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Kaufberatung zu sparsamen Diesel Gebrauchtwagen

Themenstarteram 24. Oktober 2023 um 21:43

Hallo an Alle :),

habe noch nie etwas in einem Forum geschrieben daher etwas unbeholfen, aber benötige Beratung zu meinem nächsten Auto-"kauf/Finanzierung".

Mein Profil ist: Ich fahre momentan jeden Tag und das für wahrscheinlich die nächsten 5 Jahre noch, ca. 190KM jeden Tag zur Arbeit und nach Hause (95KM einfache Hinfahrt). 50.000KM Fahrleistung/Jahr

98% der Strecke ist Autobahn, zu 50% Unbegrenzt, die restlichen 48% 120/130 Tempolimit.

Stau ist recht selten, aber des Öfteren ist man auf 120km/h begrenzt.

 

Budget? max. 25.000€

Da ich aktuell selbstständig bin, würde sich eine Autofinanzierung gut anbieten. (Leasing ist aufgrund der Reichweite zu teuer)

Mein "Suchprofil" war bisher beschränkt auf folgende Eigenschaften:

Diesel,Automatik,Erstzulassung 2019+ (Steuerberater meinte Auto sollte nicht älter als 5 Jahre sein),

niedriger Verbrauch,Gebrauchtwagen 70.000km und weniger.

Das Hauptproblem was ich habe ist der Verbrauch...Angaben ob Hersteller oder WLTP unterscheiden sich oft stark und auch Videos/Reviews über gewisse Autos geben wieder andere Daten aus.

Ich weiß auch nicht was die Größe des Motors in Sachen Verschleiß ausmacht, wenn man pro Jahr 50.000KM 120km/h+ fährt.

Gibt es irgendwelche Gebrauchtwagen die zuverlässig und spritsparend sind?

Hatte zumindest oft den Audi A3 35TDI gesehen für ca 20.000€ und laut manchen Reviews kommt der Verbrauch bei permanenten 120km/h auf nur lächerliche 3,5L/100km ? Auch wenn optimale Bedingungen herrschen klingt das irgendwie zu wenig... hat hier irgendjemand Erfahrungen sammeln können?

Vielen Dank wenn du dir die Zeit genommen hast, das alles durchzulesen :D

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37 Antworten

schaut einfach bei spritmonitor nach ... dort sich dann am Durchschnitt orientieren .;).

Alles andere sind oftmals Storys aus dem Paulanergarten, ähm Rückenwind/bergab/hintern LKW mit 90 :D.... Letztendlich heißt es schlicht Kraft kommt von Kraftstoff .... sicherlich ist bei einem 150 PS Diesel in der Mittelklasse 3,x oder auch 4,x nicht normal .. sondern schon sehr niedrig mit optimalen Randbedingungen zum Spritsparen ..

Wobei auch die Angaben auf Spritmonitor mit Vorsicht zu genießen sind bzw. zumindest interpretiert werden müssen.

 

Ein typisches Vertreterauto wird zum Beispiel eher über die Autobahn gescheucht, während ein Toyota Hybrid typischerweise eher gemächlich bewegt wird. Das muss man beim Vergleich berücksichtigen.

Themenstarteram 26. Oktober 2023 um 18:37

Vielen Dank an alle Antworten :D

Also zu CNG wurde mir mehrmals nun abgeraten und ich würde auch gerne von CNG wegbleiben.

Die Vorschläge zu BMW320d, da hab ich mir auch nun ein paar Angebote angesehen und in einem Umkreis von 200km + unter 60.000km und Erstzulassung 2019+ sind die Angebote in der Regel ab 24000€+

Zum Tesla Model 3 hab ich auch ein paar Angebote gesehen die sich im selben Bereich wie der BMW320d befinden vll. sogar leicht teurer 25000-30000€ und ich hab keine Ladestation zuhause aber ich glaube auf meiner Arbeit gibt es 2 Stationen (aber nicht sicher ob das nur für gewisse Firmenarbeiter auf unserem Gelände erlaubt sind, müsste das in Erfahrung bringen),

aber selbst dann ist das glaub ich nicht das Wahre oder? Ich weiß jetzt auch nicht wie lange so etwas laden muss und Reichweite hat etc...

Aber was macht denn ein BMW320d z.b. so viel besser als beispielweise ein Audi A3 ? oder A4?

Verbrauch scheinen beide Wagen sehr gut zu sein und auch mit vielen KM klarzukommen aber was sagt z.b. der Verschleiß ? Sorry das ich hier solche Fragen stell aber ich kenns nur vom Kollegen der sich erst vor knapp 1 Jahr ein neuen Golf geholt hatte und als er die 100k km Grenze erreicht hatte kamen auf ihn massive Reparaturen zu.

A3 20k+ A4 22k+ BMW320d 24k+ Tesla Model3 25k++

Zu den weiteren Vorschlägen mit Passat/Superb gibt es Angebote auch im 20k++ Bereich aber hab öfters schlechtere Reviews von den beiden gesehen und würd eher zu den oben genannten Modellen(falls keine anderen Auswahl besteht) bleiben.

Oder sollte ich einfach einen von denen wählen weil alle im Prinzip ungefähr gleich sind und ich mir hier grade viel zu viel Gedanken mache? :D

Ich denke es kommt viel mehr auf den Zustand an, bei all den genannten machst du nicht viel falsch. Ein A3 ist einfach Kompaktklasse, der Rest doch Mittelklasse.

Ich finde du solltest dir erstmal klar werden was du überhaupt möchtest ... superB und Passat sind schon ganz schöne Dampfer im Vergleich zu einem Beispiel Astra ...

Und bei Massenautos, wird man auch immer alle möglichen defekte im Netz finden, davon sollte man sich nun auch nicht zu sehr verunsichern lassen ...;)

 

Zitat:

@Stadtstreicher1 schrieb am 26. Oktober 2023 um 20:07:56 Uhr:

Wobei auch die Angaben auf Spritmonitor mit Vorsicht zu genießen sind bzw. zumindest interpretiert werden müssen.

Ein typisches Vertreterauto wird zum Beispiel eher über die Autobahn gescheucht, während ein Toyota Hybrid typischerweise eher gemächlich bewegt wird. Das muss man beim Vergleich berücksichtigen.

Deshalb sich am durchschnitt orientieren, der ist sehr aussagekräftig ... zumindest viel mehr wert ... als Forenaussagen mit irgendwelchen Phantasiewerten.

Ich weiß nicht inwieweit die Fahrer spritmonitor mit Daten füttern ... schaue dir mal in Großstädten die Toyota Hybrid Taxis & Uber an ... von gemächlich bewegt kann keine Rede sein...:D:D

Den TE interessiert aber nicht, was die Autos in der Stadt verbrauchen, sondern auf der Autobahn. Spritmonitor differenziert da logischerweise nicht.

 

Insofern können Aussagen einzelner da schon aussagekräftiger sein, wenn sie sich auf ein ähnliches Fahrprofil wie das des TE beziehen.

Passat und Superb sind in der Mittelklasse (neben A4, C-Klasse und 3er) eben die am meisten verkauften Fahrzeuge. Dass man dort auch dann öfter was über Probleme liest ist mehr als verständlich, ein Fahrzeug, das nur in sehr geringer Stückzahl verkauft wird, wird auch nicht so viele Beiträge im Internet "verursachen".

Einfach mal ein paar Modelle zur Probe fahren und dann nach Angebot und Preis entscheiden. Die rund 200PS Versionen im genannten "Starterfeld" werden sich alle rund 0,5L auf 100km mehr nehmen als jene im Bereich um 150PS (320d vs. 318d, A4 40TDI vs. 35TDI, etc.)

Aber welche Alternative hätte man denn sonst noch, um auf einen Blick den Durchschnittsverbrauch vieler, vieler, vieler Besitzer des gleichen Modells zu erfahren? Eben... ich kenne keine.

Und da alle Leute, die ihren Spritverbauch auf Spritmonitor führen, wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Verbrauch achten, hast du ja dann trotzdem eine klare Tendenz, wie sparsam oder eben weniger sparsam ein Modell im Vergleich zu einem anderen ist. Denn auch unter den bewusst sparsam gefahrenen Autos, kristallieren sich dann eben welche heraus, die offenbar mehr oder weniger als ein anderes verbrauchen.

Ob die Karre nun 0,3 Liter mehr oder weniger verbraucht,ist doch vollkommen bucki.Wen interessiert so ein Quatsch?Das sind aufs Jahr gerechnet vieleicht ein Hunni.Da ist doch viel interessanter,wie oft bittet mich der Hersteller in die Werkstatt und gibt es Probleme.Wie anfällig ist der Partikelfilter?Was taugen die Injektoren?Da ist schnell mal ein Tausender in der Werkstatt angelegt.Zur Zeit haben Euro 6 Diesel richtig Probleme mit der ASU durch die neue Partikelzählerei.Bei uns in der Firma fahren alle VW 2,0 L Diesel in verschiedenen Ps Varianten.Alle Autos haben einen Ölverbrauch den man eigentlich nicht bei neuen Autos vermutet.

Die 150PSler VAG EA288 TDIs haben keinen Ölverbrauch. Die Kisten rennen ziemlich problemlos. Bei 210.000km mal den Zahnriemen und irgendwo Richtung 300.000km den DPF und gut ist. Einzige größere Schwachstelle ist die Schaltbare Wasserpumpe die gerne mal klemmt.

Öl brauchen nur die höheren Ausbaustufen, also 184/190PSler.

Themenstarteram 27. Oktober 2023 um 19:48

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 27. Oktober 2023 um 20:25:23 Uhr:

Ob die Karre nun 0,3 Liter mehr oder weniger verbraucht,ist doch vollkommen bucki.Wen interessiert so ein Quatsch?Das sind aufs Jahr gerechnet vieleicht ein Hunni.Da ist doch viel interessanter,wie oft bittet mich der Hersteller in die Werkstatt und gibt es Probleme.Wie anfällig ist der Partikelfilter?Was taugen die Injektoren?Da ist schnell mal ein Tausender in der Werkstatt angelegt.Zur Zeit haben Euro 6 Diesel richtig Probleme mit der ASU durch die neue Partikelzählerei.Bei uns in der Firma fahren alle VW 2,0 L Diesel in verschiedenen Ps Varianten.Alle Autos haben einen Ölverbrauch den man eigentlich nicht bei neuen Autos vermutet.

Ob das Auto am Ende 0.3 Liter mehr oder weniger verbraucht, ist mir natürlich schon recht egal.

Es geht mir nur, wenn man als kompletter Autoanfänger ( und das bin ich)

auf mobile.de geht und schaut sich "Verbrauch Komb./Ausserorts" an und denk mir "mh... schon geil wenig" z.b. Ford focus Turnier (welcher genau etc weiß ich jetzt nicht mehr) unter 4L Verbrauch außerorts, das niedrigste war 3,6L außerorts was ich mal gesehen hatte und ich schau mir dann Videos von Verbrauchstestern an und dann kommt mit permanent 90km/h 3,8L, bei 120L 5,4L und 130 6L etc.

(Natürlich sind die Zahlen jetzt mehr erfunden als gewusst aber so sahen die ungefähr aus).

Und durch längeres Herumstöbern im Internet + Videos als Referenz haben sich halt Autos wie der Audi A3, BMW320d A4 und Skoda Superb etc schon hervorgehoben mit ihren doch realistischen Angaben bzw. wurden die Angaben manchmal sogar unterboten.

(Und in der Regel fahr ich meine gemütlichen 120-130 mit hin und wieder mal das Gaspedal aufm Boden drücken)

Wenn halt hier die Technischen Angaben identisch sind aber am Ende ich mit dem einen 120km/h fahre ganze zeit und 4L oder so an Verbruach hab und der andere auf einmal seine 5,5L oder so macht das dann doch ein guten Unterschied

Und dann ist der nächste Punkt (und da kann mir halt das Internet wenig helfen außer hoffentlich in einem Forum wie hier)

Welche dieser Autos sich als potenziell zuverlässigstes herausstellt.

Weil man wird mit Sprüchen bombadiert wie: Hol dir kein A3, lieber A4 das ist DAS Pendlerauto schlecht hin

und eine Begründung z.b. gibts nie, es ist halt einfach größer und gemütlicher, aber auch zuverlässiger? IDK.

Wenn ich nicht so eine hohe Fahrleistung hätte, würd ich hier nicht so ein Zirkus machen.

Aber wenn ich bedenke das Auto wird mit 50.000KM gekauft und muss theoretisch seine 250.000KM oder so wieder halten innerhalb von 4-5 Jahren, wenn in der Zeit ein neues Auto gekauft werden muss....uff

Klar werde ich das Auto so gut pflegen und warten wie möglich aber trotzdem können gewisse Motoren/Getriebe Probleme anziehen.

Zum Verbrauch:

Vergleicht man Modelle mit ähnlichem Motorkonzept in der gleichen Fahrzeug- u. Leistungsklasse, dürfte der Verbrauch - unabhängig vom Hersteller - auf der BAB bei Tempo !00-140 kaum mehr als +/- 0,5 l/100 km variieren. Da kann dann unter Kostengesichtspunkten bereits eine deutlich günstigere Typklasse eines bestimmten PKW-Modells in der Kfz-Versicherung einen Kraftstoffvorteil des anderen Modells von vielleicht 200 Euro bei 25tkm p.a. leicht wieder ausgleichen.

Stärker ins Gewicht fallen bei einem neue(re)n PKW hingegen die normalen Servicekosten gem. Werksvorgaben. Da kann es schon einen Unterschied von 500 € p.a. ausmachen, wenn ein Fahrzeug mit 15-20tkm p.a. nicht jährlich zum Regelservice muss, sondern nur alle 30tkm/Jahre um Ölservice und er nach 60tkm/4 Jahre zur größeren Inspektion.

Im Übrigen, was generelle Motoren- und Getriebeprobleme angeht:

Viele BAB-Kilometer im Tempobereich 120-160 sind für PKW i. d. Klasse > 120 PS ideale Voraussetzungen für Laufleistungen >250tkm, wenn der 3-5 Jahre alte PKW bis zum Kauf ordentlich gem. Werksvorgaben gewartet wurde und keine Anzeichen vorliegen, dass er die bisherigen 50-80tkm überwiegend Kurzstrecke gefahren wurde.

Nur ein Beispiel: Ein Trocken-Direktschaltgetriebe (DSG DQ200), welches Audi, Seat, Skoda u. VW millionenfach bisher verbaut hat, wird bei reinem Kurzstreckenbetrieb möglicherweise nach 100-120tkm einen neuen Kupplungssatz für ca. 900 -1100 € (inkl. Einbau) erfordern, allerdings kann so ein DSG bei überwiegend Mittel- u. Kurzstreckenbetrieb auch 200tkm ohne Defekt halten. Ähnliche Lage bei den Dieselpartikelfiltern. Der BMW 320d mit EZ 2012 meines Sohnes hat nun schon 190tkm runter und die Abgasrückführung arbeitet immer noch vollkommen problemlos. Der Wagen bestand vor 4 Monaten die HU/ASU ohne jede Beanstandung.

Ich traf für mich als damaligen Vielfahrer mit 30-40tkm p.a. 1994, nach vorherigen teilweise sehr negativen Erfahrungen mit Fiat, Ford, Mazda u. Opel, die Entscheidung, fortan ins Premiumsegment zu wechseln und wurde nicht enttäuscht. Ein wichtiger Gesichtspunkt war dabei für mich auch die Sicherheit der jeweiligen Fahrzeugfabrikate. Einem Volvo 850 von 1995, den es damals bereits mit 4 Airbags gab und dessen Bremswerte auf Porscheniveau lagen, verdankte ich bei einer BAB-Massenkarambolage 1997 vermutlich mein Leben und auch bei der Haltbarkeit waren der Audi 2.3E, gefolgt von 3 Volvos und danach ein 3er BMW weitestgehend makellos und liefen bis zum Verkauf mit 190-210tkm absolut problemlos. Deshalb ist mein Hauptfahrzeug auch weiterhin ein 3er BMW und die "Familienhure" ist ein Audi A1 1.4 TFSI von 2015, gekauft als 3-Jahres-Leasingrückläufer u. bisher ohne Defekt.

Mein persönlicher Tipp für den "sparsamen Diesel Gebrauchtwagen". BMW 318d/320d Limousine (F30) aus dem Bauzeitraum 2017-2019, mit nachgewiesenen Regelwartungen bei BMW und 50-80tkm Laufleistung. Gibt es - je nach Ausstattung - ab ca. 15k € aufwärts.

Dein Unterfangen ist nicht nur kostenträchtig, sondern auch eine Minderung der Lebensqualität. Jeden Tag 2h im Auto, die immer gleiche Strecke: ist das alternativlos?

 

Überschlagsrechnung (in €, für 5 J / 250 tkm):

- Wertverlust 15k,

- 8 Services bei 30 tkm Intervall 3,5k,

- 7 Reifensätze 2,5k,

- Sprit zu 1.80 bei 4L 18k,

- Versicherung inkl Zuschlag Mehrkilometer Annahme 10k,

- Steuern 3k.

Summa: rund 52k, pro J 10.4k, pro Mt 867, pro km 20,8ct.

 

Vmtl sind die Kosten höher, wenn noch Reps dazukommen, der Verbrauch oder der Wertverlust höher ist. Die hier errechneten km-Kosten könnte man den 24,1ct für einen Focus Turnier 1.5 TDCi v. 2018 bei 15 tkm / J und über 5 J gegenüber stellen, beim Golf 8 2.0 TDI v. 2020 sind's da 26,2ct (gem ADAC). Nicht einfach zu vergleichen, aber so oder so eine schöne Stange Geld.

 

Zum Vergleich: eine 1 Zi Wohnung kostet im teuren München durchschnittlich 560€ / Mt = 6.720€ / J, Bahncard 100 2.Kl. 4.339€ / J.

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