hier im Kreis.
Deutschlandweit habe ich über 5000 Autos gefunden, die passen könnten. Schränke uns die Region ein, und die Leute werden dir bestimmt ihre Vorschläge reinstellen.
Vorschläge sind ja reichlich vorhanden.
Ich empfehle Probefahrten mit den in Frage kommenden Autos. Fahrgefühl und Leistung empfindet ja jeder anders.
Darüber hinaus würde ich mir die Versicherungseinstufungen der Fahrzeuge ansehen.
Da können deutliche Unterschiede bei den laufenden Kosten entstehen.
Ganz ehrlich, bei den Fahrstrecken gar keinen Verbrenner ...
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Renault Zoe, 2021er Baujahr, unter 30tkm, keine Batteriemiete. Mit den ganzen Kurzstrecken lädst du 2mal im Monat, den Akku bekommst du in 10 Jahren nicht kaputt und Wartungskosten sind minimal. Kurzstrecken sind für keinen Verbrenner Haltbarkeitsfördernd, einen E-Antrieb interessiert das nicht.
Würde ich mir gut überlegen, google mal wie viele E-Auto Fahrer schon die Batterien tauschen musste und wie viele Probleme mit Motor, Kat, Zahnriemen, Getriebe usw.. hatten.
Wo suche ich?
Um Gießen (Hessen) herum.
Probefahrt:
Erstmal eine bekommen. Bisher war das nicht so wirklich möglich. Händler, die dafür entweder kein Auto oder kein Nummernschild hatten. Sowas. Oder die sagen ich muss eine definitive Kaufabsicht für exakt diesen PKW haben...und was ich an Rost drunter gesehen habe hat einem echt die Kaufabsicht verschlagen. (Ja, es gab auch bei seit 2019 angemeldet bei manch ienem PKW übel Rost. Sollte nicht. War aber.)
E-Auto:
Ich habe am Haus gar keine Möglichkeit zu laden. Im gesamten Ort eine, die ist immer besetzt. Da müsste ich stündlich schauen am Ladetag ob die nicht mal frei wird.
Und auf meinen Urlaubsstrecken dann zu hoffen irgendwo unterwegs eine Schnellade Option zu finden, damit ich ankomme? Oder mich anstellen? (Ich habe schon Tankstellen mit 2 Stationen und 5 Autos Schlange gesehen.)
Dann bin ich ja statt 6 Stunden auch locker 9 unterwegs. Und das wäre noch ohne Stau.
Solange es kein E-Auto gibt mit dem ich nur alle 2-3 Monate oder ~700km nachladen muss ODER es deutlich mehr Ladestationen gibt, so dass man selbst zur Hauptreisezeit keinerlei Befürchtungen haben muss erstmal noch über ne Stunde auf eine warten zu müssen wird das nix.
"Dann kauf gar keins, nimm doch einfach die Bahn oder leih dir ein Auto." ist dann eine Empfehlung die genauso gut funktioniert. (Tatsächlich ohne Kreditkarte fast gar nicht und Bahn ist 1 1/2 Stunden zu meinen Eltern unterwegs statt 15 Minuten PKW)
Oder wie wäre es mit "Kauf dir halt n E-Bike??", dass ich im Haus nicht laden darf und nirgends sicher abstellen kann.
Allgemeines:
Alles schon überlegt, es bringt nix.
Der jetzige hat ja auch 15 Jahre gut mitgemacht bei umgerechnet ca 10000 im Jahr - am Anfang war es sehr viel (wöchentlich Strecke Gießen - Bremen und zurück), später dann weniger. Der Motor ist weiterhin ok. Bremsen, Radaufhängung, Auspuff, Federung...alles noch gut. Wenn etwas nicht ok ist dann die Ölwanne, die sie nicht dicht bekommen, die langsam abgenutzte Kupplung (hey 154tsd km und geht noch.), vielleicht der Wärmetauscher.
Es sind Strecken von Gießen ins Umland. Mal bis ca Lollar oder Großen Buseck (diese 2 ca 1x wöchentlich). Mal bis Wetzlar oder Marburg oder Linden (eher 1x alle 1-2 Monate). Und mal eben bis nach Limburg oder weiter, dann bis zB Glücksburg, Texel, Hamburg (mindestens 2x jährlich davon 1x über 500km, bis zu 6x jährlich davon bis zu 4x über 300km/2x über 500km)
Ich weiß dass es sich hier im Kreis dreht weil ich vermutlich noch nicht weit genug in meinem Entscheidungsprozess bin.
Ich wäre in Deinem Fall eindeutig bei einem Benziner. Entweder Kleinstwagen wie Hyundai i10/ Kia Picanto. Oder Kleinwagen wie beispielsweise Skoda Fabia/ VW Polo. Für die Entscheidungsfindung sind Probefahrten unerlässlich. Bei seriösen Händlern ist das auch kein Problem. Wenn keine Probefahrt möglich ist, würde der Händler für mich nicht in Frage kommen.
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 10. April 2024 um 09:03:03 Uhr:
Ich wäre in Deinem Fall eindeutig bei einem Benziner.
Ich auch
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 10. April 2024 um 09:03:03 Uhr:
Entweder Kleinstwagen wie Hyundai i10/ Kia Picanto.
Gerade i10 und Picanto finde ich frech teuer teilweise. Da wäre mir der Swift wohl näher.
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 10. April 2024 um 09:03:03 Uhr:
Für die Entscheidungsfindung sind Probefahrten unerlässlich. Wenn keine Probefahrt möglich ist, würde der Händler für mich nicht in Frage kommen.
So sehe ich das grundsätzlich auch. Ich denke mal, dass man in dieser Preis-/Leistungsklasse nicht so sehr auf Probefahrttouristen trifft, die unbedingt mal einen Kleinwagen über die Dörfer jagen wollen ... verstehen kann ich vielleicht noch, wenn derzeit einfach das passende Modell nicht direkt verfügbar ist (bei Neuwagen zB). Aber einen physisch auf dem Hof vorhandenen Vorführer oder Gebrauchten muss man probefahren können.
Toyota Yaris Hybrid sollte gut passen, z.B. Dieses Angebot habe ich bei ????????????.???? gefunden:
Toyota Yaris 1,5-l-VVT-i Hybrid Selection
Erstzulassung: 04/2019 Kilometerstand: 31.709 km Kraftstoffart: Hybrid (Benzin/Elektro) Leistung: 54 kW (73 PS)
Preis: 14.880 €
https://link.mobile.de/cA1ACu9vMhUU4zLk9
Saugbenziner mit haltbarer Steuerkette, prinzipbedingt fallen beim Toyota-Hybrid viele Teile weg, die im Alter gern Probleme machen, z.B. jegliche Riemen, Lichtmaschine, Anlasser, Direkteinspritzung, Turbolader. Das Getriebe ist ein Planetengetriebe, das ohne jegliche Kupplungen auskommt - arbeitet im Prinzip verwchleißfrei. Keine Angst vorm Toyota Hybrid - die Autos gelten nicht unsonst als extrem zuverlässig und langlebig.
Bei Einhaltung der Wartungsintervalle bei Toyota (jährlich oder alle 15000km) gibt's bis 15 Jahre / 250000km Fahrzeugalter die sogenannte Relax-Garantie.