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Kaufhilfe Vito 4x4 115 Cdi

Mercedes Vito W639
Themenstarteram 2. Oktober 2022 um 14:12

Hallo an alle Auskenner,

Ich bin eine Alleinerziehende Frau und habe wenig Ahnung von Autos. Da mein Passat immer mehr vom Rost befallen wird, möchte ich für uns beide nun einen Vito mit leichter Camperausstattung kaufen, da wir auch schon viel mit dem Passat verreist sind, aber gern mehr Platz hätten.

Nun habe ich bei Kleinanzeigen dieses Angebot gefunden, wo mir ein paar Kumpels zugeraten haben, aber es sind halt auch keine Mercedes Kenner.

Was haltet ihr davon? Immerhin sollte uns das Wägelchen ein paar Jahre begleiten.

Ich bin dankbar für jede Antwort ??

Liebe Grüße

Technische Daten1
Technische Daten 2
Beschreibung 1
+1
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9 Antworten

Hallo, da es ein Behördenfahrzeug war kannst du davon ausgehen dass dort alles repariert bzw. gewartet wurde. Die Frage ist wie sage es beim jetzigen Besitzer aus. Es gibt ein paar neuralgische Punkte bin Vito, die du dir unbedingt anschauen solltest. Dies sind aus meiner Erfahrung die Injektoren. Diese werden regelmäßig undicht und müssen wieder abgedichtet werden (neue Dichtringe und Schrauben), der Unterboden (insbesondere im Bereich der Wagenheberaufnahme und der Achslager), Federn und Vorderachsaufhänging sowie die Auspuffanlage die sehr rostanfällig ist. Alles keine KO Kriterien, aber wenn du nicht selber reparierst sondern in die Werkstatt musst doch kostspielig.

Sicherlich können dir andere noch weitere Punkte nennen, auf die du achten solltest. Viel Erfolg, Paul

Hallo @FrauManni - Willkommen im Forum.

Ich habe mir das Insert zum Fahrzeug angesehen. Steht optisch gut da. Die durchgängige Wartung, da Behördenfahrzeung, ist vorteilhaft. Wenn Rost schon behandelt wurde, beispielsweise an den Wagenheberaufnahmen, ist das ebenfalls vorteilhaft. Insgesamt scheint mir das Angebot seriös und glaubwürdig. Was mir aufgefallen ist: Es ist eine kurze Version und das Fahrzeug hat keine Parkpiepser. Der Preis ist in meinem Augen angesichts der Sonderausstattungen und Ausbauten eigentlich angemessen, auch wenn der Anbieter im Inserat ja Verhandlungsbereitschaft signalisiert hat. Im Verhandlungsgespräch könnte Dir der Andruck einer Bewertung hilfreich sein, beispielsweise so etwas hier https://www.autouncle.de/de/autobewertung/I52ULQM0qIpccumwVWp9NA

Ich hatte vor einigen Jahren einen Vito Kombi 115 CDI von 2009, allerdings mit Handschalter. Bei sehr zurückhaltender Fahrweise hatte das Fahrzeug über die Haltedauer von 3,5 Jahren bzw. 162.000 km, also sehr viel Langstrecke, einen Durchschnittsverbrauch von rund 7,7 Liter Diesel. Auf https://www.spritmonitor.de/.../609-Vito.html?... liegt der Durchschnitt für vergleichbare Fahrzeuge bei knapp 9 Liter, bei Automatik nochmal rund 1 Liter mehr. Grundsätzlich war ich mit meinem Vito sehr zufrieden und ich war guter Dinge, dass mir das Fahrzeug noch lange Freude machen würde. Aber dann ist es bei etwas mehr als 300.000 km einen plötzlichen Motortod gestorben. Alle Pflege und Wartungen gemäss Wartungsplan konnte das nicht verhindern. Ursache war eine Einspritzdüse, lies dazu gern hier https://www.motor-talk.de/.../w639-motortod-t6355055.html#post53405701 . Ich weiss nicht, ob das ein Einzelfall ist. Und sicherlich kann ein solcher Motor auch 500.000 km halten. Aber um sicher zu gehen, dass so etwas nicht passiert, müsste man wohl vorsorglich die Einspritzdüsen erneuern, was aber wohl relativ teuer ist.

Eine Übersicht aller Kosten für Wartungen und Reparaturen bei meinem Vito kannst Du interessehalber in meinem Profil bei den Fotos zum Fahrzeug einsehen, also hier https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/839590/mercedes-viano-w639

 

Beim 4x4 nochmal beim Verbrauch bissle was drauf rechnen. Ich kriege meinen Handschalter nicht unter 9,0 im Gesamtschnitt. Gut, als 111CDI auch etwas schwach auf der Brust für das Gewicht, das kann der 115CDI sicherlich besser. Zugleich fahre ich langsam (max. 110 auf AB). Wir haben hier doch einen relativ aktiven Nutzer mit diesem Triebsstrang meine ich...der hat da sicherlich Erfahrungswerte.

Generell sollte sicherlich auch erwähnt werden, dass der Allradantrieb generell Mehrkosten verursachen kann: mehr Getriebe, die Ölwechsel wollen, höhere Kosten für Ersatzteile hinsichtlich Antrieb und Fahrwerk....

Zugleich ist meiner bisher das unproblematischste meiner Autos.

Das mit Behördenfahrzeugen und guter Wartung bleibt meiner Erfahrung nach eine Frage des Einzelfalls. Ich habe vor einigen Jahren Mal ein Behördenfahrzeug eines anderen Fabrikat kaufen wollen...und die Kiste war katastrophal, was die Technik anging.

Preislich finde ich persönlich es nicht so abwegig, gute Vans kosten inzwischen halt etwas mehr, als noch vor paar Jahre .

Mal noch ein paar Fotos wie die Wagenheberaufnahme nicht aussehen sollten … da besteht dann dringender Handlungsbedarf … entrosten und neu versiegeln (ich habe leider nicht alle Schritte fotografiert)

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+2

Hallo FrauManni,

schau doch mal ob man einen günstigen "Fun" bekommt. Den kann man gut im Alltag bewegen und wenn man will - Rückback umklappen und schon hat man ein Bett.

Doof ist beim Vito, die fehlende Dämmung. Ein Viano hat da auch schon ein bisschen mehr. Ist leiser beim fahren und man friert nicht so in der Nacht.

Die Heizungen - egal ob vom Werk oder nachträglich - kann man meist vergessen. Für den Diesel den das braucht, bringen die keine Wärme.

Der Kleine wird übrigens mit Allrad und Automatik im Durchschnitt nicht unter 9 Litern kommen. Richtig sparsam wird's nur mit Tempomat 90 auf der Autobahn.

Ein wichtiger Punkt, wenn ihr den anschauen geht ist wirklich auf die Ölwechsel Intervalle zu achten. Behörden haben auch mal viel Kurzstrecke. Da können zu lange Intervalle tödlich sein.

Gute Fahrt auf jeden Fall.

Die Dämmung eines Vianos bringt hinsichtlich der Temperaturen beim Campen keinen Vorteil. Das ist ausschließlich für Akustik/Vibration vorteilhaft.

Und das mit der Heizung hängt ganz davon ab, was verbaut wurde. Die wasserseitigen Heizungen bringen in der Tat nichts. Eine luftseitige Dieselheizung hingegen sehr wohl!

Wir schlafen regelmäßig in unserem Vito (bei bis zu 10 Grad Nachts) ohne zusätzliche Isolierung. Drunter wird es allerdings frostig.

Beim Verbrauch liegen wir bei gemäßigter Fahrweise unter 8l.

Unter 8l ist mit einem 4x4 meines Erachtens nach halt nur unter perfekten Bedingungen als Ausnahme Mal möglich. Natürlich hier wieder eine Frage des Ausbaus und Motorisierung. Meiner bringt ohne Reiseproviant usw. 2330kg mit Ausbau auf die Waage, das "rächt" sich eben. Aber selbst zu Zeiten ohne Ausbau, lag der Verbrauch nicht sonderlich nennenswert niedriger, trotz freiwilliger Beschränkung auf max. 110kmh.

Ich habe längere Zeit den Verbrauch meines 11CDI 4x4 Handschalter getracked und bei Spritmonitor eingegeben. Für den, den es interessiert:

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/939778.html

Meiner ist innen komplett mit Armaflex "isoliert", zudem haben wir an allen Scheiben nachts Thermomatten dran. Bis 0 Grad ohne Heizung garkein Thema, haben dicke Decken. Darunter kann man schonmal die Heizung anmachen. Diesen März in Norwegen eine Woche bei uns die -5 bis -8 Grad nachts geschlafen. Meist vorm Schlafengehen für eine Stunde die Standheizung (Autoterm 2D Luftstandheizung) laufen lassen, dann die ganze Nacht aus und erst morgens gegen 6 nochmal für eine Stunde angemacht. Bei -7 Grad Außentemperatur ist die Innentemperatur von vorher etwa 17 Grad auf 8 Grad abgefallen.

Edit:

Seit zwei Monaten jetzt mit Baby unterwegs. Seitdem wird die Heizung natürlich schon etwas früher angeschaltet.

Zitat:

Unter 8l ist mit einem 4x4 meines Erachtens nach halt nur unter perfekten Bedingungen als Ausnahme Mal möglich. Natürlich hier wieder eine Frage des Ausbaus und Motorisierung. Meiner bringt ohne Reiseproviant usw. 2330kg mit Ausbau auf die Waage, das "rächt" sich eben. Aber selbst zu Zeiten ohne Ausbau, lag der Verbrauch nicht sonderlich nennenswert niedriger, trotz freiwilliger Beschränkung auf max. 110kmh.

 

Ich habe längere Zeit den Verbrauch meines 11CDI 4x4 Handschalter getracked und bei Spritmonitor eingegeben. Für den, den es interessiert:

 

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/939778.html

 

Meiner ist innen komplett mit Armaflex "isoliert", zudem haben wir an allen Scheiben nachts Thermomatten dran. Bis 0 Grad ohne Heizung garkein Thema, haben dicke Decken. Darunter kann man schonmal die Heizung anmachen. Diesen März in Norwegen eine Woche bei uns die -5 bis -8 Grad nachts geschlafen. Meist vorm Schlafengehen für eine Stunde die Standheizung (Autoterm 2D Luftstandheizung) laufen lassen, dann die ganze Nacht aus und erst morgens gegen 6 nochmal für eine Stunde angemacht. Bei -7 Grad Außentemperatur ist die Innentemperatur von vorher etwa 17 Grad auf 8 Grad abgefallen.

 

Edit:

Seit zwei Monaten jetzt mit Baby unterwegs. Seitdem wird die Heizung natürlich schon etwas früher angeschaltet.

Ok, unser ist kein Allrad, das habe ich nicht beachtet. Gewichtsmäßig liegen wir denke ich um die 2t. Da beide Sitzbänke wegfallen und unser 'spartanischer' Ausbau (ist so gemacht, dass wir es herausnehmen können und den Bus als Transporter nutzen können siehe https://www.instagram.com/camperheroes/) sicherlich nicht mehr als die Sitzbänke wiegen sind wir relativ leicht.

 

Das waren noch Spritpreise 2020/2021 :)

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