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Kfz-Steuerreform

Themenstarteram 12. Juni 2020 um 9:55

https://www.bild.de/.../...ilien-verbraucher-firmen-71217588.bild.html

Für Kleinwagen-Besitzer

 

Die Bundesregierung hat auf Druck aus der Koalition den Plan zur Reform der Kfz-Steuer doch noch geändert.

Neben der ohnehin geplanten Erhöhung der CO2-Komponenten für Spritschlucker sollen nun Neuwagen mit besonders geringen Emissionen entlastet werden. Das trifft auch auf Kleinwagen zu.

Das geht aus einem Entwurf zur Kfz-Steuer-Reform hervor.

Demnach sollen Benziner und Diesel 30 Euro Steuern weniger im Jahr kosten als nach den bisherigen Regelungen, wenn sie unter 95 Gramm CO2 pro Jahr ausstoßen. Dies soll für Neuzulassungen in den nächsten fünf Jahren gelten.

Beste Antwort im Thema

Genau wegen 30€ im Jahr werden die Leute ihre Kaufentscheidung nochmal überdenken.

 

Bravo

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Echt schlimm diese Erhöhung ... 1x im Jahr weniger ins Restaurant gehen zu können.

Hilfe ich muss auswandern :)

Alles zu kompliziert.

Einfach die Kfz Steuer für Verbrenner abschaffen, und über den verbrauchten Kraftstoff besteuern.

Wer viel verbraucht, der viel bezahlt.

Ach ne, das haben wir ja auch schon... :(

Es ist einfach nicht im Interesse der Politik, unseren Hauptindustriezweig(Produktion unnötiger Fahrzeuge) absichtlich aussterben zu lassen.

Ist doch eine vernünftige Einstellung oder etwa nicht?

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 12. Juni 2020 um 20:44:58 Uhr:

Ich sehe das positiv. So lange man solche kleinen Reformen als Klimapolitik verkauft und nicht mehr zustande bringt, werde ich noch lange schöne 6 Zylinder Diesel fahren können. Und das ist keine Ironie. :)

8 Zylinder Diesel sind viel schöner :D.

am 12. Juni 2020 um 22:16

Zitat:

@PeterBH schrieb am 12. Juni 2020 um 23:17:34 Uhr:

 

8 Zylinder Diesel sind viel schöner :D.

und 8 Zylinder Benziner erst recht :D

am 13. Juni 2020 um 4:17

Wer braucht 8 Zylinder, wenn es Turbolader gibt?

Steuern nehmen so lächerlich wenig im Jahr ein, dass ich vor einem Autokauf nicht mal rechne, was das zukünftige Auto kostet.

am 13. Juni 2020 um 5:38

Ich hab das mal spasseshalber für meinem 2016 er tiguan 240 ps tdi bechnet.

Dr kostete 336 euro, mein 2019er mit wltp kostet schon 440 euro und 2021 würde das auto 650 euro kosten.

Daa sind meiner meiner meinung nach keine peants mehr eine erhöhung in 5 jahren von 100%

am 13. Juni 2020 um 8:19

ja, erst hat man Ende 2018 den Vorteil der "downsizing-Motoren" durch die NEFZ-Verbrauchsmessung beseitigt und jetzt bestraft man zusätzlich nochmal Leistung und Hubraum (einige Sauger wurden nach WLTP-Besteuerung sogar billiger....);

fehlt nur noch Erhöhung der Besteuerung von Kraftstoffen;

damit dann keiner mehr Spass an mehr Leistung hat, kommt 130Km/h auf der Autobahn und 30 Km/h in der Stadt...

Themenstarteram 13. Juni 2020 um 8:38

Dann passt das ja gut zum Thema

https://www.n-tv.de/.../...m-Achtzylinder-zurueck-article21841211.html

Upsizing statt Downsizing

Zitat:

@Sven210779 schrieb am 13. Juni 2020 um 07:38:28 Uhr:

Ich hab das mal spasseshalber für meinem 2016 er tiguan 240 ps tdi bechnet.

Dr kostete 336 euro, mein 2019er mit wltp kostet schon 440 euro und 2021 würde das auto 650 euro kosten.

Daa sind meiner meiner meinung nach keine peants mehr eine erhöhung in 5 jahren von 100%

Beitrag nicht verstanden ???

Der Staat will genau diese Kisten stärker besteuern......

am 13. Juni 2020 um 9:03

...das ist der seit Jahren mittel- bis langfristig angepeilte Weg zurück in die mobile 2 Klassengesellschaft.

Während wenige Großverdiener dicke PS-starke mit großen Hubräumen massiv überdimensionierte Fahrzeuge fahren wird die breite Masse zurück auf das gerade notwendigste Maß -Fahrrad, "Volkswagen", VW-Käfer, Trabbi,...usw.- zurückgestutzt...

Wie früher in der Zeit der 50er, 60er, 70er und Anfang der 80er Jahre, der kleine Arbeiter ging zu Fuß, fuhr Fahrrad, fuhr mit den "Arbeiterbussen" oder wie mein Großvater als Mitarbeiter der Deutschen Bundesbahn mit dem Zug & Freifahrtsscheinen... Autos konnten sich zu den Zeiten nur wenige leisten, draußen auf den Dörfern / in Kleinstädten konnte sich die Generation meiner Großeltern noch gut erinnern wer am Ort sich die ersten Fernsehgeräte, die ersten Telefone und sich die ersten Autos leisten konnte und angeschafft hat.

Mitte, Ende der 80er Jahre ging es los und auch der normale Bürger / die breite Masse hatte langsam mal ein Auto mit 100 oder mehr PS... eine 2.0Ltr. Maschine und ein Auto das die 200km/h Grenze knackte war damals eine Errungenschaft.

Und langfristig gehts genau dahin zurück... der erste Schritt ist so gut wie vollzogen... find mal ein, für den Normalbürger bezahlbares Auto mit mehr als einer 2.0Ltr. Maschine - gibts nicht mehr. Und so wirds Schrittchen für Schrittchen wieder zurück gehen... bis der Ottonormal wieder zu Fuß marschiert oder mitm Bus auf Arbeit gebracht wird um Steuern zu bezahlen und den oberen Zehntausend ihre dicken Luxusschlitten zu finanzieren.

Man sollte erstmal damit beginnen, mehr Schienen als Autobahnkilometer zu bauen.

Es ist krank, welcher Gütertransport auf den Straßen herrscht. Absolute Fehlentwicklung.

Es fehlen einfach Visionen für den Verkehr der nächsten 100 Jahre. Visionäre gibt es leider nicht in der Politik. Nicht einmal Fachleute.

Zitat:

@gast356 schrieb am 13. Juni 2020 um 11:03:50 Uhr:

Mitte, Ende der 80er Jahre ging

Und langfristig gehts genau dahin zurück... der erste Schritt ist so gut wie vollzogen... find mal ein, für den Normalbürger bezahlbares Auto mit mehr als einer 2.0Ltr. Maschine -

Der zwei Liter hat aber heute mehr Leistung wie manch großvolumiger Motor in den 80er. Ein 7er V12 hatte damals 300PS, sowas hat man heute schon in der Mittelklasse mit eben einem 2.0 Liter.

Zitat:

... bis der Ottonormal wieder zu Fuß marschiert …

Das wäre für den Fortbestand unserer Spezies existenziell nötig. Gilt dann aber auch für alle.

am 13. Juni 2020 um 9:26

@DB NG-80 ...Hubraum ist durch nix zu ersetzen als noch mehr Hubraum... irgendwelche PS Angaben auf dem Papier sind wertlos, wenn der entsprechende Rückhalt von einem im Größenverhältnis passendem Hubraum fehlt.

 

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 13. Juni 2020 um 11:14:03 Uhr:

Man sollte erstmal damit beginnen, mehr Schienen als Autobahnkilometer zu bauen.

Es ist krank, welcher Gütertransport auf den Straßen herrscht. Absolute Fehlentwicklung.

...

...so etwas kann nur jemand schreiben, der keinerlei Ahnung / Einblick in die moderne Logistik hat... den Leuten wurde in jetzt inzwischen schon einigen Jahrzehnten das Denken aberzogen und so handeln diese Leute auch... bloß keinen Schritt vorausdenken... und da sind wir dann ganz schnell bei dieser heute praktizierten Deppenlogistik -wie ich das nenne.

Heute brauche ich also bestelle ich... Sendung / Päckchen kommt... dabei mache ich noch Druck / Zeitdruck, weil die Logistik soll die Zeit wieder reinholen, die ich vermasselt hab, weil ich zu dumm bin vorraus zu planen... -> wo kommen so Sachen, wie Amazon Prime, usw. wohl her?

Und einen Tag später geht das Spiel mit dem nächsten Teil / mit der nächsten Bestellung wieder los... weil, konnte man ja nicht wissen, dass man -was weiß ich- auch noch braucht... und so kommt das zustande... Deppenlogistik... jede Teil einzeln, jedes Teil "just in time" und das heutzutage nicht mehr nur, wo das vielleicht mal gerechtfertigt war in der Industrie sondern inzwischen selbst beim / vom Privatmann.

PS:... ich bin mal ne Zeit lang für BMW im Werksverkehr zwischen den Werken gefahren. Als mal wieder ein Brückentag anstand hab ich mich mal informiert, ob wir an dem Feiertag / Brückentag wirklich fahren müßten... die Antwort war, das Werk in Leipzig hat 2,5 Tage Vorlauf... die können im Ernstfall 2,5 Tage Autos produzieren -dabei spuckte das Werk damals täglich ca. 800 Autos aus-, ohne dass sich ein LKW bewegt.

Also nix "Just in Time"... bei den Mengen an produzierten Einheiten würde ich sagen, dass sich da jemand richtig einen Kopf zu Lagerhaltung gemacht hat.

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