Keine wirkliche Innovation wird bei Verbrennungsmotoren angewandt
Da hat man zig hoch moderne Assistenzsysteme, Head-Up Displays, Scheinwerfer aus LED-Clustern, intelligente Fahrwerke und sogar optische Verbindungen werden genutzt, mit dem die Elektronik kommuniziert.
Bei den Verbrennungsmotoren gibt`s alte Ware. Man baut sie immer noch, wie vor 30 Jahren.
Dabei gibt es ein paar neue Wege, welche die Motoren sparsamer, zuverlässiger, leistungsfähiger und zugleich emissionsärmer machen.
Laserzündung
Will man nicht, oder kann man es nicht?
Beste Antwort im Thema
In der aktuellen Ausgabe der MTZ (04/2016) ist ein interessantes Interview mit zwei anerkannten Experten der Motorenentwicklung, nämlich
Prof. Dr.-Ing. Stefan Pischinger, Direktor des Instituts für Thermodynamik der RWTH Aachen University und Leiter des Lehrstuhls für Verbrennungskraftmaschinen sowie Geschäftsführer der FEV GmbH, Aachen
und
Prof. Dr.-Ing. Michael Bargende, Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen der Universität Stuttgart, zunächst als Inhaber des Lehrstuhls für Verbrennungsmotoren, seit 2011 Inhaber des Lehrstuhls für Fahrzeugantriebe.
Zu zukünftigen Zündsystemen sagen sie:
Frage: Ein auf hohe Lambdawerte abgemagertes Gemisch beim Ottomotor zuverlässig zu zünden, ist die Crux. Rechnen Sie mit einem Durchbruch alternativer Zündverfahren?
BARGENDE: Wenn wir einerseits von 200 kW/l sprechen, sind wir bei sehr hohen Aufladegraden und sehr hohem Zündspannungsbedarf. Der wird so hoch sein, dass wir Schwierigkeiten haben werden, überhaupt noch einen Zündungsrückzug im Klopffall zu realisieren. Die Volllastzündung wird immer anspruchsvoller, durch Aufladung und eventuell auch neue Kraftstoffe. Andererseits haben wir in den homogenen oder geschichteten Teillastverfahren einen „Raumzündungsbedarf“. Beides hat seine besonderen Ansprüche. Unter dem 200-kW-pro-l-Prinzip sehe ich alle diskutierten Alternativen vor einer ganz großen Herausforderung. Egal, welche es jetzt ist. Weder Corona- noch Laserzündung halte ich in diesen Volllastbereichen für geeignet. Ganz abgesehen davon hat eine Laserzündung einen enormen Energiebedarf. Und die Coronazündung ist sehr stark von der Brennraumform abhängig. Ihr bereiten variable Ventilsteuersysteme sogar schon Schwierigkeiten.
PISCHINGER: Dann schlägt der Funken sonst wohin, nur nicht dorthin, wo er hin soll.
BARGENDE: Ganz genau – gerade unter diesem Aspekt, wenn überhaupt, sehe ich nur die Plasmazündung als mögliche Alternative zur Funkenzündung.
PISCHINGER: Zudem hat man in der Teillast und im Magerbetrieb bereits festgestellt, dass viele dieser innovativen Zündsysteme unter hoch turbulenten Randbedingungen oft gar nicht den erhofften Vorteil bringen. Bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten und Turbulenzen wird die auf ein großes Gemischvolumen verteilte Energie alternativer Zündsysteme dissipiert – die Flamme wird förmlich ausgepustet. Ausgerechnet Magermotoren benötigen aber hohe Turbulenz für höhere Brenngeschwindigkeiten in der späteren Verbrennungsphase. Dieses Phänomen beobachtet man sowohl bei der Plasma- als auch bei Coronazündsystemen.
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Zitat:
@Sir Donald schrieb am 24. Mai 2016 um 18:38:58 Uhr:
Um den Porsche von der Steuer absetzen zu können müssen aber auch erst die entsprechenden Einnahmen vorhanden sein. Ein weiteres Problem ist das man maximal so viel Steuern sparen kann wie man theoretisch ohne irgendwas steuerlich geltend machen zu können zahlen würde.
Das ist logisch und setze ich jetzt mal als gegeben vorraus.
Zitat:
Letztlich bleibt aber immer ein guter Teil der Kosten an der Firma hängen und geht vom Gewinn weg.
Na klar, das ist ja das Ziel der Geschichte.
Zitat:
Aber letztlich ist es wohl egal ob jetzt damit ein teures Firmenfahrzeug finanziert wird oder der Gewinn ausgeschüttet wird und dann verjubelt.
nein das ist es nicht. Man möge mich korrigieren wenn ich einen Denkfehler habe, aber wenn ich den Firmenwagen in den Privatbereich auslagere muß ich 2 mal Steuern zahlen (Unternehmensgewinn + Einkommensteuer) was die Sache teurer macht (Mit Firmenwagen weniger Gewinnsteuern und niedrigers Einkommenssteuern), zumindest wenn man selbst Eigentümer dieser Firma ist.
Machen wir doch auch mal ein Beispiel für nen Angestellten. Firmenwagen 50k€ => Geldwerter Vorteil von 500€ => maximale Steuerabzug des Angestellten 225€, all inklusive. Dafür bekommt man Privat bestenfalls nen Kleinstwagen oder nen nackigen Kleinwagen. => Gewinn für Mitarbeiter
Der Gewinn der Firma liegt in den gesparten Lohnkosten denn damit der Angestellte dieses 50k€ Auto fahren könnte bräuchte er vermutlich ein Nettomehreinkommen von 700-1000€ (Leasingrate+Steuern+Versicherung+RepKosten) was dem Unternehmen Brutto so ca 1200-2000€ pro Monat kosten dürfte. Das ist wohl deutlich mehr, als das Auto kostet zumal es sowieso angeschafft werden muss (ich geh mal davon aus, das man da gewisse Auflagen erfüllen muß und nicht jedem MA einfach nen Dienstwagen geben kann)
Sagen wir mal so, wäre es wirklich günstiger bzw egal ob Privat oder Firmenwagen, dann wäre das Modell nicht so beliebt.
Zitat:
Vieles was Heute selbstverständlich ist hatte seinen Ursprung in den pösen subventionierten Firmenfahrzeugen. Aber ob Wir ohne Die den Luxus von vor einigen Jahren Heute in Kleinwagen hätten?
Ich würde mal behaupten ja, da da der deutsch Markt zwar groß ist, jedoch wohl nicht so stark um welweit irgendwas nenneswert querzusubventionieren. Es ist ja die Frage, obe die Fahrer der Volumenmodellen nicht eher die Luxuswagenkäufer quersubventionieren. Bei ein paar Modellen, wie z.B. dem Veyron weiß man es, aber selbst bei nem 7er glaub ich nicht, das BMW da so dicke dran verdient. Die CashCow ist der 3er. Ich denke die Tasache, das die Hersteller von eigenständigen Luxusfahrzeugen mittlerweile alle nicht mehr selbsttändig sind beweißt das eigentlich schon. Die Preise pro Fahrzeuge sind zwar höher und mit Sicherheit auch erst mal der Ertrag pro Auto, aber da die Stückzahlen deutlich niedriger sind, glaube ich nicht, das das ausreicht um die hohen Fixkosten einer kompletten Neuentwicklung zu decken.
Desweiteren würden die Wagen ja trotzdem gekauft, gerade bei den Luxusautos. Es ist ja auch Statussymbol und ich gehe mal davon aus, das die meisten Käufer für die Wagen nicht ihr Tagesgeldkonto plündern mussten sondern bestenfalls die Portokasse. Sie würden halt nur etwas mehr bezahlen.
Zitat:
@GaryK schrieb am 24. Mai 2016 um 11:12:55 Uhr:
Zitat:
@Cooperle schrieb am 23. Mai 2016 um 21:03:06 Uhr:
Schon mal darüber nach gedacht, wieviel Energie, in Form von Strom notwendig ist um einen Liter Sprit zu erzeugen?
Auch darüber schon mal nachgedacht, wie das Rohöl von der Quelle bis zur Raffinerie und von dort zur Tanke kommt?Auf den Energieverbrauch eines Tankers bin ich im verarbeiteten Link eingegangen, der ist vernachlässigbar. Und ja, ich kann die Umweltbilanz / Behördenbilanz einer Raffinerie lesen. Die Gunvor Raffinerie Ingolstadt hatte 2014 für 3,9 Millionen Tonnen verarbeitetes Rohöl einen Strombezug von 39 GWh.
3.9 Millionen Tonnen Öl haben einen Brennwert von 1.755*10^17 Joule
39 GWh Elektrizität sind 1.404*10^14 Joule.Also drei Zehnerpotenzen bzw. Faktor 1000 zwischen Energieverbrauch als Strom vs. Brennwert Output. Unberücksichtigt, dass die Raffinerie ne Menge Abwärme als Fernwärme bereitstellt und auch dieses Wasser gepumpt werden muss. Grob gesagt stecken also in einem Liter Sprit mit 8 kWh Brennwert daher 0,008 kWh Strom.
Und um deine Frage zu beantworten: Habe ich. Und da es eine rhetorische Frage zu sein scheint - du offenbar nicht, es sei denn du hast dein Parteibuch für dich denken lassen. Womit wir wieder beim Thema "Denkassistent" sind.
Übrigens halte ich den Abstandsregeltempomaten für eine sehr effektive Spritsparmaßnahme, da dieser sinnloses Bremsen vermeiden kann und für einen gleichmäßigen Verkehrsfluss sorgt.
was einem nicht in den Kram passt wischt man einfach weg...., prima!
Die Tanker kannst Du nicht vernachlässigen: Die 15 größten Schiffe der Welt, zu der auch die größten Tankschiffe, das sind die Schiffe der Hellespont-Alhambra-Klasse, gehören stossen pro Jahr unglaubliche Mengen an Schadstoffen aus. Entsprechend ist auch der Verbrauch. Einfach vernachlässigen kann man das nicht.
Deine Berechnung des Stromverbrauchs zur Produktion eines Liter Sprits ist eine Farce!
Die Raffinerie in Ingolstadt verbraucht also 39GWh Strom pro Jahr.
Jetzt rechne mal aus, wenn der Strom nicht zur Raffinerie sondern vom Kraftwerk direkt zu den Streckdosen und Ladesäulen geflossen wäre, wieviele E-Fahrzeuge die durchschnittliche Fahrleistung der Deutschen von rund 12 000km/Jahr hätten bewältigen können.
Für deine 0,008KW/h pro Liter Sprit würden mich einige Fakten interessieren!
Guck bitte in die Umwelterklärung 2014 der Gunvor Raffinerie Ingolstadt. Erstes Google Ergebnis der Abfrage "Umwelterklärung Gunvor Raffinerie Ingolstadt 2014", Seite 23 des PDF.
39 GWh Strom wären bei 20 kWh je 100km rein elektrisch und 12.000 km Jahresfahrleistung eines PKW der Strombedarf für 16.000 Elektrofahrzeuge. Nicht zu vergessen, dass die Fernwärme-Pumpen einiges brauchen und 134 GWh Fernwärme erzeugt werden.
Auf der Ölseite: Die Raffinerie hatte 2013 3800 Kilotonnen Mineralölprodukte erzeugt, darunter 1100 kt Benzin. 1400kt Diesel und fast 700kt leichtes Heizöl. Setze ich eine mittlere Dichte von 0.8 kg/l an sind das 3.9 Mrd(!) Liter Kraftstoff. Mit 8l je 100km Verbrauch eines KFZ und wieder 12.000 km mittlerer Fahrleistung versorgt das etwa 4 Millionen Fahrzeuge und nicht 0.016 Mio.
Die beliebten Stickoxide: Die Raffinerie emittiert im Jahr 700t Stickoxide. Alleine die 1.4 Mrd Liter Diesel werden bei 6 Liter je 100km Dieselverbrauch eines PKW und Realemissionen von 500 mg/km etwa 12000 Tonnen Stickoxide aus dem Auspuff der KFZ erzeugen. Bei Euro-4 sinds eher 1000-1500 mg/km, Euro-6 liegt zwischen 250 und 500 mg/km. Anteil der gesamten Raffinerie also maximal 5% und das bei Grenzwertüberschreitungen der Hersteller zwischen 200% bis 1200% je nach Modell.
Zum Thema Tanker: Siehe http://www.forum-marinearchiv.de/smf/index.php?topic=8012.0
Kapazität: Die "dicken" bis 500.000 TONNEN und ein Verbrauch bei Vollgas bis 350 Tonnen je Tag. was bei 20 Tagen Reisezeit maximal 1% der Ladekapazität ist, Vollgas fährste nur wenn der Ölpreis gut ist. Zudem wird das unbeliebte Schweröl verfeuert. Die Raffinerie hat zum Vergleich etwa 93-95% Wirkungsgrad (bezogen auf die Produktmasse der Kohlenwasserstoffe). Alleine die Energieintegration einer Raffinerie ist weitaus entscheidender als der Verbrauch des Tankers.
Ich finds immer wieder toll dass jemand wie du genau weiss wie umweltschädlich "etwas" ist, ohne sich informiert zu haben. Stammtischparolen halt. Das Denken übernimmt ggf. das Parteibuch bzw. der Stammtischkollege, dessen bester Kumpel vom Schwipschwager seiner Cousine das aber sowas von ganz genau weiss.
Und auf diese Weise kommen am Ende politische Entscheidungen zu stande. Wie die Dieselsubvention (Wert etwa 8 Mrd Euro p.a.) bei der Energiesteuer trotz Abgasaffäre und Realemissionen jenseits von Gut und Böse beizubehalten, aber ein paar tausend Euro je Elektrowagen als Zuschuss zu zahlen. Wo sich solche Karren realistisch betrachtet eher die Eigenheimbesitzer in der Vorstadt mit eigenem Carport als "grünen" Zweitwagen leisten. Also eine Klientel, die sonst am Hungertuch nagt. Ähnlich Abwrackprämie, Zweitwagensubvention der besserverdienenden Verwaltungsfachbeamten mit sicherem Einkommen.
Fast alles richtig, ABER:
Diesel wird nicht subventioniert, sondern hoch besteuert. Über die Steuern der Mineralölkonzerne und die Mehrwertsteuer hinaus zahlt man beim Dieselkraftstoff noch die Mineralölsteuer und die angebliche Ökosteuer oben drauf. Eine Subvention sieht anders aus. Nur daß Benzin NOCH höher besteuert wird, ist die Sauerei daran.
Ich bin gespannt, wann der Strom zum Tanken von Elektroautos so teuer wird, daß es sich finanziell nicht mehr lohnt, ein Elektroauto zu kaufen, dessen Strom ja ebenfalls weitestgehend umweltschädlich hergestellt wird. Denn die Steuerverluste durch weniger Spritverbrauch nach dem großen Umstieg auf Elektrofahrzeuge muß ja ausgeglichen werden. Da werden sich die Elektroautobesitzer aber freuen. Oder sie produzieren dann ihren eigenen Strom mit einem dieselbetriebenen Stromaggregat im Keller, das einen Hubkolbenmotor hat. So einen dicken Diesel-V8. 😁
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Ich würde nicht darauf wetten, dass elektrischer Strom derart teurer wird, dass es sich nicht mehr lohnt.
Es dürfte langfristig eher darauf hinauslaufen, dass fossile Energieträger teurer werden, dass sich das Elektroauto irgendwann finanziell lohnt.
Zitat:
@flat_D schrieb am 25. Mai 2016 um 11:53:37 Uhr:
Diesel wird nicht subventioniert, sondern hoch besteuert. Über die Steuern der Mineralölkonzerne und die Mehrwertsteuer hinaus zahlt man beim Dieselkraftstoff noch die Mineralölsteuer und die angebliche Ökosteuer oben drauf. Eine Subvention sieht anders aus. Nur daß Benzin NOCH höher besteuert wird, ist die Sauerei daran.
Die Definition einer Subvention beinhaltet auch den Umstand, dass Option A weniger besteuert wird als Option B. So haben zum Beispiel die "Grünen Mietmäuler" aus dem Freiburger Ökoinstitut dreistellige Milliardensubventionen der Atomkraft und Kohle errechnet. Heizöl ist als Kraftwerksbrennstoff am höchsten besteuert (Strafsteuer mit der Message "bitte nicht verstromen"😉, Atombrennstoff war gar nicht besteuert. Demnach sind nach der selben Logik alle anderen Brennstoffe neben dem Öl subventioniert und Atomstrom halt am höchsten. So kommt "man" dann auf ach so günstigen Strom aus "Regenerativen".
PS: Gleiche Steuer je Kilo emittiertes CO2 wäre bei "Diesel plus 33 Cent/l" Brutto erreicht.
Moin
Zitat:
So kommt "man" dann auf ach so günstigen Strom aus "Regenerativen".
Wie meinst du das?
Moin
Björn
Zitat:
@GaryK schrieb am 25. Mai 2016 um 11:27:23 Uhr:
Ich finds immer wieder toll dass jemand wie du genau weiss wie umweltschädlich "etwas" ist, ohne sich informiert zu haben. Stammtischparolen halt. Das Denken übernimmt ggf. das Parteibuch bzw. der Stammtischkollege, dessen bester Kumpel vom Schwipschwager seiner Cousine das aber sowas von ganz genau weiss.Und auf diese Weise kommen am Ende politische Entscheidungen zu stande. Wie die Dieselsubvention (Wert etwa 8 Mrd Euro p.a.) bei der Energiesteuer trotz Abgasaffäre und Realemissionen jenseits von Gut und Böse beizubehalten, aber ein paar tausend Euro je Elektrowagen als Zuschuss zu zahlen. Wo sich solche Karren realistisch betrachtet eher die Eigenheimbesitzer in der Vorstadt mit eigenem Carport als "grünen" Zweitwagen leisten. Also eine Klientel, die sonst am Hungertuch nagt. Ähnlich Abwrackprämie, Zweitwagensubvention der besserverdienenden Verwaltungsfachbeamten mit sicherem Einkommen.
Ja, ich finde es auch toll wenn man immer so weiter macht wie bisher.
Alles ganz toll, Hauptsache ich hab viel Hubraum unter der Haube.
Es gibt auch andere Zahlen, was den Schadstoffausstoss der Schiffe und den Energieaufwand zur Spritproduktion betrifft.
Ein "Experte" wie Du dürfte es leicht haben diese herauszufinden.
Mit deinen Äusserungen zu "Stammtischparolen" gehen allerdings gar nicht. Sind dumme Unterstellungen.
Aber wie gesagt, wenn nichts mehr hilft......
Moin
Zitat:
Ich bin gespannt, wann der Strom zum Tanken von Elektroautos so teuer wird, daß es sich finanziell nicht mehr lohnt, ein Elektroauto zu kaufen, dessen Strom ja ebenfalls weitestgehend umweltschädlich hergestellt wird.
Oder man produziert ihn zum Teil selber. Eine Angstgeschichte für die Großen, welche sicher auch bald bekämpft wird, ebenso wie Solarspeicher zu Hause. Teufelszeug, sag ich dir.
Zitat:
Denn die Steuerverluste durch weniger Spritverbrauch nach dem großen Umstieg auf Elektrofahrzeuge muß ja ausgeglichen werden.
Das stimmt, aber eine einfache Maut hilft da schon.
Zitat:
Da werden sich die Elektroautobesitzer aber freuen. Oder sie produzieren dann ihren eigenen Strom mit einem dieselbetriebenen Stromaggregat im Keller, das einen Hubkolbenmotor hat. So einen dicken Diesel-V8. 😁
Nun, unintelligent hast du recht. Intelligent benötigt man keinen V8 sondern nimmt ein optimiertes BHKW, heizt mit der Abwärme sein Haus und Brauchwasser auf, und fährt günstiger als derzeit mit dem Verbrenner..... Und wenn die Sonne scheint, dann lädt man mit Solar, ein kleines Windrad hilft sicher auch.
Natürlich kann das nicht jeder, gleich kommen wieder die 50% ohne Parkplatz und eigenem Haus. Aber 50% können es....
Vor dem Hintergrund das weniger als 30% der Bevölkerung unsere Regierung bestimmen, ist das ein hoher Wert.
Und die großen wirds ärgern. Ich freu mich drauf.
Moin
Björn
Zitat:
@Cooperle schrieb am 26. Mai 2016 um 10:52:35 Uhr:
Es gibt auch andere Zahlen, was den Schadstoffausstoss der Schiffe und den Energieaufwand zur Spritproduktion betrifft.
Ein "Experte" wie Du dürfte es leicht haben diese herauszufinden.
Also soll ich dafür zuständig sein deine Stammtischparolen zu belegen? Kurz mal geguckt
Zitat:
Schon mal darüber nach gedacht, wieviel Energie, in Form von Strom notwendig ist um einen Liter Sprit zu erzeugen? Auch darüber schon mal nachgedacht, wie das Rohöl von der Quelle bis zur Raffinerie und von dort zur Tanke kommt? ... Die Tanker kannst Du nicht vernachlässigen: Die 15 größten Schiffe der Welt, zu der auch die größten Tankschiffe, das sind die Schiffe der Hellespont-Alhambra-Klasse, gehören stossen pro Jahr unglaubliche Mengen an Schadstoffen aus. Entsprechend ist auch der Verbrauch. Einfach vernachlässigen kann man das nicht.
Ja, das ist belastbar. "Unglaubliche Mengen". Dummerweise transportieren die Zehnerpotenzen mehr. Siehe https://books.google.de/books?... als Quelle wenn du dem Taschenrechner nicht glaubst. 7/1000stel seines Inhalts braucht ein Supertanker bei 20.000 km für den Transport. Aufgerundet also ein Prozent. Zurückgerechnet entspricht die Angabe aus dem Buch etwa 150t/d. Bei 450.000 m³ Inhalt. Und was bei der Raffinerie bilanziell entsteht konntest du der verlinkten Umweltbilanz aus Ingolstadt entnehmen. Damit wäre deine Aussage "beantwortet". Wenn du andere Zahlen z.B. zum Stromverbrauch einer Raffinerie vorweisen kannst, die eine andere Größenordnung nahelegen, dann mach das. Du bist an der Reihe.
@Friesel: Hier gehts um Verbrennungsmotoren und nicht bilanziellen Blödsinn, den das Freiburger Ökoinstitut regelmäßig verzapft um politische Aussagen mit Papier "zu belegen". Entschuldige dass ich auf diesen Fisch nicht reagiere.
Zitat:
@GaryK schrieb am 26. Mai 2016 um 13:15:24 Uhr:
(...) Ja, das ist belastbar. "Unglaubliche Mengen". Dummerweise transportieren die Zehnerpotenzen mehr. Siehe https://books.google.de/books?... als Quelle wenn du dem Taschenrechner nicht glaubst. 7/1000stel seines Inhalts braucht ein Supertanker bei 20.000 km für den Transport. Aufgerundet also ein Prozent. (...)
Das mag sein, aber wenn ich Elektrizität lokal erzeuge, fällt auch das grösstenteils weg. Ganz abgesehen davon, dass 7/1000 eines Tankers nicht ganz wenig ist - rechne mal aus, wie weit du damit Auto fahren könntest. Der Treibstoff des Tankers hingegen bringt relativ wenig - Treibstoff verbraucht nur um Treibstoff zu transportieren, ohne entscheidenden Mehrwert. Letztlich ein unnötiges Prozent. Die Problematik Umweltverschmutzung der Meere, Umweltverschmutzung durch Tankerunglücke, Geld-in-den-Sand-geschickt vs. lokale Wertschöpfung etc. sind dabei noch aussen vor gelssen.
Lokale Wertschöpfung beim Öl?
Hab ich was verpasst? Wo sind die Mecklenburger Ölquellen? Grimmen etwa?
Zitat:
@Primotenente schrieb am 26. Mai 2016 um 13:41:21 Uhr:
Zitat:
@GaryK schrieb am 26. Mai 2016 um 13:15:24 Uhr:
(...) Ja, das ist belastbar. "Unglaubliche Mengen". Dummerweise transportieren die Zehnerpotenzen mehr. Siehe https://books.google.de/books?... als Quelle wenn du dem Taschenrechner nicht glaubst. 7/1000stel seines Inhalts braucht ein Supertanker bei 20.000 km für den Transport. Aufgerundet also ein Prozent. (...)Das mag sein, aber wenn ich Elektrizität lokal erzeuge, fällt auch das grösstenteils weg. Ganz abgesehen davon, dass 7/1000 eines Tankers nicht ganz wenig ist - rechne mal aus, wie weit du damit Auto fahren könntest. Der Treibstoff des Tankers hingegen bringt relativ wenig - Treibstoff verbraucht nur um Treibstoff zu transportieren, ohne entscheidenden Mehrwert. Letztlich ein unnötiges Prozent. Die Problematik Umweltverschmutzung der Meere, Umweltverschmutzung durch Tankerunglücke, Geld-in-den-Sand-geschickt vs. lokale Wertschöpfung etc. sind dabei noch aussen vor gelssen.
Und welche lokale Energiequelle schlägst Du dann vor? Braunkohle, Steinkohle oder Maisfeldverbrennung? In welchem Stoff steckt so viel Energie, wie im Rohöl?